https://www.fuerthwiki.de/wiki/api.php?action=feedcontributions&user=Kasa+Fue&feedformat=atomFürthWiki - Benutzerbeiträge [de]2024-03-19T09:49:23ZBenutzerbeiträgeMediaWiki 1.35.6https://www.fuerthwiki.de/wiki/index.php?title=Datei:25_Jahre_Kofferfabrik_Krug_05.jpg&diff=572072Datei:25 Jahre Kofferfabrik Krug 05.jpg2024-03-17T16:42:13Z<p>Kasa Fue: </p>
<hr />
<div>{{Bild<br />
|Genre=Fotografien; Logos<br />
|Attribut1=Gaststaette<br />
|Wert1=Kofferfabrik<br />
|Quellangaben=Archiv Kamran Salimi<br />
|Ort=Oststadt<br />
|ZeigeNichtInOrt=Ja<br />
|Strasse=Lange Straße<br />
|Hausnummer=79<br />
|ZeigeNichtInStrasse=Ja<br />
|Urheber=Kamran Salimi<br />
|Erstellungsdatum=2021/08/17<br />
|Lizenz=cc-by-sa-3.0<br />
|Beschreibung=Jubiläumskrug der Kofferfabrik anlässlich des 25-jährigen Bestehens, 2021<br />
}}</div>Kasa Fuehttps://www.fuerthwiki.de/wiki/index.php?title=Die_Gr%C3%BCnen&diff=572068Die Grünen2024-03-17T15:42:54Z<p>Kasa Fue: /* Vorstand */</p>
<hr />
<div>[[Datei:Gruene Logo.jpg|mini|right|Logo: Bündnis 90/Die Grünen]]<br />
'''Bündnis 90/Die Grünen''' (kurz: '''Grüne''', GRÜNE; auch: B'90/Grüne, Die Grünen) ist eine politische Partei mit unterschiedlichen Wurzeln in den 1970er und 1980er Jahren. Der Fürther Kreisverband gründete sich im Juli [[1979]] als einer der ersten Kreisverbände der Grünen in Bayern. Vorsitzende des Fürther Kreisverbands sind in der Doppelspitze seit 2022 [[Annette von Heissen]] und [[Johannes Newald]]. Landtagsabgeordnete der Fürther Grünen ist seit 2018 [[Barbara Fuchs]]. Einen eigenen Bundestagsabgeordneten stellt die Partei in Fürth seit 2021 aktuell nicht mehr. <br />
<br />
Zu allgemeiner Thematik, insbesondere zur Bundespartei, sei auf den [[wikipedia:Bündnis 90/Die Grünen|entsprechenden Artikel auf wikipedia.de]] verwiesen.<br />
<br />
== Die Grünen in Fürth ==<br />
=== Geschichte ===<br />
[[Datei:Okt 1988 Grüne Psimmas mit Schilly.jpg|mini|right|Wahlkampf 1988 mit Schily und Psimmas]]<br />
Ab dem Frühjahr 1977 gründeten sich in der alten Bonner Bundesrepublik grüne und bunte Listen. Bei der bayerischen Landtagswahl am 15. Oktober 1978 traten erstmals "Die Grünen" an und erreichten 1,84 % der Wählerstimmen. <br />
<br />
Im Vorfeld der eigentlichen Gründung traten sie im Jahr [[1979]] unter dem Namen "Sonstige Politische Vereinigung (SPV) - Die Grünen" zur Europawahl am [[10. Juni]] [[1979]] in Erscheinung, so auch in Fürth. Die SPV war u. a. ein bundesweiter Zusammenschluss von Aktionsgemeinschaft Unabhängiger Deutscher (AUD), Grüne Aktion Zukunft (GAZ), Grüne Liste Schleswig Holstein (GL-SH), Freie Internationale Universität (FIU) und Aktion Dritter Weg (A3W). <ref>{{Quelle Wikipedia|Bündnis 90/Die Grünen Bayern#Geschichte}}</ref><ref>{{Quelle Wikipedia|Geschichte von Bündnis 90/Die Grünen#Europawahl, Einzug in ein Landesparlament und Vorbereitung der Parteigründung (1979)}}</ref><br />
<br />
In der Nachbarstadt Nürnberg engagierte sich unter anderem die AUD für den Wahlkampf der Grünen. Da es in Fürth noch keinen eigenen Kreisverband der AUD gab, luden drei Mitglieder des AUD Nürnberg - die aus dem Raum Fürth kamen - am [[10. Juli]] [[1979]] zur Gründung des Kreisverbandes "AUD - Die Grünen" ein. Eingeladen hatten aus Fürth Konrad Dietrich, Markus Broska und Helmut Gebauer.<br />
<br />
Zur Gründungssitzung in die [[Theatergaststätten]] kamen insgesamt 17 Interessierte, von denen 11 Mitglied wurden. Gegründet hat sich an diesem Tag allerdings "nur" der Kreisverband "Die Grünen" Fürth, von einem weiteren Namenstitel AUD wurde abgesehen. Damit waren die Grünen in Fürth mit einer der ersten Kreisverbände in Bayern, denn die Grünen in [[Nürnberg]] gründeten sich erst drei Monate später am [[2. Oktober]] [[1979]], der Landesverband gründete sich erst am [[7. Oktober]] [[1979]]. Lediglich die Grüne Liste Erlangen lag mit ihrer Gründung im Herbst [[1977]] zeitlich vor Fürth. Der erste Vorstand der Grünen Fürth bestand aus den Gründungsmitgliedern Markus Broska (Vorstand), Konrad Dietrich (Stellv. Vorsitzender) und Petra Adler, geb. Seitz (Schriftführerin) und Helmut Gebauer (Kassier). Die Treffen des Kreisverbandes fanden zunächst in den Räumen des "Vereins zur Förderung der Kommunikationsfähigkeit und natürlichen Lebens" ([[Helmstraße 11]]), dann in den 1980er Jahren vor allem in der Gaststätte [[Zur Feuerwehr|Zum Fässla]] statt.<ref>Thomas Schwerdtner: ''Die Grünen in Fürth. Entstehung, Mitgliederentwicklung, Zielsetzung''. Zweisemestrige Facharbeit aus dem Leistungskurs Sozialkunde/Geschichte am Hardenberg-Gymnasium Fürth, 1982/84.</ref><ref>Persönliche Mitteilungen der Gründungsmitglieder Irmgard Herney und Petra Adler.</ref> Bis zum April 1987 waren Fürth Stadt und Fürth Land(kreis) ein Kreisverband.<ref>Fürther Nachrichten vom 8. April 1987: ''Eigenen Weg gehen''.</ref> <br />
<br />
Zu den ersten Aktivitäten der Grünen in Fürth zählten:<br />
* Frauenpolitik: Hierzu gründete sich [[1983]] eine Frauengruppe, die zum Ziel hatte einen Frauennotruf für geschlagene und vergewaltigte Frauen zu etablieren. Gleichzeitig wurde die Errichtung eines Frauenhauses gefordert. <br />
* Arbeitslosigkeit: Im Mai [[1983]] gründete sich die Arbeitsloseninitiative mit sechs bis acht Mitgliedern, von denen die Hälfte aus den Grünen bestand. <br />
* Friedenspolitik: Im Mai [[1981]] bis Herbst [[1983]] gab es den Kreis "''Schweigestunde für den Frieden''", um auf die Friedensbedrohung hinzuweisen. Gleichzeitig wurde das Friedenskomitee im Jahr [[1981]] gegründet. Neben Infoständen und Diskussionsveranstaltungen beteiligte sich die Friedensgruppe auch an den jährlich stattfindenden Ostermärschen. <br />
* Ökologie: Neben dem allgemeinen Engagement in Sachen Ökologie und Anti-AKW formierte sich auch in der Gründungszeit die Bürgerinitiative "''Rettet das Wäsig''". Dabei sollte in einem ökologisch wertvollen Raum in der Nähe Stadelns die Ansiedlung einer Sportanlage der [[Spielvereinigung]] Greuther Fürth verhindert werden.<br />
[[Datei:Grüne 30 Jahre.jpg|mini|right|30 Jahre Grüne in Fürth - Feier 2009]]<br />
<br />
Aus dem Stimmkreis Fürth waren bzw. sind im '''Bundestag''':<br />
* Dieter Burgmann [[1983]] - [[1985]]<br />
* Petra Kelly [[1985]] - [[1987]]<br />
* Bärbel Rust [[1987]] - [[1990]]<br />
* [[Uwe Kekeritz]] [[2009]] - [[2021]]<br />
<br />
Aus dem Stimmkreis Fürth waren bzw. sind im '''Landtag''':<br />
:Aus dem Stimmkreis Fürth war im Landtag Ingrid Psimmas (geb. [[15. Januar]] [[1945]] in Berlin; gest. [[14. Juni]] [[2009]] ebenda) vertreten, die erste offen lesbisch lebende Landtagsabgeordnete in Bayern. Ab 2013 vertrat der Nürnberger Grüne [https://de.wikipedia.org/wiki/Tessa_Ganserer Markus Ganserer] (seit 2019 Tessa Ganserer) den Fürther Stimmkreis, bis zur Landtagswahl im Oktober [[2018]]. Seit dem Oktober [[2018]] hat der Stimmkreis eine eigene Abgeordnete, die Stadträtin [[Barbara Fuchs]].<br />
<br />
Aus dem Stimmkreis Fürth waren bzw. sind im '''Bezirkstag''':<br />
:[[2013]] bis [[2023]] vertrat [[Lydia Bauer-Hechler]] für den Stimmkreis Fürth die Interessen der Grünen im Bezirkstag Mittelfranken, seit [[2023]] Walter Schäfer.<br />
<br />
=== Stadtrat ===<br />
[[Datei:Grüne 1986.jpg|mini|right|Briefkopf der 1. Grünen im Stadtrat]]Wie in anderen Städten auch (z. B. Erlangen -> Grüne Liste-GL, Hamburg -> Grün Alternative Liste-GAL), gab es anfänglich verschiedene ''Bunte Listen'' und Initiativen, die ebenfalls für den [[Stadtrat]] kandidierten. In Fürth existierte die Liste der "''Unabhängigen''" um [[Lothar Berthold]]. Im März [[1983]] kam es zur Fusion der Grünen mit dem ''Arbeitskreis Kommunalpolitik'', der sich im Jahr [[1982]] gegründet hatte. Die neue Gruppierung namens "Die Grünen/Unabhängigen" hatte zum Ziel, dass auch FürtherInnen an der Kommunalpolitik mitwirken konnten, ohne Mitglied eine der beiden Gruppierungen zu sein. So kandidierten die "Grünen/Unabhängigen" erstmals am [[18. März]] [[1984]] zur Kommunalwahl in Fürth mit einer paritätisch besetzten Liste und der ersten weiblichen Oberbürgermeister-Kandidatin in Bayern: [[Rotraut Grashey]] (Grüne). Erst anlässlich der bevorstehenden Kommunalwahl gründeten Mitglieder des Kreisverbandes Fürth Stadt/Land im Landkreis Fürth eigene Ortsverbände und stellten daraufhin auch dort Wahllisten auf. Nach der Kommunalwahl im März [[1984]] gingen die Grünen und die Unabhängigen in Fürth eine sog. Wähler- und Fraktionsgemeinschaft ein. Seit [[1990]] sind die Grünen im Stadtrat stets in Fraktionsstärke vertreten. <br />
<br />
Bisherige StadträtInnen:<br />
[[Datei:Gruene2014.jpg|mini|right|KandidatInnen 1-12 zur Kommunalwahl 2014]]<br />
* '''[[Rotraut Grashey]]''', [[1984]]-[[1999]];<br />
<br />
* '''[[Lothar Berthold]]''', [[1984]]-[[1990]], [[1997]]-[[2002]];<br />
<br />
* '''[[Michael Pfeffer]]''', [[1990]]-[[2005]]; Fraktionsvorsitzender 1996 - 2002 <br />
<br />
* '''[[Wolfgang Adler]]''', [[1990]]-[[1996]], [[1999]]-[[2002]];<br />
<br />
* '''[[Waltraud Galaske]]''', [[1996]] - [[2020]];<br />
<br />
* '''[[Claudia Jennewein]]''', [[1996]]-[[1997]];<br />
<br />
* '''[[Dagmar Svoboda]]''', [[1996]]-[[2002]], [[2006]] - [[2020]];<br />
<br />
* '''[[Brigitte Dittrich]]''', seit [[2002]] - [[2016]]; Fraktionsvorsitzende 2008 - 2014<br />
<br />
* '''[[Harald Riedel]]''', seit [[2008]]; Fraktionsvorsitzender 2014 - 2020<br />
<br />
* '''[[Kamran Salimi]]''', seit [[2014]]; Fraktionsvorsitzender 2020 - <br />
<br />
* '''[[Barbara Fuchs]]''', [[2014]] - [[2020]]<br />
<br />
* '''[[Philipp Steffen]]''', seit [[2016]]<br />
<br />
* '''[[Anna Botzenhardt]]''', seit [[2020]]<br />
<br />
* '''[[Felix Geismann]]''', seit [[2020]]<br />
<br />
* '''[[Xenia Hasenschwanz]]''', seit [[2020]]<br />
<br />
* '''[[Christoph Wallnöfer]]''', seit [[2020]]<br />
<br />
* '''[[Sabine Weber-Thumulla]]''', seit [[2020]]<br />
<br />
* '''[[Hanne Wiest]]''', seit [[2020]]<br />
<br />
* '''[[Gabriele Zapf]]''', seit [[2020]]<br />
<br />
Aktuell sind folgende Personen für die Grünen im Stadtrat:<br />
[[Anna Botzenhardt]] | [[Felix Geismann]] | [[Xenia Hasenschwanz]] | [[Harald Riedel]] | [[Kamran Salimi]] (Fraktionsvorsitzender) | [[Philipp Steffen]] | [[Christoph Wallnöfer]] | [[Sabine Weber-Thumulla]] | [[Hanne Wiest]] | [[Gabriele Zapf]] (stv. Fraktionsvorsitzende)<br />
<br />
Ehem. und aktuelle Fraktionsvorsitzende und deren Stellvertretung im Stadtrat:<br />
* [[Michael Pfeffer]] [[1996]] - [[2005]], Stellvertretung: <br />
* [[Brigitte Dittrich]] [[2005]] - [[2014]], Stellvertretung: [[Harald Riedel]] <br />
* [[Harald Riedel]], [[2014]] - [[2020]], Stellvertretung: [[Barbara Fuchs]]<br />
* [[Kamran Salimi]], seit [[2020]], Stellvertretung: [[Gabriele Zapf]]<br />
<br />
=== Vorstand ===<br />
Die derzeitigen Vorsitzenden des Kreisverbandsvorstands Grüne Fürth sind seit dem 27. Oktober 2022 [[Annette von Heissen]] und Johannes Newald. <br />
<br />
Weitere Vorstandsmitglieder sind (Stand Okt. 2022):<br />
Christian Schneider (Schatzmeister), [[Irmgard Herney]] (Schriftführerin). <br />
Beisitzer/innen: [[Lydia Bauer-Hechler]], Christoph Heberlein, [[Barbara Fuchs]], Dr. Carolin Lano, Theresia Herden, Sabine Lehmann, Tobias Settler, Jochen Metzgen und [[Gabriele Zapf]].<br />
<br />
Ehemalige Vorsitzende bzw. Sprecher:<br />
* Markus Broska 1979 - ?<br />
* Waldemar Ammon, [[Rotraut Grashey]] und [[Alexander Mayer]] 1982 - ca. 1987<br />
* [[Irmgard Herney]]<br />
* Alexander Gauert, [[Lydia Bauer-Hechler]], Sabine Weber-Thumulla (Kasse), Werner Jungesblut (Schriftführer) 2010 - 2011<br />
* Bernd Wessolowski 2011 - 2014<br />
* Manfred Hierdeis 2014 - 2019<br />
* Manuel Glaßner 2014 - 2016<br />
* [[Gabriele Zapf]] & Florian Braunreuther 2019 - 2020<br />
* Gabriele Zapf & Joachim Metzgen 2020 - 2022<br />
* [[Annette von Heissen]] & Johannes Newald, 2022 - 2024<br />
<br />
=== Aufbau ===<br />
Die Fürther Grünen, Kreisverband Fürth-Stadt, verstehen sich als VertreterInnen für das ganze Stadtgebiet und für alle Altersgruppen. In Abgrenzung dazu gibt es den Kreisverband Fürth-Land, der den Landkreis Fürth abbildet.<br />
<br />
Einmal im Vierteljahr treffen sich im Büro der Grünen die Mitglieder zu einer Mitgliederversammlung. Seit Mitte [[2013]] existiert ein Arbeitskreis Kommunalpolitik, der sich ebenfalls regelmäßig trifft. Monatlich werden die Mitglieder mit einen Infobrief über die aktuellen Themen durch den Vorstand informiert.<br />
<br />
Der Kreisverband Fürth-Stadt hat derzeit rund 150 Mitglieder ( Stand: 05/2021 ).<br />
<br />
=== Grüne Jugend ===<br />
Die Grünen Jugendstrukturen wurden zunächst Ende der 1980er bundes- und landesweit innerhalb der Organisation aufgebaut. Als Vertreter der Bay. Grünen war u.a. [[Kamran Salimi]] damit beauftragt, diese Strukturen innerhalb der Partei aufzubauen. Seit [[1994]] existiert ein eigenständiger Grüner Jugendverband innerhalb der Grünen Partei - analog der anderen Parteien, wie z.B. die Jusos, Jungliberale oder Junge Union. <br />
<br />
In Fürth selbst fanden sich erst [[2014]] die ersten Jugendlichen zu einer eigenständigen Organisation zusammen, als Grüne Jugend Fürth - die sich gemeinsam mit den Grünen Jugendlichen aus Nürnberg vernetzten. Die Gruppe löste sich allerdings nach einiger Zeit wieder auf. Am [[12. Januar]] [[2019]] wurde im [[Babylon|Babylon Fürth]] die Grüne Jugend in Fürth erneut gründet. Dieses Mal wurden genaue Strukturen beschlossen und ein Vorstand gewählt. Im Vorstand sind (Stand Jan. 2019): Moritz Tauer (Sprecher), Janina Kuck (Schatzmeisterin), Tobias Settler (Pol. Geschäftsführer), Bianca Barth (Schriftführerin) und Anna Botzenhardt (Sprecherin).<br />
<br />
Weiteres siehe Hauptartikel der [[GJ|Grünen Jugend]].<br />
<br />
=== Geschäftsstelle ===<br />
Das Büro der Grünen war ab Oktober [[1983]] in der [[Maistraße 3]]. Das Büro diente dem Kreisverband und war gleichzeitig das Regionalbüro für die Grünen in Mittelfranken. Ab [[1983]] war es auch das Abgeordnetenbüro der Grünen im Bundestag für die Stadt und den Landkreis Fürth. [[1985]] zog das Büro von der [[Maistraße]] in die [[Mühlstraße 18]] um, da der Platz in der Maistraße zu knapp wurde. Nach dem Nichteinzug der Grünen bei den Bundestagswahlen 1990 musste das Regional- und Abgeordnetenbüro aufgegeben werden. Der Kreisverband hielt noch das Büro in der Mühlstraße bis Ende 1990, bis erneut der nächste Umzug erfolgte. Für knapp 2 Jahre war das neue Büro am Marktplatz 6 untergebracht; aufgrund der hohen Nebenkosten und der Umgestaltung des Marktplatzes wurde erneut das Büro aufgegeben. Am [[1. August]] [[2002]] bezogen die Grünen ihr neues Büro in der [[Theaterstraße]] 29, dass bis zum [[1. Juni]] [[2008]] wiederum Domizil war, bis das neue Büro in der [[Mathildenstraße 24]] bezogen wurde.<br/><br />
<br />
Das Büro der Fürther Grünen befindet sich aktuell in der [[Mathildenstraße]] 24. Das Wahlkreisbüro der Landtagsabgeordneten [[Barbara Fuchs]] befindet sich ebenfalls in der Mathildenstraße.<br />
<br />
== Persönlichkeiten ==<br />
{{Parteien|Die Grünen}}<br />
<br />
== Kontakt ==<br />
: Bündnis 90/Die Grünen Kreisverband Fürth<br />
: Mathildenstraße 24<br />
: 90762 Fürth<br />
: Tel.: 0911 745272<br />
: E-Mail: info(at)gruene-fuerth.de<br />
<br />
==Lokalberichterstattung==<br />
* Wolfgang Händel: ''Fürths Grüne geben sich angriffslustig''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 28. Oktober 2013<br />
* Hans-Joachim Winckler: ''Mit Mut nach vorne - Fürther Grüne gehen optimistisch in den Wahlkampf''. In: Fürther Nachrichten vom 24. April 2018 (Druckausgabe)<br />
* Wolfgang Händel: ''Mehr Kommunikation, weniger Streit''. In: Fürther Nachrichten vom 16. Oktober 2018 - S. 25<br />
* Wolfgang Händel: ''Deprimierte Volksparteien und grüne Überflieger''. In: Fürther Nachrichten vom 15. Oktober 2018 - S. 33 (Druckausgabe)<br />
* fn: ''Ein blaues Auge, eine Katastrophe und unwirkliche Gefühle''. In: Fürther Nachrichten vom 15. Oktober 2018 - S. 34 (Druckausgabe) <br />
* Armin Leberzammer: ''Grüne blasen zur Attacke auf Fürths SPD''. In: Fürther Nachrichten vom 28. Januar 2019 (Druckausgabe) - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.8543308 online]<br />
* Birgit Heidingsfelder: ''Grüne setzen auf Kamran Salimi''. In: Fürther Nachrichten vom 14. Oktober 2019 (Druckausgabe) bzw. ''OB-Kandidat: Fürths Grüne setzen auf Kamran Salimi''. In: nordbayern.de vom 14. Oktober 2019 - [https://www.nordbayern.de/region/1.9423103 online]<br />
* fn: ''Kommunalwahl 2020 in Fürth: Alle Infos im Überblick.'' In: Fürther Nachrichten vom 17. Oktober 2019 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.9437146 online]<br />
* Hans-Joachim Winckler: ''Zugkräftige Rückendeckung''. In: Fürther Nachrichten vom 13. Januar 2020 (Druckausgabe) bzw. ''Prominenter Gast: Claudia Roth unterstützt Fürths Grüne.'' In: nordbayern.de vom 13. Januar 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/1.9719604 online]<br />
* Wolfgang Händel: ''Auf der Zielgeraden zum Urnengang.'' In: Fürther Nachrichten vom 18. Januar 2020, S. 35 (Druckausgabe)<br />
* Wolfgang Händel: ''"Die Grünen haben gewisse Hürden aufgebaut."'' In: Fürther Nachrichten vom 18. März 2020, S. 27 (Druckausgabe)<br />
* Armin Leberzammer: ''Ein Neuer an der Spitze''. In: Fürther Nachrichten vom 4. November 2020, S. 26 (Druckausgabe) bzw. ''Fürths Grüne haben ein halb-neues Führungsduo''. In: nordbayern.de vom 7. November 2020 – [https://www.nordbayern.de/region/1.10576296 online]<br />
* Luisa Degenhardt: ''Bundestagswahl 2021: Das sind die Kandidaten im Wahlkreis Fürth''. In: Fürther Nachrichten vom 24. September 2021 - [https://www.nordbayern.de/1.10826133 online]<br />
* Fokus Fürth: ''Neuregelung bei geschlechtergerechter Vergabe von Straßennamen: Antrag scheitert''. In: [[Franken Fernsehen]] vom 14. April 2022 - [https://www.frankenfernsehen.tv/mediathek/video/neuregelung-bei-geschlechtergerechter-vergabe-von-strassennamen-antrag-scheitert/ online]<br />
* Simone Madre: ''Landtagswahl in Bayern: Die Ergebnisse von 2018''. In: [[Nürnberger Nachrichten]] vom 23. August 2023 - [https://www.nordbayern.de/1.12518749 online]<br />
* Claudia Ziob: ''Landtagswahl 2023 in Bayern: Die Kandidaten im Stimmkreis Fürth''. In: Fürther Nachrichten vom 30. August 2023 - [https://www.nordbayern.de/1.13200379 online]<br />
<br />
== Literatur ==<br />
* Thomas Schwerdtner: Die Grünen in Fürth. Entstehung, Mitgliederentwicklung, Zielsetzung. Zweisemestrige Facharbeit aus dem Leistungskurs Sozialkunde/Geschichte am Hardenberg-Gymnasium Fürth, 1982/84<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
* [[Parteien und Wählergruppen]]<br />
* [[Grüne Jugend]]<br />
* [[Uwe Kekeritz]]<br />
* [[Barbara Fuchs]]<br />
* [[Lydia Bauer-Hechler]]<br />
* [[Kamran Salimi]]<br />
* [[Rotraut Grashey]]<br />
* [[Wahlen und Abstimmungen]]<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* Bündnis 90/Die Grünen Fürth - [http://www.gruene-fuerth.de Website]<br />
* Grüne Jugend Fürth - [http://wiki.gruene-jugend.de/index.php/F%C3%BCrth Website]<br />
<br />
==Einzelnachweise==<br />
<references /><br />
<br />
== Bilder ==<br />
{{Bilder dieser Partei}}<br />
<br />
<br />
<br />
{{DEFAULTSORT:Grünen, die}}<br />
[[Kategorie:Politik]]<br />
[[Kategorie:Parteien]]</div>Kasa Fuehttps://www.fuerthwiki.de/wiki/index.php?title=Die_Gr%C3%BCnen&diff=572067Die Grünen2024-03-17T15:41:58Z<p>Kasa Fue: /* Vorstand */</p>
<hr />
<div>[[Datei:Gruene Logo.jpg|mini|right|Logo: Bündnis 90/Die Grünen]]<br />
'''Bündnis 90/Die Grünen''' (kurz: '''Grüne''', GRÜNE; auch: B'90/Grüne, Die Grünen) ist eine politische Partei mit unterschiedlichen Wurzeln in den 1970er und 1980er Jahren. Der Fürther Kreisverband gründete sich im Juli [[1979]] als einer der ersten Kreisverbände der Grünen in Bayern. Vorsitzende des Fürther Kreisverbands sind in der Doppelspitze seit 2022 [[Annette von Heissen]] und [[Johannes Newald]]. Landtagsabgeordnete der Fürther Grünen ist seit 2018 [[Barbara Fuchs]]. Einen eigenen Bundestagsabgeordneten stellt die Partei in Fürth seit 2021 aktuell nicht mehr. <br />
<br />
Zu allgemeiner Thematik, insbesondere zur Bundespartei, sei auf den [[wikipedia:Bündnis 90/Die Grünen|entsprechenden Artikel auf wikipedia.de]] verwiesen.<br />
<br />
== Die Grünen in Fürth ==<br />
=== Geschichte ===<br />
[[Datei:Okt 1988 Grüne Psimmas mit Schilly.jpg|mini|right|Wahlkampf 1988 mit Schily und Psimmas]]<br />
Ab dem Frühjahr 1977 gründeten sich in der alten Bonner Bundesrepublik grüne und bunte Listen. Bei der bayerischen Landtagswahl am 15. Oktober 1978 traten erstmals "Die Grünen" an und erreichten 1,84 % der Wählerstimmen. <br />
<br />
Im Vorfeld der eigentlichen Gründung traten sie im Jahr [[1979]] unter dem Namen "Sonstige Politische Vereinigung (SPV) - Die Grünen" zur Europawahl am [[10. Juni]] [[1979]] in Erscheinung, so auch in Fürth. Die SPV war u. a. ein bundesweiter Zusammenschluss von Aktionsgemeinschaft Unabhängiger Deutscher (AUD), Grüne Aktion Zukunft (GAZ), Grüne Liste Schleswig Holstein (GL-SH), Freie Internationale Universität (FIU) und Aktion Dritter Weg (A3W). <ref>{{Quelle Wikipedia|Bündnis 90/Die Grünen Bayern#Geschichte}}</ref><ref>{{Quelle Wikipedia|Geschichte von Bündnis 90/Die Grünen#Europawahl, Einzug in ein Landesparlament und Vorbereitung der Parteigründung (1979)}}</ref><br />
<br />
In der Nachbarstadt Nürnberg engagierte sich unter anderem die AUD für den Wahlkampf der Grünen. Da es in Fürth noch keinen eigenen Kreisverband der AUD gab, luden drei Mitglieder des AUD Nürnberg - die aus dem Raum Fürth kamen - am [[10. Juli]] [[1979]] zur Gründung des Kreisverbandes "AUD - Die Grünen" ein. Eingeladen hatten aus Fürth Konrad Dietrich, Markus Broska und Helmut Gebauer.<br />
<br />
