Johann W. Ammon

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Johann Wolfgang Ammon (geb. 26. Oktober 1859 in Nürnberg-Galgenhof[1]; gest. 20. Juni 1928 in Nürnberg[2]) war ein Nürnberger Baumeister, Baugeschäftsinhaber und Architekt[3], der auch in Fürth tätig wurde.

Er kam als siebtes Kind des Steinmetzgesellen und späteren Maurermeisters Johann Ammon (1829–1879) und seiner Frau Elisabeth Katharina, geborene Ammon (1832–1895) im Haus Galgenhof Nr. 16 (befand sich auf heutigem Anwesen Galgenhofstraße 21) zur Welt.

Im Jahr 1893 meldete Johann W. Ammon in Nürnberg ein bautechnisches Büro[4] an, das Gewerbe als Bauunternehmer[5] folgte zwei Jahre später.

Erwähnenswert sind Ammons Nürnberger Jugendstilhäuser Gebhard-Ott-Straße 8 (1907, D-5-64-000-593), Idastraße 1 (1906, D-5-64-000-855, zusammen mit seinem Bruder Joh. Gottlieb) und Leibnizstraße 29 (1909, D-5-64-000-1187).[6]

Joh. W. Ammon war verheiratet mit Franziska, geborene Schindler. Offenbar schwer erkrankt und pflegebedürftig verbrachte er seine letzten Jahre im Nürnberger Sebastianspital. Im Alter von 68 Jahren verstarb er dort am 20. Juni 1928.[2]

Werke[Bearbeiten]

 ObjektArchitektBauherrBaujahrAkten-Nr.Baustil
Simonstraße 34Mietshaus mit Gaststätte Zum Weißen Hirschen in EcklageJohann W. AmmonKonrad Vogel
Johann Georg Vogel
1903D-5-63-000-1305Neu-Nürnberger-Stil

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Kirchenbücher St. Peter Nürnberg, Taufen 1855–1866, S. 85
  2. 2,0 2,1 Sterberegister Nürnberg C 27/II Nr. 1046 Urk.-Nr. 1928/1309 lt. Mitteilung Stadtarchiv Nürnberg vom 22.02.2024, Az. 412-47.23.00-16/234/2
  3. Manfred H. Grieb: Nürnberger Künstlerlexikon, K. G. Saur Verlag, München 2007, Bd. 1, S. 25
  4. Gewerbeanmeldung Ammon, Johann Wolfgang; Datierung 1893; StadtAN Sign. C 22/II Nr. 25/699 An
  5. Gewerbeanmeldung Ammon, Johann Wolfgang; Datierung 1895; StadtAN Sign. C 22/II Nr. 27/457 An
  6. Knud Willenberg: Bausteine zu einer Geschichte der Jugendstil-Architektur in Nürnberg, Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg (MVGN), Bd. 75, 1988, S. 173 ff.

Bilder[Bearbeiten]