Trainkaserne: Unterschied zwischen den Versionen

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Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten im Jahre 1933 wurde die Trainkaserne mit der benachbarten [[Artilleriekaserne]] und der nahen [[Infanteriekaserne]] zu einer Kaserne vereinigt.
 
Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten im Jahre 1933 wurde die Trainkaserne mit der benachbarten [[Artilleriekaserne]] und der nahen [[Infanteriekaserne]] zu einer Kaserne vereinigt.
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Am [[27. Oktober]] [[1994]] gab die US Army bekannt, dass die Kasernen in der Südstadt geräumt werden. Das Sternenbanner wurde am [[19. Dezember]] [[1995]] zum letzten Mal eingeholt.
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Nachdem die US-Streitkräfte das Areal [[1995]] geräumt hatten, fand im folgenden Jahr zunächst ein beschränkter städtebaulicher Ideenwettbewerb zur Einleitung der [[Wikipedia:Konversion (Stadtplanung)|Konversion]] statt, auf den [[1997]] die Aufstellung eines [[Wikipedia:Rahmenplan|städtebaulichen Rahmenplanes]] folgte. Das Gelände der William-O.-Darby-Kaserne ging am [[18. September]] [[1998]] von der Bundesrepublik Deutschland in den Besitz der Stadt Fürth über. 
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Abgerissen wurden im Bereich der Trainkaserne die Gebäude Nr. 71A/B, 72B, 73, 75, 76, 80, 82B, 85A, 87, 91, 91A/B, 96, 1494, 1495, 1496, 1497.
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Neu entstanden sind im Rahmen der Konversion die [[Wikipedia:Reihenhaus|Reihenhäuser]] [[Jupiterweg]] 6 – 60 (gerade Nummern), [[Venusweg]] 6 – 88, [[Neptunweg]] 1 – 83 (ungerade Nummern), [[Marsweg]] 21 – 49 (ungerade Nummern) und [[Fronmüllerstraße]] 75 – 127a sowie die Punkthäuser/Mehrfamilienhäuser etc.  Jupiterweg 35, 37, 39, [[Waldstraße]] 46 – 64 (gerade Nummern), Marsweg 12 – 18 (gerade Nummern), 17, 19, [[Fronmüllerstraße]] 129 – 141 (ungerade Nummern) und [[Uranusring]] 2 bis 24 (gerade Nummern).
  
 
==Baudenkmäler==
 
==Baudenkmäler==

Version vom 24. März 2017, 20:02 Uhr

Die Trainkaserne war eine Militäreinrichtung der bayerischen Armee in der Fürther Südstadt.

Geschichte

Im Jahr 1899 erfolgte eine weitere Vergrößerung der Garnison in Fürth und so entstanden bis 1907 östlich der Artilleriekaserne Gebäude für die 3. (bay.) Train-Abteilung. Hierbei handelt es sich um den Vorläufer der heutigen Nachschubeinheiten, in der Bezeichnung abgeleitet vom französischen Wort "train" für Zug oder Tross. Heute umschließen die Sonnen-, Fronmüller-, Wald-, Balbierer- und Merkurstraße das Areal.

Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten im Jahre 1933 wurde die Trainkaserne mit der benachbarten Artilleriekaserne und der nahen Infanteriekaserne zu einer Kaserne vereinigt.

Konversion

Ehemalige Trainkasene, Entwicklungstand 1995
Ehemalige Trainkaserne, Entwicklungsstand 2005

Die allgemeinen Umstände der Konversion entsprachen jenen der Konversion in der Infanteriekaserne (siehe im Detail dort).

Am 27. Oktober 1994 gab die US Army bekannt, dass die Kasernen in der Südstadt geräumt werden. Das Sternenbanner wurde am 19. Dezember 1995 zum letzten Mal eingeholt.

Nachdem die US-Streitkräfte das Areal 1995 geräumt hatten, fand im folgenden Jahr zunächst ein beschränkter städtebaulicher Ideenwettbewerb zur Einleitung der Konversion statt, auf den 1997 die Aufstellung eines städtebaulichen Rahmenplanes folgte. Das Gelände der William-O.-Darby-Kaserne ging am 18. September 1998 von der Bundesrepublik Deutschland in den Besitz der Stadt Fürth über.

Abgerissen wurden im Bereich der Trainkaserne die Gebäude Nr. 71A/B, 72B, 73, 75, 76, 80, 82B, 85A, 87, 91, 91A/B, 96, 1494, 1495, 1496, 1497.

Neu entstanden sind im Rahmen der Konversion die Reihenhäuser Jupiterweg 6 – 60 (gerade Nummern), Venusweg 6 – 88, Neptunweg 1 – 83 (ungerade Nummern), Marsweg 21 – 49 (ungerade Nummern) und Fronmüllerstraße 75 – 127a sowie die Punkthäuser/Mehrfamilienhäuser etc. Jupiterweg 35, 37, 39, Waldstraße 46 – 64 (gerade Nummern), Marsweg 12 – 18 (gerade Nummern), 17, 19, Fronmüllerstraße 129 – 141 (ungerade Nummern) und Uranusring 2 bis 24 (gerade Nummern).

Baudenkmäler

Literatur

  • Neubauten der Militär-Verwaltung. Train-Kasernement in Fürth: Mannschaftsgebäude, Stallungen und Reithaus. In: Süddeutsche Bauzeitung, Nr. 41, 1911, S. 324 - 325

Siehe auch

Bilder