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[[Bild:Baugrube sept 83 city center.jpg|thumb|right|Baugrube City Center im September 1983. Im Hintergrund: Stadttheater und Rathaus]]
 
[[Bild:Baugrube sept 83 city center.jpg|thumb|right|Baugrube City Center im September 1983. Im Hintergrund: Stadttheater und Rathaus]]
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* {{Chronik Bauten||1970| Dezember - die Stadt Fürth erwirbt das ehem. [[Brauerei_Geismann|Geismann-Areal]] von der Schickedanz-Gruppe für 5 Mio. DM}} <ref>* Quelle: Fürther Nachrichten 29.12.1970</ref>
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* [[1970]] | Dezember - die Stadt Fürth erwirbt das ehem. [[Brauerei_Geismann|Geismann-Areal]] von der Schickedanz-Gruppe für 5 Mio. DM <ref>* Quelle: Fürther Nachrichten 29.12.1970</ref>
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* {{Chronik Bauten||1977| April - Bürgermeister [[Heinrich Stranka]] und Stadtentwicklungsreferent berichten vor einen kleinen Kries von Handelseinrichtungen über deren Ansiedlung auf dem ehem. Geismann-Areal.}} Es soll dabei kein Kaufhaus mit Vollsortiment bzw. zentraler Verbrauchermarkt entstehen - vielmehr geht es "...bei dem geplanten Vorhaben aber um eine Einrichtung, die geeignet sei, neue Käuferschichten nach Fürth zu bringen." Das Ziel der Bemühungen sei die Attraktivitätssteigerung und Zentralität der Fürther Innenstadt. <ref>* Quelle: Fürther Nachrichten 2.5.1977</ref>
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* [[1977]] | April - Bürgermeister [[Heinrich Stranka]] und Stadtentwicklungsreferent berichten vor einen kleinen Kries von Handelseinrichtungen über deren Ansiedlung auf dem ehem. Geismann-Areal. Es soll dabei kein Kaufhaus mit Vollsortiment bzw. zentraler Verbrauchermarkt entstehen - vielmehr geht es "...bei dem geplanten Vorhaben aber um eine Einrichtung, die geeignet sei, neue Käuferschichten nach Fürth zu bringen." Das Ziel der Bemühungen sei die Attraktivitätssteigerung und Zentralität der Fürther Innenstadt. <ref>* Quelle: Fürther Nachrichten 2.5.1977</ref>
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* [[1978]] | [[14. September]] - Die Attraktivität des Warenangebots im Innenstadtbereich soll nach dem Willen des damaligen Bürgermeisters mit einem neuem Einkaufszentrum wesentlich verbessert werden. Durch den Bau eines Einkaufzentrums in der Innenstadt soll es nach dem Willen von Bürgermeister Stranka der Kaufkraftabfluss nach Nürnberg durch die neue [[U-Bahn]] Einhalt geboten werden und durch ein „städtebauliches Konzept und  Architektur“ mit „integrierten Parkplätzen“ sowie der „Forderungen des Denkmalschutzes“ die Stadt insgesamt attraktiver für die Bevölkerung werden. Bürgermeister Stranka beschreibt das Konzept für ein geplantes Einkaufszentrum wie folgt: Das Projekt eines Einkaufszentrums auf dem Gelände der ehem. [[Brauerei_Geismann|Geismann Brauerei]] verspricht den Fürthern eine großstädtische Geschäftswelt in einem bisher eher kleinstädtischen Viertel: eine Vielzahl von Geschäften, verbunden mit Arkaden und Passagen und sinnvoll eingebauten  Parkmöglichkeiten, das ganze im Äußeren geschmackvoll der Umgebung angepasst. <ref>* Quelle: Fürther Nachrichten 14.09.1978 </ref>
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* [[1978]] | 14. September - Die Attraktivität des Warenangebots im Innenstadtbereich soll nach dem Willen des damaligen Bürgermeisters mit einem neuem Einkaufszentrum wesentlich verbessert werden. Durch den Bau eines Einkaufzentrums in der Innenstadt soll es nach dem Willen von Bürgermeister Stranka der Kaufkraftabfluss nach Nürnberg durch die neue [[U-Bahn]] Einhalt geboten werden und durch ein „städtebauliches Konzept und  Architektur“ mit „integrierten Parkplätzen“ sowie der „Forderungen des Denkmalschutzes“ die Stadt insgesamt attraktiver für die Bevölkerung werden. Bürgermeister Stranka beschreibt das Konzept für ein geplantes Einkaufszentrum wie folgt: Das Projekt eines Einkaufszentrums auf dem Gelände der ehem. [[Brauerei_Geismann|Geismann Brauerei]] verspricht den Fürthern eine großstädtische Geschäftswelt in einem bisher eher kleinstädtischen Viertel: eine Vielzahl von Geschäften, verbunden mit Arkaden und Passagen und sinnvoll eingebauten  Parkmöglichkeiten, das ganze im Äußeren geschmackvoll der Umgebung angepasst. <ref>* Quelle: Fürther Nachrichten 14.09.1978 </ref>
    
