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:„''Der jüdische Rechtsanwalt Dr. Albert Rosenfelder, 19.1.92 in Fürth, wurde am 27.3.34 aus der Schutzhaft entlassen und ist seither flüchtig. Die auferlegten Verpflichtungen hat er nicht erfüllt. Er war Mitglied der Roten Hilfe und Unterkurslehrer der marxistischen Arbeiterschule in Nürnberg. Es besteht der dringende Verdacht, dass er ins Ausland geflüchtet ist, um dort Greuelnachrichten zu verbreiten.''“<ref>* Quelle: Reichskriminalpolizeiblatt vom 12. April 1934</ref>
 
:„''Der jüdische Rechtsanwalt Dr. Albert Rosenfelder, 19.1.92 in Fürth, wurde am 27.3.34 aus der Schutzhaft entlassen und ist seither flüchtig. Die auferlegten Verpflichtungen hat er nicht erfüllt. Er war Mitglied der Roten Hilfe und Unterkurslehrer der marxistischen Arbeiterschule in Nürnberg. Es besteht der dringende Verdacht, dass er ins Ausland geflüchtet ist, um dort Greuelnachrichten zu verbreiten.''“<ref>* Quelle: Reichskriminalpolizeiblatt vom 12. April 1934</ref>
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In einer Dokumentation von Julius Zerfass über Dachau wird jedoch beschrieben, dass Rosenfelder zum Zeitpunkt des Fahndungsaufrufes bereits von der SS ermordet worden war und dass die Meldung über seine Entlassung und seine vermutete Flucht ins Ausland lediglich ein Täuschungsmanöver der SS gewesen seien, um den Tod Rosenfelders zu verschleiern.<ref>Julius Zerfass: Dachau. Eine Chronik, 1936, S. 213</ref> Eine weitere Dokumentation über die Opfer in Dachau geht über das spurlose Verschwinden seit 1934 aus <ref>* Quelle: Wolfgang Benz, Terror ohne System, S. 24</ref>.  
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In einer Dokumentation von Julius Zerfass über Dachau wird jedoch beschrieben, dass Rosenfelder zum Zeitpunkt des Fahndungsaufrufes bereits von der SS ermordet worden war und dass die Meldung über seine Entlassung und seine vermutete Flucht ins Ausland lediglich ein Täuschungsmanöver der SS gewesen seien, um den Tod Rosenfelders zu verschleiern.<ref>* Quelle: Julius Zerfass: Dachau. Eine Chronik, 1936, S. 213</ref> Eine weitere Dokumentation über die Opfer in Dachau geht über das spurlose Verschwinden seit 1934 aus <ref>* Quelle: Wolfgang Benz, Terror ohne System, S. 24</ref>.  
    
[[Gisela Naomi Blume|Naomi Blume]] fand heraus, dass Rosenfelder am [[18. Oktober]] [[1933]] zu lezten Mal gesehen wurde<ref>* Quelle: Jüdische Opfer aus Fürth 1933-1945, Dr. Albert Rosenfelder - GB 1986; Judenkartei</ref>.  
 
[[Gisela Naomi Blume|Naomi Blume]] fand heraus, dass Rosenfelder am [[18. Oktober]] [[1933]] zu lezten Mal gesehen wurde<ref>* Quelle: Jüdische Opfer aus Fürth 1933-1945, Dr. Albert Rosenfelder - GB 1986; Judenkartei</ref>.  
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