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Den Verzicht auf die beiden Lizenzen zum Glasbelegen vom 14. Februar 1852 bzw. Schneiden durchsichtiger Uhrgläser vom 10. Dezember 1849 erklärte seine Ehefrau Wilhelmina Krieger am 18. September 1856, die diese Urkunden auf dem Amt zurückgab.
 
Den Verzicht auf die beiden Lizenzen zum Glasbelegen vom 14. Februar 1852 bzw. Schneiden durchsichtiger Uhrgläser vom 10. Dezember 1849 erklärte seine Ehefrau Wilhelmina Krieger am 18. September 1856, die diese Urkunden auf dem Amt zurückgab.
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Im August 1866, während des [[wikipedia:Deutscher Krieg|Deutschen Krieges]], musste auch Maurermeister Krieger Quartier für preußische Soldaten stellen, so für den Offiziersaspiranten von Bornstedt, Vertreter einer namhaften preußischen Offiziers- und Beamtenfamilie, der zum 4. Bataillon des kgl. preuß. [[wikipedia:4. Garde-Regiment zu Fuß|4. Garde-Regiments zu Fuß]], dem II. Reserve-Armee-Korps unter Kommando von [[wikipedia:Friedrich Franz II. (Mecklenburg)|Großherzog Friedrich Franz II. von Mecklenburg-Schwerin]] unterstellt, gehörte.<ref>Laut Brief des Herrn von Bornstedt, Second-Lieutenant a. D. aus Eckersdorf (heute [[wikipedia:Bożków|Bożków]]/Polen), Kreis Neurode, Grafschaft Glatz vom 11. März 1884 an den Magistrat Fürth, indem sich dieser unter Beifügung einer Fotografie von Krieger erkundigte, ob sich am Ort noch der Maurermeister befindet. Bürgermeister [[Georg Friedrich von Langhans|
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Langhans]] antwortete dem Herrn von Bornstedt am 20. März 1884 auf feinem Briefpapier persönlich und teilte mit, dass der frühere Maurermeister Krieger nunmehr in Nürnberg am Maxtorgraben in sehr dürftigen Verhältnissen lebt und eine wöchentliche Unterstützung aus der Fürther Armenkasse erhält.</ref>
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Für sein neu erbautes 3-stöckiges Wohnhaus Lerchenstraße 14 (heute Gebhardtstr. 7) „vis a vis des k. Staatsbahnhofs“ stellte er am 3. November 1866 den Antrag auf eine persönliche Konzession für den Betrieb einer Gastwirtschaft sowie einer Fremdenbeherbergung, auch eine Stallung und ein Garten seien im Hofraum vorhanden. Die städtische Besichtigung folgte bereits am nächsten Tag und ergab, dass alle Räumlichkeiten den Anforderungen entsprechen, nur das Stallgebäude für ca. 8 Pferde war noch im Bau begriffen. Dennoch wurde ihm keine Konzession erteilt, dagegen erhielt der Gastwirt Heinrich Hofmann am 22. November 1866 eine solche. Zwei Jahre später unternahm Krieger einen erneuten Versuch und reichte ein schriftliches Gesuch an den Stadtmagistrat vom 29. November 1868 ein, in dem er den Lebensunterhalt seiner Familie nicht mehr als gesichert ansah, weil – wie er schrieb – „das Maurergewerbe völlig verkommen ist“. Hatte er in den Vorjahren den Sommer über 80 bis 90 Gesellen beschäftigen können, so waren es im letzten Jahr nur 12 bis 14, und seit vielen Monaten sei er gänzlich arbeits- und verdienstlos. Daher müsse er seinen Nahrungsstand durch einen anderen Erwerbszweig sichern.
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Obwohl gerade am 4. Januar 1869 dem Spiegelfabrikanten Christoph Engelhardt eine Gastwirtschaftskonzession erteilt wurde, erhielt er schließlich am 2. Februar 1869 auch die nachgesuchte persönliche Konzession zur Führung einer Gastwirtschaft ''„auf dem Hause № 14 der Lerchenstrasse dahier und zwar auf die Dauer des Besitzes dieses Hauses“''. Krieger schlug als Benennung [[Ostendhalle|„Zur Ostendhalle“]] vor, was ihm am 4. März genehmigt wurde.
    
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