Kirchenplatz 3; Schrödershof 3
Dreigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Walmdach, Sohlbankgesimsen und Konsoltraufgesims, spätklassizistisch, von Georg Cappeller, 1842; Vorgarten-Einfriedung, Pfeilgitterzaun und Sandsteinpfeiler, wohl zweite Hälfte 19. Jahrhundert; Teil des Ensembles Altstadt.
Geschichte
Brillenfabrikant Erhard Schröder ließ 1842 an der Stelle eines abgebrannten Stadels dieses Wohnhaus errichten. Die ersten Pläne von Zimmermeister Johann Melchior Kiesel, der den Bau zusammen mit Maurermeister Johann Löhr ausführte, wurden durch Planungen von Stadtbaurat Cappeller ersetzt.[1]
In den 1950er Jahren befand sich in dem Gebäude Kirchenplatz 3 die Diakonissenstation für Krankenpflege [2], später in Parterre die Pfarrkapitelsbibliothek und die Medienstelle des Dekanates.
Einzelnachweise
Siehe auch
Bilder
Anwesen Kirchenplatz 3 im März 2020
Kirchenplatz (Nordseite) mit Kirchenplatz 3 und Schrödershof 3, dahinter der Schrödershof, 2018
Lageplan der Michaeliskirche und der ehem. Heilig-Grab-Kapelle rechts oberhalb der Kirche, Plan von 1812