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erbauet worden, das schon um das Jahr 1760 die Familie Lederer in Besitz hatte.|Eger: Taschen- und Adreß- Handbuch von Fürth, 1819}}
 
erbauet worden, das schon um das Jahr 1760 die Familie Lederer in Besitz hatte.|Eger: Taschen- und Adreß- Handbuch von Fürth, 1819}}
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Heinrich Lederer, dem 1723 das Bürgerrecht der Stadt Fürth erteilt wurde, war der Sohn des Bierbrauers und Metzgers Georg Lederer und entstammte jener Thalmässinger Brauer-Familie Lederer auf die auch die Nürnberger Brauerei gleichen Namens zurückgeht. Mit der Neugasse ist die heutige Bäumenstrasse gemeint und die Errichtung im Jahr 1722 machte die Brauerei Zeit ihres Bestehens zur ältesten bestehenden Braustätte der Stadt Fürth<ref name="Stadtrat an Geismann GmbH">vgl. Brief des Fürther Stadtrates an die Brauerei Geismann GmbH, Fürth, 17. April 1950</ref>. Bereits im gleichen Jahr ließ Heinrich Lederer leicht abseits der heutigen Vacher Straße einen Felsenkeller zur Lagerung des Bieres errichten, welcher seit [[1828]] nach dem damaligen Besitzer „[[Meierskeller]]“ benannt wurde und um die Jahrhundertwende unter der Hausnummer 25 der [[Vacher Straße]] geführt wurde<ref name="FronmüMeiersk">vgl. Fronmüller, G. T. C., Chronik der Stadt Fürth, Fürth, 1887, S. 137</ref>. Über 100 Jahre wird die Brauerei innerhalb der Familie Lederer weitervererbt, ehe sie [[1831]] der Nürnberger Konrad Heinrich Gottlieb Stahlmann erstand. In dessen Besitz verblieb sie nicht lange, bereits [[1843]] veräußert Stahlmann die Brauerei an den Sulzbacher Metzgermeister und Ökonomen Ottmann. Nach dessen Tod übernahm erst die Witwe den Betrieb, [[1860]] die Söhne August Friedrich, Joseph und Christian. Die Gebrüder Ottmann schließlich waren es, die am 29. Juni 1867 die Brauerei mit zugehöriger Landwirtschaft für 5.325 fl. , sowie eine weitere Immobilie (Frankfurter Landstr. 13) für 4.900 fl. an den Sulzbacher Ökonomen Georg Geismann verkauften<ref name="StadtarchivFa2Nr10">Fürther Stadtarchiv, Fach 2, Nr. 10, 2. Quartal 1867 (widerspricht Wunschel was die Vornamen der Gebrüder Ottmann angeht</ref>.
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Heinrich Lederer, dem 1723 das Bürgerrecht der Stadt Fürth erteilt wurde, war der Sohn des Bierbrauers und Metzgers Georg Lederer und entstammte jener Thalmässinger Brauer-Familie Lederer auf die auch die Nürnberger Brauerei gleichen Namens zurückgeht. Mit der Neugasse ist die heutige Bäumenstrasse gemeint und die Errichtung im Jahr 1722 machte die Brauerei Zeit ihres Bestehens zur ältesten bestehenden Braustätte der Stadt Fürth<ref name="Stadtrat an Geismann GmbH">vgl. Brief des Fürther Stadtrates an die Brauerei Geismann GmbH, Fürth, 17. April 1950</ref>. Bereits im gleichen Jahr ließ Heinrich Lederer leicht abseits der heutigen Vacher Straße einen Felsenkeller zur Lagerung des Bieres errichten, welcher seit [[1828]] nach dem damaligen Besitzer „[[Meierskeller]]“ benannt wurde und um die Jahrhundertwende unter der Hausnummer 25 der [[Vacher Straße]] geführt wurde<ref name="FronmüMeiersk">vgl. Fronmüller, G. T. C., Chronik der Stadt Fürth, Fürth, 1887, S. 137</ref>. Über 100 Jahre wird die Brauerei innerhalb der Familie Lederer weitervererbt, ehe sie [[1831]] der Nürnberger Konrad Heinrich Gottlieb Stahlmann erstand. In dessen Besitz verblieb sie nicht lange, bereits [[1843]] veräußert Stahlmann die Brauerei an den Sulzbacher Metzgermeister und Ökonomen Ottmann. Nach dessen Tod übernahm erst die Witwe den Betrieb, [[1860]] die Söhne August Friedrich, Joseph und Christian. Die Gebrüder Ottmann schließlich waren es, die am 29. Juni 1867 die Brauerei mit zugehöriger Landwirtschaft für 5.325 fl. , sowie eine weitere Immobilie (Frankfurter Landstr. 13) für 4.900 fl. an den Sulzbacher Ökonomen Georg Geismann verkauften<ref name="StadtarchivFa2Nr10">Fürther Stadtarchiv, Fach 2, Nr. 10, 2. Quartal 1867 (widerspricht Wunschel was die Vornamen der Gebrüder Ottmann angeht)</ref>.
    
== Chronik der Brauerei ==
 
== Chronik der Brauerei ==

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