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|Hauptseite/Der_besondere_Artikel====Benno Berneis===
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[[Datei:Benno Berneis - Reiter am Meer 1913.jpg|thumb|left|Benno Berneis - ''Reiter am Meer'' (1913)]]
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[[Datei:Ausschnitt Stadtwald OpenStreetMap.JPG|thumb|800px|left]]
'''Benno Berneis''' (geb. [[9. Mai]] [[1883]] in Fürth; gest. [[8. August]] [[1916]] bei Saint-Souplet) war ein [[Kunstmaler]] des Impressionismus.  
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Der '''Stadtwald Fürth''' (früher: ''die Fürberg'', der ''Gemeindewald Fürth'') ist ein Waldgebiet mit Bannwaldstatus im Westen Fürths. Es umfasst 560 Hektar und grenzt im Westen an den [[Landkreis Fürth]] an. Der Fürther Stadwald bildet zusammen mit den angrenzenden Waldgebieten von [[Zirndorf]], [[Cadolzburg]] und [[Seukendorf]] ein zusammenhängendes Wald- und Naherholungsgebiet.
Berneis wurde als Sohn des jüdischen Fabrikbesitzers [[Albert Berneis]] und dessen Frau Betty Berneis in Fürth geboren.
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Nach dem Besuch der Volksschule war Benno Berneis Schüler am [[Heinrich-Schliemann-Gymnasium|Humanistischen Gymnasium]], dort war er auch Mitglied der Schülerverbindung [[Abituria]].  
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Der Stadtwald befindet sich überwiegend auf einem Sandsteinrücken aus unterem Burgsandstein, der meist nur von einer dünnen, nährstoffarmen Erdschicht bedeckt ist. In den Kammlagen reicht der Sandstein bis an die Oberfläche. Er wurde bereits im Mittelalter in Steinbrüchen abgebaut. Darunter befindet sich eine Gesteinsschicht aus Blasensandstein, die bis in die Talböden von Farrnbach, Rednitz und Bibert reicht.
Nach seiner Militärdienstzeit als Einjährig-Freiwilliger beim 1. Chevaulegers-Regiment in [[Nürnberg]] begann er [[1902]] sein Studium in München an der gerade gegründeten, neuen Zeichenschule von Moritz Heymann (1870 - 1937), einem Impressionisten aus Breslau. [[1905]] wechselte Benno Berneis seinen Studienort mit dem Umzug nach Berlin. Dort studierte er Malerei bei Max Liebermann (1847 - 1935), Lovis Corinth (1858 - 1925) und Max Slevogt (1868 - 1932), die zu den bedeutendsten Vertretern des deutschen Impressionismus zählen.
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Während seiner Studienzeit in Berlin stellte Benno Berneis für sich selbst schnell fest, wo er nach dem Studium weiterhin leben und arbeiten wollte - nämlich in Berlin zusammen mit namhaften Künstlern des Impressionismus und Expressionismus. [[1912]] stellte er in der Bremer Kunsthalle seine Bilder aus, und sein Talent blieb der Kunstwelt nicht verborgen. Nach den ersten Erfolgen begann im August [[1914]] jedoch der [[Erster Weltkrieg|Erste Weltkrieg]] und Benno Berneis musste sich als Unteroffizier beim Stab der 1. Bayerischen Train-Abteilung in München melden. Im Verlauf des Krieges erhielt Berneis sein Offiziers-Patent und meldete sich zur Fliegertruppe. Nach seiner Ausbildung zum Jagdflieger kam Berneis anschließend zur Fokkerstaffel des Armeeoberkommandos III an die Westfront. Dort starb er am [[8. August]] [[1916]] bei einem Luftkampf über Saint-Souplet. In der Kunstkritik galt Berneis damals als eines der hoffnungsvollsten Talente in Berlin, das durch seinen frühen Tod ein jähes Ende fand. Seine Gemälde gerieten in der Folgezeit schnell in Vergessenheit. Erst seit [[2015]] können die Bilder in Berlin in der "[http://www.berlinischegalerie.de/sammlung/neuzugaenge/spaete-rueckkehr-benno-berneis/ Berlinischen Galerie]" in einem eigens für Berneis geschaffenen Raum besichtigt werden.  
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Der Fürther Stadtwald zählt zu den ökologisch beispielhaft bewirtschafteten Wäldern in Bayern. 1976 wurde der Stadtwald zum Landschaftsschutzgebiet erklärt. 1985 erfolgte die Ausweisung zum Bannwald. Im Jahr 2009 wurde der Bayerische Staatspreis für vorbildliche Waldbewirtschaftung verliehen; der Ökologische Jagdverband Bayern e. V. (ÖJV) zeichnete im Jahr 2015 die Stadt Fürth mit dem „Wald-vor-Wild-Preis“ aus.
[[Benno Berneis|Weiterlesen...]]  
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Der Stadtwald ist das ganze Jahr über ein intensiv genutztes Naherholungsgebiet für Fürth. Er wird durchzogen von einem dichten Netz von breiten befestigten Forstwegen, einfachen Waldwegen und schmalen Pfaden, dazu kommen eigene Reitwege und Mountainbike-Trails.
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2016 wurde das markierte Wegenetz vom Fränkischen Alpverein e. V. überarbeitet, einige Wanderwege reichen weit über den Stadtwald hinaus. Dazu kommen mehrere Rundwanderwege, die an den Wanderparkplätzen beginnen und enden und 4 markierte Touren für Nordic-Walker (3,5 – 14 km). Alle Wege und viele Zusatzinformationen sind in der Freizeitkarte für den Fürth-Zirndorfer Stadtwald eingezeichnet, auch zwei Wege für sehbehinderte Personen.
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Genutzt wird der Stadtwald immer wieder für verschiedene sportliche Veranstaltungen und das Stadtwaldfest. Der Stadtwald ist mit Buslinien und über die [[Rangaubahn]] auch gut mit öffentlichen Verkehrsmittel erreichbar.
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[[Stadtwald|Weiterlesen...]]  
 