* [[1980]] | Frühjahr - Das Projekt wird von der Stadt ausgeschrieben und die Bewerber werden von Seiten der Stadt gesichtet.  
 
* [[1980]] | Frühjahr - Das Projekt wird von der Stadt ausgeschrieben und die Bewerber werden von Seiten der Stadt gesichtet.  
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* {{Chronik Bauten||1981| Februar - Der [[Stadtrat]] verabschiedet sich vom Denkmalschutz, das [[Brauerei_Geismann|Geismann Areal]] wird zum Tribut an die Zukunft abgerissen – ähnlich dem [[Gänsberg|Gänsbergviertel]].}} Weiterhin befindet der [[Stadtrat]]: Es fehlen in Fürth Geschäfte mit Luxusgütern, Hotel und Restaurants für den gehobenen Bedarf und ein großes Parkhaus. Ebenfalls soll in diesem Zusammenhang die Fußgängerzone erweitert werden.  
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* [[1981]] | Februar - Der [[Stadtrat]] verabschiedet sich vom Denkmalschutz, das [[Brauerei_Geismann|Geismann Areal]] wird zum Tribut an die Zukunft abgerissen – ähnlich dem [[Gänsberg|Gänsbergviertel]]. Weiterhin befindet der [[Stadtrat]]: Es fehlen in Fürth Geschäfte mit Luxusgütern, Hotel und Restaurants für den gehobenen Bedarf und ein großes Parkhaus. Ebenfalls soll in diesem Zusammenhang die Fußgängerzone erweitert werden.  
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* {{Chronik Bauten||1981| Oktober - Der von der Stadt Fürth aufgestellte Bebauungsplan und die Pläne für ein Einkaufszentrum sind laut der Regierung Mittelfranken „mängelbehaftet“, so dass die Regierung Mittelfranken einen neuen Bebauungsplan mit zahlreichen Auflagen „erzwingt“.}} <ref>* Quelle: Fürther Nachrichten 01.10.1981</ref> Gleichzeitig wurde durch den Verkauf des Geländes der neue Eigentümer verpflichtet unterhalb des Einkaufszentrums eine sog. Mehrzweckanlage zu errichten. Dieser Schutzraum soll für über 5000 Menschen Schutz vor ABC Waffen bieten und ist Teil der Tiefgarage. Der Bau der Schutzanlage wird durch den Bund mit 4,5 Mio DM subventioniert. [[Bild:Grundstein City Center 04 10 82.jpg|thumb|right|Grundsteinlegung City Center am 04. Oktober 1982]]
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* [[1981]] | Oktober - Der von der Stadt Fürth aufgestellte Bebauungsplan und die Pläne für ein Einkaufszentrum sind laut der Regierung Mittelfranken „mängelbehaftet“, so dass die Regierung Mittelfranken einen neuen Bebauungsplan mit zahlreichen Auflagen „erzwingt“. <ref>* Quelle: Fürther Nachrichten 01.10.1981</ref> Gleichzeitig wurde durch den Verkauf des Geländes der neue Eigentümer verpflichtet unterhalb des Einkaufszentrums eine sog. Mehrzweckanlage zu errichten. Dieser Schutzraum soll für über 5000 Menschen Schutz vor ABC Waffen bieten und ist Teil der Tiefgarage. Der Bau der Schutzanlage wird durch den Bund mit 4,5 Mio DM subventioniert. [[Bild:Grundstein City Center 04 10 82.jpg|thumb|right|Grundsteinlegung City Center am 04. Oktober 1982]]
    
