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| * 1634: Die Kroaten äscherten während des Dreißigjährigen Krieges am 8./9. September 1634 Fürth ein. Die Altschul blieb davon verschont, weil die Kroaten sie als Pferdestall nutzten.<ref>[[Fronmüllerchronik]], zu 1634. Seite 96]]</ref> | | * 1634: Die Kroaten äscherten während des Dreißigjährigen Krieges am 8./9. September 1634 Fürth ein. Die Altschul blieb davon verschont, weil die Kroaten sie als Pferdestall nutzten.<ref>[[Fronmüllerchronik]], zu 1634. Seite 96]]</ref> |
| * 1680: Am 22. Mai schlug der Blitz in die Synagoge und beschädigte sie an mehreren Stellen.<ref>Andreas Würfel: ''Historische Nachricht ...'', Seite 27; auch ''Eger-Chronik'' in Fürther Adressbuch von 1819 als Anhang XXIII: ''Chronik von Fürth, vom achten Jahrhundert an, bis zum Schluß Eintausend Achthundert und Achtzehn'', Seite 180; sowie Salomon (Siegfried) Haenle: ''[[Geschichte der Juden im ehemaligen Fürstenthum Ansbach (Buch)|Geschichte der Juden im ehemaligen Fürstenthum Ansbach]]'', Seite 181</ref> Im gleichen Jahr äscherte ein Brand am 20. August acht Häuser ein und der Wind trieb die Flammen bis zur Altschul deren Fensterläden verbrannten. | | * 1680: Am 22. Mai schlug der Blitz in die Synagoge und beschädigte sie an mehreren Stellen.<ref>Andreas Würfel: ''Historische Nachricht ...'', Seite 27; auch ''Eger-Chronik'' in Fürther Adressbuch von 1819 als Anhang XXIII: ''Chronik von Fürth, vom achten Jahrhundert an, bis zum Schluß Eintausend Achthundert und Achtzehn'', Seite 180; sowie Salomon (Siegfried) Haenle: ''[[Geschichte der Juden im ehemaligen Fürstenthum Ansbach (Buch)|Geschichte der Juden im ehemaligen Fürstenthum Ansbach]]'', Seite 181</ref> Im gleichen Jahr äscherte ein Brand am 20. August acht Häuser ein und der Wind trieb die Flammen bis zur Altschul deren Fensterläden verbrannten. |
− | [[Datei:Synagoge.JPG|mini|right|Boenerstich von 1704 mit Altschul, rechts]]
| + | * 1704: Sowohl die vergangenen Beschädigungen als auch das Wachstum der jüdischen Gemeinde machten Umbau- und Erweiterungsarbeiten nötig, die zu dem Aussehen auf dem Boener-Stich von 1704 führten. Die Erweiterung scheint rundum Stützlisenen notwendig gemacht zu haben. Möglicherweise wuchs der Bau im Norden an und ermöglichte dadurch eine Neueinteilung mit der Frauenabteilung.<ref>Andreas Würfel: ''Historische Nachricht ...'', Seite 26; Helmut Mahr: ''Die Fürther Hauptsynagoge'', Seite 127 interpretiert die Maßnahme als ein Anflicken und vermutet die Maßnahme 1692.</ref> Die Ostwand ([[wikipedia:Misrach|Misrach]] - מזרח) erhielt einen kleinen Anbau, den [[wikipedia:Toraschrein|Toraschrein]] als Aufbewahrungsort der Torarollen. |
− | [[Datei:Grundriss Altschul.jpg|mini|right|Grundriss Altschul]]
| + | <gallery caption="Die Altschul 1704" perrow="3" showfilename> |
− | * 1705: Sowohl die vergangenen Beschädigungen als auch das Wachstum der jüdischen Gemeinde machten Umbau- und Erweiterungsarbeiten nötig, die zu dem Aussehen auf dem Boener-Stich von 1704 führten. Die Erweiterung scheint rundum Stützlisenen notwendig gemacht zu haben. Möglicherweise wuchs der Bau im Norden an und ermöglichte dadurch eine Neueinteilung mit der Frauenabteilung.<ref>Andreas Würfel: ''Historische Nachricht ...'', Seite 26; Helmut Mahr: ''Die Fürther Hauptsynagoge'', Seite 127 interpretiert die Maßnahme als ein Anflicken und vermutet die Maßnahme 1692.</ref> Die Ostwand ([[wikipedia:Misrach|Misrach]] - מזרח) erhielt einen kleinen Anbau, den [[wikipedia:Toraschrein|Toraschrein]] als Aufbewahrungsort der Torarollen.
| + | <gallery perrow="3" class=float-right"> |
| + | Datei:Synagoge.JPG|Die Altschul von Osten betrachtet |
| + | Datei:Grundriss Altschul.jpg|Grundriss mit zwei Abteilungen |
| + | Datei:Synagoge innen.jpg|Altschul Inneres, Frauenabteilung rechts hinter den Gittern |
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