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Version vom 10. Januar 2017, 23:50 Uhr

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Januar 1983: Abriss des Mühlentrakts der Förstermühle

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Gedenktage und Rückblick

Vor 5 Jahren: Der Spielvereinigung Greuther Fürth gelingt unter Trainer Mike Büskens erstmals der Aufstieg in die 1. Fußballbundesliga. Der Trägerverein des Online-Lexikons FürthWiki, der FürthWiki e. V., wird gegründet. Der bekannte Fußballschiedsrichter Rudolf Kreitlein verstirbt.

Vor 25 Jahren: Die US-Streitkräfte ziehen vom Gelände der Monteith Barracks ab. Das Fürther Frauenhaus wird eröffnet. Die Kirchenmusikdirektorin Frieda Fronmüller verstirbt.

Vor 50 Jahren: Der Fürther Komödiant Martin Rassau wird geboren. Das älteste deutsche Bahnwärterhäuschen an der Stadtgrenze wird abgerissen. Die Fürther Großbrauereien Geismann und Humbser fusionieren.

Vor 75 Jahren: Vier der Fürther Hochbunker werden fertiggestellt. Die Bewohner des jüdischen Waisenhauses werden von den Nazis in das KZ Izbica deportiert. Der Mundartdichter Fritz Sperk verstirbt.

Vor 100 Jahren: Die Bildhauerin Gudrun Kunstmann wird geboren. Die Flugplatzbahn nimmt ihren Betrieb auf. Im Pulvermagazin an der Schwabacher Straße ereignet sich eine schwere Explosion, bei der 56 Personen den Tod finden.

Vor 150 Jahren: Wilhelm Königswarter wird Fürther Ehrenbürger. Die Sahlmannvilla wird errichtet. Der königliche Gemeindekommissär Johann Kaspar Beeg verstirbt.

Vor 200 Jahren: Das Schulhaus am Kirchenplatz wird eröffnet. Der erste bekannte Erntedankfestzug findet statt als Dank an Gott für die gute Ernte nach den schweren Mißernten von 1815/1816.

Vor 250 Jahren: Der Neubau der Armen- und Waisenschule wird feierlich eingeweiht.


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