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! colspan="2" style="background: #05BB05;" | Schloss Burgfarrnbach
 
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| Erbaut: || [[1830]] bis [[1834]]  
 
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Das es sich um einen Doppel-Schlossbau für die beiden brüderlichen gräflichen Familien von Friedrich und Ludwig Graf von Pückler und Limpurg handelt, ist heute noch im prunkvollen Festsaal ersichtlich, an der Ostwand ziert ein Initial ''F'', an der Westwand ein Intitial ''L'' die Wände.
 
Das es sich um einen Doppel-Schlossbau für die beiden brüderlichen gräflichen Familien von Friedrich und Ludwig Graf von Pückler und Limpurg handelt, ist heute noch im prunkvollen Festsaal ersichtlich, an der Ostwand ziert ein Initial ''F'', an der Westwand ein Intitial ''L'' die Wände.
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Hinter dem Hauptbau des Schlosses befinden sich die kleinen kubischen Pavillons und ein freistehendes, barockes Gartenhaus aus der Mitte des 18. Jahrhunderts.
 
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====Beschreibung des Baudenkmals====
 
====Beschreibung des Baudenkmals====
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Ehemaliges Schloss der [[Grafen von Pückler und Limpurg]], jetzt [[Stadtarchiv]], [[Stadtbibliothek]] und Museum, langgestreckter, dreigeschossiger Monumentalbau in Sandstein mit Satteldach, mittigem Eingangsrisalit mit Dreiecksgiebel, viergeschossigen Eckpavillons und kurzen Seitenflügeln mit Walmdach an der Rückseite, klassizistisch, von [[Leonhard Schmidtner]], [[1830]]–34; östliches und westliches Ökonomiegebäude, freistehende, zweiflügelige und zweigeschossige Sandsteinquaderbauten mit Walmdächern, 1832/33; zwei Hofpavillons, hinter den Seitenflügeln des Hauptbaues gelegen, Sandsteinquaderbauten mit Walmdächern, gleichzeitig; Gartenpavillon, sog. Schneidershäuschen, oktogonaler, erdgeschossiger und verputzter Sandsteinbau mit Mansardwalmdach und Lisenengliederung, Mitte 18. Jahrhundert; Gartenpavillon, sog. Karolinenruh, oktogonaler, teils offener Holzbau mit Zeltdach, zweite Hälfte 19.Jahrhundert, teilweise erneuert; Schlosspark, jetzige Gestaltung im englischen Stil, 19. Jahrhundert; Einfriedung des Schlossparks und Uferbefestigung des Farrnbaches an der Nordseite des Schlossparks, Sandsteinquadermauern, 19. Jahrhundert.
 
Ehemaliges Schloss der [[Grafen von Pückler und Limpurg]], jetzt [[Stadtarchiv]], [[Stadtbibliothek]] und Museum, langgestreckter, dreigeschossiger Monumentalbau in Sandstein mit Satteldach, mittigem Eingangsrisalit mit Dreiecksgiebel, viergeschossigen Eckpavillons und kurzen Seitenflügeln mit Walmdach an der Rückseite, klassizistisch, von [[Leonhard Schmidtner]], [[1830]]–34; östliches und westliches Ökonomiegebäude, freistehende, zweiflügelige und zweigeschossige Sandsteinquaderbauten mit Walmdächern, 1832/33; zwei Hofpavillons, hinter den Seitenflügeln des Hauptbaues gelegen, Sandsteinquaderbauten mit Walmdächern, gleichzeitig; Gartenpavillon, sog. Schneidershäuschen, oktogonaler, erdgeschossiger und verputzter Sandsteinbau mit Mansardwalmdach und Lisenengliederung, Mitte 18. Jahrhundert; Gartenpavillon, sog. Karolinenruh, oktogonaler, teils offener Holzbau mit Zeltdach, zweite Hälfte 19.Jahrhundert, teilweise erneuert; Schlosspark, jetzige Gestaltung im englischen Stil, 19. Jahrhundert; Einfriedung des Schlossparks und Uferbefestigung des Farrnbaches an der Nordseite des Schlossparks, Sandsteinquadermauern, 19. Jahrhundert.
 