Zur Gründungssitzung in die [[Theatergaststätten]] kamen insgesamt 17 Interessierte, von denen 11 Mitglied wurden. Gegründet hat sich an diesem Tag allerdings "nur" der Kreisverband "Die Grünen" Fürth, von einem weiteren Namenstitel AUD wurde abgesehen. Damit waren die Grünen in Fürth mit einer der ersten Kreisverbände in Bayern, denn die Grünen in [[Nürnberg]] gründeten sich erst drei Monate später am [[2. Oktober]] [[1979]], der Landesverband gründete sich erst am [[7. Oktober]] [[1979]]. Lediglich die Grüne Liste Erlangen lag mit ihrer Gründung im Herbst [[1977]] zeitlich vor Fürth. Der erste Vorstand der Grünen Fürth bestand aus den Gründungsmitgliedern Markus Broska (Vorstand), Konrad Dietrich (Stellv. Vorsitzender) und Petra Adler, geb. Seitz (Schriftführerin) und Helmut Gebauer (Kassier). Die Treffen des Kreisverbandes fanden zunächst in den Räumen des "Vereins zur Förderung der Kommunikationsfähigkeit und natürlichen Lebens" ([[Helmstraße 11]]), dann in den 1980er Jahren vor allem in der Gaststätte [[Zur Feuerwehr|Zum Fässla]] statt.<ref>Thomas Schwerdtner: ''Die Grünen in Fürth. Entstehung, Mitgliederentwicklung, Zielsetzung''. Zweisemestrige Facharbeit aus dem Leistungskurs Sozialkunde/Geschichte am Hardenberg-Gymnasium Fürth, 1982/84.</ref><ref>Persönliche Mitteilungen der Gründungsmitglieder Irmgard Herney und Petra Adler.</ref> Bis zum April 1987 waren Fürth Stadt und Fürth Land(kreis) ein Kreisverband.<ref>Fürther Nachrichten vom 8. April 1987: ''Eigenen Weg gehen''.</ref> <br />
<br />
Zu den ersten Aktivitäten der Grünen in Fürth zählten:<br />
* Frauenpolitik: Hierzu gründete sich [[1983]] eine Frauengruppe, die zum Ziel hatte einen Frauennotruf für geschlagene und vergewaltigte Frauen zu etablieren. Gleichzeitig wurde die Errichtung eines Frauenhauses gefordert. <br />
* Arbeitslosigkeit: Im Mai [[1983]] gründete sich die Arbeitsloseninitiative mit sechs bis acht Mitgliedern, von denen die Hälfte aus den Grünen bestand. <br />
* Friedenspolitik: Im Mai [[1981]] bis Herbst [[1983]] gab es den Kreis "''Schweigestunde für den Frieden''", um auf die Friedensbedrohung hinzuweisen. Gleichzeitig wurde das Friedenskomitee im Jahr [[1981]] gegründet. Neben Infoständen und Diskussionsveranstaltungen beteiligte sich die Friedensgruppe auch an den jährlich stattfindenden Ostermärschen. <br />
* Ökologie: Neben dem allgemeinen Engagement in Sachen Ökologie und Anti-AKW formierte sich auch in der Gründungszeit die Bürgerinitiative "''Rettet das Wäsig''". Dabei sollte in einem ökologisch wertvollen Raum in der Nähe Stadelns die Ansiedlung einer Sportanlage der [[Spielvereinigung]] Greuther Fürth verhindert werden.<br />
[[Datei:Grüne 30 Jahre.jpg|mini|right|30 Jahre Grüne in Fürth - Feier 2009]]<br />
<br />
Aus dem Stimmkreis Fürth waren bzw. sind im '''Bundestag''':<br />
* Dieter Burgmann [[1983]] - [[1985]]<br />
* Petra Kelly [[1985]] - [[1987]]<br />
* Bärbel Rust [[1987]] - [[1990]]<br />
* [[Uwe Kekeritz]] [[2009]] - [[2021]]<br />
<br />
Aus dem Stimmkreis Fürth waren bzw. sind im '''Landtag''':<br />
:Aus dem Stimmkreis Fürth war im Landtag Ingrid Psimmas (geb. [[15. Januar]] [[1945]] in Berlin; gest. [[14. Juni]] [[2009]] ebenda) vertreten, die erste offen lesbisch lebende Landtagsabgeordnete in Bayern. Ab 2013 vertrat der Nürnberger Grüne [https://de.wikipedia.org/wiki/Tessa_Ganserer Markus Ganserer] (seit 2019 Tessa Ganserer) den Fürther Stimmkreis, bis zur Landtagswahl im Oktober [[2018]]. Seit dem Oktober [[2018]] hat der Stimmkreis eine eigene Abgeordnete, die Stadträtin [[Barbara Fuchs]].<br />
<br />
Aus dem Stimmkreis Fürth waren bzw. sind im '''Bezirkstag''':<br />
:[[2013]] bis [[2023]] vertrat [[Lydia Bauer-Hechler]] für den Stimmkreis Fürth die Interessen der Grünen im Bezirkstag Mittelfranken, seit [[2023]] Walter Schäfer.<br />
<br />
=== Stadtrat ===<br />
[[Datei:Grüne 1986.jpg|mini|right|Briefkopf der 1. Grünen im Stadtrat]]Wie in anderen Städten auch (z. B. Erlangen -> Grüne Liste-GL, Hamburg -> Grün Alternative Liste-GAL), gab es anfänglich verschiedene ''Bunte Listen'' und Initiativen, die ebenfalls für den [[Stadtrat]] kandidierten. In Fürth existierte die Liste der "''Unabhängigen''" um [[Lothar Berthold]]. Im März [[1983]] kam es zur Fusion der Grünen mit dem ''Arbeitskreis Kommunalpolitik'', der sich im Jahr [[1982]] gegründet hatte. Die neue Gruppierung namens "Die Grünen/Unabhängigen" hatte zum Ziel, dass auch FürtherInnen an der Kommunalpolitik mitwirken konnten, ohne Mitglied eine der beiden Gruppierungen zu sein. So kandidierten die "Grünen/Unabhängigen" erstmals am [[18. März]] [[1984]] zur Kommunalwahl in Fürth mit einer paritätisch besetzten Liste und der ersten weiblichen Oberbürgermeister-Kandidatin in Bayern: [[Rotraut Grashey]] (Grüne). Erst anlässlich der bevorstehenden Kommunalwahl gründeten Mitglieder des Kreisverbandes Fürth Stadt/Land im Landkreis Fürth eigene Ortsverbände und stellten daraufhin auch dort Wahllisten auf. Nach der Kommunalwahl im März [[1984]] gingen die Grünen und die Unabhängigen in Fürth eine sog. Wähler- und Fraktionsgemeinschaft ein. Seit [[1990]] sind die Grünen im Stadtrat stets in Fraktionsstärke vertreten. <br />
<br />
Bisherige StadträtInnen:<br />
[[Datei:Gruene2014.jpg|mini|right|KandidatInnen 1-12 zur Kommunalwahl 2014]]<br />
* '''[[Rotraut Grashey]]''', [[1984]]-[[1999]];<br />
<br />
* '''[[Lothar Berthold]]''', [[1984]]-[[1990]], [[1997]]-[[2002]];<br />
<br />
* '''[[Michael Pfeffer]]''', [[1990]]-[[2005]]; Fraktionsvorsitzender 1996 - 2002 <br />
<br />
* '''[[Wolfgang Adler]]''', [[1990]]-[[1996]], [[1999]]-[[2002]];<br />
<br />
* '''[[Waltraud Galaske]]''', [[1996]] - [[2020]];<br />
<br />
* '''[[Claudia Jennewein]]''', [[1996]]-[[1997]];<br />
<br />
* '''[[Dagmar Svoboda]]''', [[1996]]-[[2002]], [[2006]] - [[2020]];<br />
<br />
* '''[[Brigitte Dittrich]]''', seit [[2002]] - [[2016]]; Fraktionsvorsitzende 2008 - 2014<br />
<br />
* '''[[Harald Riedel]]''', seit [[2008]]; Fraktionsvorsitzender 2014 - 2020<br />
<br />
* '''[[Kamran Salimi]]''', seit [[2014]]; Fraktionsvorsitzender 2020 - <br />
<br />
* '''[[Barbara Fuchs]]''', [[2014]] - [[2020]]<br />
<br />
* '''[[Philipp Steffen]]''', seit [[2016]]<br />
<br />
* '''[[Anna Botzenhardt]]''', seit [[2020]]<br />
<br />
* '''[[Felix Geismann]]''', seit [[2020]]<br />
<br />
* '''[[Xenia Hasenschwanz]]''', seit [[2020]]<br />
<br />
* '''[[Christoph Wallnöfer]]''', seit [[2020]]<br />
<br />
* '''[[Sabine Weber-Thumulla]]''', seit [[2020]]<br />
<br />
* '''[[Hanne Wiest]]''', seit [[2020]]<br />
<br />
* '''[[Gabriele Zapf]]''', seit [[2020]]<br />
<br />
Aktuell sind folgende Personen für die Grünen im Stadtrat:<br />
[[Anna Botzenhardt]] | [[Felix Geismann]] | [[Xenia Hasenschwanz]] | [[Harald Riedel]] | [[Kamran Salimi]] (Fraktionsvorsitzender) | [[Philipp Steffen]] | [[Christoph Wallnöfer]] | [[Sabine Weber-Thumulla]] | [[Hanne Wiest]] | [[Gabriele Zapf]] (stv. Fraktionsvorsitzende)<br />
<br />
Ehem. und aktuelle Fraktionsvorsitzende und deren Stellvertretung im Stadtrat:<br />
* [[Michael Pfeffer]] [[1996]] - [[2005]], Stellvertretung: <br />
* [[Brigitte Dittrich]] [[2005]] - [[2014]], Stellvertretung: [[Harald Riedel]] <br />
* [[Harald Riedel]], [[2014]] - [[2020]], Stellvertretung: [[Barbara Fuchs]]<br />
* [[Kamran Salimi]], seit [[2020]], Stellvertretung: [[Gabriele Zapf]]<br />
<br />
=== Vorstand ===<br />
Die derzeitigen Vorsitzenden des Kreisverbandsvorstands Grüne Fürth sind seit dem 27. Oktober 2022 [[Annette von Heissen]] und Johannes Newald. <br />
<br />
Weitere Vorstandsmitglieder sind (Stand Okt. 2022):<br />
Christian Schneider (Schatzmeister), [[Irmgard Herney]] (Schriftführerin). <br />
Beisitzer/innen: [[Lydia Bauer-Hechler]], Christoph Heberlein, [[Barbara Fuchs]], Dr. Carolin Lano, Theresia Herden, Sabine Lehmann, Tobias Settler, Jochen Metzgen und [[Gabriele Zapf]].<br />
<br />
Ehemalige Vorsitzende bzw. Sprecher:<br />
* Markus Broska 1979 - ?<br />
* Waldemar Ammon, [[Rotraut Grashey]] und [[Alexander Mayer]] 1982 - ca. 1987<br />
* [[Irmgard Herney]]<br />
* Alexander Gauert, [[Lydia Bauer-Hechler]] 2010 - 2011<br />
* Bernd Wessolowski 2011 - 2014<br />
* Manfred Hierdeis 2014 - 2019<br />
* Manuel Glaßner 2014 - 2016<br />
* [[Gabriele Zapf]] & Florian Braunreuther 2019 - 2020<br />
* Gabriele Zapf & Joachim Metzgen 2020 - 2022<br />
* [[Annette von Heissen]] & Johannes Newald, 2022 - 2024<br />
<br />
=== Aufbau ===<br />
Die Fürther Grünen, Kreisverband Fürth-Stadt, verstehen sich als VertreterInnen für das ganze Stadtgebiet und für alle Altersgruppen. In Abgrenzung dazu gibt es den Kreisverband Fürth-Land, der den Landkreis Fürth abbildet.<br />
<br />
Einmal im Vierteljahr treffen sich im Büro der Grünen die Mitglieder zu einer Mitgliederversammlung. Seit Mitte [[2013]] existiert ein Arbeitskreis Kommunalpolitik, der sich ebenfalls regelmäßig trifft. Monatlich werden die Mitglieder mit einen Infobrief über die aktuellen Themen durch den Vorstand informiert.<br />
<br />
Der Kreisverband Fürth-Stadt hat derzeit rund 150 Mitglieder ( Stand: 05/2021 ).<br />
<br />
=== Grüne Jugend ===<br />
Die Grünen Jugendstrukturen wurden zunächst Ende der 1980er bundes- und landesweit innerhalb der Organisation aufgebaut. Als Vertreter der Bay. Grünen war u.a. [[Kamran Salimi]] damit beauftragt, diese Strukturen innerhalb der Partei aufzubauen. Seit [[1994]] existiert ein eigenständiger Grüner Jugendverband innerhalb der Grünen Partei - analog der anderen Parteien, wie z.B. die Jusos, Jungliberale oder Junge Union. <br />
<br />
In Fürth selbst fanden sich erst [[2014]] die ersten Jugendlichen zu einer eigenständigen Organisation zusammen, als Grüne Jugend Fürth - die sich gemeinsam mit den Grünen Jugendlichen aus Nürnberg vernetzten. Die Gruppe löste sich allerdings nach einiger Zeit wieder auf. Am [[12. Januar]] [[2019]] wurde im [[Babylon|Babylon Fürth]] die Grüne Jugend in Fürth erneut gründet. Dieses Mal wurden genaue Strukturen beschlossen und ein Vorstand gewählt. Im Vorstand sind (Stand Jan. 2019): Moritz Tauer (Sprecher), Janina Kuck (Schatzmeisterin), Tobias Settler (Pol. Geschäftsführer), Bianca Barth (Schriftführerin) und Anna Botzenhardt (Sprecherin).<br />
<br />
Weiteres siehe Hauptartikel der [[GJ|Grünen Jugend]].<br />
<br />
=== Geschäftsstelle ===<br />
Das Büro der Grünen war ab Oktober [[1983]] in der [[Maistraße 3]]. Das Büro diente dem Kreisverband und war gleichzeitig das Regionalbüro für die Grünen in Mittelfranken. Ab [[1983]] war es auch das Abgeordnetenbüro der Grünen im Bundestag für die Stadt und den Landkreis Fürth. [[1985]] zog das Büro von der [[Maistraße]] in die [[Mühlstraße 18]] um, da der Platz in der Maistraße zu knapp wurde. Nach dem Nichteinzug der Grünen bei den Bundestagswahlen 1990 musste das Regional- und Abgeordnetenbüro aufgegeben werden. Der Kreisverband hielt noch das Büro in der Mühlstraße bis Ende 1990, bis erneut der nächste Umzug erfolgte. Für knapp 2 Jahre war das neue Büro am Marktplatz 6 untergebracht; aufgrund der hohen Nebenkosten und der Umgestaltung des Marktplatzes wurde erneut das Büro aufgegeben. Am [[1. August]] [[2002]] bezogen die Grünen ihr neues Büro in der [[Theaterstraße]] 29, dass bis zum [[1. Juni]] [[2008]] wiederum Domizil war, bis das neue Büro in der [[Mathildenstraße 24]] bezogen wurde.<br/><br />
<br />
Das Büro der Fürther Grünen befindet sich aktuell in der [[Mathildenstraße]] 24. Das Wahlkreisbüro der Landtagsabgeordneten [[Barbara Fuchs]] befindet sich ebenfalls in der Mathildenstraße.<br />
<br />
== Persönlichkeiten ==<br />
{{Parteien|Die Grünen}}<br />
<br />
== Kontakt ==<br />
: Bündnis 90/Die Grünen Kreisverband Fürth<br />
: Mathildenstraße 24<br />
: 90762 Fürth<br />
: Tel.: 0911 745272<br />
: E-Mail: info(at)gruene-fuerth.de<br />
<br />
==Lokalberichterstattung==<br />
* Wolfgang Händel: ''Fürths Grüne geben sich angriffslustig''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 28. Oktober 2013<br />
* Hans-Joachim Winckler: ''Mit Mut nach vorne - Fürther Grüne gehen optimistisch in den Wahlkampf''. In: Fürther Nachrichten vom 24. April 2018 (Druckausgabe)<br />
* Wolfgang Händel: ''Mehr Kommunikation, weniger Streit''. In: Fürther Nachrichten vom 16. Oktober 2018 - S. 25<br />
* Wolfgang Händel: ''Deprimierte Volksparteien und grüne Überflieger''. In: Fürther Nachrichten vom 15. Oktober 2018 - S. 33 (Druckausgabe)<br />
* fn: ''Ein blaues Auge, eine Katastrophe und unwirkliche Gefühle''. In: Fürther Nachrichten vom 15. Oktober 2018 - S. 34 (Druckausgabe) <br />
* Armin Leberzammer: ''Grüne blasen zur Attacke auf Fürths SPD''. In: Fürther Nachrichten vom 28. Januar 2019 (Druckausgabe) - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.8543308 online]<br />
* Birgit Heidingsfelder: ''Grüne setzen auf Kamran Salimi''. In: Fürther Nachrichten vom 14. Oktober 2019 (Druckausgabe) bzw. ''OB-Kandidat: Fürths Grüne setzen auf Kamran Salimi''. In: nordbayern.de vom 14. Oktober 2019 - [https://www.nordbayern.de/region/1.9423103 online]<br />
* fn: ''Kommunalwahl 2020 in Fürth: Alle Infos im Überblick.'' In: Fürther Nachrichten vom 17. Oktober 2019 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.9437146 online]<br />
* Hans-Joachim Winckler: ''Zugkräftige Rückendeckung''. In: Fürther Nachrichten vom 13. Januar 2020 (Druckausgabe) bzw. ''Prominenter Gast: Claudia Roth unterstützt Fürths Grüne.'' In: nordbayern.de vom 13. Januar 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/1.9719604 online]<br />
* Wolfgang Händel: ''Auf der Zielgeraden zum Urnengang.'' In: Fürther Nachrichten vom 18. Januar 2020, S. 35 (Druckausgabe)<br />
* Wolfgang Händel: ''"Die Grünen haben gewisse Hürden aufgebaut."'' In: Fürther Nachrichten vom 18. März 2020, S. 27 (Druckausgabe)<br />
* Armin Leberzammer: ''Ein Neuer an der Spitze''. In: Fürther Nachrichten vom 4. November 2020, S. 26 (Druckausgabe) bzw. ''Fürths Grüne haben ein halb-neues Führungsduo''. In: nordbayern.de vom 7. November 2020 – [https://www.nordbayern.de/region/1.10576296 online]<br />
* Luisa Degenhardt: ''Bundestagswahl 2021: Das sind die Kandidaten im Wahlkreis Fürth''. In: Fürther Nachrichten vom 24. September 2021 - [https://www.nordbayern.de/1.10826133 online]<br />
* Fokus Fürth: ''Neuregelung bei geschlechtergerechter Vergabe von Straßennamen: Antrag scheitert''. In: [[Franken Fernsehen]] vom 14. April 2022 - [https://www.frankenfernsehen.tv/mediathek/video/neuregelung-bei-geschlechtergerechter-vergabe-von-strassennamen-antrag-scheitert/ online]<br />
* Simone Madre: ''Landtagswahl in Bayern: Die Ergebnisse von 2018''. In: [[Nürnberger Nachrichten]] vom 23. August 2023 - [https://www.nordbayern.de/1.12518749 online]<br />
* Claudia Ziob: ''Landtagswahl 2023 in Bayern: Die Kandidaten im Stimmkreis Fürth''. In: Fürther Nachrichten vom 30. August 2023 - [https://www.nordbayern.de/1.13200379 online]<br />
<br />
== Literatur ==<br />
* Thomas Schwerdtner: Die Grünen in Fürth. Entstehung, Mitgliederentwicklung, Zielsetzung. Zweisemestrige Facharbeit aus dem Leistungskurs Sozialkunde/Geschichte am Hardenberg-Gymnasium Fürth, 1982/84<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
* [[Parteien und Wählergruppen]]<br />
* [[Grüne Jugend]]<br />
* [[Uwe Kekeritz]]<br />
* [[Barbara Fuchs]]<br />
* [[Lydia Bauer-Hechler]]<br />
* [[Kamran Salimi]]<br />
* [[Rotraut Grashey]]<br />
* [[Wahlen und Abstimmungen]]<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* Bündnis 90/Die Grünen Fürth - [http://www.gruene-fuerth.de Website]<br />
* Grüne Jugend Fürth - [http://wiki.gruene-jugend.de/index.php/F%C3%BCrth Website]<br />
<br />
==Einzelnachweise==<br />
<references /><br />
<br />
== Bilder ==<br />
{{Bilder dieser Partei}}<br />
<br />
<br />
<br />
{{DEFAULTSORT:Grünen, die}}<br />
[[Kategorie:Politik]]<br />
[[Kategorie:Parteien]]</div>Kasa Fuehttps://www.fuerthwiki.de/wiki/index.php?title=Die_Gr%C3%BCnen&diff=572066Die Grünen2024-03-17T15:41:11Z<p>Kasa Fue: /* Vorstand */</p>
<hr />
<div>[[Datei:Gruene Logo.jpg|mini|right|Logo: Bündnis 90/Die Grünen]]<br />
'''Bündnis 90/Die Grünen''' (kurz: '''Grüne''', GRÜNE; auch: B'90/Grüne, Die Grünen) ist eine politische Partei mit unterschiedlichen Wurzeln in den 1970er und 1980er Jahren. Der Fürther Kreisverband gründete sich im Juli [[1979]] als einer der ersten Kreisverbände der Grünen in Bayern. Vorsitzende des Fürther Kreisverbands sind in der Doppelspitze seit 2022 [[Annette von Heissen]] und [[Johannes Newald]]. Landtagsabgeordnete der Fürther Grünen ist seit 2018 [[Barbara Fuchs]]. Einen eigenen Bundestagsabgeordneten stellt die Partei in Fürth seit 2021 aktuell nicht mehr. <br />
<br />
Zu allgemeiner Thematik, insbesondere zur Bundespartei, sei auf den [[wikipedia:Bündnis 90/Die Grünen|entsprechenden Artikel auf wikipedia.de]] verwiesen.<br />
<br />
== Die Grünen in Fürth ==<br />
=== Geschichte ===<br />
[[Datei:Okt 1988 Grüne Psimmas mit Schilly.jpg|mini|right|Wahlkampf 1988 mit Schily und Psimmas]]<br />
Ab dem Frühjahr 1977 gründeten sich in der alten Bonner Bundesrepublik grüne und bunte Listen. Bei der bayerischen Landtagswahl am 15. Oktober 1978 traten erstmals "Die Grünen" an und erreichten 1,84 % der Wählerstimmen. <br />
<br />
Im Vorfeld der eigentlichen Gründung traten sie im Jahr [[1979]] unter dem Namen "Sonstige Politische Vereinigung (SPV) - Die Grünen" zur Europawahl am [[10. Juni]] [[1979]] in Erscheinung, so auch in Fürth. Die SPV war u. a. ein bundesweiter Zusammenschluss von Aktionsgemeinschaft Unabhängiger Deutscher (AUD), Grüne Aktion Zukunft (GAZ), Grüne Liste Schleswig Holstein (GL-SH), Freie Internationale Universität (FIU) und Aktion Dritter Weg (A3W). <ref>{{Quelle Wikipedia|Bündnis 90/Die Grünen Bayern#Geschichte}}</ref><ref>{{Quelle Wikipedia|Geschichte von Bündnis 90/Die Grünen#Europawahl, Einzug in ein Landesparlament und Vorbereitung der Parteigründung (1979)}}</ref><br />
<br />
In der Nachbarstadt Nürnberg engagierte sich unter anderem die AUD für den Wahlkampf der Grünen. Da es in Fürth noch keinen eigenen Kreisverband der AUD gab, luden drei Mitglieder des AUD Nürnberg - die aus dem Raum Fürth kamen - am [[10. Juli]] [[1979]] zur Gründung des Kreisverbandes "AUD - Die Grünen" ein. Eingeladen hatten aus Fürth Konrad Dietrich, Markus Broska und Helmut Gebauer.<br />
<br />
Zur Gründungssitzung in die [[Theatergaststätten]] kamen insgesamt 17 Interessierte, von denen 11 Mitglied wurden. Gegründet hat sich an diesem Tag allerdings "nur" der Kreisverband "Die Grünen" Fürth, von einem weiteren Namenstitel AUD wurde abgesehen. Damit waren die Grünen in Fürth mit einer der ersten Kreisverbände in Bayern, denn die Grünen in [[Nürnberg]] gründeten sich erst drei Monate später am [[2. Oktober]] [[1979]], der Landesverband gründete sich erst am [[7. Oktober]] [[1979]]. Lediglich die Grüne Liste Erlangen lag mit ihrer Gründung im Herbst [[1977]] zeitlich vor Fürth. Der erste Vorstand der Grünen Fürth bestand aus den Gründungsmitgliedern Markus Broska (Vorstand), Konrad Dietrich (Stellv. Vorsitzender) und Petra Adler, geb. Seitz (Schriftführerin) und Helmut Gebauer (Kassier). Die Treffen des Kreisverbandes fanden zunächst in den Räumen des "Vereins zur Förderung der Kommunikationsfähigkeit und natürlichen Lebens" ([[Helmstraße 11]]), dann in den 1980er Jahren vor allem in der Gaststätte [[Zur Feuerwehr|Zum Fässla]] statt.<ref>Thomas Schwerdtner: ''Die Grünen in Fürth. Entstehung, Mitgliederentwicklung, Zielsetzung''. Zweisemestrige Facharbeit aus dem Leistungskurs Sozialkunde/Geschichte am Hardenberg-Gymnasium Fürth, 1982/84.</ref><ref>Persönliche Mitteilungen der Gründungsmitglieder Irmgard Herney und Petra Adler.</ref> Bis zum April 1987 waren Fürth Stadt und Fürth Land(kreis) ein Kreisverband.<ref>Fürther Nachrichten vom 8. April 1987: ''Eigenen Weg gehen''.</ref> <br />
<br />
Zu den ersten Aktivitäten der Grünen in Fürth zählten:<br />
* Frauenpolitik: Hierzu gründete sich [[1983]] eine Frauengruppe, die zum Ziel hatte einen Frauennotruf für geschlagene und vergewaltigte Frauen zu etablieren. Gleichzeitig wurde die Errichtung eines Frauenhauses gefordert. <br />
* Arbeitslosigkeit: Im Mai [[1983]] gründete sich die Arbeitsloseninitiative mit sechs bis acht Mitgliedern, von denen die Hälfte aus den Grünen bestand. <br />
* Friedenspolitik: Im Mai [[1981]] bis Herbst [[1983]] gab es den Kreis "''Schweigestunde für den Frieden''", um auf die Friedensbedrohung hinzuweisen. Gleichzeitig wurde das Friedenskomitee im Jahr [[1981]] gegründet. Neben Infoständen und Diskussionsveranstaltungen beteiligte sich die Friedensgruppe auch an den jährlich stattfindenden Ostermärschen. <br />
* Ökologie: Neben dem allgemeinen Engagement in Sachen Ökologie und Anti-AKW formierte sich auch in der Gründungszeit die Bürgerinitiative "''Rettet das Wäsig''". Dabei sollte in einem ökologisch wertvollen Raum in der Nähe Stadelns die Ansiedlung einer Sportanlage der [[Spielvereinigung]] Greuther Fürth verhindert werden.<br />
[[Datei:Grüne 30 Jahre.jpg|mini|right|30 Jahre Grüne in Fürth - Feier 2009]]<br />
<br />
Aus dem Stimmkreis Fürth waren bzw. sind im '''Bundestag''':<br />
* Dieter Burgmann [[1983]] - [[1985]]<br />
* Petra Kelly [[1985]] - [[1987]]<br />
* Bärbel Rust [[1987]] - [[1990]]<br />
* [[Uwe Kekeritz]] [[2009]] - [[2021]]<br />
<br />
Aus dem Stimmkreis Fürth waren bzw. sind im '''Landtag''':<br />
:Aus dem Stimmkreis Fürth war im Landtag Ingrid Psimmas (geb. [[15. Januar]] [[1945]] in Berlin; gest. [[14. Juni]] [[2009]] ebenda) vertreten, die erste offen lesbisch lebende Landtagsabgeordnete in Bayern. Ab 2013 vertrat der Nürnberger Grüne [https://de.wikipedia.org/wiki/Tessa_Ganserer Markus Ganserer] (seit 2019 Tessa Ganserer) den Fürther Stimmkreis, bis zur Landtagswahl im Oktober [[2018]]. Seit dem Oktober [[2018]] hat der Stimmkreis eine eigene Abgeordnete, die Stadträtin [[Barbara Fuchs]].<br />
