Willy-Brandt-Anlage: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Willy-Brandt-Anlage''' stellt eingefasst von [[Hornschuchpromenade]] und [[Königswarterstraße]] das Herzstück des repräsentativen Boulevards im Osten der Fürther Innenstadt dar.
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== Widmung ==
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Gewidmet ist die frühere ''"Anlage an der Hornschuchpromenade"'' dem [[SPD|sozialdemokratischen]] Politiker Willy Brandt (1913-1992), der von 1969 bis 1974 Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland war.
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== Abgrenzung und Gestaltung ==
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Im Norden wird die Willy-Brandt-Anlage von der Hornschuchpromenade, im Osten von der [[Jakobinenstraße]], im Süden von der Königswarterstraße und im Westen von der [[Luisenstraße]] eingefasst. Die [[Historismus|historistischen]] Fassaden entlang der Prachtstraßen, mehrheitlich gestaltet von [[Adam Egerer]] und [[Fritz Walter]], prägen das Bild der Anlage.
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Die Anlage lässt sich grob in zwei Bereiche gliedern: Einerseits den nordwestlichen Teil hin zur Luisenstraße, der als leicht tiefergelegte und mit Blumen bepflanzte Grünanlage konzipiert ist und andererseits den südöstlichen Teil, in dem sich die Allee entlang der Trasse der einstigen [[Ludwigsbahn]] erhalten hat, durch die heute ein leicht geschwungener Fußweg führt.
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== Geschichte ==
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[[1838]] wurde beiderseits der [[1835]] fertig gestellten Ludwigsbahn ein als "Anlage an der Ludwigsbahn" bezeichneter Grünzug angelegt. Die Anlage wurde ab [[1890]] stark erweitert. Anlässlich von 100 Jahren Fürth in Bayern wurde am [[26. Mai]] [[1912]] die [[Wittelsbacherbank]] eingeweiht. Im selben Jahr erhielt die frühere Oberere Weinstraße, spätere Promenadenstraße ihren heutigen Namen Hornschuchpromenade und auch die Grünanlage übernahm diesen. Im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] wich die Anlage an der Ecke Luisenstraße rund um die Wittelsbacherbank einem Luftschutzbecken. Erst [[1949]]/[[1950|50]] wurde die Anlage neu gestaltet.
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Version vom 27. Juli 2009, 17:20 Uhr

Historische Leuchte an der Willy-Brandt-Anlage

Die Willy-Brandt-Anlage stellt eingefasst von Hornschuchpromenade und Königswarterstraße das Herzstück des repräsentativen Boulevards im Osten der Fürther Innenstadt dar.

Widmung

Gewidmet ist die frühere "Anlage an der Hornschuchpromenade" dem sozialdemokratischen Politiker Willy Brandt (1913-1992), der von 1969 bis 1974 Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland war.

Abgrenzung und Gestaltung

Im Norden wird die Willy-Brandt-Anlage von der Hornschuchpromenade, im Osten von der Jakobinenstraße, im Süden von der Königswarterstraße und im Westen von der Luisenstraße eingefasst. Die historistischen Fassaden entlang der Prachtstraßen, mehrheitlich gestaltet von Adam Egerer und Fritz Walter, prägen das Bild der Anlage.

Die Anlage lässt sich grob in zwei Bereiche gliedern: Einerseits den nordwestlichen Teil hin zur Luisenstraße, der als leicht tiefergelegte und mit Blumen bepflanzte Grünanlage konzipiert ist und andererseits den südöstlichen Teil, in dem sich die Allee entlang der Trasse der einstigen Ludwigsbahn erhalten hat, durch die heute ein leicht geschwungener Fußweg führt.

Geschichte

1838 wurde beiderseits der 1835 fertig gestellten Ludwigsbahn ein als "Anlage an der Ludwigsbahn" bezeichneter Grünzug angelegt. Die Anlage wurde ab 1890 stark erweitert. Anlässlich von 100 Jahren Fürth in Bayern wurde am 26. Mai 1912 die Wittelsbacherbank eingeweiht. Im selben Jahr erhielt die frühere Oberere Weinstraße, spätere Promenadenstraße ihren heutigen Namen Hornschuchpromenade und auch die Grünanlage übernahm diesen. Im Zweiten Weltkrieg wich die Anlage an der Ecke Luisenstraße rund um die Wittelsbacherbank einem Luftschutzbecken. Erst 1949/50 wurde die Anlage neu gestaltet.