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Das Wachstum von Christian Friedrich Thomasius´ Familie bewog ihn, sich um eine andere Stelle zu bewerben. Ehingen am Hesselberg war seine nächste Lebensstation. Dort wurde er auch zum Distriktsschulen-Inspekteur ernannt. Womöglich hatte er sich für letzteren Tätigkeitsbereich dadurch qualifiziert, dass er seine eigenen Kinder immer selbst unterrichte. Diese Tätigkeit soll ihn in seiner Ehinger Zeit regelmäßig den ganzen Vormittag beschäftigt haben.
 
Das Wachstum von Christian Friedrich Thomasius´ Familie bewog ihn, sich um eine andere Stelle zu bewerben. Ehingen am Hesselberg war seine nächste Lebensstation. Dort wurde er auch zum Distriktsschulen-Inspekteur ernannt. Womöglich hatte er sich für letzteren Tätigkeitsbereich dadurch qualifiziert, dass er seine eigenen Kinder immer selbst unterrichte. Diese Tätigkeit soll ihn in seiner Ehinger Zeit regelmäßig den ganzen Vormittag beschäftigt haben.
Danach bekleidete er in Uffenheim den Dekansposten und war auch dort gleichzeitig Distriktsschulen-Inspekteur. Als er der ganzen Aufgabenfülle etwas überdrüssig wurde, sah sich Thomasius nach einer etwas beschaulicheren und ruhigeren Stelle um. Interessanterweise ließ er sich deswegen 1832 nach Poppenreuth versetzen. Seine Kinder wusste er außerdem auch in seiner Nähe.  
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Danach bekleidete er in Uffenheim den Dekansposten und war auch dort gleichzeitig Distriktsschulen-Inspekteur. Als er der ganzen Aufgabenfülle etwas überdrüssig wurde, sah sich Thomasius nach einer etwas beschaulicheren und ruhigeren Stelle um. Interessanterweise ließ er sich deswegen 1832 nach Poppenreuth versetzen. Seine Kinder wusste er außerdem auch in seiner Nähe. In [[Poppenreuth]] hatte Thomasius in [[Johann Wolfgang Wörlein]] einen [[wikipedia:Kantor|Kantor]], der auch in seinem weiteren Betätigungsfeld als Schulmeister das Niveau eines Dorfschullehrers übertraf. Sonderlich erregten aber Wörleins politische Aktivitäten im Rahmen der [[wikipedia:Frankfurter Nationalversammlung|Nationalversammlung]] in Frankfurt die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit.
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Hier in Poppenreuth erlebte er schließlich noch sein 50-jähriges Amtsjubiläum.
 
Hier in Poppenreuth erlebte er schließlich noch sein 50-jähriges Amtsjubiläum.
 
Friedrich Thomasius gehörte auch zu dem Personenkreis der 119 Nürnberger, 36 Fürther und 53 anderweitigen Bürger (einer sogar aus Sheffield in England), die sich in der Subskribentenliste für die erste deutsche Eisenbahn (Adler, [[Ludwigseisenbahn]]) finden. Der Poppenreuther Pfarrer erwarb eine Aktie in Höhe von 100 Gulden. Dies ist umso bemerkenswerter, da er nicht einmal in Fürth, sondern in Poppenreuth wohnte, das damals noch nicht eingemeindet war.
 
Friedrich Thomasius gehörte auch zu dem Personenkreis der 119 Nürnberger, 36 Fürther und 53 anderweitigen Bürger (einer sogar aus Sheffield in England), die sich in der Subskribentenliste für die erste deutsche Eisenbahn (Adler, [[Ludwigseisenbahn]]) finden. Der Poppenreuther Pfarrer erwarb eine Aktie in Höhe von 100 Gulden. Dies ist umso bemerkenswerter, da er nicht einmal in Fürth, sondern in Poppenreuth wohnte, das damals noch nicht eingemeindet war.
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