<br />
Aus dem Stimmkreis Fürth waren bzw. sind im '''Bezirkstag''':<br />
:[[2013]] bis [[2023]] vertrat [[Lydia Bauer-Hechler]] für den Stimmkreis Fürth die Interessen der Grünen im Bezirkstag Mittelfranken, seit [[2023]] Walter Schäfer.<br />
<br />
=== Stadtrat ===<br />
[[Datei:Grüne 1986.jpg|mini|right|Briefkopf der 1. Grünen im Stadtrat]]Wie in anderen Städten auch (z. B. Erlangen -> Grüne Liste-GL, Hamburg -> Grün Alternative Liste-GAL), gab es anfänglich verschiedene ''Bunte Listen'' und Initiativen, die ebenfalls für den [[Stadtrat]] kandidierten. In Fürth existierte die Liste der "''Unabhängigen''" um [[Lothar Berthold]]. Im März [[1983]] kam es zur Fusion der Grünen mit dem ''Arbeitskreis Kommunalpolitik'', der sich im Jahr [[1982]] gegründet hatte. Die neue Gruppierung namens "Die Grünen/Unabhängigen" hatte zum Ziel, dass auch FürtherInnen an der Kommunalpolitik mitwirken konnten, ohne Mitglied eine der beiden Gruppierungen zu sein. So kandidierten die "Grünen/Unabhängigen" erstmals am [[18. März]] [[1984]] zur Kommunalwahl in Fürth mit einer paritätisch besetzten Liste und der ersten weiblichen Oberbürgermeister-Kandidatin in Bayern: [[Rotraut Grashey]] (Grüne). Erst anlässlich der bevorstehenden Kommunalwahl gründeten Mitglieder des Kreisverbandes Fürth Stadt/Land im Landkreis Fürth eigene Ortsverbände und stellten daraufhin auch dort Wahllisten auf. Nach der Kommunalwahl im März [[1984]] gingen die Grünen und die Unabhängigen in Fürth eine sog. Wähler- und Fraktionsgemeinschaft ein. Seit [[1990]] sind die Grünen im Stadtrat stets in Fraktionsstärke vertreten. <br />
<br />
Bisherige StadträtInnen:<br />
[[Datei:Gruene2014.jpg|mini|right|KandidatInnen 1-12 zur Kommunalwahl 2014]]<br />
* '''[[Rotraut Grashey]]''', [[1984]]-[[1999]];<br />
<br />
* '''[[Lothar Berthold]]''', [[1984]]-[[1990]], [[1997]]-[[2002]];<br />
<br />
* '''[[Michael Pfeffer]]''', [[1990]]-[[2005]]; Fraktionsvorsitzender 1996 - 2002 <br />
<br />
* '''[[Wolfgang Adler]]''', [[1990]]-[[1996]], [[1999]]-[[2002]];<br />
<br />
* '''[[Waltraud Galaske]]''', [[1996]] - [[2020]];<br />
<br />
* '''[[Claudia Jennewein]]''', [[1996]]-[[1997]];<br />
<br />
* '''[[Dagmar Svoboda]]''', [[1996]]-[[2002]], [[2006]] - [[2020]];<br />
<br />
* '''[[Brigitte Dittrich]]''', seit [[2002]] - [[2016]]; Fraktionsvorsitzende 2008 - 2014<br />
<br />
* '''[[Harald Riedel]]''', seit [[2008]]; Fraktionsvorsitzender 2014 - 2020<br />
<br />
* '''[[Kamran Salimi]]''', seit [[2014]]; Fraktionsvorsitzender 2020 - <br />
<br />
* '''[[Barbara Fuchs]]''', [[2014]] - [[2020]]<br />
<br />
* '''[[Philipp Steffen]]''', seit [[2016]]<br />
<br />
* '''[[Anna Botzenhardt]]''', seit [[2020]]<br />
<br />
* '''[[Felix Geismann]]''', seit [[2020]]<br />
<br />
* '''[[Xenia Hasenschwanz]]''', seit [[2020]]<br />
<br />
* '''[[Christoph Wallnöfer]]''', seit [[2020]]<br />
<br />
* '''[[Sabine Weber-Thumulla]]''', seit [[2020]]<br />
<br />
* '''[[Hanne Wiest]]''', seit [[2020]]<br />
<br />
* '''[[Gabriele Zapf]]''', seit [[2020]]<br />
<br />
Aktuell sind folgende Personen für die Grünen im Stadtrat:<br />
[[Anna Botzenhardt]] | [[Felix Geismann]] | [[Xenia Hasenschwanz]] | [[Harald Riedel]] | [[Kamran Salimi]] (Fraktionsvorsitzender) | [[Philipp Steffen]] | [[Christoph Wallnöfer]] | [[Sabine Weber-Thumulla]] | [[Hanne Wiest]] | [[Gabriele Zapf]] (stv. Fraktionsvorsitzende)<br />
<br />
Ehem. und aktuelle Fraktionsvorsitzende und deren Stellvertretung im Stadtrat:<br />
* [[Michael Pfeffer]] [[1996]] - [[2005]], Stellvertretung: <br />
* [[Brigitte Dittrich]] [[2005]] - [[2014]], Stellvertretung: [[Harald Riedel]] <br />
* [[Harald Riedel]], [[2014]] - [[2020]], Stellvertretung: [[Barbara Fuchs]]<br />
* [[Kamran Salimi]], seit [[2020]], Stellvertretung: [[Gabriele Zapf]]<br />
<br />
=== Vorstand ===<br />
Die derzeitigen Vorsitzenden des Kreisverbandsvorstands Grüne Fürth sind seit dem 27. Oktober 2022 [[Annette von Heissen]] und Johannes Newald. <br />
<br />
Weitere Vorstandsmitglieder sind (Stand Okt. 2022):<br />
Christian Schneider (Schatzmeister), Irmgard Herney (Schriftführerin). <br />
Beisitzer/innen: Lydia Bauer-Hechler, Christoph Heberlein, [[Barbara Fuchs]], Dr. Carolin Lano, Theresia Herden, Sabine Lehmann, Tobias Settler, Jochen Metzgen und Gabriele Zapf.<br />
<br />
Ehemalige Vorsitzende bzw. Sprecher:<br />
* Markus Broska 1979 - ?<br />
* Waldemar Ammon, [[Rotraut Grashey]] und [[Alexander Mayer]] 1982 - ca. 1987<br />
* [[Irmgard Herney]]<br />
* Alexander Gauert, [[Lydia Bauer-Hechler]] 2010 - 2011<br />
* Bernd Wessolowski 2011 - 2014<br />
* Manfred Hierdeis 2014 - 2019<br />
* Manuel Glaßner 2014 - 2016<br />
* [[Gabriele Zapf]] & Florian Braunreuther 2019 - 2020<br />
* Gabriele Zapf & Joachim Metzgen 2020 - 2022<br />
* [[Annette von Heissen]] & Johannes Newald, 2022 - 2024<br />
<br />
=== Aufbau ===<br />
Die Fürther Grünen, Kreisverband Fürth-Stadt, verstehen sich als VertreterInnen für das ganze Stadtgebiet und für alle Altersgruppen. In Abgrenzung dazu gibt es den Kreisverband Fürth-Land, der den Landkreis Fürth abbildet.<br />
<br />
Einmal im Vierteljahr treffen sich im Büro der Grünen die Mitglieder zu einer Mitgliederversammlung. Seit Mitte [[2013]] existiert ein Arbeitskreis Kommunalpolitik, der sich ebenfalls regelmäßig trifft. Monatlich werden die Mitglieder mit einen Infobrief über die aktuellen Themen durch den Vorstand informiert.<br />
<br />
Der Kreisverband Fürth-Stadt hat derzeit rund 150 Mitglieder ( Stand: 05/2021 ).<br />
<br />
=== Grüne Jugend ===<br />
Die Grünen Jugendstrukturen wurden zunächst Ende der 1980er bundes- und landesweit innerhalb der Organisation aufgebaut. Als Vertreter der Bay. Grünen war u.a. [[Kamran Salimi]] damit beauftragt, diese Strukturen innerhalb der Partei aufzubauen. Seit [[1994]] existiert ein eigenständiger Grüner Jugendverband innerhalb der Grünen Partei - analog der anderen Parteien, wie z.B. die Jusos, Jungliberale oder Junge Union. <br />
<br />
In Fürth selbst fanden sich erst [[2014]] die ersten Jugendlichen zu einer eigenständigen Organisation zusammen, als Grüne Jugend Fürth - die sich gemeinsam mit den Grünen Jugendlichen aus Nürnberg vernetzten. Die Gruppe löste sich allerdings nach einiger Zeit wieder auf. Am [[12. Januar]] [[2019]] wurde im [[Babylon|Babylon Fürth]] die Grüne Jugend in Fürth erneut gründet. Dieses Mal wurden genaue Strukturen beschlossen und ein Vorstand gewählt. Im Vorstand sind (Stand Jan. 2019): Moritz Tauer (Sprecher), Janina Kuck (Schatzmeisterin), Tobias Settler (Pol. Geschäftsführer), Bianca Barth (Schriftführerin) und Anna Botzenhardt (Sprecherin).<br />
<br />
Weiteres siehe Hauptartikel der [[GJ|Grünen Jugend]].<br />
<br />
=== Geschäftsstelle ===<br />
Das Büro der Grünen war ab Oktober [[1983]] in der [[Maistraße 3]]. Das Büro diente dem Kreisverband und war gleichzeitig das Regionalbüro für die Grünen in Mittelfranken. Ab [[1983]] war es auch das Abgeordnetenbüro der Grünen im Bundestag für die Stadt und den Landkreis Fürth. [[1985]] zog das Büro von der [[Maistraße]] in die [[Mühlstraße 18]] um, da der Platz in der Maistraße zu knapp wurde. Nach dem Nichteinzug der Grünen bei den Bundestagswahlen 1990 musste das Regional- und Abgeordnetenbüro aufgegeben werden. Der Kreisverband hielt noch das Büro in der Mühlstraße bis Ende 1990, bis erneut der nächste Umzug erfolgte. Für knapp 2 Jahre war das neue Büro am Marktplatz 6 untergebracht; aufgrund der hohen Nebenkosten und der Umgestaltung des Marktplatzes wurde erneut das Büro aufgegeben. Am [[1. August]] [[2002]] bezogen die Grünen ihr neues Büro in der [[Theaterstraße]] 29, dass bis zum [[1. Juni]] [[2008]] wiederum Domizil war, bis das neue Büro in der [[Mathildenstraße 24]] bezogen wurde.<br/><br />
<br />
Das Büro der Fürther Grünen befindet sich aktuell in der [[Mathildenstraße]] 24. Das Wahlkreisbüro der Landtagsabgeordneten [[Barbara Fuchs]] befindet sich ebenfalls in der Mathildenstraße.<br />
<br />
== Persönlichkeiten ==<br />
{{Parteien|Die Grünen}}<br />
<br />
== Kontakt ==<br />
: Bündnis 90/Die Grünen Kreisverband Fürth<br />
: Mathildenstraße 24<br />
: 90762 Fürth<br />
: Tel.: 0911 745272<br />
: E-Mail: info(at)gruene-fuerth.de<br />
<br />
==Lokalberichterstattung==<br />
* Wolfgang Händel: ''Fürths Grüne geben sich angriffslustig''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 28. Oktober 2013<br />
* Hans-Joachim Winckler: ''Mit Mut nach vorne - Fürther Grüne gehen optimistisch in den Wahlkampf''. In: Fürther Nachrichten vom 24. April 2018 (Druckausgabe)<br />
* Wolfgang Händel: ''Mehr Kommunikation, weniger Streit''. In: Fürther Nachrichten vom 16. Oktober 2018 - S. 25<br />
* Wolfgang Händel: ''Deprimierte Volksparteien und grüne Überflieger''. In: Fürther Nachrichten vom 15. Oktober 2018 - S. 33 (Druckausgabe)<br />
* fn: ''Ein blaues Auge, eine Katastrophe und unwirkliche Gefühle''. In: Fürther Nachrichten vom 15. Oktober 2018 - S. 34 (Druckausgabe) <br />
* Armin Leberzammer: ''Grüne blasen zur Attacke auf Fürths SPD''. In: Fürther Nachrichten vom 28. Januar 2019 (Druckausgabe) - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.8543308 online]<br />
* Birgit Heidingsfelder: ''Grüne setzen auf Kamran Salimi''. In: Fürther Nachrichten vom 14. Oktober 2019 (Druckausgabe) bzw. ''OB-Kandidat: Fürths Grüne setzen auf Kamran Salimi''. In: nordbayern.de vom 14. Oktober 2019 - [https://www.nordbayern.de/region/1.9423103 online]<br />
* fn: ''Kommunalwahl 2020 in Fürth: Alle Infos im Überblick.'' In: Fürther Nachrichten vom 17. Oktober 2019 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.9437146 online]<br />
* Hans-Joachim Winckler: ''Zugkräftige Rückendeckung''. In: Fürther Nachrichten vom 13. Januar 2020 (Druckausgabe) bzw. ''Prominenter Gast: Claudia Roth unterstützt Fürths Grüne.'' In: nordbayern.de vom 13. Januar 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/1.9719604 online]<br />
* Wolfgang Händel: ''Auf der Zielgeraden zum Urnengang.'' In: Fürther Nachrichten vom 18. Januar 2020, S. 35 (Druckausgabe)<br />
* Wolfgang Händel: ''"Die Grünen haben gewisse Hürden aufgebaut."'' In: Fürther Nachrichten vom 18. März 2020, S. 27 (Druckausgabe)<br />
* Armin Leberzammer: ''Ein Neuer an der Spitze''. In: Fürther Nachrichten vom 4. November 2020, S. 26 (Druckausgabe) bzw. ''Fürths Grüne haben ein halb-neues Führungsduo''. In: nordbayern.de vom 7. November 2020 – [https://www.nordbayern.de/region/1.10576296 online]<br />
* Luisa Degenhardt: ''Bundestagswahl 2021: Das sind die Kandidaten im Wahlkreis Fürth''. In: Fürther Nachrichten vom 24. September 2021 - [https://www.nordbayern.de/1.10826133 online]<br />
* Fokus Fürth: ''Neuregelung bei geschlechtergerechter Vergabe von Straßennamen: Antrag scheitert''. In: [[Franken Fernsehen]] vom 14. April 2022 - [https://www.frankenfernsehen.tv/mediathek/video/neuregelung-bei-geschlechtergerechter-vergabe-von-strassennamen-antrag-scheitert/ online]<br />
* Simone Madre: ''Landtagswahl in Bayern: Die Ergebnisse von 2018''. In: [[Nürnberger Nachrichten]] vom 23. August 2023 - [https://www.nordbayern.de/1.12518749 online]<br />
* Claudia Ziob: ''Landtagswahl 2023 in Bayern: Die Kandidaten im Stimmkreis Fürth''. In: Fürther Nachrichten vom 30. August 2023 - [https://www.nordbayern.de/1.13200379 online]<br />
<br />
== Literatur ==<br />
* Thomas Schwerdtner: Die Grünen in Fürth. Entstehung, Mitgliederentwicklung, Zielsetzung. Zweisemestrige Facharbeit aus dem Leistungskurs Sozialkunde/Geschichte am Hardenberg-Gymnasium Fürth, 1982/84<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
* [[Parteien und Wählergruppen]]<br />
* [[Grüne Jugend]]<br />
* [[Uwe Kekeritz]]<br />
* [[Barbara Fuchs]]<br />
* [[Lydia Bauer-Hechler]]<br />
* [[Kamran Salimi]]<br />
* [[Rotraut Grashey]]<br />
* [[Wahlen und Abstimmungen]]<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* Bündnis 90/Die Grünen Fürth - [http://www.gruene-fuerth.de Website]<br />
* Grüne Jugend Fürth - [http://wiki.gruene-jugend.de/index.php/F%C3%BCrth Website]<br />
<br />
==Einzelnachweise==<br />
<references /><br />
<br />
== Bilder ==<br />
{{Bilder dieser Partei}}<br />
<br />
<br />
<br />
{{DEFAULTSORT:Grünen, die}}<br />
[[Kategorie:Politik]]<br />
[[Kategorie:Parteien]]</div>Kasa Fuehttps://www.fuerthwiki.de/wiki/index.php?title=Datei:Hans-Stephan_Schuber_2024_mit_BM_Kopie.jpg&diff=571975Datei:Hans-Stephan Schuber 2024 mit BM Kopie.jpg2024-03-15T22:00:20Z<p>Kasa Fue: </p>
<hr />
<div>{{Bild<br />
|Genre=Fotografien<br />
|Attribut1=Person<br />
|Wert1=Hans-Stephan Schuber; Sepp Körbl; Markus Braun<br />
|Quellangaben=Archiv Kamran Salimi<br />
|ZeigeNichtInOrt=Nein<br />
|ZeigeNichtInStrasse=Nein<br />
|Urheber=Kamran Salimi<br />
|Erstellungsdatum=2024/02/28<br />
|Lizenz=cc-by-sa-3.0<br />
|Beschreibung=Ehrenbriefverleihung an Hans-Stephan Schuber - hier mit Bürgermeister Markus Braun und Sepp Körbl, Feb. 2024<br />
}}<br />
== Beschreibung ==</div>Kasa Fuehttps://www.fuerthwiki.de/wiki/index.php?title=Datei:Hans-Stephan_Schuber_2024_mit_BM_Kopie.jpg&diff=571974Datei:Hans-Stephan Schuber 2024 mit BM Kopie.jpg2024-03-15T21:58:52Z<p>Kasa Fue: {{Bild}}</p>
<hr />
<div>== Beschreibung ==<br />
{{Bild}}</div>Kasa Fuehttps://www.fuerthwiki.de/wiki/index.php?title=Hans-Stephan_Schuber&diff=571973Hans-Stephan Schuber2024-03-15T21:56:20Z<p>Kasa Fue: </p>
<hr />
<div>{{Person<br />
|Bild=Hans-Stephan Schuber 2024.jpg<br />
|Vorname=Hans-Stephan<br />
|Nachname=Schuber<br />
|Geschlecht=männlich<br />
|AbweichendeNamensform=Hans-Stefan<br />
|Geburtsdatum=1948/09/15<br />
|Beruf=Beamter; Gewerkschaftler; Personalrat<br />
|Partei=SPD<br />
}}<br />
{{Auszeichnung<br />
|Auszeichnung=Ehrenbrief<br />
|VerleihungAm=2024/02/28<br />
}}<br />
'''Hans-Stephan Schuber''' (geb. [[1948]]) war städtischer Beamter bei der Stadt Fürth und Gewerkschaftler in der ÖTV bzw. verdi. Schuber ist seit 1975 Mitglied der SPD. <br />
<br />
Schuber kam aus einer sozialdemokratischen Familie, in der sich der Vater bereits gewerkschaftlich engagierte. Sein Onkel Hermann Landleiter war der 1. DGB-Vorsitzende nach dem 2. Weltkrieg in Fürth.<br />
<br />
Er ist verheiratet mit Ingrid Schuber (geb. 21. März 1956) Schuber und war von 1977 bis 1984 Vorsitzender des Personalrates für die Allgemeine Verwaltung der Stadt Fürth und von 1984 bis 2011 Vorsitzender des Gesamtpersonalrates der Stadt Fürth. Weiterhin war er von 2001 bis 2023 Vorsitzender im verdi Ortsverein Fürth. Zuvor war er bereits seit 1984 Kreisvorsitzender der Gewerkschaft ÖTV, der Vorgängerorganisation der Gewerkschaft verdi. <br />
<br />
Privat ist Schuber dafür bekannt, dass er viele Reisen unternimmt bzw. auch als Reiseleiter für unterschiedliche Zielgruppen organisiert hat. <br />
<br />
==Leben und Wirken==<br />
Schuber begann seine Ausbildung für den gehobenen nichttechnischen Verwaltungsdienst am 1. September 1965 bei der Stadt Fürth. Am 1. Oktober 1965 trat er der Gewerkschaft ÖTV bei. Nach seiner vierjährigen Ausbildungszeit arbeitete er ununterbrochen bis zum Renteneintritt am 30. September 2012 als Verwaltungsbeamter bei der Stadt Fürth.<br />
<br />
Stationen seiner beruflichen Laufbahn:<br />
: Am 1. Juli 1974 wurde er erstmal in den Personalrat der allgemeinen Verwaltung gewählt, wo er den Vorsitz übernahm und für diese Tätigkeit als Personalrat freigestellt wurde. Gleichzeitig wurde er Mitglied des Gesamtpersonalrats der Stadt Fürth.<br />
: Am 1. Dezember 1984 übernahm er den Vorsitz in diesem Gremium bis zum 31. Mai 2012.<br />
: Während seiner Zeit als Personalrat bekleidete er eine Vielzahl von Ämtern in der Gewerkschaft ÖTV, der heutigen ver.di Gewerkschaft.<br />
<br />
Zu seinen beruflichen Verdientsten zählen u.a.:<br />
: Abschluss einer Rahmendienstvereinbarung mit der Stadt Fürth, Gesamtpersonalrat und ver.di zur Haushaltskonsolidierung mit Ausschluss von betriebsbedingten Kündigungen und Verzicht auf Privatisierungen.<br />
: Abschluss eines Überleitungstarifvertrags zur Absicherung von Beschäftigten im Rahmen der interkommunalen Zusammenarbeit mit den Nachbarstädten.<br />
: Verhinderung einer Teilprivatisierung der Stadtentwässerung.<br />
: Einführung eines Jobtickets für städtische Beschäftigte.<br />
<br />
Gewerkschaftliches Engagement:<br />
Seit 1975 ist Schuber nebenamtlicher Dozent bei der Bayerischen Verwaltungsschule für die Aus- und Fortbildung und von 2012 bis 2023 auch beim Berufsförderungswerk Nürnberg. Von 1976 bis 2022 war er als Prüfer bei den Abschluss- bzw. Laufbahnprüfungen und Angestelltenlehrgängen I tätig.<br />
: Von 2004 bis 2018 hatte er den Vorsitz im Prüfungsausschuss für Verwaltungsfachangestellte bei der Bayerischen Verwaltungsschule inne.<br />
: Von 1996 bis 1998 nahm er als einer von sechs bundesweiten Sachverständigen an der Evaluierung des Ausbildungsberufes Verwaltungsfachangestellte teil.<br />
<br />
==Ämter und Mandate innerhalb der Gewerkschaft==<br />
: 1973-1981 Vorsitzender des ÖTV Jugendausschusses Mitglied des Kreisvorstandes der ÖTV Fürth<br />
: 1983-2001 Vorsitzender der ÖTV Kreisverwaltung Fürth<br />
: 2001-2023 Vorsitzender des ver.di Ortsvereins Fürth<br />
: 1998-2001 Mitglied des ÖTV Landesbezirksvorstandes Bayern<br />
: 2001-2012 Vorsitzender des Landesfachbereiches Gemeinden und Mitglied des ver.di Landesbezirksvorstandes Bayern<br />
: 2001-2019 Mitglied des ver.di Bezirksvorstandes Mittelfranken<br />
: Delegierter bei Landesbezirkskonferenzen und Bundeskongressen<br />
<br />
== Ehrenamtliches Engagement ==<br />
Schuber engagierte sich über 20 Jahre für den Schüleraustausch mit der Städtepartnerschaft in der Partnerregion Renfrew District (Paisley) und betreute die Jugendlichen in Fürth. Weiterhin war Schuber jahrzehntelang als Dozent für gewerkschaftspolitische Themen tätig.<br />
<br />
== Auszeichnungen und Ehrungen ==<br />
Im Februar 2024 erhielt Schuber für sein Lebenswerk "Die blaue Raute" durch die bayerische Verwaltungsschule. Weiterhin erhielt er am 28. Februar 2024 Schuber für sein gewerkschaftliches Engagement den Ehrenbrief der Stadt Fürth verliehen.<br />
<br />
== Veröffentlichungen ==<br />
{{Autoren}}<br />
<br />
==Lokalberichterstattungen==<br />
* Birgit Heidingsfelder: True Crime, 1967 in Fürth: der ungeklärte Mord am Karlsteg. In: Fürther Nachrichten vom 18. September 2023 - [https://www.nn.de/fuerth/1.13572552 online]<br />
* Johannes Alles: Fall Jakob: Fürths OB bedauert Zahlungen an Alt-Nazi. In: Fürther Nachrichten vom 22. Mai 2019 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.8925950 online]<br />
* BmPA: Vereinbarung zum Reformprozess unterzeichnet. In: StadtZeitung vom 19. Oktober 2005 - [https://www.fuerth.de/Home/fuerther-rathaus/Newsarchiv/archiv-2005/vereinbarung-zum-reformprozess-unterzeichnet.aspx online]<br />
* Claudia Ziob: Wütender Protest der städtischen Mitarbeiter. In: Fürther Nachrichten vom 8. März 2012 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.1904370 online]<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
* [[verdi |verdi / ÖTV]]<br />
* [[Gewerkschaftshaus]]<br />
* [[Gerd Axmann]]<br />
* [[Elke Efstratiou]]<br />
<br />
== Bilder ==<br />
{{Bilder dieser Person}}</div>Kasa Fuehttps://www.fuerthwiki.de/wiki/index.php?title=Datei:Hans-Stephan_Schuber_2024.jpg&diff=571972Datei:Hans-Stephan Schuber 2024.jpg2024-03-15T21:56:00Z<p>Kasa Fue: Kasa Fue verschob die Seite Datei:Hans-Stephan Schuber 2023.jpg nach Datei:Hans-Stephan Schuber 2024.jpg, ohne dabei eine Weiterleitung anzulegen: Tippfehler</p>
<hr />
<div>{{Bild<br />
|Genre=Fotografien; Porträts<br />
|Attribut1=Person<br />
|Wert1=Hans-Stephan Schuber<br />
|Quellangaben=Archiv Kamran Salimi<br />
|ZeigeNichtInOrt=Nein<br />
|ZeigeNichtInStrasse=Nein<br />
|Urheber=Kamran Salimi<br />
|Erstellungsdatum=2024/02/28<br />
|Lizenz=cc-by-sa-3.0<br />
|Beschreibung=Hans-Stephan Schuber, Feb. 2024<br />
}}<br />
== Beschreibung ==</div>Kasa Fuehttps://www.fuerthwiki.de/wiki/index.php?title=Datei:Hans-Stephan_Schuber_2024.jpg&diff=571971Datei:Hans-Stephan Schuber 2024.jpg2024-03-15T21:55:22Z<p>Kasa Fue: </p>
<hr />
<div>{{Bild<br />
|Genre=Fotografien; Porträts<br />
|Attribut1=Person<br />
|Wert1=Hans-Stephan Schuber<br />
|Quellangaben=Archiv Kamran Salimi<br />
|ZeigeNichtInOrt=Nein<br />
|ZeigeNichtInStrasse=Nein<br />
|Urheber=Kamran Salimi<br />
|Erstellungsdatum=2024/02/28<br />
|Lizenz=cc-by-sa-3.0<br />
|Beschreibung=Hans-Stephan Schuber, Feb. 2024<br />
}}<br />
== Beschreibung ==</div>Kasa Fuehttps://www.fuerthwiki.de/wiki/index.php?title=Datei:Hans-Stephan_Schuber_2024.jpg&diff=571970Datei:Hans-Stephan Schuber 2024.jpg2024-03-15T21:54:22Z<p>Kasa Fue: {{Bild}}</p>
<hr />
<div>== Beschreibung ==<br />
{{Bild}}</div>Kasa Fuehttps://www.fuerthwiki.de/wiki/index.php?title=Datei:Hegend%C3%B6rfer-Siegerwand-nachgestellt.jpeg&diff=571969Datei:Hegendörfer-Siegerwand-nachgestellt.jpeg2024-03-15T21:48:33Z<p>Kasa Fue: Kasa Fue lud eine neue Version von Datei:Hegendörfer-Siegerwand-nachgestellt.jpeg hoch</p>
<hr />
<div>{{Bild<br />
|Genre=Fotografien; Historische Bilder<br />
|Attribut1=Person<br />
|Wert1=Georg Hegendörfer<br />
|Quellangaben=Archiv Gibtner Sebastian<br />
|ZeigeNichtInOrt=Nein<br />
|ZeigeNichtInStrasse=Nein<br />
|Urheber=unbekannt<br />
|Erstellungsdatum=1935<br />
|Lizenz=copyright<br />
|Beschreibung=Georg Hegendörfer posiert mit seinen Trophäen. Um 1935<br />
}}</div>Kasa Fuehttps://www.fuerthwiki.de/wiki/index.php?title=Hans-Stephan_Schuber&diff=571968Hans-Stephan Schuber2024-03-15T21:40:52Z<p>Kasa Fue: </p>
<hr />
<div>{{Person<br />
|Vorname=Hans-Stephan<br />
|Nachname=Schuber<br />
|Geschlecht=männlich<br />
