Denkmal für Fürther Gastarbeiterinnen und Gastarbeiter: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 13. Juli 2021, 01:01 Uhr

Denkmal Gastarbeiter Juli 2021 4.jpg
Denkmal zum Dank an die Gastarbeiter in Fürth hinter dem Rathaus, Juli 2021
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Das Denkmal zum Dank an die Fürther "Gastarbeiterinnen" und Gastarbeiter wurde am 12. Juli 2021 bei einer kleinen Feierstunde enthüllt. Es befindet sich in der Ludwig-Erhard-Straße und besteht aus einer Säule aus Stein, sowie einem Kastanienbaum. Der Standort bzw. die Nähe zum unmittelbar angrenzendem Ludwig-Erhard-Zentrum wurde bewußt gewählt, da die damaligen "Gastarbeiter" einen großen Anteil an dem von Ludwig Erhard geprägten Begriff des "Wirtschaftswunder" hatte, die Leistung aber meist der breiten Bevölkerung gegenüber verborgen geblieben ist. Die Stadt Fürth dankt den Frauen und Männern, meist aus der Türkei, Griechenland und dem ehem. Jugoslawien mit dem Denkmal im Schatten des Rathauses sowie dem Ludwig-Erhard-Zentrum. Initiiert hatte die Errichtung des Denkmals das ehem. SPD-Stadtratsmitglied Ayhan Yesil, der selbst Sohn einer Gastarbeiterfamilie ist.

Entworfen, gestaltet und umgesetzt hat das Denkmal der in Fürth lebende Künstler und Bildhauer André Jeschar, der auf der Vorderseite eine Inschrift mit folgendem Text anbrachte:

Fürth dankt allen Gastarbeiterinnen und Gastarbeitern von Herzen. Sie haben unsere offene Stadtgesellschaft bereichert und die wirtschaftliche Entwicklung entscheidend mitgeprägt.

An der Ost bzw. Westseite des Denkmals sind jeweils ab- bzw. anreisende Menschen zu erkennen, die die jeweiligen Gastarbeiter symbolisieren sollen. Als Symbol des Gastseins wurde jeweils ein Koffer gewählt, der die Reise aus der alten in die neue Heimat markiert. Die Kastanie selbst ist laut Jeschar selbst auch ein Einwanderer, da die Kastanie eigentlich keine heimische Art ist, sondern aus dem Süden Europas nach Deutschland kam.

Lokalberichterstattung

Siehe auch

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