Jean Lederer: Unterschied zwischen den Versionen

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Jean Lederer wurde in der Wirtschaft [[Zum Fuchsbau]] am [[Lilienplatz]] als Sohn eines Schuhmachermeisters geboren. Lederer wurde [[Beruf::Friseur]]/ Barbier und betrieb sein Geschäft in der [[Theaterstraße]]. Er war ein auf vielfältige Weise origineller Mensch.
 
Jean Lederer wurde in der Wirtschaft [[Zum Fuchsbau]] am [[Lilienplatz]] als Sohn eines Schuhmachermeisters geboren. Lederer wurde [[Beruf::Friseur]]/ Barbier und betrieb sein Geschäft in der [[Theaterstraße]]. Er war ein auf vielfältige Weise origineller Mensch.
  
 
Nebenher [[Beruf::Maler|malte]] er Aquarelle mit Fürther Straßen- und Gebäudemotiven ebenso wie Portraits, erfand [[Fürther Sprache|Fürther Mundartgedichte]], war [[Beruf::Geiger]] und sammelte Käfer.  
 
Nebenher [[Beruf::Maler|malte]] er Aquarelle mit Fürther Straßen- und Gebäudemotiven ebenso wie Portraits, erfand [[Fürther Sprache|Fürther Mundartgedichte]], war [[Beruf::Geiger]] und sammelte Käfer.  
  
[[Datei:Zeichnung Jean Lederer A1057.jpg|miniatur|rechts|Wandzeichnung in der Theaterstraße 4]]
 
Bei diesem Bild handelt es sich um eine Wandzeichnung im ehem. Haus von Jean Lederer in der Theaterstraße 4. Es ist nach Angaben der Fürther Geschichts Blätter um 1935 erstanden und und zeigt wie während der Zeit des Nationalsozialismus in Fürth Privatleute "ihre regimetreue Ansichten ungehemmt zum Ausdruck brachten."<ref>Fürther Geschichtsblätter. Mikwen in Fürth, die Kellerquellenbäder der Isrealitinnen von Gisela Naomi Blume, Heft 3/2011, S. 78 [http://geschichtsverein-fuerth.de/index.php?option=com_docman&task=cat_view&gid=27&Itemid=202 online abrufbar</ref>
 
  
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Bei dem Bild auf der rechten Seite handelt es sich um eine Wandzeichnung im ehem. Haus von Jean Lederer in der [[Theaterstraße 4]]. Es ist nach Angaben der [[Fürther Geschichtsblätter]] um 1935 entstanden und und zeigt wie während der Zeit des [[Nationalsozialismus]] in Fürth Privatleute "ihre regimetreuen Ansichten ungehemmt zum Ausdruck brachten."<ref>Fürther Geschichtsblätter. Mikwen in Fürth, die Kellerquellenbäder der Isrealitinnen von Gisela Naomi Blume, Heft 3/2011, S. 78 [http://geschichtsverein-fuerth.de/index.php?option=com_docman&task=cat_view&gid=27&Itemid=202 online abrufbar]</ref>
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== Literatur ==
 
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* ''Lederer Jean''. In: [[Adolf Schwammberger]]: ''[[Fürth von A bis Z]]. Ein Geschichtslexikon''. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 239
 
* ''Lederer Jean''. In: [[Adolf Schwammberger]]: ''[[Fürth von A bis Z]]. Ein Geschichtslexikon''. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 239

Version vom 29. Juli 2016, 16:06 Uhr

Jean Lederer (geb. 18. Juni 1869 in Fürth, Lilienplatz; gest. 8. Februar 1962) war ein Fürther Original.


Leben

Wandzeichnung in der Theaterstraße 4

Jean Lederer wurde in der Wirtschaft Zum Fuchsbau am Lilienplatz als Sohn eines Schuhmachermeisters geboren. Lederer wurde Friseur/ Barbier und betrieb sein Geschäft in der Theaterstraße. Er war ein auf vielfältige Weise origineller Mensch.

Nebenher malte er Aquarelle mit Fürther Straßen- und Gebäudemotiven ebenso wie Portraits, erfand Fürther Mundartgedichte, war Geiger und sammelte Käfer.


Bei dem Bild auf der rechten Seite handelt es sich um eine Wandzeichnung im ehem. Haus von Jean Lederer in der Theaterstraße 4. Es ist nach Angaben der Fürther Geschichtsblätter um 1935 entstanden und und zeigt wie während der Zeit des Nationalsozialismus in Fürth Privatleute "ihre regimetreuen Ansichten ungehemmt zum Ausdruck brachten."[1]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Fürther Geschichtsblätter. Mikwen in Fürth, die Kellerquellenbäder der Isrealitinnen von Gisela Naomi Blume, Heft 3/2011, S. 78 online abrufbar

Bilder