|AbweichendeNamensform=Hans-Stefan<br />
|Geburtsdatum=1948/09/15<br />
|Beruf=Beamter; Gewerkschaftler; Personalrat<br />
|Partei=SPD<br />
}}<br />
{{Auszeichnung<br />
|Auszeichnung=Ehrenbrief<br />
|VerleihungAm=2024/02/28<br />
}}<br />
'''Hans-Stephan Schuber''' (geb. [[1948]]) war städtischer Beamter bei der Stadt Fürth und Gewerkschaftler in der ÖTV bzw. verdi. Schuber ist seit 1975 Mitglied der SPD. <br />
<br />
Schuber kam aus einer sozialdemokratischen Familie, in der sich der Vater bereits gewerkschaftlich engagierte. Sein Onkel Hermann Landleiter war der 1. DGB-Vorsitzende nach dem 2. Weltkrieg in Fürth.<br />
<br />
Er ist verheiratet mit Ingrid Schuber (geb. 21. März 1956) Schuber und war von 1977 bis 1984 Vorsitzender des Personalrates für die Allgemeine Verwaltung der Stadt Fürth und von 1984 bis 2011 Vorsitzender des Gesamtpersonalrates der Stadt Fürth. Weiterhin war er von 2001 bis 2023 Vorsitzender im verdi Ortsverein Fürth. Zuvor war er bereits seit 1984 Kreisvorsitzender der Gewerkschaft ÖTV, der Vorgängerorganisation der Gewerkschaft verdi. <br />
<br />
Privat ist Schuber dafür bekannt, dass er viele Reisen unternimmt bzw. auch als Reiseleiter für unterschiedliche Zielgruppen organisiert hat. <br />
<br />
==Leben und Wirken==<br />
Schuber begann seine Ausbildung für den gehobenen nichttechnischen Verwaltungsdienst am 1. September 1965 bei der Stadt Fürth. Am 1. Oktober 1965 trat er der Gewerkschaft ÖTV bei. Nach seiner vierjährigen Ausbildungszeit arbeitete er ununterbrochen bis zum Renteneintritt am 30. September 2012 als Verwaltungsbeamter bei der Stadt Fürth.<br />
<br />
Stationen seiner beruflichen Laufbahn:<br />
: Am 1. Juli 1974 wurde er erstmal in den Personalrat der allgemeinen Verwaltung gewählt, wo er den Vorsitz übernahm und für diese Tätigkeit als Personalrat freigestellt wurde. Gleichzeitig wurde er Mitglied des Gesamtpersonalrats der Stadt Fürth.<br />
: Am 1. Dezember 1984 übernahm er den Vorsitz in diesem Gremium bis zum 31. Mai 2012.<br />
: Während seiner Zeit als Personalrat bekleidete er eine Vielzahl von Ämtern in der Gewerkschaft ÖTV, der heutigen ver.di Gewerkschaft.<br />
<br />
Zu seinen beruflichen Verdientsten zählen u.a.:<br />
: Abschluss einer Rahmendienstvereinbarung mit der Stadt Fürth, Gesamtpersonalrat und ver.di zur Haushaltskonsolidierung mit Ausschluss von betriebsbedingten Kündigungen und Verzicht auf Privatisierungen.<br />
: Abschluss eines Überleitungstarifvertrags zur Absicherung von Beschäftigten im Rahmen der interkommunalen Zusammenarbeit mit den Nachbarstädten.<br />
: Verhinderung einer Teilprivatisierung der Stadtentwässerung.<br />
: Einführung eines Jobtickets für städtische Beschäftigte.<br />
<br />
Gewerkschaftliches Engagement:<br />
Seit 1975 ist Schuber nebenamtlicher Dozent bei der Bayerischen Verwaltungsschule für die Aus- und Fortbildung und von 2012 bis 2023 auch beim Berufsförderungswerk Nürnberg. Von 1976 bis 2022 war er als Prüfer bei den Abschluss- bzw. Laufbahnprüfungen und Angestelltenlehrgängen I tätig.<br />
: Von 2004 bis 2018 hatte er den Vorsitz im Prüfungsausschuss für Verwaltungsfachangestellte bei der Bayerischen Verwaltungsschule inne.<br />
: Von 1996 bis 1998 nahm er als einer von sechs bundesweiten Sachverständigen an der Evaluierung des Ausbildungsberufes Verwaltungsfachangestellte teil.<br />
<br />
==Ämter und Mandate innerhalb der Gewerkschaft==<br />
: 1973-1981 Vorsitzender des ÖTV Jugendausschusses Mitglied des Kreisvorstandes der ÖTV Fürth<br />
: 1983-2001 Vorsitzender der ÖTV Kreisverwaltung Fürth<br />
: 2001-2023 Vorsitzender des ver.di Ortsvereins Fürth<br />
: 1998-2001 Mitglied des ÖTV Landesbezirksvorstandes Bayern<br />
: 2001-2012 Vorsitzender des Landesfachbereiches Gemeinden und Mitglied des ver.di Landesbezirksvorstandes Bayern<br />
: 2001-2019 Mitglied des ver.di Bezirksvorstandes Mittelfranken<br />
: Delegierter bei Landesbezirkskonferenzen und Bundeskongressen<br />
<br />
== Ehrenamtliches Engagement ==<br />
Schuber engagierte sich über 20 Jahre für den Schüleraustausch mit der Städtepartnerschaft in der Partnerregion Renfrew District (Paisley) und betreute die Jugendlichen in Fürth. Weiterhin war Schuber jahrzehntelang als Dozent für gewerkschaftspolitische Themen tätig.<br />
<br />
== Auszeichnungen und Ehrungen ==<br />
Im Februar 2024 erhielt Schuber für sein Lebenswerk "Die blaue Raute" durch die bayerische Verwaltungsschule. Weiterhin erhielt er am 28. Februar 2024 Schuber für sein gewerkschaftliches Engagement den Ehrenbrief der Stadt Fürth verliehen.<br />
<br />
== Veröffentlichungen ==<br />
{{Autoren}}<br />
<br />
==Lokalberichterstattungen==<br />
* Birgit Heidingsfelder: True Crime, 1967 in Fürth: der ungeklärte Mord am Karlsteg. In: Fürther Nachrichten vom 18. September 2023 - [https://www.nn.de/fuerth/1.13572552 online]<br />
* Johannes Alles: Fall Jakob: Fürths OB bedauert Zahlungen an Alt-Nazi. In: Fürther Nachrichten vom 22. Mai 2019 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.8925950 online]<br />
* BmPA: Vereinbarung zum Reformprozess unterzeichnet. In: StadtZeitung vom 19. Oktober 2005 - [https://www.fuerth.de/Home/fuerther-rathaus/Newsarchiv/archiv-2005/vereinbarung-zum-reformprozess-unterzeichnet.aspx online]<br />
* Claudia Ziob: Wütender Protest der städtischen Mitarbeiter. In: Fürther Nachrichten vom 8. März 2012 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.1904370 online]<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
* [[verdi |verdi / ÖTV]]<br />
* [[Gewerkschaftshaus]]<br />
* [[Gerd Axmann]]<br />
* [[Elke Efstratiou]]<br />
<br />
== Bilder ==<br />
{{Bilder dieser Person}}</div>Kasa Fuehttps://www.fuerthwiki.de/wiki/index.php?title=Hans-Stephan_Schuber&diff=571967Hans-Stephan Schuber2024-03-15T21:40:04Z<p>Kasa Fue: Redaktionelle Anpassungen, Redundanzen entfernt, Formatierungen</p>
<hr />
<div>{{Person<br />
|Vorname=Hans-Stephan<br />
|Nachname=Schuber<br />
|Geschlecht=männlich<br />
|AbweichendeNamensform=Hans-Stefan<br />
|Geburtsdatum=15.09.1948<br />
|Beruf=Beamter; Gewerkschaftler; Personalrat<br />
|Partei=SPD<br />
}}<br />
{{Auszeichnung<br />
|Auszeichnung=Ehrenbrief<br />
|VerleihungAm=2024/02/28<br />
}}<br />
'''Hans-Stephan Schuber''' (geb. [[1948]]) war städtischer Beamter bei der Stadt Fürth und Gewerkschaftler in der ÖTV bzw. verdi. Schuber ist seit 1975 Mitglied der SPD. <br />
<br />
Schuber kam aus einer sozialdemokratischen Familie, in der sich der Vater bereits gewerkschaftlich engagierte. Sein Onkel Hermann Landleiter war der 1. DGB-Vorsitzende nach dem 2. Weltkrieg in Fürth.<br />
<br />
Er ist verheiratet mit Ingrid Schuber (geb. 21. März 1956) Schuber und war von 1977 bis 1984 Vorsitzender des Personalrates für die Allgemeine Verwaltung der Stadt Fürth und von 1984 bis 2011 Vorsitzender des Gesamtpersonalrates der Stadt Fürth. Weiterhin war er von 2001 bis 2023 Vorsitzender im verdi Ortsverein Fürth. Zuvor war er bereits seit 1984 Kreisvorsitzender der Gewerkschaft ÖTV, der Vorgängerorganisation der Gewerkschaft verdi. <br />
<br />
Privat ist Schuber dafür bekannt, dass er viele Reisen unternimmt bzw. auch als Reiseleiter für unterschiedliche Zielgruppen organisiert hat. <br />
<br />
==Leben und Wirken==<br />
Schuber begann seine Ausbildung für den gehobenen nichttechnischen Verwaltungsdienst am 1. September 1965 bei der Stadt Fürth. Am 1. Oktober 1965 trat er der Gewerkschaft ÖTV bei. Nach seiner vierjährigen Ausbildungszeit arbeitete er ununterbrochen bis zum Renteneintritt am 30. September 2012 als Verwaltungsbeamter bei der Stadt Fürth.<br />
<br />
Stationen seiner beruflichen Laufbahn:<br />
: Am 1. Juli 1974 wurde er erstmal in den Personalrat der allgemeinen Verwaltung gewählt, wo er den Vorsitz übernahm und für diese Tätigkeit als Personalrat freigestellt wurde. Gleichzeitig wurde er Mitglied des Gesamtpersonalrats der Stadt Fürth.<br />
: Am 1. Dezember 1984 übernahm er den Vorsitz in diesem Gremium bis zum 31. Mai 2012.<br />
: Während seiner Zeit als Personalrat bekleidete er eine Vielzahl von Ämtern in der Gewerkschaft ÖTV, der heutigen ver.di Gewerkschaft.<br />
<br />
Zu seinen beruflichen Verdientsten zählen u.a.:<br />
: Abschluss einer Rahmendienstvereinbarung mit der Stadt Fürth, Gesamtpersonalrat und ver.di zur Haushaltskonsolidierung mit Ausschluss von betriebsbedingten Kündigungen und Verzicht auf Privatisierungen.<br />
: Abschluss eines Überleitungstarifvertrags zur Absicherung von Beschäftigten im Rahmen der interkommunalen Zusammenarbeit mit den Nachbarstädten.<br />
: Verhinderung einer Teilprivatisierung der Stadtentwässerung.<br />
: Einführung eines Jobtickets für städtische Beschäftigte.<br />
<br />
Gewerkschaftliches Engagement:<br />
Seit 1975 ist Schuber nebenamtlicher Dozent bei der Bayerischen Verwaltungsschule für die Aus- und Fortbildung und von 2012 bis 2023 auch beim Berufsförderungswerk Nürnberg. Von 1976 bis 2022 war er als Prüfer bei den Abschluss- bzw. Laufbahnprüfungen und Angestelltenlehrgängen I tätig.<br />
: Von 2004 bis 2018 hatte er den Vorsitz im Prüfungsausschuss für Verwaltungsfachangestellte bei der Bayerischen Verwaltungsschule inne.<br />
: Von 1996 bis 1998 nahm er als einer von sechs bundesweiten Sachverständigen an der Evaluierung des Ausbildungsberufes Verwaltungsfachangestellte teil.<br />
<br />
==Ämter und Mandate innerhalb der Gewerkschaft==<br />
: 1973-1981 Vorsitzender des ÖTV Jugendausschusses Mitglied des Kreisvorstandes der ÖTV Fürth<br />
: 1983-2001 Vorsitzender der ÖTV Kreisverwaltung Fürth<br />
: 2001-2023 Vorsitzender des ver.di Ortsvereins Fürth<br />
: 1998-2001 Mitglied des ÖTV Landesbezirksvorstandes Bayern<br />
: 2001-2012 Vorsitzender des Landesfachbereiches Gemeinden und Mitglied des ver.di Landesbezirksvorstandes Bayern<br />
: 2001-2019 Mitglied des ver.di Bezirksvorstandes Mittelfranken<br />
: Delegierter bei Landesbezirkskonferenzen und Bundeskongressen<br />
<br />
== Ehrenamtliches Engagement ==<br />
Schuber engagierte sich über 20 Jahre für den Schüleraustausch mit der Städtepartnerschaft in der Partnerregion Renfrew District (Paisley) und betreute die Jugendlichen in Fürth. Weiterhin war Schuber jahrzehntelang als Dozent für gewerkschaftspolitische Themen tätig.<br />
<br />
== Auszeichnungen und Ehrungen ==<br />
Im Februar 2024 erhielt Schuber für sein Lebenswerk "Die blaue Raute" durch die bayerische Verwaltungsschule. Weiterhin erhielt er am 28. Februar 2024 Schuber für sein gewerkschaftliches Engagement den Ehrenbrief der Stadt Fürth verliehen.<br />
<br />
== Veröffentlichungen ==<br />
{{Autoren}}<br />
<br />
==Lokalberichterstattungen==<br />
* Birgit Heidingsfelder: True Crime, 1967 in Fürth: der ungeklärte Mord am Karlsteg. In: Fürther Nachrichten vom 18. September 2023 - [https://www.nn.de/fuerth/1.13572552 online]<br />
* Johannes Alles: Fall Jakob: Fürths OB bedauert Zahlungen an Alt-Nazi. In: Fürther Nachrichten vom 22. Mai 2019 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.8925950 online]<br />
* BmPA: Vereinbarung zum Reformprozess unterzeichnet. In: StadtZeitung vom 19. Oktober 2005 - [https://www.fuerth.de/Home/fuerther-rathaus/Newsarchiv/archiv-2005/vereinbarung-zum-reformprozess-unterzeichnet.aspx online]<br />
* Claudia Ziob: Wütender Protest der städtischen Mitarbeiter. In: Fürther Nachrichten vom 8. März 2012 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.1904370 online]<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
* [[verdi |verdi / ÖTV]]<br />
* [[Gewerkschaftshaus]]<br />
* [[Gerd Axmann]]<br />
* [[Elke Efstratiou]]<br />
<br />
== Bilder ==<br />
{{Bilder dieser Person}}</div>Kasa Fuehttps://www.fuerthwiki.de/wiki/index.php?title=Hans-Stephan_Schuber&diff=571966Hans-Stephan Schuber2024-03-15T21:33:01Z<p>Kasa Fue: /* Auszeichnungen und Ehrungen */</p>
<hr />
<div>{{Person<br />
|Vorname=Hans-Stephan<br />
|Nachname=Schuber<br />
|Geschlecht=männlich<br />
|AbweichendeNamensform=Hans-Stefan<br />
|Geburtsdatum=15.09.1948<br />
|Beruf=Beamter; Gewerkschaftler; Personalrat<br />
|Partei=SPD<br />
}}<br />
{{Auszeichnung<br />
|Auszeichnung=Ehrenbrief<br />
|VerleihungAm=2024/02/28<br />
}}<br />
'''Hans-Stephan Schuber''' (geb. [[1948]]) war städtischer Beamter bei der Stadt Fürth und Gewerkschaftler in der ÖTV bzw. verdi.<br />
<br />
Schuber kam aus einer sozialdemokratischen Familie, in der sich der Vater bereits gewerkschaftlich engagierte. Sein Onkel Hermann Landleiter war der 1. DGB-Vorsitzende nach dem 2. Weltkrieg in Fürth.<br />
<br />
Er ist verheiratet mit Ingrid Schuber (geb. 21. März 1956) Schuber war von 1977 bis 1984 Vorsitzender des Personalrates für die Allgemeine Verwaltung und von 1984 bis 2011 Vorsitzender des Gesamtpersonalrates der Stadt Fürth. Weiterhin war er seit 2001 bis 2023 Vorsitzender im verdi Ortsverein Fürth. Zuvor war er bereits seit 1984 Kreisvorsitzender der Gewerkschaft ÖTV, der Vorgängerorganisation der Gewerkschaft verdi. <br />
Schuber ist seit 1975 Mitglied der SPD<br />
Privat ist Schuber dafür bekannt, dass er viele Reisen unternimmt bzw. auch als Reiseleiter für unterschiedliche Zielgruppen organisiert hat. <br />
<br />
==Leben und Wirken==<br />
Schuber begann seine Ausbildung für den gehobenen nichttechnischen Verwaltungsdienst am 01.09.1965 bei der Stadt Fürth. Am 01.10.1965 trat er der Gewerkschaft ÖTV bei. Nach der vierjährigen Ausbildung arbeitete er bis zum Pensionseintritt am 30.09.2012 als Verwaltungsbeamter bei der Stadt Fürth.<br />
Am 01.07.1974 wurde er erstmal in den Personalrat der allgemeinen Verwaltung gewählt, wo er den Vorsitz übernahm und für diese Tätigkeit freigestellt wurde. Gleichzeitig wurde er Mitglied des Gesamtpersonalrats der Stadt Fürth.<br />
Am 01.12.1984 übernahm er den Vorsitz in diesem Gremium bis zum 31.05.2012.<br />
Während seiner Zeit als Personalrat bekleidete er eine Vielzahl von Ämtern in der Gewerkschaft ÖTV, der heutigen ver.di Gewerkschaft.<br />
Während seiner Amtszeit vielen wichtige Entscheidungen für die Stadt Fürth<br />
Abschluss einer Rahmendienstvereinbarung mit der Stadt Fürth, Gesamtpersonalrat und ver.di zur Haushaltskonsolidierung mit Ausschluss von betriebsbedingten Kündigungen und Verzicht auf Privatisierungen<br />
Abschluss eines Überleitungstarifvertrags zur Absicherung von Beschäftigten im Rahmen der interkommunalen Zusammenarbeit mit den Nachbarstädten<br />
Verhinderung einer Teilprivatisierung der Stadtentwässerung<br />
Einführung eines Jobtickets<br />
Seit 1975 ist Schuber nebenamtlicher Dozent bei der Bayerischen Verwaltungsschule für die Aus- und Fortbildung und von 2012 bis 2023 auch beim Berufsförderungswerk Nürnberg. Von 1976 bis 2022 war er als Prüfer bei den Abschluss- bzw. Laufbahnprüfungen und Angestelltenlehrgängen I tätig.<br />
Von 2004 bis 2018 hatte er den Vorsitz im Prüfungsausschuss für Verwaltungsfachangestellte bei der Bayerischen Verwaltungsschule inne<br />
Von 1996 bis 1998 nahm er als einer von sechs bundesweiten Sachverständigen an der Evaluierung des Ausbildungsberufes Verwaltungsfachangestellte teil.<br />
Für sein Lebenswerk bei der Bayerischen Verwaltungsschule wurde im Februar 2023 mit der Blauen Raute ausgezeichnet.<br />
Von 1975 bis 2005 betreute er im Rahmen der Städtepartnerschaft Schüler und Studenten aus dem Renfrew District (früher Paisley), denen Ferienjobs in Fürth vermittelt wurden.<br />
<br />
==Ämter und Mandate innerhalb der Gewerkschaft==<br />
: 1973-1981 Vorsitzender des ÖTV Jugendausschusses Mitglied des Kreisvorstandes der ÖTV Fürth<br />
: 1983-2001 Vorsitzender der ÖTV Kreisverwaltung Fürth<br />
: 2001-2023 Vorsitzender des ver.di Ortsvereins Fürth<br />
: 1998-2001 Mitglied des ÖTV Landesbezirksvorstandes Bayern<br />
: 2001-2012 Vorsitzender des Landesfachbereiches Gemeinden und Mitglied des ver.di Landesbezirksvorstandes Bayern<br />
: 2001-2019 Mitglied des ver.di Bezirksvorstandes Mittelfranken<br />
: Delegierter bei Landesbezirkskonferenzen und Bundeskongressen<br />
<br />
<br />
== Ehrenamtliches Engagement ==<br />
Schuber engagierte sich über 20 Jahre für den Schüleraustausch mit der Städtepartnerschaft in der Partnerregion Renfrew District (Paisley) und betreute die Jugendlichen in Fürth. Weiterhin war Schuber jahrzehntelang als Dozent für gewerkschaftspolitische Themen tätig.<br />
<br />
== Auszeichnungen und Ehrungen ==<br />
Im Februar 2024 erhielt Schuber für sein Lebenswerk "Die blaue Raute" durch die bayerische Verwaltungsschule. Weiterhin erhielt er am 28. Februar 2024 Schuber für sein gewerkschaftliches Engagement den Ehrenbrief der Stadt Fürth verliehen.<br />
<br />
== Veröffentlichungen ==<br />
{{Autoren}}<br />
<br />
==Lokalberichterstattungen==<br />
* Birgit Heidingsfelder: True Crime, 1967 in Fürth: der ungeklärte Mord am Karlsteg. In: Fürther Nachrichten vom 18. September 2023 - [https://www.nn.de/fuerth/1.13572552 online]<br />
* Johannes Alles: Fall Jakob: Fürths OB bedauert Zahlungen an Alt-Nazi. In: Fürther Nachrichten vom 22. Mai 2019 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.8925950 online]<br />
* BmPA: Vereinbarung zum Reformprozess unterzeichnet. In: StadtZeitung vom 19. Oktober 2005 - [https://www.fuerth.de/Home/fuerther-rathaus/Newsarchiv/archiv-2005/vereinbarung-zum-reformprozess-unterzeichnet.aspx online]<br />
* Claudia Ziob: Wütender Protest der städtischen Mitarbeiter. In: Fürther Nachrichten vom 8. März 2012 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.1904370 online]<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
* [[verdi |verdi / ÖTV]]<br />
* [[Gewerkschaftshaus]]<br />
* [[Gerd Axmann]]<br />
* [[Elke Efstratiou]]<br />
<br />
== Bilder ==<br />
{{Bilder dieser Person}}</div>Kasa Fuehttps://www.fuerthwiki.de/wiki/index.php?title=Hans-Stephan_Schuber&diff=571965Hans-Stephan Schuber2024-03-15T21:32:15Z<p>Kasa Fue: Formatierung</p>
<hr />
<div>{{Person<br />
|Vorname=Hans-Stephan<br />
|Nachname=Schuber<br />
|Geschlecht=männlich<br />
|AbweichendeNamensform=Hans-Stefan<br />
|Geburtsdatum=15.09.1948<br />
|Beruf=Beamter; Gewerkschaftler; Personalrat<br />
|Partei=SPD<br />
}}<br />
{{Auszeichnung<br />
|Auszeichnung=Ehrenbrief<br />
|VerleihungAm=2024/02/28<br />
}}<br />
'''Hans-Stephan Schuber''' (geb. [[1948]]) war städtischer Beamter bei der Stadt Fürth und Gewerkschaftler in der ÖTV bzw. verdi.<br />
<br />
Schuber kam aus einer sozialdemokratischen Familie, in der sich der Vater bereits gewerkschaftlich engagierte. Sein Onkel Hermann Landleiter war der 1. DGB-Vorsitzende nach dem 2. Weltkrieg in Fürth.<br />
<br />
Er ist verheiratet mit Ingrid Schuber (geb. 21. März 1956) Schuber war von 1977 bis 1984 Vorsitzender des Personalrates für die Allgemeine Verwaltung und von 1984 bis 2011 Vorsitzender des Gesamtpersonalrates der Stadt Fürth. Weiterhin war er seit 2001 bis 2023 Vorsitzender im verdi Ortsverein Fürth. Zuvor war er bereits seit 1984 Kreisvorsitzender der Gewerkschaft ÖTV, der Vorgängerorganisation der Gewerkschaft verdi. <br />
Schuber ist seit 1975 Mitglied der SPD<br />
Privat ist Schuber dafür bekannt, dass er viele Reisen unternimmt bzw. auch als Reiseleiter für unterschiedliche Zielgruppen organisiert hat. <br />
<br />
==Leben und Wirken==<br />
Schuber begann seine Ausbildung für den gehobenen nichttechnischen Verwaltungsdienst am 01.09.1965 bei der Stadt Fürth. Am 01.10.1965 trat er der Gewerkschaft ÖTV bei. Nach der vierjährigen Ausbildung arbeitete er bis zum Pensionseintritt am 30.09.2012 als Verwaltungsbeamter bei der Stadt Fürth.<br />
Am 01.07.1974 wurde er erstmal in den Personalrat der allgemeinen Verwaltung gewählt, wo er den Vorsitz übernahm und für diese Tätigkeit freigestellt wurde. Gleichzeitig wurde er Mitglied des Gesamtpersonalrats der Stadt Fürth.<br />
Am 01.12.1984 übernahm er den Vorsitz in diesem Gremium bis zum 31.05.2012.<br />
Während seiner Zeit als Personalrat bekleidete er eine Vielzahl von Ämtern in der Gewerkschaft ÖTV, der heutigen ver.di Gewerkschaft.<br />
Während seiner Amtszeit vielen wichtige Entscheidungen für die Stadt Fürth<br />
Abschluss einer Rahmendienstvereinbarung mit der Stadt Fürth, Gesamtpersonalrat und ver.di zur Haushaltskonsolidierung mit Ausschluss von betriebsbedingten Kündigungen und Verzicht auf Privatisierungen<br />
Abschluss eines Überleitungstarifvertrags zur Absicherung von Beschäftigten im Rahmen der interkommunalen Zusammenarbeit mit den Nachbarstädten<br />
Verhinderung einer Teilprivatisierung der Stadtentwässerung<br />
Einführung eines Jobtickets<br />
Seit 1975 ist Schuber nebenamtlicher Dozent bei der Bayerischen Verwaltungsschule für die Aus- und Fortbildung und von 2012 bis 2023 auch beim Berufsförderungswerk Nürnberg. Von 1976 bis 2022 war er als Prüfer bei den Abschluss- bzw. Laufbahnprüfungen und Angestelltenlehrgängen I tätig.<br />
Von 2004 bis 2018 hatte er den Vorsitz im Prüfungsausschuss für Verwaltungsfachangestellte bei der Bayerischen Verwaltungsschule inne<br />
Von 1996 bis 1998 nahm er als einer von sechs bundesweiten Sachverständigen an der Evaluierung des Ausbildungsberufes Verwaltungsfachangestellte teil.<br />
Für sein Lebenswerk bei der Bayerischen Verwaltungsschule wurde im Februar 2023 mit der Blauen Raute ausgezeichnet.<br />
Von 1975 bis 2005 betreute er im Rahmen der Städtepartnerschaft Schüler und Studenten aus dem Renfrew District (früher Paisley), denen Ferienjobs in Fürth vermittelt wurden.<br />
<br />
==Ämter und Mandate innerhalb der Gewerkschaft==<br />
: 1973-1981 Vorsitzender des ÖTV Jugendausschusses Mitglied des Kreisvorstandes der ÖTV Fürth<br />
: 1983-2001 Vorsitzender der ÖTV Kreisverwaltung Fürth<br />
: 2001-2023 Vorsitzender des ver.di Ortsvereins Fürth<br />
: 1998-2001 Mitglied des ÖTV Landesbezirksvorstandes Bayern<br />
