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[[Bild:Flugplatzbahn 005.jpg|thumb|right|Luftaufnahme der "Waggon" von 1930]]
 
[[Bild:Flugplatzbahn 005.jpg|thumb|right|Luftaufnahme der "Waggon" von 1930]]
Die Firma '''Gothaer Waggon- und Flugzeugfabrik''' hatte sich [[1920]] auf der Fürther [[Hardhöhe]] nieder gelassen. Im Jahre 1938 wurde sie von der in Fürth neugegründeten Firma '''Bachmann, von Blumenthal & Co.''' (BBF) aufgekauft. Der Eigentümer blieb in Berlin, Walther Bachmann (Walther-Bachmann-Flugzeugwerke Ribnitz)war in der Anfangszeit der Berater mit eingebunden und von Blumenthal wurde Geschäftsführer.
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Die Firma '''Gothaer Waggon- und Flugzeugfabrik''' hatte sich [[1920]] auf der Fürther [[Hardhöhe]] nieder gelassen. Im Jahre 1938 wurde sie von der in Fürth neugegründeten Firma '''Bachmann, von Blumenthal & Co.''' (BBF) aufgekauft. Der Eigentümer blieb in Berlin, Walther Bachmann (Walther-Bachmann-Flugzeugwerke Ribnitz) war in der Anfangszeit der Berater mit eingebunden und von Blumenthal wurde Geschäftsführer.
 
Eigens für die neue Firma wurden zahlreiche Gebäude und eine befestigte Startbahn angelegt, für deren Ausbau im Jahre [[1938]] auch der [[Bismarckturm]] abgerissen wurde.  
 
Eigens für die neue Firma wurden zahlreiche Gebäude und eine befestigte Startbahn angelegt, für deren Ausbau im Jahre [[1938]] auch der [[Bismarckturm]] abgerissen wurde.  
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Nach dem Krieg setzten die Amerikaner die stark zerstörte Startbahn wieder instand und bauten das Gelände zum sogenannten "[[Industrieflughafen]]" aus, der von 1950 bis 1955 bestand.  
 
Nach dem Krieg setzten die Amerikaner die stark zerstörte Startbahn wieder instand und bauten das Gelände zum sogenannten "[[Industrieflughafen]]" aus, der von 1950 bis 1955 bestand.  
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Heute ist noch eines der Gebäude aus dem Jahr [[1940]] erhalten. Dieses befindet sich in der Hardstraße und beherbergt das Möbelhaus "[[Flamme Möbel]]" und gehört nicht zum eigentlichen Werk. Der verklinkerte Bau stand außerhalb des eigentlichen Geländes der "BBF" und war extra bewacht. Als sogenanntes "Elbag-Lager" (Luftfahrtbedarf Aktiengesellschaft) unterstand es der Luftwaffe, denn hier lagerten die von der Luftwaffe bezahlten Ersatzteile. Nachdem ein Flugzeug im Elbag-Lager begutachtet war, wurde es mit den nötigen Ersatzteilen an die BBF zur Reparatur/Umrüstung übergeben. Auch Spuren der [[Flugplatzbahn|Flugplatzbahn]] (das Elbag-Lager hatte einen direkten Bahnanschluss mit eigenem Gleis, der zudem das Elbag-Lager mit den Hallen der BBF veband) und des alten Zaunes sind zurzeit dort noch zu sehen.
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Heute ist noch eines der Gebäude aus dem Jahr [[1940]] erhalten. Dieses befindet sich in der Hardstraße und beherbergt das Möbelhaus "[[Flamme Möbel]]" und gehört nicht zum eigentlichen Werk. Der verklinkerte Bau stand außerhalb des eigentlichen Geländes der "BBF" und war extra bewacht. Als sogenanntes "Elbag-Lager" (Luftfahrtbedarf Aktiengesellschaft, den Fürthern als "Reichslager" oder "Reichseigenes Lager" bekannt) unterstand es der Luftwaffe, denn hier lagerten die von der Luftwaffe bezahlten Ersatzteile. Nachdem ein Flugzeug im Elbag-Lager begutachtet war, wurde es mit den nötigen Ersatzteilen an die BBF zur Reparatur/Umrüstung übergeben. Auch Spuren der [[Flugplatzbahn|Flugplatzbahn]] (das Elbag-Lager hatte einen direkten Bahnanschluss mit eigenem Gleis, der zudem das Elbag-Lager mit den Hallen der BBF veband) und des alten Zaunes sind zurzeit dort noch zu sehen.
     
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