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'''Jean Mandel''' (geb. [[20. September]] [[1911]] in [[Fürth]], gest. [[25. Dezember]] [[1974]] auf Schloss [Klinik] Höhenried in [[wikipedia:Bernried am Starnberger See|Bernried]]) war erster [[Gemeindevorsitzender]] der [[Fiorda|Jüdischen Gemeinde Fürth]] nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]]. Mandel war verheiratet mit Adele Mandel.  
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'''Jean Mandel''' (geb. [[20. September]] [[1911]] in [[Fürth]], gest. [[25. Dezember]] [[1974]] auf Schloss [Klinik] Höhenried in [[wikipedia:Bernried am Starnberger See|Bernried]]) war erster [[Gemeindevorsitzender]] der [[Fiorda|Jüdischen Gemeinde Fürth]] nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]]. Mandel war verheiratet mit Adele Mandel, aus der Ehe stammen drei Kinder.  
    
==Leben und Wirken==
 
==Leben und Wirken==
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== Rückkehr nach Fürth ==
 
== Rückkehr nach Fürth ==
Nach einem kurzen Aufenthalt im DP-Lager in Zettwitz kehrte Mandel im Sommer [[1945]] als einer der ersten ehemaligen Fürther Juden wieder nach Fürth zurück, sein Bruder schaffte es allerdings nicht mehr, er verstarb während des 2. Weltkrieges. Jean Mandel war neben dem Rabbiner [[David Spiro]] eine der treibenden und führenden Kräfte bei der Wiedergründung der Jüdischen Gemeinde Fürth. Er wurde ihr erster "Erster Vorsitzender" (von [[1947]] bis [[1974]], mit Unterbrechung von [[1950]] bis [[1954]]). In der [[Hirschenstraße 65]] baute Mandel, gemeinsam mit seiner Frau, sein neues Texitlgeschäft "[[Adema - Jean Mandel Fürth]]" zu einem mittelständigen Unternehmen mit ca. 50 Mitarbeitern auf.  
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Nach einem kurzen Aufenthalt im DP-Lager in Zettwitz kehrte Mandel im Sommer [[1945]] als einer der ersten ehemaligen Fürther Juden wieder nach Fürth zurück, sein Bruder schaffte es allerdings nicht mehr, er verstarb während des 2. Weltkrieges. Jean Mandel war neben dem Rabbiner [[David Spiro]] eine der treibenden und führenden Kräfte bei der Wiedergründung der Jüdischen Gemeinde Fürth. Er wurde ihr erster "Erster Vorsitzender" (von [[1947]] bis [[1974]], mit Unterbrechung von [[1950]] bis [[1954]]). In der [[Hirschenstraße 65]] baute Mandel, gemeinsam mit seiner Frau, sein neues Texitlgeschäft "[[Adema - Jean Mandel Fürth]]" zu einem mittelständigen Unternehmen mit ca. 50 Mitarbeitern auf. Die drei Kinder wurden von der Familie jeweils ins Ausland auf ein Internat verschickt. Die jüngste Schwester und der Bruder Louis Mandel kamen 1957 auf ein Internat in England, während die ältere Schwester in die Schweiz in der Schweiz zur Schule ging. Heute lebt die Familie weitesgehend im Ausland, Loius Mandel lebt z.B. in Kanada, hat aber noch Kontakte nach Fürth.  
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Er war von [[1947]] bis zu seinen Tod Mitglied der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit. Von [[1964]] an war er Senator im Bayerischen Senat, der damaligen zweiten Kammer des Freistaates Bayern. Jean Mandel arbeite außerdem im Zentralrat der Juden in Deutschland mit.
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Er war von [[1947]] bis zu seinen Tod Mitglied der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit und genoß eine hohe gesellschaftlichte Anerkennung, ähnlich wie Arno Hamburger in Nürnberg. Von [[1964]] an war er Senator im Bayerischen Senat, der damaligen zweiten Kammer des Freistaates Bayern. Jean Mandel arbeite außerdem im Zentralrat der Juden in Deutschland mit.
    
Als Jean Mandel [[1974]] starb, endete die wichtige Phase des Wiederaufbau der Jüdischen Gemeinde Fürth. Mit seinem Tod endete auch die Firmengeschichte der [[Adema - Jean Mandel Fürth|Adema]].  
 
Als Jean Mandel [[1974]] starb, endete die wichtige Phase des Wiederaufbau der Jüdischen Gemeinde Fürth. Mit seinem Tod endete auch die Firmengeschichte der [[Adema - Jean Mandel Fürth|Adema]].  
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