: 2001-2012 Vorsitzender des Landesfachbereiches Gemeinden und Mitglied des ver.di Landesbezirksvorstandes Bayern<br />
: 2001-2019 Mitglied des ver.di Bezirksvorstandes Mittelfranken<br />
: Delegierter bei Landesbezirkskonferenzen und Bundeskongressen<br />
<br />
<br />
== Ehrenamtliches Engagement ==<br />
Schuber engagierte sich über 20 Jahre für den Schüleraustausch mit der Städtepartnerschaft in der Partnerregion Renfrew District (Paisley) und betreute die Jugendlichen in Fürth. Weiterhin war Schuber jahrzehntelang als Dozent für gewerkschaftspolitische Themen tätig.<br />
<br />
== Auszeichnungen und Ehrungen ==<br />
Im Februar 2024 erhielt Schuber für sein Lebenswerk "Die blaute Raute" durch die Bayerische Verwaltungsschule<br />
Am 28. Februar 2024 erhielt Schuber für sein gewerkschaftliches Engagement den Ehrenbrief der Stadt Fürth verliehen. <br />
<br />
== Veröffentlichungen ==<br />
{{Autoren}}<br />
<br />
==Lokalberichterstattungen==<br />
* Birgit Heidingsfelder: True Crime, 1967 in Fürth: der ungeklärte Mord am Karlsteg. In: Fürther Nachrichten vom 18. September 2023 - [https://www.nn.de/fuerth/1.13572552 online]<br />
* Johannes Alles: Fall Jakob: Fürths OB bedauert Zahlungen an Alt-Nazi. In: Fürther Nachrichten vom 22. Mai 2019 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.8925950 online]<br />
* BmPA: Vereinbarung zum Reformprozess unterzeichnet. In: StadtZeitung vom 19. Oktober 2005 - [https://www.fuerth.de/Home/fuerther-rathaus/Newsarchiv/archiv-2005/vereinbarung-zum-reformprozess-unterzeichnet.aspx online]<br />
* Claudia Ziob: Wütender Protest der städtischen Mitarbeiter. In: Fürther Nachrichten vom 8. März 2012 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.1904370 online]<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
* [[verdi |verdi / ÖTV]]<br />
* [[Gewerkschaftshaus]]<br />
* [[Gerd Axmann]]<br />
* [[Elke Efstratiou]]<br />
<br />
== Bilder ==<br />
{{Bilder dieser Person}}</div>Kasa Fuehttps://www.fuerthwiki.de/wiki/index.php?title=Datei:Der_Dorfbazi.jpg&diff=571964Datei:Der Dorfbazi.jpg2024-03-15T21:21:05Z<p>Kasa Fue: </p>
<hr />
<div>{{Bild<br />
|Genre=Fotografien<br />
|Attribut1=Verein<br />
|Wert1=Stadelner Bauerntheater<br />
|Quellangaben=[[Benutzer:Toby]]<br />
|ZeigeNichtInOrt=Nein<br />
|ZeigeNichtInStrasse=Nein<br />
|Urheber=[[Benutzer:Toby]]<br />
|Erstellungsdatum=2024<br />
|Lizenz=cc-by-sa-3.0<br />
|Beschreibung=Der Dorfbazi - Aufführung des Stadelner Bauerntheaters 2024<br />
}}</div>Kasa Fuehttps://www.fuerthwiki.de/wiki/index.php?title=Datei:Dorfbazi_2024.jpg&diff=571963Datei:Dorfbazi 2024.jpg2024-03-15T21:20:16Z<p>Kasa Fue: </p>
<hr />
<div>{{Bild<br />
|Genre=Fotografien<br />
|Attribut1=Verein<br />
|Wert1=Stadelner Bauerntheater<br />
|Quellangaben=[[Benutzer:Toby]]<br />
|ZeigeNichtInOrt=Nein<br />
|ZeigeNichtInStrasse=Nein<br />
|Urheber=[[Benutzer:Toby]]<br />
|Erstellungsdatum=2024<br />
|Lizenz=cc-by-sa-3.0<br />
|Beschreibung=Das Ensemble des Stadelner Bauerntheaters, 2024<br />
}}<br />
Das Ensemble :-)</div>Kasa Fuehttps://www.fuerthwiki.de/wiki/index.php?title=Datei:Dorfbazi_2024.jpg&diff=571962Datei:Dorfbazi 2024.jpg2024-03-15T21:19:58Z<p>Kasa Fue: </p>
<hr />
<div>{{Bild<br />
|Genre=Fotografien<br />
|Attribut1=Verein<br />
|Wert1=Stadelner Bauerntheater<br />
|Quellangaben=[[Benutzer:Toby]]<br />
|ZeigeNichtInOrt=Nein<br />
|ZeigeNichtInStrasse=Nein<br />
|Urheber=[[Benutzer:Toby]]<br />
|Erstellungsdatum=2023<br />
|Lizenz=cc-by-sa-3.0<br />
|Beschreibung=Das Ensemble des Stadelner Bauerntheaters,<br />
}}<br />
Das Ensemble :-)</div>Kasa Fuehttps://www.fuerthwiki.de/wiki/index.php?title=Datei:Dorfbazi_2024.jpg&diff=571961Datei:Dorfbazi 2024.jpg2024-03-15T21:19:02Z<p>Kasa Fue: </p>
<hr />
<div>{{Bild}}<br />
Das Ensemble :-)</div>Kasa Fuehttps://www.fuerthwiki.de/wiki/index.php?title=Women_in_Red&diff=571895Women in Red2024-03-15T08:13:44Z<p>Kasa Fue: /* Im Jahr 2024 angelegte Artikel */</p>
<hr />
<div>[[Datei:Logo women in red.png|mini|rechts|Logo von „Women in Red“]]<br />
'''Women in Red''' („Frauen in Rot“), abgekürzt '''WiR''', ist ein [[Wikipedia:Kollaboratives Schreiben|kollaboratives]] Schreibprojekt innerhalb der [[Wikipedia:Wikipedia|Wikipedia]] mit dem erklärten Ziel, die [[Wikipedia:Gender-Gap|Geschlechterkluft]] in der Wikipedia zu verringern. Das Projekt arbeitet daran, mehr Artikel über bemerkenswerte Frauen zu erstellen.<br />
<br />
In Anlehnung an das [[Wikipedia:Wikipedia:WikiProjekt Frauen/Frauen in Rot|Wikipedia-Projekt]] wird seit Jahresbeginn 2023 im FürthWiki das gleiche Ziel unter dem gleichen Namen verfolgt.<ref>Ralph Stenzel: ''Women in Red – grün soll’n sie werden!'' In: Vereinsblog von [[FürthWiki e. V.]] vom 8. Januar 2023 - [https://verein.fuerthwiki.de/2023/01/08/women-in-red-gruen-solln-sie-werden/ online]</ref> Dabei wird – ohne weitergehende ideologische Unterfütterung – einzig die Herstellung von geschlechtsunabhängiger Wahrnehmungsgerechtigkeit angestrebt.<br />
<br />
Das Potenzial für fehlende Artikel kann unter anderem mit Hilfe der roten [[Wikipedia:Hyperlink#Wikis|Wikilinks]] in bestehenden Artikeln ermittelt werden. Zur Erleichterung der Suche dient der vorliegende Artikel; nachfolgend werden noch zu erstellende Frauen-Biografien beispielhaft aufgelistet. In den Folgeabschnitten werden „erledigte Fälle“ aufgeführt, also seit dem Start des Projektes erstellte Artikel über Frauen.<br />
<br />
== Abgrenzung zur regulären Artikelarbeit ==<br />
* Da die Liste der „Frauen in Rot“ weder vollständig ist noch prinzipiell vollständig sein kann, können und sollen natürlich auch weiterhin Artikel zu dort nicht gelisteten Frauen (mit hinreichend relevantem Fürth-Bezug) geschrieben werden. Die Liste ist insofern nur als Anregung und Merkhilfe gedacht, damit einmal identifizierter Aufnahmebedarf nicht wieder in Vergessenheit gerät.<br />
<br />
* Es ist ferner unerheblich, ob Autorinnen und Autoren von Artikeln zu weiblichen Personen diese zur bewussten Förderung oder im Gegenteil in gänzlicher Unkenntnis des Projekts verfasst haben. Personenartikel zu Frauen werden daher immer in die Auflistung der „Im Jahr ... angelegten Artikel“ aufgenommen, deren Zweck in der Visualisierung des Fortschreitens der Gender-Gap-Reduzierung besteht.<br />
<br />
* Die Ermunterung zum Schreiben weiblicher Biographien beinhaltet selbstverständlich keine Aufforderung, vom Schreiben männlicher Biographien abzusehen.<br />
<br />
== Frauen ohne Artikel im FürthWiki ==<br />
[[Datei:32 NL-FW Hautsch.jpg|mini|rechts|[[Babette Vogel]] ]]<br />
Die Liste ist weder vollständig noch abschließend und kann jederzeit ergänzt und erweitert werden (bitte in alphabetischer Sortierung der Nachnamen). Sobald ein Artikel zu einer gelisteten Person erstellt worden ist, erscheint das entsprechende Link in grüner Schrift und kann in den Folgeabschnitt transferiert werden.<br />
<br />
* [[Mirjami Ärmänen]], ehem. Kunsterzieherin am [[HLG]]<br />
* [[Ursula Albert]], Inhaberin des Ehrenbriefes<br />
* [[Susanne Altenberger]], Grafikerin<br />
* [[Susanne Auer]], [[Frauenmuseum]]<br />
* [[Johanna Barber]], Rad-Aktivistin <br />
* [[Anna Barth]], Geschäftsführerin<br />
* [[Kröndel Berlin]], verh. Steinhardt, Rebbetzin (רביצין)<br />
* [[Hedwig Böhm]], Inhaberin des Ehrenbriefes<br />
* [[Petra Büttner]], ehem. Geschäftsfrau, jetzt Flüchtlingshilfe<br />
* [[Elfriede Bruder]], Unternehmerin, Stifterin<br />
* [[Gisela Deuerling-Greul]], Musikpädagogin<br />
* [[Anneliese Düthorn]], Ökumenische Frauenarbeit <br />
* [[Rita Erhardt]], Geschäftsfrau, ehem. KEK-Vorsitzende<br />
* [[Anneliese Fleischer]], geb. 1925 in Fürth, erste Ehefrau Henry Kissingers<br />
* [[Maria Fontana-Eberle]], Vorsitzende [[Netzwerk Kinderfreundliche Stadt]]<br />
* [[Fürther Frauenmesse]]<br />
* [[Rike Frohberger]], Schauspielerin<br />
* [[Martina Gallas]], Pfarrerin 1988-2003 an der [[Auferstehungskirche]]<br />
* [[Eva Göttlein]], [[Frauenhaus Fürth]], Gesundheitsregion Plus<br />
* [[Karin Hackbarth-Herrmann]], Innenstadtbeauftragte<br />
* [[Bärbel Hartmann]], Inhaberin des Ehrenbriefes<br />
* [[Susanne Haselmann]], Förderverein Kinderklinik<br />
* [[Sunna Hettinger]], Schauspielerin Stadttheater Fürth<br />
* [[Petra Jacoby]], Schriftstellerin<br />
* [[Susanne Jahn]], ehem. Stadträtin<br />
* [[Heike Jung]], Erzieherin<br />
* [[Messeret Kasu]], Vorsitzende des Frauentreffs<br />
* [[Rosemarie Koch]], Inhaberin des Ehrenbriefes und ehem. Stadträtin<br />
* [[Katica Krajinovic]], erste Chefärztin am Klinikum<br />
* [[Renate Kutzberger]], 1. Vorsitzende [[Bäcker-Fachverein 1718 Eintracht Fürth]]<br />
* [[Sylvia Messmer]], ehem. Innenstadtbeauftragte<br />
* Dr. [[Maike Müller-Klier]], Leiterin der IHK-Geschäftsstelle Fürth<br />
* [[Babette Mulini]] (geb. 15. August 1881, gest. 16. Februar 1968 in Fürth), geb. Stadtmüller, verw. Heinrich<br />
* [[Ursula Osel]], Inhaberin des Ehrenbriefes<br />
* [[Alexandra Pashalidis]], Interkulturelle Frauenarbeit<br />
* [[Sabine Pillenstein]], Galeristin<br />
* [[Esther Sambale]], freiberufliche Schauspielerin und Theaterpädagogin<br />
* [[Verena Satzinger]], Vorsitzende [[Behindertenrat der Stadt Fürth]]<br />
* [[Monika Schelenz]], Lebensmittelretterin<br />
* [[Ursula Schernig]], Galeristin und Kulturvermittlerin<br />
* [[Petra Annemarie Schleifenheimer]], Innenarchitektin<br />
* [[Anja Schmailzl]], Sprecher Bündnis gegen Rechts<br />
* [[Herta Schmitt-Linz]], Inhaberin des Ehrenbriefes<br />
* [[Marianne Schreier]], Gründerin [[ABF|ABF-Apotheke]]<br />
* [[Angela Schwab-Arnold]], ehem. Stadträtin<br />
* [[Sibylle Seeling]], Galeristin<br />
* [[Eike Söhnlein]], Leitung Tourist-Information (1995-2023)<br />
* [[Yvonne Steinmetz]], Kulturförderpreis 1978<br />
* Dr. [[Elisabeth Stöckhert]], Vorstandsfrau Club Soroptimist Fürth e.V.<br />
* [[Helga Strobel-Middendorf]], ehem. Stadträtin<br />
* [[Birgit Strunk]], Kulturförderpreis 1985<br />
* [[Andrea Vogel]], Geschäftsführerin<br />
* [[Babette Vogel]], Geschäftsfrau<br />
* [[Elisabeth Walter]], Gewerkschaftsfrau<br />
* [[Monika Weigel]], Waldfee und Märchenerzählerin<br />
* [[Angela Wenzel]], Kunsthistorikerin<br />
* [[Annette Wigger]], Kulturpädagogin und bis 2022 „Chefin“ des [[Kulturforum|Kulturforums]]<br />
* [[Anneliese Wolf]], Unternehmerin und Stifterin<br />
<br />
== Im Jahr 2024 angelegte Artikel ==<br />
[[Datei:Grüne Psimas Grashey.jpg|mini|rechts|[[Ingrid Psimmas]] (Mitte) ]]<br />
Um den Fortschritt des Projekts zu dokumentieren, werden die Namen vormaliger „Frauen in Rot“ nicht einfach aus der obigen Liste gestrichen, sondern als nunmehr grüne Verlinkungen hier in diesen Abschnitt überführt.<br />
* [[Şehbal Şenyurt Arınlı]], Journalistin <br />
* [[Alice Benda-Lenné]], Sopranistin<br />
* [[Gabriele Bracker]], Stadträtin<br />
* [[Anna Braun]], Schwester von [[Ferdinand Vitzethum]]<br />
* [[Silvia Budday]], Professorin in der Uferstadt<br />
* [[Susanna Curtis]], Tänzerin, Choreografin, Produzentin<br />
* [[Ivana Curi]], Künstlerin<br />
* [[Angelika Daucher]], 1. Frauenbeauftragte der Stadt Fürth<br />
* [[Pauline Füg]], Autorin, Bühnenpoetin, Diplom-Psychologin<br />
* [[Inge Hartosch]], Vorsitzende [[Seniorenrat]]<br />
* [[Anny Heike]], Politikerin<br />
* [[Ulrike Hofmann-Schüll]], Künstlerin, Goldschmiedin<br />
* [[Fanny Koschland]], jüdische Arbeiterin<br />
* [[Kathrin Kreß]], Leitung Tourist-Inforamtion<br />
* [[Clementine Ortenau]], Notarsgattin und Patriotin<br />
* [[Ingrid Psimmas]], Politikerin<br />
* [[Rike Schiffert-Lang]], Goldschmiedin und Emaileurin<br />
* [[Sabine Tipp]], Leiterin [[Con-action|Jugendkulturmanagement der Stadt Fürth]]<br />
* [[Emilie Vitzethum]], Ehefrau des Fürther Fotografen Ferdinand Vitzehtum<br />
* [[Eleonore Vitzethum]], Arbeiterin<br />
* [[Julie Else Wassermann-Speyer]], Schriftstellerin<br />
* [[Carola Weinberg]], Illustratorin<br />
* [[Vanessa Wilk]], erste Frau bei der Berufsfeuerwehr in Fürth<br />
<br />
== Im Jahr 2023 angelegte Artikel ==<br />
* [[Caroline Achaintre]], Künstlerin <br />
* [[Bettina Alber]], erste Chefärztin am Klinikum<br />
* [[Sigrun Arenz]], Autorin und Lehrerin<br />
* [[Gaby Athmann]], Kulturförderpreis 1998<br />
* [[Ingrid Bauer]], Kulturförderpreis 1982<br />
* [[Felizitas Bodensteiner]], Kulturförderpreis 1993<br />
* [[Anne Christin Braun]], Digital Health Managerin und Politikerin<br />
* [[Fatimah Brendecke]], Politikerin<br />
* [[Martha Dorr]], Inhaberin des Ehrenbriefes<br />
* [[Jettchen Jael Farntrog]], [[Fürther Opfer der Shoah]]<br />
* [[Ella Farntrog]], Textilwarenhändlerin<br />
* [[Elke Fenneteau]], Künstlerin, Kulturförderpreis 2006<br />
* [[Emilie Fiedler]], Geschäftsfrau<br />
* [[Kerstin Foerster]], Marktforscherin und Künstlerin<br />
* [[Helene Frank (Seligmann)]], ermordet im Rahmen der Aktion T4<br />
* [[Inge Frank]], [[Fürther Original]]<br />
* [[Eva Franz]], Opfer des Nationalsozialismus - Sinti und Roma<br />
* [[Fürther Frauennetzwerk]]<br />
* [[Evelyn Fürst]], Kulturförderpreis 1996<br />
* [[Christine Ganslmayer]], Kulturförderpreis 1999<br />
* [[Carola Gebhart]], Kulturförderpreis 1995<br />
* [[Irma Groß]], Inhaberin des Ehrenbriefes<br />
* [[Clara Hallemann]], jüd. Lehrerin<br />
* [[Heidi Harrer]], ehem. Dröge, Inhaberin des Ehrenbriefes<br />
* [[Gertraud Hartmann]], Kulturförderpreis 1991<br />
* [[Rosalie Hechinger]], ermordet im Rahmen der Aktion T4<br />
* [[Elke Heinemann]], Geschäftsfrau<br />
* [[Gülden Hennemann]], Politikerin<br />
* [[Annette von Heissen]], Politikerin<br />
* [[Claudia Helmich]], Kulturförderpreis 1994<br />
* [[Gülden Hennemann]], Politikwissenschaftlerin<br />
* [[Else Hetterich]], Unternehmerin und Naturwissenschaftlerin<br />
* [[Else Höfler]], Inhaberin des Ehrenbriefes<br />
* [[Gisela Homberger]], Inhaberin des Ehrenbriefes<br />
* [[Elisabeth Katz]], Krankenschwester, Jüdin<br />
* [[Erika Keimel]], Inhaberin des Ehrenbriefes<br />
* [[Paula Kissinger]], geb. Stern - Mutter von Henry Kissinger<br />
* [[Gisela König]], Inhaberin des Ehrenbriefes<br />
* [[Leila Kraus]], Miss Bayern 2021<br />
* [[Doris Lamatsch]], Kulturförderpreis 1983<br />
* [[Hildegard Langfeld]], Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Fürth<br />
* Dr. [[Carolin Lano]], Medienwissenschaftlerin<br />
* [[Annika Ledeboer]], Geschäftsführerin, Country Managerin<br />
* [[Barbara Lidfors]], Künstlerin<br />
* [[Walburga Lindner]], Bronzefabrikantin und Stifterin im 19. Jh.<br />
* [[Ella-Ruth Löwensohn]], Lehrerin; Jüdin und Opfer der Shoah<br />
* [[Silke Mändl]], Kulturförderpreis 2003<br />
* [[Margarete Meyers]], geb. Midas - verwandt mit Alfred Nathan<br />
* [[Irma Naumburger]], ermordet im Rahmen der Aktion T4<br />
* Prof. Dr. [[Sarah Necker]], Ökonomin, [[LEZ]]-Lehrstuhlinhaberin<br />
* [[Christina Pallin-Lange]], Kunsthistorikerin, Vorsitzende [[Förderkreis der kunst galerie fürth]]<br />
* [[Michaela Partheimüller]], geb. Taubmann, CSU, Geschäftsführerin [[Complex Gewerbehof Fürth GmbH|Complex]]<br />
* [[Ute Raithel]], Kulturförderpreis 1969<br />
* [[Birgit Ramsauer]], Kulturförderpreis 1996<br />
* [[Ingrid Rettlinger]], Inhaberin des Ehrenbriefes<br />
* [[Eva Riegel]], Kulturförderpreis 1981<br />
* [[Anna Romberg]], ermordet im Rahmen der Aktion T4<br />
* [[Sue Rose]], Schauspielerin und Regisseurin <br />
* [[Dora Runkel]], Jüdin<br />
* [[Angelika Schemm]], Kulturförderpreis 1983<br />
* [[Marianne Schneider]], Kulturförderpreis 1967<br />
* [[Renate Sellesnick]], Kulturförderpreis 1991<br />
* [[Betty Singer]], Jüdin<br />
* [[Annegret Steiger]], Kriminalhauptkommissarin <br />
* [[Brigitte Stenzhorn]], 2. Vorsitzende [[Unabhängige Frauen Fürth]]<br />
* [[Anne Sterzbach]], Kulturförderpreis 1999<br />
* [[Doris Stößlein]], Kulturförderpreis 1973<br />
* [[Irene Stooß-Heinzel]], Pfarrerin<br />
* [[Gülseren Suzan-Menzel]], Inhaberin des Ehrenbriefes<br />
* [[Berta Thalheimer]], ermordet im Rahmen der Aktion T4<br />
* [[Tanja Ulmer]], 1. Geschäftsführerin Vision Fürth e. V.<br />
* [[Karin Vetter]], ehem. Stadträtin<br />
* [[Regina Vogt-Heeren]], Vorsitzende [[Frauenhaus Fürth|Frauenhaus e. V.]]<br />
* [[Stefanie Waegner]], Kulturförderpreis 2002<br />
* [[Bettina Wagegg]], Politikerin<br />
* [[Judith Weibrecht]], Journalistin<br />
* [[Petra Wein]], ehem. [[Gleichstellungsbeauftragte]]<br />
* [[Nicola Westenthanner]], erste Ärztliche Direktorin am Klinikum<br />
* [[Nermin Yazilitas]], Influencerin<br />
* [[Elke Zahl]], Politikerin<br />
* [[Julia Zimmermann]], Politikerin<br />
* [[Heidemarie Zink]], Kulturförderpreis 1970<br />
<br />
== Lokalberichterstattung ==<br />
* Ralph Stenzel: ''Women in Red – grün soll’n sie werden!''. In: Vereinsblog von [[FürthWiki e. V.]] vom 8. Januar 2023 - [https://verein.fuerthwiki.de/2023/01/08/women-in-red-gruen-solln-sie-werden/ online]<br />
* Ralph Stenzel: ''Frauenpower''. In: Vereinsblog von FürthWiki e. V. vom 2. April 2023 - [https://verein.fuerthwiki.de/2023/04/02/frauenpower/ online]<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
* [[Frauen sichtbar machen]]<br />
* [[Unabhängige Frauen Fürth]]<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* Jess Wade im Interview: ''Geschlechterungleichheit bei Wikipedia: „Wir müssen brillante Frauen feiern“.'' In: Sueddeutsche.de vom 22. Oktober 2018 - [https://www.sueddeutsche.de/leben/geschlechterungleichheit-bei-wikipedia-wir-muessen-brillante-frauen-feiern-1.4178782 online]<br />
* [[Wikipedia:Women in Red|Women in Red]] (Wikipedia)<br />
* [[Wikipedia:Geschlechterverteilung in der Wikipedia|Geschlechterverteilung in der Wikipedia]]<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references/><br />
<br />
[[Kategorie:Netzwelt]]</div>Kasa Fuehttps://www.fuerthwiki.de/wiki/index.php?title=Benutzer_Diskussion:LadyJ&diff=571611Benutzer Diskussion:LadyJ2024-03-13T10:35:16Z<p>Kasa Fue: /* Bilder brauchen eine Lizenz */</p>
<hr />
<div>Herzlich willkommen im FürthWiki und vielen Dank für die Registrierung! Falls Sie Fragen haben bzw. wir Ihnen beim Einstieg in die FürthWiki-Welt helfen sollen, können Sie sich einfach an einen der [[FürthWiki:Administratoren|Administratoren]] wenden. Auf der »[[FürthWiki:Hilfe|Hilfe]]«-Seite finden Sie zudem erste Hilfestellungen zur Erstellung bzw. Überarbeitung von Artikeln.<br />
<br />
Auf der [https://verein.fuerthwiki.de/ Website unseres Fördervereins FürthWiki e. V.] können Sie sich über unsere aktuellen Aktivitäten informieren und zudem unseren Newsletter abonnieren, in dem wir Sie etwa drei- bis viermal im Jahr auf die neuesten Entwicklungen rund um das FürthWiki hinweisen.<br />
<br />
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<br />
== Person vs. Künstler ==<br />
Hallo LadyJ ... Es gibt bei uns in FürthWiki verschiedene Formulare, z.B. Person, Bild, Gebäude, Buch, Gaststätte. Diese lösen im Hintergrund jeweils einen Befehl aus, der zu einem Formular führt in dem dann bestimmte vorgegebene Felder für die Datenbank ausfüllbar sind. Ein Formular Künstler oder Künstlerin existiert nicht, da Künstler:in eine Berufsbezeichnung ist. Gleiches gilt für Fotos und den Unterkategorien innerhalb von Fotos. Bitte hier stets Person wählen - dann werden die entsprechenden Informationen in den jeweiligen Artikeln automatisch angezeigt. Wenn es weitere Rückfragen gibt, dann einfach hier melden, oder auf der jeweiligen Diskussionsseite Fragen stellen - oder einfach mal Dienstag zwischen 16 und 18 Uhr bei uns im FürthWiki Laden in der Gustavstraße vorbei kommen ... dann können wir gemeinsam die Themen klären ;-) Weiterhin viel Erfolg beim einpflegen von neuen Inhalten und Danke für das Engagement! --[[Benutzer:Kasa Fue|Kasa Fue]] ([[Benutzer Diskussion:Kasa Fue|Diskussion]]) 11:59, 7. Feb. 2024 (CET)<br />
:Einige Bild-Eigenschaften wurden ja inzwischen ergänzt - sehr schön. Gut wäre es noch, jeweils auch ein Erstellungsdatum der Fotos einzutragen, weil die Bilder dann auch in einigen Jahren noch zeitlich eingeordnet werden können - vielen Dank! --[[Benutzer:Web Trefoil|Web Trefoil]] ([[Benutzer Diskussion:Web Trefoil|Diskussion]]) 21:47, 7. Feb. 2024 (CET)<br />
<br />
==Bilder brauchen eine Lizenz==<br />
Hallo LadyJ, du hast ein Foto von einem Fotografen (und auch andere Bilder) hochgeladen, bei denen keine Lizenz eingetragen sind. Die benötigen wir dringend und zwingend, sonst müssen wir das Foto/die Fotos aus Urheberrechtsgründen wieder löschen!--[[Benutzer:Marocco|Marocco]] ([[Benutzer Diskussion:Marocco|Diskussion]]) 16:05, 12. Mär. 2024 (CET)<br />
<br />
:Hallo Marocco, vielen Dank für den Hinweis; es ist gut, wenn Anfänger wachsame Lehrmeister haben.--[[Benutzer:LadyJ|LadyJ]] ([[Benutzer Diskussion:LadyJ|Diskussion]]) 20:49, 12. Mär. 2024 (CET)<br />
<br />
:: Und noch ein Hinweis. Vielen Dank für deine wertvolle Arbeit hier, aber wir müssen auf das Urheberrecht und deren Nutzungsrechte achten, da wir sonst anwaltschaftlich abgemahnt werden können. Das gilt insbesondere für Fotos, die unter Copyright stehen. D.h. - der einfache Hinweis, dass die Lizenz eines Fotos unter Copyright steht - reicht nicht aus - um es bei uns zu veröffentlichen. Wir brauchen schon die Erlaubnis dessen, der das Foto gemacht hat bzw. der die Nutzungsrechte am Bild hat. In der Regel reicht eine Anfrage bei dem Fotografen oder in deinem Fall bei dem Künstler/Künstlerin per Mail. Wenn die vorliegt - einfach unter Beschreibung einen kurzen Hinweis auf die Mail - und wir sind weitestgehend safe. Alternativ kann es uns passieren, dass der Fotograf uns eine Rechnung für die unerlaubte Verwendung seines Fotos schickt - und die sind meist schnell im drei bis vierstelligen Bereich. Leider hatten wir schon so einen Fall - deshalb sind wir hier sehr wachsam im Umgang mit aktuellen Fotos. Historische Fotos sind etwas anderes ... hier gelten einfach andere Regeln als bei aktuellen Fotos. Sollte es weitere Fragen geben - einfach kurz melden, oder mal bei uns in der Geschäftsstelle vorbei kommen. Liebe Grüße --[[Benutzer:Kasa Fue|Kasa Fue]] ([[Benutzer Diskussion:Kasa Fue|Diskussion]]) 11:35, 13. Mär. 2024 (CET)</div>Kasa Fuehttps://www.fuerthwiki.de/wiki/index.php?title=Feuerwehr&diff=571606Feuerwehr2024-03-13T10:24:45Z<p>Kasa Fue: /* Siehe auch */</p>