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=== Schneiderhäuschen und Remise ===
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Hinter dem Hauptbau des Schlosses befinden sich die kleinen kubischen Pavillons und ein freistehendes, barockes Gartenhaus aus der Mitte des 18. Jahrhunderts.
      
=== Meierei ===
 
=== Meierei ===
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Freistehender, zweigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Mansarddach mit Halbwalm, Gurtgesims und Neurenaissance-Gauben, klassizistisch, 1816, Dachumbau Ende 19. Jahrhundert; ehem. Nebengebäude mit Pferdestall im Hof, hakenförmiger, zweigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Satteldach, 19. Jahrhundert; Einfriedung, Pfeilgitterzaun und Sandsteinpfeiler, Ende 19. Jahrhundert.
 
Freistehender, zweigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Mansarddach mit Halbwalm, Gurtgesims und Neurenaissance-Gauben, klassizistisch, 1816, Dachumbau Ende 19. Jahrhundert; ehem. Nebengebäude mit Pferdestall im Hof, hakenförmiger, zweigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Satteldach, 19. Jahrhundert; Einfriedung, Pfeilgitterzaun und Sandsteinpfeiler, Ende 19. Jahrhundert.
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==== Meiereistollen ====
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Wenn man den Weg durch den Park Richtung Würzburger Straße geht, kommt man über einen gemauerten Bogen. In diesem Bogen ist eine Tür (heute verschüttet) die in einen langen geraden Gang führt. Der Stollen diente der Meierei vermutlich als Kartoffel- und Rübenlager. Im zweiten Weltkrieg war er einer der drei Luftschutzräume um das Schloss herum. Die beiden heutigen Altenheime stehen auf abgerissenen oder verfüllten Stollenanlagen, die ursprünglich für die Bierlagerung angelegt wurden.
 
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=== Marstall ===
 
=== Marstall ===
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Schlossartiger, langgestreckter und zweigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Mansardwalmdach, rundbogiger Durchfahrt, rustiziertem Erdgeschoss und Lisenengliederung, Barock, von Johann Georg Kuchen, bez. 1734.
 
Schlossartiger, langgestreckter und zweigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Mansardwalmdach, rundbogiger Durchfahrt, rustiziertem Erdgeschoss und Lisenengliederung, Barock, von Johann Georg Kuchen, bez. 1734.
 
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== Meiereistollen ==
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Wenn man den Weg durch den Park Richtung Würzburger Straße geht, kommt man über einen gemauerten Bogen. In diesem Bogen ist eine Tür (heute verschüttet) die in einen langen geraden Gang führt. Der Stollen diente der Meierei vermutlich als Kartoffel- und Rübenlager. Im zweiten Weltkrieg war er einer der drei Luftschutzräume um das Schloss herum. Die beiden heutigen Altenheime stehen auf abgerissenen oder verfüllten Stollenanlagen, die ursprünglich für die Bierlagerung angelegt wurden.
   
== Heutige Nutzung ==
 
== Heutige Nutzung ==
 
Das Schloss Burgfarrnbach befindet sich seit [[1968]] im Eigentum der Stadt Fürth, die es direkt von den Erben der Grafen erwarb und anschließend sanierte. Heute sind im Schloss das [[Stadtarchiv]], die [[Stadtbibliothek]] und die [[Städtische Sammlungen|Städtischen Sammlungen]] untergebracht. Als Außenstelle des Fürther Standesamts sind hier auch Hochzeiten möglich.
 
Das Schloss Burgfarrnbach befindet sich seit [[1968]] im Eigentum der Stadt Fürth, die es direkt von den Erben der Grafen erwarb und anschließend sanierte. Heute sind im Schloss das [[Stadtarchiv]], die [[Stadtbibliothek]] und die [[Städtische Sammlungen|Städtischen Sammlungen]] untergebracht. Als Außenstelle des Fürther Standesamts sind hier auch Hochzeiten möglich.
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