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== Die Bronzekunstwerke im Zweiten Weltkrieg ==
 
== Die Bronzekunstwerke im Zweiten Weltkrieg ==
 
[[Datei:AK Gustav Adolf-Gedenktafel.jpg|thumb|right|Gedenktafel für Gustav Adolf]]
 
[[Datei:AK Gustav Adolf-Gedenktafel.jpg|thumb|right|Gedenktafel für Gustav Adolf]]
1940 wurde vom Fürther Hochbauamt erstmals ein Verzeichnis über im Stadtgebiet befindliche Kunstobjekte aus "Nichteisenmetallen" angefertigt mit einer Stellungnahme des Oberbürgermeisters über Verbleib oder Zuführung zur "[[Wikipedia:Metallspende des deutschen Volkes|Metallspende des deutschen Volkes]]". In dieser Liste werden fünf Objekte in kirchlichem Besitz geführt mit dem Vermerk "abzulehnen bzw. zweifelhaft". Ein Verbleib vor Ort war also überwiegend gewünscht. Im Einzelnen handelt es sich dabei um die Büste des [[Kirchenplatz 4 (Wilhelm-Löhe-Denkmal)|Löhe-Denkmals]] (Pos. I), drei seitliche Reliefs des Löhe-Denkmals (Pos. II), das Epitaph (Grabdenkmal) von Bürger Doßmann (Pos. III), das Epitaph von Bürger [[Martin Leizmann|Leizmann]] (Pos. IV) und eine Gedenktafel für [[Gustav Adolf]] (Pos. V). Im Dezember 1940 sprach sich das Landesamt für Denkmalschutz für eine Erhaltung zumindest der Positionen III - V aus, da diese im kirchlichen Besitz oder nicht unter die Aktion fallend. Im Juli 1942 wurde mit Schreiben des Reichsministers für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung zusätzlich die Büste von Wilhelm Löhe von der Ablieferung zurückgestellt. Ferner wurde nochmals auf die Nichtablieferungspflicht für die Epitaphen hingewiesen. Weitere Überlegungen zur Verschrottung der Denkmäler erfolgten nicht mehr, so dass sie die Metallspendeaktion überdauert haben.<ref>Stadtarchiv Fürth, Akte AGr. 3/37, Recherche Werner Gietl, Juli 2017</ref>
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1940 wurde vom Fürther Hochbauamt erstmals ein Verzeichnis über im Stadtgebiet befindliche Kunstobjekte aus "Nichteisenmetallen" angefertigt mit einer Stellungnahme des Oberbürgermeisters über Verbleib oder Zuführung zur "[[Metallspende des deutschen Volkes]]". In dieser Liste werden fünf Objekte in kirchlichem Besitz geführt mit dem Vermerk "abzulehnen bzw. zweifelhaft". Ein Verbleib vor Ort war also überwiegend gewünscht. Im Einzelnen handelt es sich dabei um die Büste des [[Kirchenplatz 4 (Wilhelm-Löhe-Denkmal)|Löhe-Denkmals]] (Pos. I), drei seitliche Reliefs des Löhe-Denkmals (Pos. II), das Epitaph (Grabdenkmal) von Bürger Doßmann (Pos. III), das Epitaph von Bürger [[Martin Leizmann|Leizmann]] (Pos. IV) und eine Gedenktafel für [[Gustav Adolf]] (Pos. V). Im Dezember 1940 sprach sich das Landesamt für Denkmalschutz für eine Erhaltung zumindest der Positionen III - V aus, da diese im kirchlichen Besitz oder nicht unter die Aktion fallend. Im Juli 1942 wurde mit Schreiben des Reichsministers für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung zusätzlich die Büste von Wilhelm Löhe von der Ablieferung zurückgestellt. Ferner wurde nochmals auf die Nichtablieferungspflicht für die Epitaphen hingewiesen. Weitere Überlegungen zur Verschrottung der Denkmäler erfolgten nicht mehr, so dass sie die Metallspendeaktion überdauert haben.<ref>Stadtarchiv Fürth, Akte AGr. 3/37, Recherche Werner Gietl, Juli 2017</ref>
 
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