<hr />
<div>{{Belege}}<br />
[[Bild:Feuerwache komp2.jpg|mini|right|Die Feuerwache an der Königstraße mit geöffneten Toren und Einsatzfahrzeugen]]<br />
'''Achtung:''' Dieser Artikel behandelt allgemein die Geschichte der ''Feuerwehr'' in Fürth. Informationen zur freiwilligen Feuerwehr finden sich im Artikel [[Freiwillige Feuerwehr Fürth]]!<br />
<br />
Die Fürther Feuerwehr befindet sich seit [[1908]] in der '''[[Feuerwache]]''' mit der Anschrift: [[Königstraße 103]]. Vorher gab es seit [[1895]] eine [[Feuerwache]] im Innenhof des [[Rathaus|Rathauses]].<br><br />
<br />
<br />
== Anfänge des Brandschutzes ==<br />
<br />
[[Datei:9 Abbruch alte Pfarrscheune 1961 a.jpg|mini|right|Abbruch im Jahr 1961 des alten Feuerspritzenhauses von 1812]]<br />
[[Datei:Feuermelder Amalienstrasse.png|mini|Historischer Feuermelder in der [[Amalienstraße]]]]<br />
<br />
[[1599]] kaufte die Gemeinde [[Fürth]] die erste kupferne Feuerkufe (Wasserbehälter auf Kufen für rund 300 Liter Wasser). Damals gab es alle paar Jahre einen Großbrand und danach dachte man über die Anschaffung von Feuerlöschgeräten nach. Bereits [[1688]] wurde beklagt, dass nicht alle Gebäude Ziegeldächer hätten und eine Scheune mitten in der Stadt war mit Stroh gedeckt. [[1690]] besaß [[Fürth]] somit nur zwei Feuerspritzen bei circa 5.500 Einwohnern. [[1705]] baute man in der [[Bauernstraße]] (jetzt [[Gustavstraße]]) am Eingang zum Kirchhof ein Nachtwächterhäuschen, an das dann noch ein Magazin für Feuerlöschgerätschaften angebaut wurde.<ref>Fronmüllerchronik, 1887, S. 118</ref><br />
<br />
[[1715]] erließ der [[Markgraftum Brandenburg-Ansbach|Ansbacher Markgraf]] Wilhelm Friedrich die ersten Vorschriften zur Brandverhütung: „''Wie auf dem Land und unserem Fürstentum Feuersgefahr zu verhüten seye und die Unterthanen zu deren Abwendung sich zu verhalten haben.''“ [[1735]] und [[1749]] folgten – wegen Nichtbeachtung – die nächsten Verordnungen: „''daß dieser Unserer Landes-Fürstlichen Verordnung genau nachgelebet und gefährliche Feuers-Brünste abgewendet mögen.''“ <br />
<br />
Anfang des 17. Jahrhunderts errichtete man ein Wächter- und Feuerhäuschen, [[1620]] folgte ein Leiterhaus, das auf dem heutigen Königsplatz bis 1822 stand - in etwa auf der Höhe des heutigen Sozialrathauses. Ende des 18. Jahrhunderts findet sich auf einem Vetterplan (1790) die Bezeichnung „Beim Leiterhaus“. Ende des 18. Jahrhunderts findet sich auf dem sog. [[Vetterplan]] (1790) ebenfalls die Bezeichnung „Beim Leiterhaus“. <br />
<br />
1807 wurden die den Platz umsäumenden Anwesen „Beim Feuerhäuslein“ genannt. Aus den damaligen Quellen ist zu entnehmen, dass Fürth die „größere Sicherheit im Ort“ des 18. Jahrhunderts wie folgt beschreibt: ''„Für die Feuerlöschgeräte gab es seit 1705 ein „Wachhaus“, das sich an zentraler Stelle in der Gustavstraße an der Ecke zum Kirchenplatz befand. Darin wurden 8 „Feuerkünste“ (Löschgeräte) verschiedener Art, 300 Feuereimer, dazu Leitern, Kübel und Bütten aufbewahrt.“''<ref>Barbara Ohm, 18. Jahrhundert - Feuerwehrwesen, Fürth, Geschichtsverein Fürth e. V. 2007</ref> Diese Beschreibung entsprach vermutlich dem Stand Mitte des 19. Jahrhunderts, als die Gemeinde eine Feuerschau anordnete und der Gemeindeschlotfeger 483 Häuser auf feuergefährliche Zustände inspizierte. Der Chronist [[Friedrich Marx]] nennt als Ort der Unterbringung der städtischen Feuerlöschrequisiten ab 1812 „''ein Feuerhäuschen auf dem Michaeliskirchhof, an der Stelle, auf welcher das dompropsteiliche Schulhaus gestanden war.''“<ref>Friedrich Marx: Fürth in Vergangenheit und Gegenwart, Franz Willmy Verlag, 1887</ref> Auch der Chronist Fronmüller beschrieb folgende Gerätschaften der örtlichen Feuerwehr: ''Die städtischen Löschrequisiten wurden verbessert und Feuereimer angeschafft. Auf dem alten Kirchhof wurde ein eigenes Magazin dafür um 619 Gulden an der Stelle, wo früher das domprobsteiliche Schulgebäude gestanden hatte, erbaut. Der Kirchhof selbst wurde planiert''.<ref> Georg Tobias Christoph II. Fronmüller: Chronik der Stadt Fürth, Ludwig Schmids Verlag, 1887</ref> Friedrich Marx führt weiter aus, welche Spritzen ab 1822 bis 1853 angeschafft wurden. Die Hersteller waren der Glockengießer Rupprecht in Nürnberg und der Fürther Maschinenfabrikant Engelhardt. Letzterer habe der Stadt in uneigennütziger Weise viele Jahre hindurch eine Spritze zur Verfügung gestellt. Arbeiter seiner Fabrik bildeten mit gleichgesinnten Einwohnern im Herbst 1848 ein Feuerwehrcorps. Aus diesem Kreis Freiwilliger soll schon im Winter 1848/49 ein Wachdienst mit drei Mann im Rathaus eingerichtet worden sein. Die Turnerfeuerwehr bildete sich 1862 und schloss sich mit den Engelhardtschen Arbeitern zusammen. Der Ingenieur Bader wurde erster Kommandant. <br />
<br />
Bis [[1927]] hießen die Adressen der Häuser am [[Dreikönigsplatz]], die an Stelle des heutigen [[Sozialrathaus]] standen „''beim Feuerhäuslein''“, denn auf einem Teil des heutigen Parkplatzes stand ein weiteres Feuerlöschrequisitenhaus. Die Spritzenhäuser waren lang und schmal. Am [[5. November]] [[1822]] riss man das alte Spritzenhaus am [[Königsplatz]], auch „oberes Feuerlöschgerätschaftenmagazin“ genannt, ab, weil es im Wege stand, und baute als Ersatz am [[Jüdischer Friedhof|jüdischen Friedhof]] (später [[Rednitzstraße 30]]) ein neues Gebäude, das aber die alte Nummer "177 b" beibehielt. <br />
<br />
[[1835]] wurde von der [[Zur Wahrheit und Freundschaft|Freimaurerloge]] der [[Verein zur Rettung von Personen und Mobilien bei ausbrechendem Feuer]] gegründet. Bereits zwölf Jahre später gründete sich [[1847]] ein vom Magistrat genehmigter "Feuer-Lösch-Verein".<ref>"[[Fürther Tagblatt]]" vom 26. Februar 1848</ref> (Die Vorstände waren [[Andreas Reißmann]], A. Barfuß, M. Börner und Ph. Karges.<ref>"[[Fürther Tagblatt]]" vom 17. März 1849</ref>)<br />
<br />
Ab [[1848]] förderte der Industrielle [[Johann Wilhelm Engelhardt|J. W. Engelhardt]] und der aus Nürnberg stammende Glockengießer Rupprecht die Bildung einer Feuerwehr stark: Am 1. März 1848 wurde eine "Feuerwehrkompagnie" gebildet, die schon kurz darauf 60 Mitglieder zählte.<ref>"Fürther Tagblatt" vom 21. April 1849, S. 321</ref> Im September 1848 zeigten die Turner des damaligen Fürther Turnvereins im Rahmen eines Turnfestes im [[Weißengarten]] eine Feuerlöschübung mit einer "Feuerlöschmaschine" aus der [[Johann Wilhelm Engelhardt|Engelhardt'schen]] Fabrik.<ref>"[[Fürther Tagblatt]]" vom 6. Sep. 1848</ref> Ab Ende 1848 wurden im Rathaushof drei Wasserspritzen aufbewahrt.<ref>"[[Fürther Tagblatt]]" vom 19. Dez. 1848</ref><br />
<br />
Ab Februar [[1857]] wurde im Fürther Rathausturm bis 1898 zwei Feuerwächter als Turmwache über Brände im Stadtgebiet eingesetzt, die auf dem Rathausturm Ausschau nach Bränden halten sollten. Vor allem nachts wurde aus der Turmwächterkammer auf Brände geachtet. Die Richtung eines Brandes wurde durch Heraushängen einer Fahne, bei Nacht mit einer Laterne, angezeigt.<ref>Festschrift der Freiwilligen Feuerwehr zum 125-jährigen Jubiläum 1987</ref>. Eine elektrische Alarmstation für die Feuerwehr im Rathaus der 1890er Jahre sorgte nun für Alarmierung, Sammeln im Rathaushof und Abrücken mit den dort gelagerten Geräten und Fahrzeugen. Leiter der Feuerwehr war damals Brandmeister Mucke. Nach Bezug der neuen Feuerwache am Helmplatz 1908 wurde die Feuerwache im Rathaus aufgelöst und dorthin verlegt.<ref>"[[Fürther Heimatblätter]]" Nr. 3 2000 Peter Frank</ref>)<br />
<br />
Im Jahre [[1872]] wurde das Feuerwehrhaus in der [[Rednitzstraße 30]] aufgestockt und daraufhin bis [[1933]]. Bis dahin wurde die Gegend um die Rednitzstraße 30 „Beim Spritzenhaus“ benannt.<ref>Wunschel Chronik: Rednitzstraße 30, Fürth, Eigenverlag</ref> Kurzzeitlig diente das Gebäude auch für zwei Schulklassen als Notbehelf. Im Herbst [[1967]] wurde das Gebäude, das im Volksmund überall nur "Feierheisla" hieß, Opfer der Abrissarbeiten zur Gänsbergsanierung. Laut der Presse hatte der Bagger mit dem alten Gemäuer keine schwere Arbeit zu leisten.<ref>Peterson Meyer: Das alte Feuerwehrmagazin wird abgerissen. In: Fürther Nachrichten vom 16. August 1967</ref><br />
<br />
Rathaus-Wache (ab 1884 ständig) mit Garagen und einem Turmwächter (ab 1857).<br />
<br />
==Feuerlöschordnungen [[1835]] und [[1858]]==<br />
[[1835]] wurde ein 56-seitiges Büchlein mit dem Titel: „''Feuerlösch- und Rettungs=Ordnung für die königlich bayerische Stadt Fürth''“. Der Stadtmagistrat und der Bürgermeister [[Franz Joseph von Bäumen]] stellten in der Einleitung fest, dass die Feuerordnung vom [[29. Dezember]] [[1823]] nicht mehr den örtlichen Bedürfnissen entspricht. Außerdem nahmen sie die Fürther Einwohner in die Pflicht: “''Die neu zu schaffende Feuerlösch- und Rettungs=Ordnung wurde auf den Grundsatz gestützt, daß jedes Gemeindemitglied, nach Maßgabe der Stellung, die es in der bürgerlichen Gemeinde einnimmt, zur schleunigsten und unentgeltlichen Hilfeleistung verbunden seie''“ und dass es neben Auszeichnungen und eventueller Belohnung auch Bestrafung geben werde. ''Sie wird daher den hiesigen Einwohnern zur pflichtmäßigen Befolgung hiermit übergeben, in der zuversichtlichen Erwartung, daß eine jede der benannten Bürgerklassen sich beeifern werde, nicht nur die ihr angewiesene Verrichtungen pünktlich zu erfüllen, sondern auch darüber zu wachen, daß die einschlägigen Hilfsarbeiter ihren Obliegenheiten Genüge leisten. Der gute Geist, der die hiesigen Bürger überhaupt, und ganz besonders die achtbare Klasse der Bauhandwerker und ihrer Gehilfen noch zu jeder Zeit belebte, verbürgt im Voraus den pünktlichen Vollzug der gegebenen Vorschriften…''<br />
<br />
In der am [[20. Januar]] [[1858]] erlassenen Feuerordnung wird unter den baupolizeilichen Bestimmungen zum ersten Mal die Brandmauer erwähnt, Häuser durften nur noch mit Ziegeln und Schieferplatten gedeckt werden, die Wände bei Öfen, Schlöten und Herden mußten massiv sein und Öfen durften nicht auf Bretterböden stehen. Im Frühjahr und im Herbst wollte die Polizeibehörde Feuerschauen durchführen.<br />
<br />
==Bayerischer Feuerwehrtag [[1900]]==<br />
Vom 18. - 21. August 1900 fand der IX. Bayer. Feuerwehrtag in Fürth statt, zu dessen Anlass eine Festzeitung herausgebracht wurde. Diese Festzeitung ist als [http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00070417/image_5 online-Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek] verfügbar.<br />
<br />
==Gründungsjahre der Fürther Feuerwehren==<br />
<br />
<table border="3"><br />
<tr><br />
<th>Gründungsjahr</th><br />
<th>Feuerwehr</th><br />
</tr><br />
<tr><br />
<td>[[1847]]</td><br />
<td>Gründung eines "Feuer-Lösch-Vereins"<ref>"Fürther Tagblatt" vom 26. Feb. 1848</ref></td><br />
</tr><br />
<tr><br />
<td>[[1848]]</td><br />
<td>Werkfeuerwehr Maschinenfabrik [[Johann Wilhelm Engelhardt|J. W. Engelhardt]] & Co. ("Feuerwehrkompagnie")</td><br />
</tr><br />
</tr><br />
<tr><br />
<td>[[1862]]</td><br />
<td>[[Turnerfeuerwehr]], [[Freiwillige Feuerwehr Fürth]]</td><br />
</tr><br />
<tr><br />
<td>[[1864]]</td><br />
<td>[[Freiwillige Feuerwehr Burgfarrnbach]]</td><br />
</tr><br />
<tr><br />
<td>[[1869]]</td><br />
<td>[[Freiwillige Feuerwehr Unterfarrnbach]]</td><br />
</tr><br />
<tr><br />
<td>[[1873]]</td><br />
<td>[[Freiwillige Feuerwehr Stadeln]]</td><br />
</tr><br />
<tr><br />
<td>[[1878]]</td><br />
<td>[[Freiwillige Feuerwehr Poppenreuth]], [[Feuerwehrverein Dambach|Freiwillige Feuerwehr Dambach]]</td><br />
</tr><br />
<tr><br />
<td>[[1885]]</td><br />
<td>[[Freiwillige Feuerwehr Fürth-Vach|Freiwillige Feuerwehr Vach]], [[Freiwillige Feuerwehr Ronhof/ Kronach]]</td><br />
</tr><br />
<tr><br />
<td>[[1894]]</td><br />
<td>[[Freiwillige Feuerwehr Atzenhof]], [[Freiwillige Feuerwehr Fürberg]]</td><br />
</tr><br />
<tr><br />
<td>[[1899]]</td><br />
<td>[[Freiwillige Feuerwehr Mannhof]]</td><br />
</tr><br />
<tr><br />
<td>[[1951]]</td><br />
<td>[[Freiwillige Feuerwehr Steinach - Herboldshof]]</td><br />
</tr><br />
<tr><br />
<td>[[1954]]</td><br />
<td>[[Berufsfeuerwehr]]</td><br />
</tr><br />
<tr><br />
</table><br />
<br />
==Die Besetzung der Wache im Rathaus==<br />
Brandmeister Schrank wollte als Wachmannschaft einen Führer und 10 Mann Besatzung. Er bekam von der Stadt drei Mann hauptamtliches Personal bewilligt. Deren Dienstzeit war von 6 bis 18 Uhr; Bezahlung im Taglohn. Nachts und an Sonn- und Feiertagen besetzen Freiwillige die Wache. <br />
Nur die Telefonzentrale wurde im Wechsel von den Hauptamtlichen besetzt. Bei ihr liefen die Feuermeldungen ein. Ab 1900 gab es öffentliche Feuermeldestellen in den fünf Polizeistationen. Schon im September 1892 wurden die ersten öffentlichen Feuermeldestellen an das Telefonnetz angeschlossen. Die Turmwache auf dem Rathaus war dadurch entbehrlich. Sie wurde im März 1898 aufgegeben.<br />
<br />
Zugleich wurde die Alarmierung der Feuerwehrleute weiter ausgebaut. 1908 waren schon 50 mit Läutwerken an die so genannten Weckerlinien angeschlossen. Begonnen hatte es 1898 mit 15 Weckern, die vom der Polizeihauptwache im Rathaus im Brandfall ausgelöst wurden.<br />
<br />
Die Planung für das Neubau-Projekt einer Feuerwache beginnt 1903. Die Kapazität des Feuerlöschrequisitenhauses im Rathaushof war nicht nur für die Aufnahme der Löschgeräte und Fahrzeuge unzureichend. Auch die Ausfahrtsverhältnisse durch das Tor zur Brandenburger Straße waren „sehr misslich“, wie im Verwaltungsbericht für 1906/07 festgehalten wird: „Nur bei Beobachtung äußerster Vorsicht konnten Unfälle hintangehalten werden.“<br />
<br />
Schön liest sich auch ein Bericht im Fürther Zentralanzeiger Nr. 266 von 1906: „Beim Einrücken des Mannschaftswagens kam es im Rathaus-Hausgang zu einer Stockung. Beim Zurückstoßen stieß dieser mit einem vorbeifahrenden Straßenbahn¬wagen zusammen. Das Vorkommnis zeigt wieder drastisch, wie gefährlich die Ein- und Ausfahrtsverhältnisse im Rathaus für die Feuerwehr sind und wie notwendig die Erbauung der Feuerwehrzentrale auf dem Dietz’schen Anwesen ist.“<br />
<br />
Problematisch war es vor allem nachts und außerhalb der Betriebszeiten der Ämter im Rathaus, wenn die Tore geschlossen waren. Im Brandfall mussten die Schutzleute in der Polizeihauptwache im Rathausflügel an der Königstraße die Feuerwehrleute alarmieren. Dann öffneten sie die Tore. 1898 hatte der Feuerwehr-Kommandant Ferdinand Dörfler beantragt, die Rathaustore zur Nachtzeit offen zu halten. Nach negativer Stellungnahme durch Brandmeister Mucke lehnte der Magistrat ab. Zugestimmt wurde nur, das Tor mit den beiden Laternen die ganze Nacht zu beleuchten. Dörfler monierte auch, dass tagsüber im Rathaushof wartende Chaisen (Kutschen) der Brautleute während der Trauungen der Feuerwehr bei Alarmierung behindernd im Wege stehen. Von dieser Zufahrt der Hochzeiter wollte der Magistrat aber auch nicht abgehen.<br />
<br />
Die nicht ständig besetzte Feuerwache befand sich im 1. Stock über dem Feuerlösch-Requisitenhaus im Hof. Auch im alten Feuerhaus am Kirchenplatz bei der Michaeliskirche war ein Teil der Geräte untergebracht. Man kann sich denken, dass es durch diese ganzen Umstände schwierig war, im Brandfall schnell und effektiv zum Einsatzort zu gelangen.<br />
<br />
== Heute ==<br />
Heute sind die [[Berufsfeuerwehr]], die in der [[Feuerwache]] ihren Stützpunkt hat, und die 12 '''Freiwilligen Feuerwehren''' in den einzelnen Ortsteilen (Fürth, [[Mannhof]], [[Steinach]], [[Sack]], [[Stadeln]], [[Ronhof]], [[Poppenreuth]], [[Oberfürberg|(Ober)Fürberg]], [[Burgfarrnbach]], [[Unterfarrnbach]], [[Atzenhof]], [[Vach]]) zur Brand- und Katastrophenbekämpfung im Dienst. [[Dambach]] besteht nur noch aus dem [[Feuerwehrverein Dambach|Feuerwehrverein]].<br />
<br />
Im September 2008 feierte die Berufsfeuerwehr Fürth das 100-jährige Bestehen ihrer Feuerwehrzentrale. Eine Ausstellung im Stadtmuseum Ludwig-Erhard mit historischen Uniformen, Geräten und Dokumentationen, Fotos usw. würdigte dieses Jubiläum.<br />
<br />
==Literatur==<br />
<br />
* ''Feuerwehr''. In: [[Adolf Schwammberger]]: ''[[Fürth von A bis Z]]. Ein Geschichtslexikon''. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 118 f.<br />
<br />
* Volz, Siegfried: ''50 Jahre Berufsfeuerwehr Fürth''. In: [[Fürther Geschichtsblätter]], 4/2004, S. 111 - 122<br />
<br />
*[[Renate Trautwein|Renate Trautwein]]: [["Heiße" Fürther Gschichtn (Buch)|"Heiße" Fürther Gschichtn]], emwe Nürnberg, [[2008]], Seite 8 - 27<br />
<br />
* Volz, Siegfried: ''[[Die Feuerwehr Fürth (Buch)|Die Feuerwehr Fürth]]''. Sutton Verlag Erfurt, 2014<br />
<br />
==Lokalberichterstattung==<br />
* ''Großfeuer in Fürth, zwei Tote zu beklagen'', in: [[Fürther Nachrichten]], 11. Oktober 1956<br />
* ''Großfeuer bei Radio-Metz'', in: [[Fränkische Tagespost]], 11. Oktober 1956<br />
* ''Vier Stunden wüteten die Flammen, fünf Feuerwehrmänner wurden verletzt'', in: [[Fränkische Tagespost]], 12. Oktober 1956<br />
* ''Benzinlager in Flammen, in Fürth-Atzenhof brannten 160 000 Liter Treibstoff - 2 weitere Tanks gerettet'', in: [[Nordbayerischen Zeitung]], 27. November 1957<br />
* ''Rauchpilz über Fürth: 168 000 Ltr. Benzin brannten, Großbrand gestern nachmittag auf dem ehemaligen Flugplatz Atzenhof - Feuerwehr: Schaden rund 200 000 DM'', in: [[Fürther Nachrichten]], 27. November 1957<br />
* ''Das Platzl brannte völlig aus, "Kristallpalast" wurde Raub der Flammen - "Heiße Nacht" im "White Horse"'', in: [[Fürther Nachrichten]], 29. November 1971<br />
* ''Das "Fürther Platz'l" völlig ausgebrannt, ein Großfeuer in der Fürther Altstadt zerstörte das neueröffnete Vergnügungslokal, die Discothek "White Horse" und das Motel "Wolfshof"'', in: [[Fränkische Tagespost]], 29. November 1971<br />
* ''Feuersturm im 16. Stock, Hochhauscafé brannte aus'', in: [[Fürther Nachrichten]], 21. November 1975<br />
* ''Riesige Flammenwand, im Erlanger Stadtteil Eltersdorf explodierte gestern die Erdgasleitung'', in: [[Fürther Nachrichten]],28. März 1984<br />
* ''Größere Katastrophe vermieden, Hervorragende Ortskenntnis der freiwilligen Feuerwehren machte sich bemerkbar'', in: [[Fürther Nachrichten]], 31. März 1984<br />
* ''Zehn Familien evakuiert, Zwei Dachstühle in der Wassermannstraße standen in Flammen'', in: [[Fürther Nachrichten]], 25./26. August 1984<br />
* ''Eine verheerende Feuerwalze, ein Großbrand am Gründonnerstag legte die gesamte BIG-Produktion in Schutt und Asche'', in: [[Fürther Nachrichten]], 11.-13. April 1998<br />
* ''Sogar das Hallenbad wurde angezapft, stundenlang kämpften 180 Feuerwehrleute in Fürth-Stadeln gegen die Flammen'', in: [[Fürther Nachrichten]], 11.-13. April 1998<br />
* Volker Dittmar: ''Feuerwehr wirft sich in Schale - Planer präsentiert neues Quartier'', in: [[Fürther Nachrichten]] vom 9. März 2016 (Druckausgabe) bzw. ''Fürth: Pläne für die neue Feuerwache vorgestellt - Im August soll der Bagger an der Kapellenstraße anrücken'', in: nordbayern.de vom 10. März 2016 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/furth-plane-fur-die-neue-feuerwache-vorgestellt-1.5045007 online]<br />
* Wolfgang Händel: ''Eine Feuerwache als Jahrhundertereignis'', in: [[Fürther Nachrichten]] vom 4. Juli 2017 (Druckausgabe) bzw. ''Endlich: Fürth bekommt eine brandneue Feuerwache'', in: nordbayern.de vom 3. Juli 2017 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/endlich-furth-bekommt-eine-brandneue-feuerwache-1.6318670 online]<br />
* di: ''Milder Winter lässt die Feuerwache wachsen''. In: Fürther Nachrichten (Druckausgabe) bzw. nordbayern.de vom 2. Februar 2018 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/milder-winter-lasst-die-feuerwache-wachsen-1.7181073 online]<br />
* Tobias Lang: ''Großbrand: Gaffer behindern Feuerwehr''. In: Fürther Nachrichten vom 22. August 2018 (Druckausgabe) bzw. ''Dutzende Gaffer bei Fürther Großbrand behindern Feuerwehr''. In: nordbayern.de vom 21. August 2018 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/dutzende-gaffer-bei-further-grossbrand-behindern-feuerwehr-1.7975836 online]<br />
* Claudia Ziob: ''Die Feuerwache ist bereit fürs Richtfest''. In: Fürther Nachrichten vom 25. September 2018 (Druckausgabe) bzw. nordbayern.de - [http://www.nordbayern.de/1.8114619 online]<br />
* Thomas Scherer: ''Eine Frau gehört jetzt zur Berufsfeuerwehr''. In: Fürther Nachrichten vom 30. Dezember 2023 (Druckausgabe)<br />
<br />
==Siehe auch==<br />
* [[Feuerwache]]<br />
* [[Neue Feuerwache]]<br />
* [[Freiwillige Feuerwehr Fürth]]<br />
* [[Freiwillige Feuerwehr]]<br />
* [[U.S.-Feuerwehren]]<br />
* [[Feuerassekuranz]]<br />
* [[Rednitzstraße 30]]<br />
* [[Polizei]]<br />
* [[Rotes Kreuz]]<br />
* [[THW|Katastrophenschutz]]<br />
* [[Verein zur Rettung von Personen und Mobilien bei ausbrechendem Feuer]]<br />
* [[Heinrich-Schliemann-Gymnasium]]<br />
* [[Oliver Wittmann]]<br />
<br />
==Weblinks==<br />
<br />
* Feuerwehr Fürth - [http://www.feuerwehr-fuerth.org die alte Website]<br />
* Feuerwehr Fürth - [http://fw-fuerth.org/ die neue Website - noch im Aufbau]<br />
* Feuerwehr Fürth (Innenstadt) - [http://www.ff-fuerth.de/ online]<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
==Bilder==<br />
<br />
{{Bilder dieser Einrichtung}}<br />
<br />
[[Kategorie:Institutionen und Gebäude]]<br />
[[Kategorie:Innenstadt]]<br />
