Philipp Haubrich: Unterschied zwischen den Versionen

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Sein Halbbruder Heinrich Haubrich (1841–?), Sohn aus zweiter Ehe des Wilhelm Haubrich, wurde 1863 Schieferdeckermeister in Passau.<ref>Lizenzvergabe lt. Donau-Zeitung vom 28. November 1863</ref><ref>Geschäftsanzeige von Heinrich Haubrich, Passauer Zeitung vom 7. April 1864 - [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb10487257_00446/pct:8.86667,34.80176,58.2,11.56388/pct:93/0/default.jpg Digitalisat der Bayer. Staatsbiblothek]</ref>
 
Sein Halbbruder Heinrich Haubrich (1841–?), Sohn aus zweiter Ehe des Wilhelm Haubrich, wurde 1863 Schieferdeckermeister in Passau.<ref>Lizenzvergabe lt. Donau-Zeitung vom 28. November 1863</ref><ref>Geschäftsanzeige von Heinrich Haubrich, Passauer Zeitung vom 7. April 1864 - [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb10487257_00446/pct:8.86667,34.80176,58.2,11.56388/pct:93/0/default.jpg Digitalisat der Bayer. Staatsbiblothek]</ref>
  
Philipp Haubrich hatte in seiner Heimat die Schieferdeckerei und das Stukkaturen gelernt, war in [[wikipedia:Oberselters|Oberselters]] und Wiesbaden als Geselle tätig. Er erhielt 1854 in Fürth das Meisterrecht. Seine Adresse gab er 1854 in einer Zeitungsannonce mit "Blumenstrasse Nr. 262" an.<ref>[[Fürther Tagblatt]] vom 6. Dez. 1854</ref>
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Philipp Haubrich hatte in seiner Heimat die Schieferdeckerei und das Stukkaturen gelernt, war in [[wikipedia:Oberselters|Oberselters]] und Wiesbaden als Geselle tätig. Er erhielt 1854 in Fürth das Meisterrecht. Seine Adresse gab er 1854 in einer Zeitungsannonce mit "Blumenstrasse Nr. 262" ([[Blumenstraße 19]], Hofhaus bei Rietheimer) an.<ref>[[Fürther Tagblatt]] vom 6. Dez. 1854</ref>
  
 
== Werke ==
 
== Werke ==

Version vom 31. Juli 2023, 08:30 Uhr

Philipp Haubrich (geb. 7. August 1827 in Erbach (Taunus)[1], gest. 21. Juni 1903) war der erste Schieferdeckermeister in Fürth.

Leben

Er kam als viertes von sieben Kindern der ersten Ehe des Schreinermeisters Wilhelm Haubrich (1790–1854) mit Magdalena, geborene Kreppel (1793–1839) im damaligen Herzogtum Nassau zur Welt. Seine Mutter starb, als er noch 11 Jahre alt war.

Sein Halbbruder Heinrich Haubrich (1841–?), Sohn aus zweiter Ehe des Wilhelm Haubrich, wurde 1863 Schieferdeckermeister in Passau.[2][3]

Philipp Haubrich hatte in seiner Heimat die Schieferdeckerei und das Stukkaturen gelernt, war in Oberselters und Wiesbaden als Geselle tätig. Er erhielt 1854 in Fürth das Meisterrecht. Seine Adresse gab er 1854 in einer Zeitungsannonce mit "Blumenstrasse Nr. 262" (Blumenstraße 19, Hofhaus bei Rietheimer) an.[4]

Werke

 ObjektBauherrArchitektBaujahrAkten-Nr.Baustil
Blumenstraße 21WohnhausPhilipp HaubrichJohann Michael Zink1869D-5-63-000-129Klassizismus
Luisenstraße 11Mietshaus in EcklagePhilipp HaubrichMoritz Haubrich1889D-5-63-000-780Neurenaissance

Familie

Philipp Haubrich heiratete in Fürth am 7. Januar 1855 Anna Rietheimer (geb. 6. Januar 1834 in Fürth), Tochter des Zimmermeisters Jakob Rietheimer und seiner Ehefrau Elisabetha, geborene Frank.[5] In dieser Ehe wurden zu Fürth fünf Kinder geboren:

  • Jakob ‚Moritz‘ Haubrich, Baumeister
  • ‚Elisabetha‘ Magdalena Katharina Haubrich (geb. 12. März 1858), die sich mit dem späteren kgl. Landgerichtspräsidenten Gottfried Rauch verheiratete
  • Philipp Wilhelm Haubrich (geb. 10. Juli 1859, gest. 18. Januar 1861 in Fürth)
  • ‚Katharina‘ Philippina Haubrich (geb. 27. Oktober 1863) heiratete den Anwalt und späteren Justizrat Sigmund („Siegfried“) Büchenbacher (1861–1932), Enkelsohn des Moses Isaak Büchenbacher; aus der Ehe stammten der namhafte Philosoph und Anthroposoph Hans Büchenbacher und die Pianistin, Klavier- und Gesangslehrerin Anna Büchenbacher.
  • Anton Haubrich (geb. 15. Dezember 1869, gest. 29. Dezember 1869 in Fürth)

Literatur

  • Verschieferung. In: Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 372
  • Adolf Schwammberger: Fürther Schieferdeckerei – Einige Worte zur Heimatpflege. Zeitungsartikel (undatiert)

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Kirchenbücher St. Mauritius Erbach, Geborene 1818–1836, S. 100
  2. Lizenzvergabe lt. Donau-Zeitung vom 28. November 1863
  3. Geschäftsanzeige von Heinrich Haubrich, Passauer Zeitung vom 7. April 1864 - Digitalisat der Bayer. Staatsbiblothek
  4. Fürther Tagblatt vom 6. Dez. 1854
  5. Kirchenbücher Unsere Liebe Frau, Trauungen 1828–1871, S. 78

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