* [[1982]] | Sommer - Die Eckdaten des City-Centers werden vorgestellt: 26.300 qm Verkaufsfläche, 6.200 qm Büro-und Praxisflächen, 7.300 qm Wohnflächen, 520 Parkplätze als Tiefgarage. Die Baukosten werden zunächst auf 110 Mio. DM geschätzt. Zwei Ankermieter sollen die Menschen in den City Center locken. Es handelt sich dabei um ein C&A-Bekleidungshaus und ein Attracta-Selbstbedienungswarenhaus. Bauträger wird die Bayern Immobilien Treuhand (BIT), ausgewählt und bestimmt von der Stadt. Zu diesem Zeitpunkt erscheint die BIT als ein renommierter und zuverlässiger Partner. Die BIT betreut Bundesweit ca. 3.000 Bauherren mit 1 Mrd. DM Bauvolumen. Von nun an liegt die Zukunft des City-Centers in der Hand der BIT: Finanzierung, Auftragsvergaben, Bauüberwachung usf. und später auch (zumindest zeitweise) der Betrieb des City-Centers. Die BIT finanziert das Projekt als Bauherrenmodell. Eine der vielen Kuriositäten des City Centers ist, dass z.B. der C&A mit seinen 3.500 qm Verkaufsfläche eigenständiger Investor ist, der als Eigentümer unabhängig von der BIT handeln kann - bis Heute. Laut der Stadt Fürth handelt es sich dabei um kluge Kaufleute, die da am Werk sind und „die an das Ende des Tages denken“. Ebenfalls ein Novum: die Tiefgarage ist nicht im Besitz der BIT, sondern bis Heute Eigentum einer in Berlin ansässigen Firma namens Contipark.
 
* [[1982]] | Sommer - Die Eckdaten des City-Centers werden vorgestellt: 26.300 qm Verkaufsfläche, 6.200 qm Büro-und Praxisflächen, 7.300 qm Wohnflächen, 520 Parkplätze als Tiefgarage. Die Baukosten werden zunächst auf 110 Mio. DM geschätzt. Zwei Ankermieter sollen die Menschen in den City Center locken. Es handelt sich dabei um ein C&A-Bekleidungshaus und ein Attracta-Selbstbedienungswarenhaus. Bauträger wird die Bayern Immobilien Treuhand (BIT), ausgewählt und bestimmt von der Stadt. Zu diesem Zeitpunkt erscheint die BIT als ein renommierter und zuverlässiger Partner. Die BIT betreut Bundesweit ca. 3.000 Bauherren mit 1 Mrd. DM Bauvolumen. Von nun an liegt die Zukunft des City-Centers in der Hand der BIT: Finanzierung, Auftragsvergaben, Bauüberwachung usf. und später auch (zumindest zeitweise) der Betrieb des City-Centers. Die BIT finanziert das Projekt als Bauherrenmodell. Eine der vielen Kuriositäten des City Centers ist, dass z.B. der C&A mit seinen 3.500 qm Verkaufsfläche eigenständiger Investor ist, der als Eigentümer unabhängig von der BIT handeln kann - bis Heute. Laut der Stadt Fürth handelt es sich dabei um kluge Kaufleute, die da am Werk sind und „die an das Ende des Tages denken“. Ebenfalls ein Novum: die Tiefgarage ist nicht im Besitz der BIT, sondern bis Heute Eigentum einer in Berlin ansässigen Firma namens Contipark.

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