[[Kategorie:Feuerwehr]]</div>Kasa Fuehttps://www.fuerthwiki.de/wiki/index.php?title=U.S.-Feuerwehren&diff=571605U.S.-Feuerwehren2024-03-13T10:24:13Z<p>Kasa Fue: </p>
<hr />
<div>Ursprünglich gab es in den US-Kasernen '''amerikanische Feuerwehren'''. Der Fürther Berufsfeuerwehr war der Zugang nicht erlaubt. Bald begann jedoch die Zusammenarbeit. Anlässlich der Fire Prevention Week 1953 hieß es: ''Mit Sirenengeheul und Glockengeläute fuhren die roten Feuerwehrautos der Amerikaner durch die Stadt und warben bei den Angehörigen ihrer Streitkräfte um Vorsicht bei dem Umgang mit Feuer... In Nürnberg-Fürth unterstützen die Amerikaner [1953] die deutschen Wehren in 21 und im vorigen Jahr in 33 Fällen.''<ref>Fürther Nachrichten, 5. Oktober 1953</ref>. <br />
<br />
Ursache für diese seit 1948 durchgeführten Aufklärungswochen waren die vielen Kohleöfen in den besetzten deutschen Wohnungen, mit denen die Amerikaner nicht umzugehen wussten und deshalb häufig Brände verursachten.<br />
<br />
Nach und nach ging die Aufgabe der Brandbekämpfung auf die [[Berufsfeuerwehr Fürth|Fürther Berufsfeuerwehr]] über. Eine U.S.-Feuerwehr aus der [[William O. Darby Kaserne| Darby-Kaserne]] wird letztmalig 1957 erwähnt. Die [[Johnson Barracks]] besaß vermutlich nie eine eigene Wehr. Lediglich in der [[Monteith Barracks]] gab es – bedingt durch den Flugbetrieb – noch eine U.S.-Feuerwehr, vermutlich bis zum Abzug der Hubschrauber-Einheit Anfang der 1970-er Jahre. Eingesetzt wurde sie beispielsweise beim Brand eines riesigen Benzinlagers 1957, bei Panzer- (1961) und Hubschrauberbränden (1964) und beim Brand des ehemaligen Flughafencasinos 1971.<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
* [[Berufsfeuerwehr Fürth]]<br />
* [[US-Army]]<br />
<br />
==Einzelnachweise==<br />
<references/><br />
<br />
==Bilder==<br />
{{Bilder dieser Einrichtung}}<br />
<br />
[[Kategorie:US-Army]]</div>Kasa Fuehttps://www.fuerthwiki.de/wiki/index.php?title=U.S.-Feuerwehren&diff=571603U.S.-Feuerwehren2024-03-13T10:23:37Z<p>Kasa Fue: </p>
<hr />
<div>Ursprünglich gab es in den US-Kasernen '''amerikanische Feuerwehren'''. Der Fürther Berufsfeuerwehr war der Zugang nicht erlaubt. Bald begann jedoch die Zusammenarbeit. Anlässlich der Fire Prevention Week 1953 hieß es: '''Mit Sirenengeheul und Glockengeläute fuhren die roten Feuerwehrautos der Amerikaner durch die Stadt und warben bei den Angehörigen ihrer Streitkräfte um Vorsicht bei dem Umgang mit Feuer... In Nürnberg-Fürth unterstützen die Amerikaner [1953] die deutschen Wehren in 21 und im vorigen Jahr in 33 Fällen'.''<ref>Fürther Nachrichten, 5. Oktober 1953</ref>. <br />
<br />
Ursache für diese seit 1948 durchgeführten Aufklärungswochen waren die vielen Kohleöfen in den besetzten deutschen Wohnungen, mit denen die Amerikaner nicht umzugehen wussten und deshalb häufig Brände verursachten.<br />
<br />
Nach und nach ging die Aufgabe der Brandbekämpfung auf die [[Berufsfeuerwehr Fürth|Fürther Berufsfeuerwehr]] über. Eine U.S.-Feuerwehr aus der [[William O. Darby Kaserne| Darby-Kaserne]] wird letztmalig 1957 erwähnt. Die [[Johnson Barracks]] besaß vermutlich nie eine eigene Wehr. Lediglich in der [[Monteith Barracks]] gab es – bedingt durch den Flugbetrieb – noch eine U.S.-Feuerwehr, vermutlich bis zum Abzug der Hubschrauber-Einheit Anfang der 1970-er Jahre. Eingesetzt wurde sie beispielsweise beim Brand eines riesigen Benzinlagers 1957, bei Panzer- (1961) und Hubschrauberbränden (1964) und beim Brand des ehemaligen Flughafencasinos 1971.<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
* [[Berufsfeuerwehr Fürth]]<br />
* [[US-Army]]<br />
<br />
==Einzelnachweise==<br />
<references/><br />
<br />
==Bilder==<br />
{{Bilder dieser Einrichtung}}<br />
<br />
[[Kategorie:US-Army]]</div>Kasa Fuehttps://www.fuerthwiki.de/wiki/index.php?title=U.S.-Feuerwehren&diff=571602U.S.-Feuerwehren2024-03-13T10:21:33Z<p>Kasa Fue: </p>
<hr />
<div>Ursprünglich gab es in den US-Kasernen amerikanische Feuerwehren. Der Fürther Berufsfeuerwehr war der Zugang nicht erlaubt. Bald begann jedoch die Zusammenarbeit. Anlässlich der Fire Prevention Week 1953 hieß es: 'Mit Sirenengeheul und Glockengeläute fuhren die roten Feuerwehrautos der Amerikaner durch die Stadt und warben bei den Angehörigen ihrer Streitkräfte um Vorsicht bei dem Umgang mit Feuer... In Nürnberg-Fürth unterstützen die Amerikaner [1953] die deutschen Wehren in 21 und im vorigen Jahr in 33 Fällen'. <ref>Fürther Nachrichten, 5.10.1953</ref>. <br />
Ursache für diese seit 1948 durchgeführten Aufklärungswochen waren die vielen Kohleöfen in den besetzten deutschen Wohnungen, mit denen die Amerikaner nicht umzugehen wussten und deshalb häufig Brände verursachten.<br />
<br />
Nach und nach ging die Aufgabe der Brandbekämpfung auf die Fürther Berufsfeuerwehr über. Eine U.S.-Feuerwehr aus der [[William O. Darby Kaserne| Darby-Kaserne]] wird letztmalig 1957 erwähnt. Die [[Johnson Barracks]] besaß vermutlich nie eine eigene Wehr. Lediglich in der [[Monteith Barracks]] gab es – bedingt durch den Flugbetrieb – noch eine U.S.-Feuerwehr, vermutlich bis zum Abzug der Hubschrauber-Einheit Anfang der 1970-er Jahre. Eingesetzt wurde sie beispielsweise beim Brand eines riesigen Benzinlagers 1957, bei Panzer- (1961) und Hubschrauberbränden (1964) und beim Brand des ehemaligen Flughafencasinos 1971.<br />
<br />
==Einzelnachweise==<br />
<references/><br />
<br />
==Bilder==<br />
{{Bilder dieser Einrichtung}}<br />
<br />
[[Kategorie:US-Army]]</div>Kasa Fuehttps://www.fuerthwiki.de/wiki/index.php?title=Gabriele_Bracker&diff=571549Gabriele Bracker2024-03-13T10:14:33Z<p>Kasa Fue: </p>
<hr />
<div>{{Person<br />
|Bild=Gabriele Bracker Vereidigung Jan 2024.jpg<br />
|Vorname=Gabriele<br />
|Nachname=Bracker<br />
|Geschlecht=weiblich<br />
|Geburtsdatum=1962<br />
|Beruf=Notfallsanitäterin<br />
|Partei=SPD<br />
}}<br />
{{Funktion<br />
|Funktion=Stadtrat<br />
|FunktionVon=2024/01/24<br />
|FunktionBemerkung=Nachrückerin Judith Bauer<br />
}}<br />
'''Gabriele Bracker''' (geb. [[1962]]) ist von Beruf Notfallsanitäterin beim BRK in Erlangen und seit Januar 2024 Mitglied der [[SPD]]-Stadtratsfraktion. Zuvor hatte sie in Erlangen einen Naturkostladen. Bracker ist verheiratet und hat vier Kinder.<br />
<br />
== Politischer Werdegang ==<br />
Bracker ist Mitglied im SPD-Kreisvorstand und kommt aus dem SPD-Distrikt West, in dessen Beisitz sie ebenfalls ist. Weiterhin ist Bracker als Beisitzerin im Vorstand des Arbeitskreises Sozialdemokratischer Frauen Fürth (ASF). Bei der Kommunalwahl 2016 kandidierte sie auf Platz 36 der SPD-Wahlliste und wurde um 10 Plätze hoch gewählt. Im Januar 2024 rückte sie für die im Dezember 2023 ausgeschiedene [[Judith Bauer]] nach.<br />
<br />
== Politischer Schwerpunkte ==<br />
Ihre politischen Schwerpunkte sind nach eigenen Angaben die Verbesserung der sozialen Gerechtigkeit, Sicherheit und im selbstbestimmten Leben. <br />
<br />
== Ehrenamtliches Engagement ==<br />
Sie ist Mitglied in Greenpeace, WWF und der Gewerkschaft ver.di, sowie der AWO-Fürth West. Privat engagiert sie sich noch als erste Vorsitzende im Gartenbauverein Heerdegen am Scherbsgraben. Zuvor engagierte sich Bracker im Ehrenamt am Kulturzentrum E-Werk in Erlangen und dort im Vorstand des Trägervereins tätig.<br />
<br />
== Ausschüsse und Pflegschaften ab 2023 ==<br />
* Ausschuss für Schule, Bildung, Sport<br />
* Umweltausschuss<br />
* Beirat für Sozialhilfe, Sozial- und Seniorenangelegenheiten<br />
* Ausschuss für Jugendhilfe und Jugendangelegenheiten<br />
* Aufsichtsrat [[elan]] gGmbH<br />
* Pflegschaft für die Staatliche Realschule / [[Leopold-Ullstein-Realschule]] (ab Januar 2024)<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
* [[SPD]]<br />
<br />
== Bilder ==<br />
{{Bilder dieser Person}}<br />
<br />
[[Kategorie:Politik]]</div>Kasa Fuehttps://www.fuerthwiki.de/wiki/index.php?title=Josef_Berlin&diff=571215Josef Berlin2024-03-11T13:09:52Z<p>Kasa Fue: </p>
<hr />
<div>{{Person<br />
|Vorname=Josef<br />
|Nachname=Berlin<br />
|Geschlecht=männlich<br />
|AbweichendeNamensform=Joseph<br />
|Geburtsdatum=1876/03/05<br />
|Todesdatum=1927<br />
|Todesort=Nürnberg<br />
}}<br />
{{Familie<br />
|Person=Pauline Berlin<br />
|Verwandtschaftsgrad=Mutter<br />
}}<br />
{{Familie<br />
|Person=Wilhelm Berlin<br />
|Verwandtschaftsgrad=Vater<br />
}}<br />
'''Josef Berlin''' (geb. [[5. März]] [[1876]]; gest. [[1927]]) war der Sohn des Fürther Spiegelfabrikanten [[Wilhelm Berlin]] und wie dieser Unternehmer in Fürth.<br />
<br />
Berlin erhöhte [[1912]] zum Andenken an seine im Jahr zuvor verstorbene Mutter, [[Pauline Berlin]], die Wilhelm Berlin'sche Stiftung mit der Bedingung, dass sie nunmehr den Namen „Wilhelm und Pauline Berlin'sche Stiftung“ erhielt. Er war Großkaufmann und hatte sein Stadthaus in der [[Hornschuchpromenade 7]]. Zudem besaß er auch einen Sommersitz in der [[Bismarckstraße 21]].<br />
<br />
Josef Berlin übernahm nach dem Tod des Firmengründers 1905 den deutschen Bereich der Spielwarenfabrik [[Fleischmann & Bloedel]]. Ab 1919 war er auch Teilhaber der Gustav Krantz Treibriemenfabrik und ebenfalls ab 1919 war er Gründer und Geschäftsführer von [[BERMAS]]. <br />
<br />
Josef Berlin hatte mit seiner Frau Gertrud Straus (geb. 26. Juli 1885 in Cannstadt) drei Kinder: Lotte (geb. 1906), Wilhelm (geb. 1910) und Marianne (geb. 1919). Die Familie übersiedelte 1926 nach Nürnberg, im Folgejahr starb Berlin. Während den drei Kindern die Ausreise gelang, nahm sich Gertrud Berlin am 26. November 1941 vor dem Hintergrund der laufenden Deportationen in Berlin das Leben.<br />
<br />
Die Unternehmensbeteiligungen der Familie wurden arisiert, die emigrierten Kinder von der Erbfolge durch das NS-Regime ausgeschlossen.<br />
<br />
==Siehe auch==<br />
* [[Pauline Berlin]]<br />
* [[Wilhelm Berlin]]<br />
* [[Berlin]], Namensklärung<br />
<br />
== Quellen ==<br />
* [https://www.stolpersteine-berlin.de/de/mommsenstr/47/gertrud-berlin Gertrud Berlin] in Stolpersteine Berlin</div>Kasa Fuehttps://www.fuerthwiki.de/wiki/index.php?title=John_D._Cofer&diff=571180John D. Cofer2024-03-10T21:07:07Z<p>Kasa Fue: /* Leben */</p>
<hr />
<div>{{Person<br />
|Bild=John Cofer.jpg<br />
|Namenszusatz=Captain<br />
|Vorname=John<br />
|Nachname=Cofer<br />
|Geschlecht=männlich<br />
|AbweichendeNamensform=Daly<br />
|Geburtsdatum=1898/03/11<br />
|Geburtsort=Gainesville/Texas<br />
|Todesdatum=1971/02/28<br />
|Todesort=Austin/Texas<br />
|Beruf=Stadtkommandant; Rechtsanwalt<br />
|Partei=Democrats (USA)<br />
|Friedhof=Oakwood Annex, Austin, Texas<br />
}}<br />
'''John Daly Cofer''' (geb. [[11. März]] [[1898]] in Gainesville/Texas; gest. [[28. Februar]] [[1971]] in Austin, Texas) war Captain der US-Armee, und der ''erste Stadtkommandant für Fürth der [[Military Government|US-Militärregierung]]'' nach dem Ende des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]].<br />
__TOC__<br />
<br clear="all" /><br />
== Leben ==<br />
<br />
Der Sohn des texanischen Senators Robert Emmet Cofer und von Corinne Able wurde am 11. September 1918 in die [[U.S. Army]] eingezogen. Über seinen Werdegang im [[Erster Weltkrieg|1. Weltkrieg]] ist nichts bekannt. Er studierte Jura und arbeitete als Rechtsanwalt zuerst in Gainesville und dann in Austin in Texas. Mit seiner Frau Helen Carolyn Fitzgerald hatte er zwei Kinder, George Hume (geb. 19. Juli 1923; gest. 13. November 2016) und Patricia (geb. 1923). Er wirkte an den Anti-Trust-Prozessen der Regierung Roosevelt mit und gehörte seit den dreißiger Jahren der Demokratischen Partei an.<br />
<br />
Die Alliierten rekrutierten zwischen 1942 und 1944 viele hoch qualifizierte Menschen aus der Wirtschaft oder dem öffentlichen Leben, um sie nach der Besetzung Deutschlands als Offiziere einer Militärregierung einsetzen zu können. Captain Cofer, 1942 in die US-Armee eingetreten, gehörte zum Detachment B-229, das 1944 in Großbritannien zusammengestellt und ausgebildet worden war. Bereits hier wurden die Einsatzziele der Offiziere festgelegt und sie konnten deren wirtschaftliche, politische und Verwaltungsstrukturen studieren. Im September 1944 erfolgte die Verlegung nach Frankreich und nach langem Lagerleben im Februar 1945 nach Deutschland, wo die Gruppe ab April in Fredeburg erste Verwaltungsaufgaben im besetzten Gebiet wahrnahm. Am [[21. April]] [[1945]] wurde der Verlegungsbefehl nach Fürth erteilt und zwei Tage später trafen Cofer und sein Team „frierend, übermüdet und hungrig“ in Fürth ein.<ref name="Woller">Hans Woller: ''[[Gesellschaft und Politik in der amerikanischen Besatzungszone (Buch)|Gesellschaft und Politik in der amerikanischen Besatzungszone. Die Region Ansbach und Fürth.]] Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte''. Institut für Zeitgeschichte, Band 25, R. Oldenbourg Verlag, München 1986</ref><br />
<br />
Nach seiner Rückkehr aus Fürth arbeitete Cofer weiter als Anwalt. Zusammen mit seinem Sohn George Hume praktizierte er über dreißig Jahre in der gemeinsamen Kanzlei Cofer & Cofer im Littlefield Building in der Innenstadt von Austin, Texas. Obwohl er nie Richter war, nannte ihn jedermann wegen seines hohen Ansehens in der Stadt und seines Wirkens für viele Menschen, ungeachtet ihrer Herkunft oder ihres Einkommens „Judge Cofer“. Sein Sohn George Hume hingegen wurde zum Landkreisrichter („state district“) ernannt. Als Mitglied der Demokratischen Partei war John Daly Cofer als Berater des amerikanischen Präsidenten Lyndon B. Johnson tätig. <br />
John Daly Cofer liegt auf dem Oakwood Annex Friedhof in Austin, Texas, begraben.<br />
<br />
== Wirken in Fürth ==<br />
[[Datei:A2695 US Regierung.jpg|mini|right|Rathaus mit US-Flagge und Schild "Military Government Area Nuernberg Office Fuerth"]]<br />
Das Detachment B-229 in Fürth bestand neben Captain Cofer aus zwei Unteroffizieren und sechs einfachen Soldaten, quartierte sich in den Amtsräumen im [[Rathaus]] ein und ließ an der Fassade ein Holzschild „[[Military Government]]“ anbringen. Die Aufgaben waren vielfältig. Es galt, trotz der Kriegszerstörungen, des Mangels an Lebens- und Transportmitteln und an Brennstoffen die Verwaltung und die Sicherheit der Stadt aufrecht zu erhalten. An höhere Dienststellen waren teilweise tägliche Berichte zu schreiben und die Verbindung zu den hier stationierten - aber organisatorisch völlig getrennten - Militäreinheiten aufrecht zu erhalten. „Stadtkommandanten“ in Fürth waren immer die höchsten Offiziere der in den Fürther Kasernen stationierten Truppen der [[U.S. Army]]. Cofer war kein Bestandteil dieser Einheiten, sondern auf deren Unterstützung angewiesen, wenn er etwa Transportmittel benötigte.<br />
<br />
Captain Cofer „genoss den Ruf eines korrekten, ruhigen Mannes mit ausgeprägtem Gerechtigkeitssinn“ und galt als „ausgesprochen deutschfreundlich“.<ref name="Woller"/> Er musste den Widerspruch zwischen der Schaffung einer funktionierenden Verwaltung und der Ausschaltung der nationalsozialistisch belasteten, aber dabei erforderlichen, Fachleute lösen. Zuerst versuchte er pragmatisch, sich bei den Stellenbesetzungen von deutschen NS-Gegnern beraten zu lassen. <br />
<br />
Vor allem der militärische Abschirmdienst (CIC) und eine Direktive zur Entnazifizierung aus dem US-Hauptquartier vom Juli 1945 zwangen Cofer aber dazu, alle ehemaligen Parteigenossen, ob wichtig oder unwichtig, ob überzeugt oder mitlaufend, zu entlassen. So sah er sich heftiger Kritik ausgesetzt, als er den Stadtkämmerer [[Adolf Schwiening]], Mitglied der [[NSDAP]] seit 1937, zum [[Oberbürgermeister]] ernannte. Aufgrund einer Beschwerde des CIC startete die amerikanische Militärregierung in Bayern sogar eine Untersuchung gegen Cofer, dem - zu Unrecht, wie sich herausstellte - sogar vorgeworfen wurde, russische Agenten in seinem Büro zu beschäftigen. Cofer musste auf eine härtere Linie umschwenken und bis Oktober 1945 hatten bereits die Hälfte aller pensionsberechtigten Bediensteten der Stadt Fürth die Entlassungspapiere erhalten.<ref> Vgl. Weekly Summary, Det. Fürth, 3. November 1945, in: NA, RG 260, 9/96-2/13 (aus Woller)</ref> Die Untersuchung bescheinigte Cofer jedoch korrektes Verhalten und ab Ende 1945 setzte sich in der US-Militärregierung die Erkenntnis durch, die Weiterbeschäftigung ehemaliger NSDAP-Mitglieder in deutschen Behörden differenziert zu entscheiden - so wie es Captain Cofer in Fürth praktiziert hatte.<br />
<br />
Schon wenige Tage nach Kriegsende hatten sich ehemalige Mitglieder der Fürther [[SPD]], die sich aus der Weimarer Zeit kannten, zusammengesetzt und mit Wissen von Captain Cofer an der örtlichen Wiedergründung ihrer Partei gearbeitet. Am [[6. November]] [[1945]] erhielt [[Hans Rupprecht]] aus den Händen von Cofer die Lizenzierungsurkunde. <br />
<br />
„Die Chefs der beiden Detachments, Cofer und Whitaker (Ansbach), die anfangs manchen als finster und unnahbar erschienen waren, genossen sogar schon bald großes Ansehen in der Bevölkerung. Man schätzte sie wegen ihrer Fairness, und vor allem rechnete man es ihnen hoch an, dass sie die DP’s (Displaced Persons = Flüchtlinge) im Zaum zu halten verstanden und manche Fehler des CIC rückgängig gemacht hatten. Ein halbes Jahr nach der Etablierung der Militärregierung standen sie auch mit ‚ihren‘ Landräten und Bürgermeistern schon fast in freundschaftlichem Kontakt.“<ref name="Woller"/><br />
<br />
Wann genau Captain Cofer das Amt des Military Governors an seinen Nachfolger, Steward Hillard übergab, ist nicht bekannt.<br />
<br />
== Zitate aus dem Aufsatz von Herbst<ref>Robert Herbst: Die Wiederaufrichtung der Justiz in Fürth durch die [[U.S. Army|Amerikaner]]. April - August 1945. In: Fürther Heimatblätter, 1970/1, S. 1 - 14</ref> ==<br />
[[Datei:Cofer-John Daly-2 1952-07-17.jpg|mini|right|John D. Cofer im Jahr 1952]]<br />
„Als [Kriegsgefangener] wurde ich zunächst Hauptmann Cofer vorgeführt. Er erkannte sehr schnell die Verwertungsmöglichkeiten für die Kombination aus meinen Rechts-, Sprach- und Ortskenntnissen und setzte mich - gegen Handschlag - sofort auf freien Fuß, mit der Verpflichtung, mich nicht zu entfernen und ihm und seinen Mitarbeitern als Dolmetscher zur Verfügung zu stehen. Er brachte mich auch gleich selbst zu Lt. Harrison, dem ich direkt zugeteilt wurde.“<br />
<br />
„Wenn Capt. Cofer den Saal betrat, hatte sich jedermann zu erheben. Bei seiner imposanten Erscheinung fiel es nicht schwer, ihm diese Ehrerbietung zu zollen. Er nahm am Sitz des Oberbürgermeisters Platz - hinter ihm das Sternenbanner - und sagte: ‚This Court will come to order‘, - was ich zum besseren Verständnis mit ‚Die Sitzung ist eröffnet‘ übersetzte. So formell und korrekt, wie begonnen, wurde unter Capt. Cofer's souveräner Leitung die ganze Verhandlung durchgeführt.“<br />
<br />
„In den meisten Fällen gelang es Capt. Cofer mit juristischem Scharfsinn und großer Menschenkenntnis, die Schuld und deren Ausmaß in kurzer Zeit zu erkennen. Es erfolgte dann sofort die Verurteilung, meist Gefängnis zwischen einer Woche und zwei Monaten. Nur in seltenen Fällen ging das Urteil bis auf drei Monate. - Wenn jedoch das Beweismaterial, insbesondere die Aussagen der M.P., nicht ganz einwandfrei und lückenlos waren, so war Capt. Cofer gar schnell zur Hand mit einem ‚Case dismissed‘ (Anklage verworfen) und er sagte mir dann meist über den Tisch herüber, auf den Angeklagten deutend: ‚Tell him, he is free, he may leave.‘ In solchen Fällen war die Überraschung im Zuhörerraum jedesmal groß. Man war allgemein der Meinung, vor dem Militärgericht könne man sowieso nicht freigesprochen werden. Die psychologischen Wirkungen waren dementsprechend nachhaltig und das Vertrauen in die Justiz im Rathaus war bald allgemein im Zunehmen.“<br />
<br />
„Capt. Cofer erwies sich auch als ein ausgezeichneter Jugendrichter. Eigenartigerweise handelte es sich in den wenigen Fällen dieser Art nicht nur um ‚Besitz‘, sondern um regelrechten ‚Diebstahl‘, wenn auch geringfügigen Umfanges. Im Laufe einer dieser Verhandlungen ließ Capt. Cofer den Jugendlichen fragen, wann er zum letzten Mal in der Kirche gewesen sei. Und dann ließ er ihn zur Probe das Vaterunser aufsagen. Es war mäuschenstill im Saal. Danach ließ er den Jungen zu sich aufs Podium kommen, redete ihm väterlich zu und brachte es fertig, ihm sogar einige Brocken Englisch zu entlocken. Dann schüttelte er ihm die Hand und entließ ihn. - In einem anderen Fall ließ er die Eltern aus dem Zuhörerraum vor den Gerichtstisch treten und gab ihnen nach einigen Ermahnungen ihren Sprößling mit - ohne jede Bestrafung. - Es war eine allseits unerwartete Art der Handhabung der Gerichtsbarkeit durch ‚die Sieger‘.“<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
* [[Kapitulation von Fürth]]<br />
* [[Military Government]]<br />
* [[American Textbook (Buch)]]<br />
* [[Mitteilungsblatt der Amerikanischen Militärregierung Fürth]]<br />
<br />
== Literatur ==<br />
* Gesellschaft und Politik in der amerikanischen Besatzungszone - Hans Woller - R. Oldenbourg-Verlag - München 1986<br />
* Die Wiederaufrichtung der Justiz in Fürth durch die [[U.S. Army|Amerikaner]]. April - August 1945 - Robert Herbst, Fürther Heimatblätter, 1970/1<br />
* Fürther Heimatblätter, 1970/1<br />
* Familysearch.org (abgerufen am 23.01.2017)<br />
* E-Mail von George Hume Cofer Jr. vom 18.01.2017<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references/><br />
==Bilder==<br />
{{Bilder dieser Person}}</div>Kasa Fuehttps://www.fuerthwiki.de/wiki/index.php?title=Bernhard_Purin&diff=571171Bernhard Purin2024-03-10T16:26:13Z<p>Kasa Fue: </p>
<hr />
<div>{{Person<br />
|Bild=Purin Bernhard.jpg<br />
|Vorname=Bernhard<br />
|Nachname=Purin<br />
|Geschlecht=männlich<br />
|Geburtsdatum=1963/10/06<br />
|Geburtsort=Bregenz<br />
|Todesdatum=2024/02/18<br />
|Todesort=München<br />
|Beruf=Direktor<br />
