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Die östliche Fassade mit dem Turm liegt an der Brandenburger Straße. Diese Ostseite des Rathauses von der Königstraße bis zum Kohlenmarkt hat an sich drei Zugänge. Der eine an der Ecke zur Königstraße ist jedoch stets geschlossen, weil dahinter der Dienstraum des Hausmeisters liegt. Dieser ist zugänglich von der Eingangshalle der Königstraße (Haus-Nummer 88).  
 
Die östliche Fassade mit dem Turm liegt an der Brandenburger Straße. Diese Ostseite des Rathauses von der Königstraße bis zum Kohlenmarkt hat an sich drei Zugänge. Der eine an der Ecke zur Königstraße ist jedoch stets geschlossen, weil dahinter der Dienstraum des Hausmeisters liegt. Dieser ist zugänglich von der Eingangshalle der Königstraße (Haus-Nummer 88).  
 
Betritt man das Fürther Rathaus durch die große Tür unter der Loggia an der Königstraße, kommt man in ein hohes gewölbtes Vestibül mit klassizistischen Malereien, die aus regelmäßigen, symmetrisch angeordneten Blattornamenten bestehen. Den Scheitelpunkt bildet das Kleeblattwappen. Die Ausmalung des Gewölbes der Eingangshalle führte 1844 der Dekorationsmaler Josef Schwarzmann in München durch. Beauftragt wurde er vom Architekten und Oberbauleiter bzw. „Baukondukteur“ Friedrich Bürklein.  
 
Betritt man das Fürther Rathaus durch die große Tür unter der Loggia an der Königstraße, kommt man in ein hohes gewölbtes Vestibül mit klassizistischen Malereien, die aus regelmäßigen, symmetrisch angeordneten Blattornamenten bestehen. Den Scheitelpunkt bildet das Kleeblattwappen. Die Ausmalung des Gewölbes der Eingangshalle führte 1844 der Dekorationsmaler Josef Schwarzmann in München durch. Beauftragt wurde er vom Architekten und Oberbauleiter bzw. „Baukondukteur“ Friedrich Bürklein.  
Für die Säulen in der Eingangshalle beauftragte Bürklein den Bildhauer Sickinger von München . Dieser fertigte für die vier Kapitäle als oberen Abschluss der Säulen zuerst Modelle in Gips nach Zeichnung des Architekten Bürklein. Die Anfertigung übernahm dann der Steinmetz Ludwig Graf in Stadtamhof (heute Stadtteil von Regensburg). Die Kapitäle kosteten insgesamt 800 Gulden (4 x 200 fl.).  
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Für die Säulen in der Eingangshalle beauftragte Bürklein den Bildhauer Sickinger von München. Dieser fertigte für die vier Kapitäle als oberen Abschluss der Säulen zuerst Modelle in Gips nach Zeichnung des Architekten Bürklein. Die Anfertigung übernahm dann der Steinmetz Ludwig Graf in Stadtamhof (heute Stadtteil von Regensburg). Die Kapitäle kosteten insgesamt 800 Gulden (4 x 200 fl.).  
 
Die Säulen ließ Bürklein noch mit Stuck-Überzug versehen. Dies nahm der Tünchermeister Anton Bucher vor. Weil die Säulen ein zu grobes Korn besaßen „als dass man die Säulen ohne den Eindruck des Ganzen zu schaden, ohne einen Überzug lassen könnte“, ließ sie Bürklein aus ästhetischen Gründen überziehen!
 
Die Säulen ließ Bürklein noch mit Stuck-Überzug versehen. Dies nahm der Tünchermeister Anton Bucher vor. Weil die Säulen ein zu grobes Korn besaßen „als dass man die Säulen ohne den Eindruck des Ganzen zu schaden, ohne einen Überzug lassen könnte“, ließ sie Bürklein aus ästhetischen Gründen überziehen!
 
   
 
   

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