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=== Berufliches Wirken ===
 
=== Berufliches Wirken ===
Nach seiner Zeit als Hilfslehrer trat Schwammberger erstmalig am [[1. April]] [[1936]] den Dienst bei der Stadt Fürth an. Er wurde zunächst als [[Beruf::Stadtarchivar]] beschäftigt. Am [[1. Juli]] [[1938]] erfolgte seine Beförderung, verbunden mit der Position des Leiters des neugeschaffenen [[Stadtmuseum|Stadtmuseums]] im ehem. [[Altes Krankenhaus|Krankenhaus]] an der [[Schwabacher Straße]].  
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Während seiner Zeit als Hilfslehrer engagierte sich Schwammberger bereits für den [[Nationalsozialismus]]. So war er bis zu seiner Versetzung in die besetzten Ostgebiete Leiter der Gemeindestelle zur nationalen Volkserziehung in Fürth, während er gleichzeitig auch noch Geschäftsführer der Bezirksstelle war. Während dieser Zeit für die nationale Volkserziehung entstand vermutlich auch die Idee zu seinem späteren Buch "[[Fürth von A bis Z]]".
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Seinen Dienst bei der Stadt Fürth beginnt Schwammberger am [[1. April]] [[1936]] und verlässt somit seine eigentliche Profession, die eines Lehrers an Volksschulen. Er wurde zunächst bei der Stadt Fürth als [[Beruf::Stadtarchivar]] beschäftigt. Am [[1. Juli]] [[1938]] erfolgte seine Beförderung, verbunden mit der Position des Leiters des neugeschaffenen [[Stadtmuseum|Stadtmuseums]] im ehem. [[Altes Krankenhaus|Krankenhaus]] an der [[Schwabacher Straße]].  
    
Das Fehlen eines „historischen Vereins“ empfand er als große Lücke im kulturellen Leben der Stadt. So schrieb er einen offenen Brief an die Fürther Presse, welcher am [[6. Januar]] [[1933]] veröffentlicht wurde. In diesem Brief rief Schwammberger zur Gründung eines Heimat-Vereins auf mit den Worten: ''"280 Vereine gebe es in Fürth, einer Stadt mit 80.000 Einwohnern, aber eben keinen historischen oder Heimat-Verein ... Dabei ist die Fürther Geschichte sehr interessant ... Findet sich wahrhaftig niemand, der hier die Führung übernimmt?"'' - „[[Alt-Fürth]]“ war geboren<ref>Nordbayerische Zeitung, 6. Januar 1933</ref>. Am [[20. Februar]] [[1933]] wurde er zum 1. Vorsitzenden des neuen Vereins gewählt. Seine Amtszeit endete zunächst mit seinem beruflichen Wechsel in die von der deutschen Wehrmacht besetzten Ostgebiete. Er folgte dem bis dahin in Fürth als [[Oberbürgermeister]] eingesetzten [[Franz Jakob]], der wegen diverser Verfehlungen in Fürth nicht mehr "haltbar" war.  
 
Das Fehlen eines „historischen Vereins“ empfand er als große Lücke im kulturellen Leben der Stadt. So schrieb er einen offenen Brief an die Fürther Presse, welcher am [[6. Januar]] [[1933]] veröffentlicht wurde. In diesem Brief rief Schwammberger zur Gründung eines Heimat-Vereins auf mit den Worten: ''"280 Vereine gebe es in Fürth, einer Stadt mit 80.000 Einwohnern, aber eben keinen historischen oder Heimat-Verein ... Dabei ist die Fürther Geschichte sehr interessant ... Findet sich wahrhaftig niemand, der hier die Führung übernimmt?"'' - „[[Alt-Fürth]]“ war geboren<ref>Nordbayerische Zeitung, 6. Januar 1933</ref>. Am [[20. Februar]] [[1933]] wurde er zum 1. Vorsitzenden des neuen Vereins gewählt. Seine Amtszeit endete zunächst mit seinem beruflichen Wechsel in die von der deutschen Wehrmacht besetzten Ostgebiete. Er folgte dem bis dahin in Fürth als [[Oberbürgermeister]] eingesetzten [[Franz Jakob]], der wegen diverser Verfehlungen in Fürth nicht mehr "haltbar" war.  
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