Heilig-Geist-Kirche: Unterschied zwischen den Versionen

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("Olaf Gulbransson" war Grafiker und Karikaturist, der bekannte Kirchenarchitekt war sein Sohn "Olaf Andreas Gulbransson")
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Der Architekt Theo Steinhauser (München) plante eine Kirche mit 430 Plätzen, dazu ein Gemeindezentrum mit Saal, Jugendräumen, Wohnungen für Hauptamtliche; die Gebäude gruppieren sich um einen beruhigten Innenhof.  
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Der Architekt Theo Steinhauser (München) plante eine Kirche mit 430 Plätzen, dazu ein Gemeindezentrum mit Saal, Jugendräumen, Wohnungen für Hauptamtliche; die Gebäude gruppieren sich um einen beruhigten Innenhof.
Am 15. Juli 1962 Grundsteinlegung, als erstes wurde im Juli 1963 das Gemeindehaus fertiggestellt, am 3. November 1963 fand die Kirchweihe statt.
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Am 15. Juli 1962 wurde die Grundsteinlegung vorgenommen, als erstes wurde im Juli 1963 das Gemeindehaus fertiggestellt, am 3. November 1963 fand die Kirchweihe statt.
  
  
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==Ausstattung==
 
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An der Altarwand ein Betonrelief 'Pfingsten' von Karlheinz Hoffmann (München), es stellt die Ausgießung des Geistes auf die Jünger dar. Paramente an Kanzel und Altar von Inge Gulbransson, Ehefrau des Kirchbaumeisters Olaf Gulbransson. Ein einziges Buntglasfenster von Arno Bromberger (Vaterstetten) befindet sich in der Taufkapelle, es stellt eine Taube dar als Symbol des Heiligen Geistes und eine Wasserfläche, in der sich die obere Hälfte des Fensters spiegelt.
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Orgel von Steinmeyer (Oettingen).
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Die Altarwand schmückt ein Betonrelief 'Pfingsten' von Karlheinz Hoffmann (München), es stellt die Ausgießung des Heiligen Geistes auf die Jünger dar. Paramente an Kanzel und Altar stammen von von Inge Gulbransson, der Ehefrau des bekannten, 1961 jung verstorbenen Kirchenarchitekten Olaf Andreas Gulbransson. Ein einziges Buntglasfenster von Arno Bromberger (Vaterstetten) befindet sich in der Taufkapelle, es stellt eine Taube als Symbol des Heiligen Geistes dar und eine Wasserfläche, in der sich die obere Hälfte des Fensters spiegelt. Die Orgel stammt von der renommierten Orgelbauwerkstatt Steinmeyer (Oettingen).
  
 
Die Kirchengemeinde gehörte bis 1963 zu [[Kirche St. Martin|St. Martin]].
 
Die Kirchengemeinde gehörte bis 1963 zu [[Kirche St. Martin|St. Martin]].
  
Da die Kirchengemeinde und damit die Zahl der Gottesdienstbesucher schrumpft, aktuelle Planungen zur Verkleinerung des Kirchenraumes auf 250 Sitzplätze und Einbau eines Gemeindezentrums in die Kirche. Umgestaltung durch den Architekten Theo Steinhauser, der die Kirche auch plante.
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Da die Kirchengemeinde und damit die Zahl der Gottesdienstbesucher schrumpft, sehen aktuelle Planungen eine Verkleinerung des Kirchenraumes auf 250 Sitzplätze und den Einbau eines Gemeindezentrums in die Kirche vor. Die Umgestaltung soll durch den Architekten Theo Steinhauser ausgeführt werden, der die Kirche auch plante.
 
Hierzu Artikel in den [[Fürther Nachrichten|FN]][http://www.nordbayern.de/region/fuerth/kirche-wird-verkleinert-1.369756].
 
Hierzu Artikel in den [[Fürther Nachrichten|FN]][http://www.nordbayern.de/region/fuerth/kirche-wird-verkleinert-1.369756].
 
  
 
==Literatur==
 
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* Fischer, L.: Die neue Heilig-Geist-Kirche in Fürth in Bayern, in: Kunst und Kirche, 44.1966, S. 3 - 4
 
* Fischer, L.: Die neue Heilig-Geist-Kirche in Fürth in Bayern, in: Kunst und Kirche, 44.1966, S. 3 - 4
 
  
 
[[Kategorie: Kirchen]]
 
[[Kategorie: Kirchen]]
 
[[Kategorie: Hardhöhe]]
 
[[Kategorie: Hardhöhe]]

Version vom 19. Februar 2014, 18:32 Uhr

Heilig-Geist-Kirche
Erbaut: 1962-1963
Weihe: 3. November 1963
Baustil: Brutalismus
(béton brut = Sichtbeton mit nicht bearbeiteten Oberflächen)
Architekt: Theo Steinhauser (München)
Besonderheiten:

Die Heilig-Geist-Kirche ist eine evangelische Kirche im Stadtteil Hardhöhe.

Der Architekt Theo Steinhauser (München) plante eine Kirche mit 430 Plätzen, dazu ein Gemeindezentrum mit Saal, Jugendräumen, Wohnungen für Hauptamtliche; die Gebäude gruppieren sich um einen beruhigten Innenhof.

Am 15. Juli 1962 wurde die Grundsteinlegung vorgenommen, als erstes wurde im Juli 1963 das Gemeindehaus fertiggestellt, am 3. November 1963 fand die Kirchweihe statt.



Ausstattung

Die Altarwand schmückt ein Betonrelief 'Pfingsten' von Karlheinz Hoffmann (München), es stellt die Ausgießung des Heiligen Geistes auf die Jünger dar. Paramente an Kanzel und Altar stammen von von Inge Gulbransson, der Ehefrau des bekannten, 1961 jung verstorbenen Kirchenarchitekten Olaf Andreas Gulbransson. Ein einziges Buntglasfenster von Arno Bromberger (Vaterstetten) befindet sich in der Taufkapelle, es stellt eine Taube als Symbol des Heiligen Geistes dar und eine Wasserfläche, in der sich die obere Hälfte des Fensters spiegelt. Die Orgel stammt von der renommierten Orgelbauwerkstatt Steinmeyer (Oettingen).

Die Kirchengemeinde gehörte bis 1963 zu St. Martin.

Da die Kirchengemeinde und damit die Zahl der Gottesdienstbesucher schrumpft, sehen aktuelle Planungen eine Verkleinerung des Kirchenraumes auf 250 Sitzplätze und den Einbau eines Gemeindezentrums in die Kirche vor. Die Umgestaltung soll durch den Architekten Theo Steinhauser ausgeführt werden, der die Kirche auch plante. Hierzu Artikel in den FN[1].

Literatur

  • Winning, Gottfried: Fürth Heilig-Geist-Kirche, in: Dekanat Fürth in Bayern, hrsg. ... durch Christoph Jahn, Erlangen , 1979, S. 54 - 57
  • Fischer, L.: Die neue Heilig-Geist-Kirche in Fürth in Bayern, in: Kunst und Kirche, 44.1966, S. 3 - 4