Hirschenstraße 35; Ottostraße 2: Unterschied zwischen den Versionen

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[[1867]] als Volksschule gebaut. Später befand sich (bis zum Beginn der Sanierung im Jahr [[2005]]) hier die [[Leopold-Ullstein-Realschule]], die im Volksmund bis zuletzt nur die "Ottoschule" genannt wurde.
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[[1867]] als dritte Fürther Volksschule gebaut. Die Schule galt mit ihren geräumigen Schulzimmern, der guten Belichtung, den hygienischen Toilettenanlagen und mit Bänken, die in ihrer Größe den Schülern angepasst waren, als Musterschule. Ihre Pläne wurden in der Weltausstellung in Wien [[1873]] ausgestellt<ref>Barbara Ohm: ''Stadtentwicklung und neue kommunale Aufgaben der Großstadt Fürth''. In: [[Fürth - Geschichte der Stadt (Buch)|Fürth - Geschichte der Stadt]], Fürth, 2007. S.251</ref>.
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Ab 2006 Sanierung des Gebäudes und Vermarktung unter dem Namen ''Stadtpalais''. Seit dem Abschluss der Sanierung [[2007]] ist das [[Stadtmuseum]] (Ottostr. 2) und mehrere Eigentumswohnungen (Hirschenstr. 35 & Ottostr. 2) in dem Gebäude untergebracht.
 
Ab 2006 Sanierung des Gebäudes und Vermarktung unter dem Namen ''Stadtpalais''. Seit dem Abschluss der Sanierung [[2007]] ist das [[Stadtmuseum]] (Ottostr. 2) und mehrere Eigentumswohnungen (Hirschenstr. 35 & Ottostr. 2) in dem Gebäude untergebracht.
  

Version vom 24. Mai 2017, 21:28 Uhr

Stadtmuseum.jpg
Stadtmuseum Fürth in der Ottostraße 2
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Beschreibung

Ehemaliges Schulhaus der Leopold-Ullstein-Realschule

Dreiflügeliger, dreigeschossiger Flachsatteldachbau auf hohem Sockelgeschoss mit Sandsteinfassade, Lisenengliederung, Uhrgiebel mit Glockentürmchen an einer der abgeschrägten Ecken und Pavillon mit Walmdach, in spätklassizistischen Formen reich gegliedert, von Friedrich Friedreich, 1867 - 69; Erweiterung an der Ostseite (Ottostraße 2) 1876 - 1878; Einfriedung des ehemaligen Schulhofs, Pfeilgitterzaun mit Sandsteinpfeilern, um 1878.

Geschichte

1867 als dritte Fürther Volksschule gebaut. Die Schule galt mit ihren geräumigen Schulzimmern, der guten Belichtung, den hygienischen Toilettenanlagen und mit Bänken, die in ihrer Größe den Schülern angepasst waren, als Musterschule. Ihre Pläne wurden in der Weltausstellung in Wien 1873 ausgestellt[1].

Später befand sich (bis zum Beginn der Sanierung im Jahr 2005) hier die Leopold-Ullstein-Realschule, die im Volksmund bis zuletzt nur die "Ottoschule" genannt wurde. Ab 2006 Sanierung des Gebäudes und Vermarktung unter dem Namen Stadtpalais. Seit dem Abschluss der Sanierung 2007 ist das Stadtmuseum (Ottostr. 2) und mehrere Eigentumswohnungen (Hirschenstr. 35 & Ottostr. 2) in dem Gebäude untergebracht.

Aberkennung der Denkmaleigenschaft

Am 22. Juli 2015 hat das Bay. Landesamt für Denkmalpflege die Denkmaleigenschaft der Gebäude Hirschenstraße 35 / Ottostraße 2 aufgehoben, da nach Meinung des Denkmalamtes durch die Sanierung und der nahezu vollständigen Entkernung beider Gebäude durch den Bauträger die Denkmaleigenschaft verloren gegangen ist.[2]

Einzelnachweise

  1. Barbara Ohm: Stadtentwicklung und neue kommunale Aufgaben der Großstadt Fürth. In: Fürth - Geschichte der Stadt, Fürth, 2007. S.251
  2. Dr. Alexander Mayer: Rundbrief Nr. 92, 23. Juli 2015 - Homepage

Siehe auch

Bilder