}}<br />
'''Bernhard Purin''' (geb. [[6. Oktober]] [[1963]] in Bregenz, gest. [[18. Februar]] [[2024]] in München) war Kulturwissenschaftler und erster Direktor des [[Jüdisches Museum Franken|Jüdischen Museums Franken]]. Zum Zeitpunkt seines überraschenden Ablebens war er Direktor des Jüdischen Museums München.<ref>Jim Tobias: [https://www.hagalil.com/2024/02/purin/ Mitten aus dem Leben gerissen]. Hagalil vom 19. Februar 2024.</ref><ref>Martina Scherf: Bernhard Purin überraschend gestorben, SZ online vom 20. Februar 2024 [https://www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchen-juedisches-museum-bernhard-purin-nachruf-1.6378896 online abrufbar]</ref> <br />
<br />
== Karriere ==<br />
Purin studierte von [[1985]] bis [[1990]] ''Empirische Kulturwissenschaft'' und ''Neuere Geschichte'' in Tübingen. [[1995]] kam der damalige Kurator am Jüdischen Museum Wien nach Franken um das Jüdische Museum mit den beiden Häusern Schnaittach (Eröffnung: [[1966]]) und Fürth (Eröffnung: 1999) aufzubauen. Erfahrung hatte er hierfür 1990-1991 als Projektleiter für den Aufbau des Jüdischen Museum Hohenems gesammelt.<br />
<br />
== Wirken und Kritik in Fürth ==<br />
Purin, der vielen als ''ironiebegabt, zuweilen ätzend-sarkastisch'' galt<ref name="Fürther Nachrichten160909">Matthias Boll: "Ort der Aufklärung - Das Jüdische Museum in Fürth wird zehn Jahre alt", Fürther Nachrichten vom 16. September 2009</ref>, geriet mit seinem Konzept des Ortes "ständiger Auseinandersetzung" immer wieder in heftigen Streit mit den Führungsgruppen der israelitischen Kultusgemeinden [[Fiorda|Fürths]] und [[Nürnberg]]s.<ref name="Welt">Eva-Maria Graw: "Streit um Jüdisches Museum eskaliert", Artikel vom 10. März 2001. Welt-Online [http://www.welt.de/print-welt/article438765/Streit_um_Juedisches_Museum_eskaliert.html hier] abrufbar</ref> Wiederholt forderten sie seinen Rücktritt. Höhepunkte waren die kommentierte Vorführung des NS-Propagandafilms "Jud Süß" und die satirische Ausstellung ''Feinkost Adam'' der Künstlerin Anna Adam. Diese Kontroversen überschatteten Purins Erfolge, wie den 2002 nur knapp verpassten "Europäischen Museumspreis" und seine Vorstandsmitgliedschaft in der ''Association of European Jewish Museums'' (2001-2007). Während seiner Amtszeit vermochte sich Purin stets gegen die Gemeinden durchzusetzen und die Unabhängigkeit der konzeptionellen Darstellung zu wahren. Jedoch kommentiert er seinen Weggang 2003 mit den Worten: "Ich verlasse ein sinkendes Schiff"<ref name="Fürther Nachrichten160909"/>.<br />
<br />
In einem Interview mit der Jüdischen Allgemeinen äußerte er sich später zum Konflikt:<br />
{{Zitat|Fürth war eine spezielle Situation, bei der man sieht, dass man in der Provinz, und Fürth ist Provinz, nicht alles machen kann. Es ging wohl sehr stark um die Deutungshoheit über jüdische Geschichte, die zuvor ausschließlich bei der Jüdischen Gemeinde lag.|<ref name="JA">Andrea Schlaier: "Bernhard Purin »Man muss neue Wege finden«" in ''Jüdische Allgemeine'', 2007, online: [https://www.juedische-allgemeine.de/allgemein/man-muss-neue-wege-finden/ online]</ref>}}<br />
<br />
==Veröffentlichungen (Auswahl)==<br />
<br />
* Bernhard Purin: ''Die Juden von Sulz. Eine jüdische Landgemeinde in Vorarlberg 1676 - 1744''. Hrsg. in Zusammenarbeit mit der Johann-August-Malin-Gesellschaft. Bregenz: Vorarlberger Autoren-Gesellschaft 1991, 180 S., ISBN 3-900754-11-X (Studien zur Geschichte und Gesellschaft Vorarlbergs; 9)<br />
<br />
* Bernhard Purin (Hrsg.): ''Jüdisches Museum Franken, Fürth und Schnaittach''. Texte von Monika Berthold-Hilpert ... . München; London; New York: Prestel, 1999, 95 S., ISBN 3-7913-2205-2 (Prestel-Museumsführer compact) <br />
<br />
* Jutta Fleckenstein und Bernhard Purin (Hrsg.): ''Jüdisches Museum München = Jewish Museum Munich''. München; Berlin; London; New York: Prestel, März 2007, 96 S., ISBN: 978-3-7913-3826-2 (Text dt. und englisch)<br />
<br />
* Lilian Harlander, Bernhard Purin (Hrsg.): ''Bier ist der Wein dieses Landes''. München, volk.verlag, 2016, ISBN: 978-3-86222-211-7<br />
{{Autoren}}<br />
<br />
==Literatur==<br />
<br />
* [[Alexander Mayer]]: ''Das Abschiedsinterview: Bernhard Purin''. In: Altstadtbläddla, Altstadtverein St. Michael Fürth, Ausgabe 37, 2003 - [http://www.dr-alexander-mayer.de/downloads/purin02.htm Interview]<br />
<br />
==Weblinks==<br />
<br />
* Bernhard Purin - [http://de.wikipedia.org/wiki/Bernhard_Purin Wikipedia]<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references/><br />
<br />
== Bilder ==<br />
{{Bilder dieser Person}}<br />
<br />
{{Folgenleiste<br />
|AMT=Direktor des [[Jüdisches Museum|Jüdischen Museums Franken]]<br />
|ZEIT= [[1995]] - [[2003]]<br />
|VORGÄNGER= Direktor ab Gründung<br />
|NACHFOLGER= [[Daniela F. Eisenstein]]<br />
}}<br />
<br />
[[Kategorie:Fiorda]]</div>Kasa Fuehttps://www.fuerthwiki.de/wiki/index.php?title=Bernhard_Purin&diff=571169Bernhard Purin2024-03-10T16:25:54Z<p>Kasa Fue: </p>
<hr />
<div>{{Person<br />
|Bild=Purin Bernhard.jpg<br />
|Vorname=Bernhard<br />
|Nachname=Purin<br />
|Geschlecht=männlich<br />
|Geburtsdatum=1963/10/06<br />
|Geburtsort=Bregenz<br />
|Todesdatum=2024/02/18<br />
|Todesort=München<br />
|Beruf=Direktor<br />
}}<br />
'''Bernhard Purin''' (geb. [[6. Oktober]] [[1963]] in Bregenz, gest. [[28. Februar]] [[2024]] in München) war Kulturwissenschaftler und erster Direktor des [[Jüdisches Museum Franken|Jüdischen Museums Franken]]. Zum Zeitpunkt seines überraschenden Ablebens war er Direktor des Jüdischen Museums München.<ref>Jim Tobias: [https://www.hagalil.com/2024/02/purin/ Mitten aus dem Leben gerissen]. Hagalil vom 19. Februar 2024.</ref><ref>Martina Scherf: Bernhard Purin überraschend gestorben, SZ online vom 20. Februar 2024 [https://www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchen-juedisches-museum-bernhard-purin-nachruf-1.6378896 online abrufbar]</ref> <br />
<br />
== Karriere ==<br />
Purin studierte von [[1985]] bis [[1990]] ''Empirische Kulturwissenschaft'' und ''Neuere Geschichte'' in Tübingen. [[1995]] kam der damalige Kurator am Jüdischen Museum Wien nach Franken um das Jüdische Museum mit den beiden Häusern Schnaittach (Eröffnung: [[1966]]) und Fürth (Eröffnung: 1999) aufzubauen. Erfahrung hatte er hierfür 1990-1991 als Projektleiter für den Aufbau des Jüdischen Museum Hohenems gesammelt.<br />
<br />
== Wirken und Kritik in Fürth ==<br />
Purin, der vielen als ''ironiebegabt, zuweilen ätzend-sarkastisch'' galt<ref name="Fürther Nachrichten160909">Matthias Boll: "Ort der Aufklärung - Das Jüdische Museum in Fürth wird zehn Jahre alt", Fürther Nachrichten vom 16. September 2009</ref>, geriet mit seinem Konzept des Ortes "ständiger Auseinandersetzung" immer wieder in heftigen Streit mit den Führungsgruppen der israelitischen Kultusgemeinden [[Fiorda|Fürths]] und [[Nürnberg]]s.<ref name="Welt">Eva-Maria Graw: "Streit um Jüdisches Museum eskaliert", Artikel vom 10. März 2001. Welt-Online [http://www.welt.de/print-welt/article438765/Streit_um_Juedisches_Museum_eskaliert.html hier] abrufbar</ref> Wiederholt forderten sie seinen Rücktritt. Höhepunkte waren die kommentierte Vorführung des NS-Propagandafilms "Jud Süß" und die satirische Ausstellung ''Feinkost Adam'' der Künstlerin Anna Adam. Diese Kontroversen überschatteten Purins Erfolge, wie den 2002 nur knapp verpassten "Europäischen Museumspreis" und seine Vorstandsmitgliedschaft in der ''Association of European Jewish Museums'' (2001-2007). Während seiner Amtszeit vermochte sich Purin stets gegen die Gemeinden durchzusetzen und die Unabhängigkeit der konzeptionellen Darstellung zu wahren. Jedoch kommentiert er seinen Weggang 2003 mit den Worten: "Ich verlasse ein sinkendes Schiff"<ref name="Fürther Nachrichten160909"/>.<br />
<br />
In einem Interview mit der Jüdischen Allgemeinen äußerte er sich später zum Konflikt:<br />
{{Zitat|Fürth war eine spezielle Situation, bei der man sieht, dass man in der Provinz, und Fürth ist Provinz, nicht alles machen kann. Es ging wohl sehr stark um die Deutungshoheit über jüdische Geschichte, die zuvor ausschließlich bei der Jüdischen Gemeinde lag.|<ref name="JA">Andrea Schlaier: "Bernhard Purin »Man muss neue Wege finden«" in ''Jüdische Allgemeine'', 2007, online: [https://www.juedische-allgemeine.de/allgemein/man-muss-neue-wege-finden/ online]</ref>}}<br />
<br />
==Veröffentlichungen (Auswahl)==<br />
<br />
* Bernhard Purin: ''Die Juden von Sulz. Eine jüdische Landgemeinde in Vorarlberg 1676 - 1744''. Hrsg. in Zusammenarbeit mit der Johann-August-Malin-Gesellschaft. Bregenz: Vorarlberger Autoren-Gesellschaft 1991, 180 S., ISBN 3-900754-11-X (Studien zur Geschichte und Gesellschaft Vorarlbergs; 9)<br />
<br />
* Bernhard Purin (Hrsg.): ''Jüdisches Museum Franken, Fürth und Schnaittach''. Texte von Monika Berthold-Hilpert ... . München; London; New York: Prestel, 1999, 95 S., ISBN 3-7913-2205-2 (Prestel-Museumsführer compact) <br />
<br />
* Jutta Fleckenstein und Bernhard Purin (Hrsg.): ''Jüdisches Museum München = Jewish Museum Munich''. München; Berlin; London; New York: Prestel, März 2007, 96 S., ISBN: 978-3-7913-3826-2 (Text dt. und englisch)<br />
<br />
* Lilian Harlander, Bernhard Purin (Hrsg.): ''Bier ist der Wein dieses Landes''. München, volk.verlag, 2016, ISBN: 978-3-86222-211-7<br />
{{Autoren}}<br />
<br />
==Literatur==<br />
<br />
* [[Alexander Mayer]]: ''Das Abschiedsinterview: Bernhard Purin''. In: Altstadtbläddla, Altstadtverein St. Michael Fürth, Ausgabe 37, 2003 - [http://www.dr-alexander-mayer.de/downloads/purin02.htm Interview]<br />
<br />
==Weblinks==<br />
<br />
* Bernhard Purin - [http://de.wikipedia.org/wiki/Bernhard_Purin Wikipedia]<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references/><br />
<br />
== Bilder ==<br />
{{Bilder dieser Person}}<br />
<br />
{{Folgenleiste<br />
|AMT=Direktor des [[Jüdisches Museum|Jüdischen Museums Franken]]<br />
|ZEIT= [[1995]] - [[2003]]<br />
|VORGÄNGER= Direktor ab Gründung<br />
|NACHFOLGER= [[Daniela F. Eisenstein]]<br />
}}<br />
<br />
[[Kategorie:Fiorda]]</div>Kasa Fuehttps://www.fuerthwiki.de/wiki/index.php?title=Women_in_Red&diff=571164Women in Red2024-03-10T15:45:39Z<p>Kasa Fue: /* Frauen ohne Artikel im FürthWiki */</p>
<hr />
<div>[[Datei:Logo women in red.png|mini|rechts|Logo von „Women in Red“]]<br />
'''Women in Red''' („Frauen in Rot“), abgekürzt '''WiR''', ist ein [[Wikipedia:Kollaboratives Schreiben|kollaboratives]] Schreibprojekt innerhalb der [[Wikipedia:Wikipedia|Wikipedia]] mit dem erklärten Ziel, die [[Wikipedia:Gender-Gap|Geschlechterkluft]] in der Wikipedia zu verringern. Das Projekt arbeitet daran, mehr Artikel über bemerkenswerte Frauen zu erstellen.<br />
<br />
In Anlehnung an das [[Wikipedia:Wikipedia:WikiProjekt Frauen/Frauen in Rot|Wikipedia-Projekt]] wird seit Jahresbeginn 2023 im FürthWiki das gleiche Ziel unter dem gleichen Namen verfolgt.<ref>Ralph Stenzel: ''Women in Red – grün soll’n sie werden!'' In: Vereinsblog von [[FürthWiki e. V.]] vom 8. Januar 2023 - [https://verein.fuerthwiki.de/2023/01/08/women-in-red-gruen-solln-sie-werden/ online]</ref> Dabei wird – ohne weitergehende ideologische Unterfütterung – einzig die Herstellung von geschlechtsunabhängiger Wahrnehmungsgerechtigkeit angestrebt.<br />
<br />
Das Potenzial für fehlende Artikel kann unter anderem mit Hilfe der roten [[Wikipedia:Hyperlink#Wikis|Wikilinks]] in bestehenden Artikeln ermittelt werden. Zur Erleichterung der Suche dient der vorliegende Artikel; nachfolgend werden noch zu erstellende Frauen-Biografien beispielhaft aufgelistet. In den Folgeabschnitten werden „erledigte Fälle“ aufgeführt, also seit dem Start des Projektes erstellte Artikel über Frauen.<br />
<br />
== Abgrenzung zur regulären Artikelarbeit ==<br />
* Da die Liste der „Frauen in Rot“ weder vollständig ist noch prinzipiell vollständig sein kann, können und sollen natürlich auch weiterhin Artikel zu dort nicht gelisteten Frauen (mit hinreichend relevantem Fürth-Bezug) geschrieben werden. Die Liste ist insofern nur als Anregung und Merkhilfe gedacht, damit einmal identifizierter Aufnahmebedarf nicht wieder in Vergessenheit gerät.<br />
<br />
* Es ist ferner unerheblich, ob Autorinnen und Autoren von Artikeln zu weiblichen Personen diese zur bewussten Förderung oder im Gegenteil in gänzlicher Unkenntnis des Projekts verfasst haben. Personenartikel zu Frauen werden daher immer in die Auflistung der „Im Jahr ... angelegten Artikel“ aufgenommen, deren Zweck in der Visualisierung des Fortschreitens der Gender-Gap-Reduzierung besteht.<br />
<br />
* Die Ermunterung zum Schreiben weiblicher Biographien beinhaltet selbstverständlich keine Aufforderung, vom Schreiben männlicher Biographien abzusehen.<br />
<br />
== Frauen ohne Artikel im FürthWiki ==<br />
[[Datei:32 NL-FW Hautsch.jpg|mini|rechts|[[Babette Vogel]] ]]<br />
Die Liste ist weder vollständig noch abschließend und kann jederzeit ergänzt und erweitert werden (bitte in alphabetischer Sortierung der Nachnamen). Sobald ein Artikel zu einer gelisteten Person erstellt worden ist, erscheint das entsprechende Link in grüner Schrift und kann in den Folgeabschnitt transferiert werden.<br />
<br />
* [[Mirjami Ärmänen]], ehem. Kunsterzieherin am [[HLG]]<br />
* [[Ursula Albert]], Inhaberin des Ehrenbriefes<br />
* [[Susanne Altenberger]], Grafikerin<br />
* [[Susanne Auer]], [[Frauenmuseum]]<br />
* [[Johanna Barber]], Rad-Aktivistin <br />
* [[Anna Barth]], Geschäftsführerin<br />
* [[Kröndel Berlin]], verh. Steinhardt, Rebbetzin (רביצין)<br />
* [[Hedwig Böhm]], Inhaberin des Ehrenbriefes<br />
* [[Petra Büttner]], ehem. Geschäftsfrau, jetzt Flüchtlingshilfe<br />
* [[Elfriede Bruder]], Unternehmerin, Stifterin<br />
* [[Gisela Deuerling-Greul]], Musikpädagogin<br />
* [[Anneliese Düthorn]], Ökumenische Frauenarbeit <br />
* [[Rita Erhardt]], Geschäftsfrau, ehem. KEK-Vorsitzende<br />
* [[Anneliese Fleischer]], geb. 1925 in Fürth, erste Ehefrau Henry Kissingers<br />
* [[Maria Fontana-Eberle]], Vorsitzende [[Netzwerk Kinderfreundliche Stadt]]<br />
* [[Fürther Frauenmesse]]<br />
* [[Rike Frohberger]], Schauspielerin<br />
* [[Martina Gallas]], Pfarrerin 1988-2003 an der [[Auferstehungskirche]]<br />
* [[Eva Göttlein]], [[Frauenhaus Fürth]], Gesundheitsregion Plus<br />
* [[Karin Hackbarth-Herrmann]], Innenstadtbeauftragte<br />
* [[Bärbel Hartmann]], Inhaberin des Ehrenbriefes<br />
* [[Susanne Haselmann]], Förderverein Kinderklinik<br />
* [[Sunna Hettinger]], Schauspielerin Stadttheater Fürth<br />
* [[Petra Jacoby]], Schriftstellerin<br />
* [[Susanne Jahn]], ehem. Stadträtin<br />
* [[Heike Jung]], Erzieherin<br />
* [[Messeret Kasu]], Vorsitzende des Frauentreffs<br />
* [[Rosemarie Koch]], Inhaberin des Ehrenbriefes und ehem. Stadträtin<br />
* [[Katica Krajinovic]], erste Chefärztin am Klinikum<br />
* [[Renate Kutzberger]], 1. Vorsitzende [[Bäcker-Fachverein 1718 Eintracht Fürth]]<br />
* [[Sylvia Messmer]], ehem. Innenstadtbeauftragte<br />
* Dr. [[Maike Müller-Klier]], Leiterin der IHK-Geschäftsstelle Fürth<br />
* [[Babette Mulini]] (geb. 15. August 1881, gest. 16. Februar 1968 in Fürth), geb. Stadtmüller, verw. Heinrich<br />
* [[Ursula Osel]], Inhaberin des Ehrenbriefes<br />
* [[Alexandra Pashalidis]], Interkulturelle Frauenarbeit<br />
* [[Sabine Pillenstein]], Galeristin<br />
* [[Esther Sambale]], freiberufliche Schauspielerin und Theaterpädagogin<br />
* [[Verena Satzinger]], Vorsitzende [[Behindertenrat der Stadt Fürth]]<br />
* [[Monika Schelenz]], Lebensmittelretterin<br />
* [[Ursula Schernig]], Galeristin und Kulturvermittlerin<br />
* [[Petra Annemarie Schleifenheimer]], Innenarchitektin<br />
* [[Anja Schmailzl]], Sprecher Bündnis gegen Rechts<br />
* [[Herta Schmitt-Linz]], Inhaberin des Ehrenbriefes<br />
* [[Marianne Schreier]], Gründerin [[ABF|ABF-Apotheke]]<br />
* [[Angela Schwab-Arnold]], ehem. Stadträtin<br />
* [[Sibylle Seeling]], Galeristin<br />
* [[Eike Söhnlein]], Leitung Tourist-Information (1995-2023)<br />
* [[Yvonne Steinmetz]], Kulturförderpreis 1978<br />
* Dr. [[Elisabeth Stöckhert]], Vorstandsfrau Club Soroptimist Fürth e.V.<br />
* [[Helga Strobel-Middendorf]], ehem. Stadträtin<br />
* [[Birgit Strunk]], Kulturförderpreis 1985<br />
* [[Andrea Vogel]], Geschäftsführerin<br />
* [[Babette Vogel]], Geschäftsfrau<br />
* [[Elisabeth Walter]], Gewerkschaftsfrau<br />
* [[Monika Weigel]], Waldfee und Märchenerzählerin<br />
* [[Angela Wenzel]], Kunsthistorikerin<br />
* [[Annette Wigger]], Kulturpädagogin und bis 2022 „Chefin“ des [[Kulturforum|Kulturforums]]<br />
* [[Anneliese Wolf]], Unternehmerin und Stifterin<br />
<br />
== Im Jahr 2024 angelegte Artikel ==<br />
[[Datei:Grüne Psimas Grashey.jpg|mini|rechts|[[Ingrid Psimmas]] (Mitte) ]]<br />
Um den Fortschritt des Projekts zu dokumentieren, werden die Namen vormaliger „Frauen in Rot“ nicht einfach aus der obigen Liste gestrichen, sondern als nunmehr grüne Verlinkungen hier in diesen Abschnitt überführt.<br />
* [[Şehbal Şenyurt Arınlı]], Journalistin <br />
* [[Alice Benda-Lenné]], Sopranistin<br />
* [[Gabriele Bracker]], Stadträtin<br />
* [[Anna Braun]], Schwester von [[Ferdinand Vitzethum]]<br />
* [[Silvia Budday]], Professorin in der Uferstadt<br />
* [[Susanna Curtis]], Tänzerin, Choreografin, Produzentin<br />
* [[Ivana Curi]], Künstlerin<br />
* [[Angelika Daucher]], 1. Frauenbeauftragte der Stadt Fürth<br />
* [[Pauline Füg]], Autorin, Bühnenpoetin, Diplom-Psychologin<br />
* [[Inge Hartosch]], Vorsitzende [[Seniorenrat]]<br />
* [[Anny Heike]], Politikerin<br />
* [[Ulrike Hofmann-Schüll]], Künstlerin, Goldschmiedin<br />
* [[Kathrin Kreß]], Leitung Tourist-Inforamtion<br />
* [[Clementine Ortenau]], Notarsgattin<br />
* [[Ingrid Psimmas]], Politikerin<br />
* [[Rike Schiffert-Lang]], Goldschmiedin und Emaileurin<br />
* [[Sabine Tipp]], Leiterin [[Con-action|Jugendkulturmanagement der Stadt Fürth]]<br />
* [[Emilie Vitzethum]], Ehefrau des Fürther Fotografen Ferdinand Vitzehtum<br />
* [[Eleonore Vitzethum]], Arbeiterin<br />
* [[Julie Else Wassermann-Speyer]], Schriftstellerin<br />
* [[Carola Weinberg]], Illustratorin<br />
* [[Vanessa Wilk]], erste Frau bei der Berufsfeuerwehr in Fürth<br />
<br />
== Im Jahr 2023 angelegte Artikel ==<br />
* [[Caroline Achaintre]], Künstlerin <br />
* [[Bettina Alber]], erste Chefärztin am Klinikum<br />
* [[Sigrun Arenz]], Autorin und Lehrerin<br />
* [[Gaby Athmann]], Kulturförderpreis 1998<br />
* [[Ingrid Bauer]], Kulturförderpreis 1982<br />
* [[Felizitas Bodensteiner]], Kulturförderpreis 1993<br />
* [[Anne Christin Braun]], Digital Health Managerin und Politikerin<br />
* [[Fatimah Brendecke]], Politikerin<br />
* [[Martha Dorr]], Inhaberin des Ehrenbriefes<br />
* [[Jettchen Jael Farntrog]], [[Fürther Opfer der Shoah]]<br />
* [[Ella Farntrog]], Textilwarenhändlerin<br />
* [[Elke Fenneteau]], Künstlerin, Kulturförderpreis 2006<br />
* [[Emilie Fiedler]], Geschäftsfrau<br />
* [[Kerstin Foerster]], Marktforscherin und Künstlerin<br />
* [[Helene Frank (Seligmann)]], ermordet im Rahmen der Aktion T4<br />
* [[Inge Frank]], [[Fürther Original]]<br />
* [[Eva Franz]], Opfer des Nationalsozialismus - Sinti und Roma<br />
* [[Fürther Frauennetzwerk]]<br />
* [[Evelyn Fürst]], Kulturförderpreis 1996<br />
* [[Christine Ganslmayer]], Kulturförderpreis 1999<br />
* [[Carola Gebhart]], Kulturförderpreis 1995<br />
* [[Irma Groß]], Inhaberin des Ehrenbriefes<br />
* [[Clara Hallemann]], jüd. Lehrerin<br />
* [[Heidi Harrer]], ehem. Dröge, Inhaberin des Ehrenbriefes<br />
* [[Gertraud Hartmann]], Kulturförderpreis 1991<br />
* [[Rosalie Hechinger]], ermordet im Rahmen der Aktion T4<br />
* [[Elke Heinemann]], Geschäftsfrau<br />
* [[Gülden Hennemann]], Politikerin<br />
* [[Annette von Heissen]], Politikerin<br />
* [[Claudia Helmich]], Kulturförderpreis 1994<br />
* [[Gülden Hennemann]], Politikwissenschaftlerin<br />
* [[Else Hetterich]], Unternehmerin und Naturwissenschaftlerin<br />
* [[Else Höfler]], Inhaberin des Ehrenbriefes<br />
* [[Gisela Homberger]], Inhaberin des Ehrenbriefes<br />
* [[Elisabeth Katz]], Krankenschwester, Jüdin<br />
* [[Erika Keimel]], Inhaberin des Ehrenbriefes<br />
* [[Paula Kissinger]], geb. Stern - Mutter von Henry Kissinger<br />
* [[Gisela König]], Inhaberin des Ehrenbriefes<br />
* [[Leila Kraus]], Miss Bayern 2021<br />
* [[Doris Lamatsch]], Kulturförderpreis 1983<br />
* [[Hildegard Langfeld]], Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Fürth<br />
* Dr. [[Carolin Lano]], Medienwissenschaftlerin<br />
* [[Annika Ledeboer]], Geschäftsführerin, Country Managerin<br />
* [[Barbara Lidfors]], Künstlerin<br />
* [[Walburga Lindner]], Bronzefabrikantin und Stifterin im 19. Jh.<br />
* [[Ella-Ruth Löwensohn]], Lehrerin; Jüdin und Opfer der Shoah<br />
* [[Silke Mändl]], Kulturförderpreis 2003<br />
* [[Margarete Meyers]], geb. Midas - verwandt mit Alfred Nathan<br />
* [[Irma Naumburger]], ermordet im Rahmen der Aktion T4<br />
* Prof. Dr. [[Sarah Necker]], Ökonomin, [[LEZ]]-Lehrstuhlinhaberin<br />
* [[Christina Pallin-Lange]], Kunsthistorikerin, Vorsitzende [[Förderkreis der kunst galerie fürth]]<br />
* [[Michaela Partheimüller]], geb. Taubmann, CSU, Geschäftsführerin [[Complex Gewerbehof Fürth GmbH|Complex]]<br />
* [[Ute Raithel]], Kulturförderpreis 1969<br />
* [[Birgit Ramsauer]], Kulturförderpreis 1996<br />
* [[Ingrid Rettlinger]], Inhaberin des Ehrenbriefes<br />
* [[Eva Riegel]], Kulturförderpreis 1981<br />
* [[Anna Romberg]], ermordet im Rahmen der Aktion T4<br />
* [[Sue Rose]], Schauspielerin und Regisseurin <br />
* [[Dora Runkel]], Jüdin<br />
* [[Angelika Schemm]], Kulturförderpreis 1983<br />
* [[Marianne Schneider]], Kulturförderpreis 1967<br />
* [[Renate Sellesnick]], Kulturförderpreis 1991<br />
* [[Betty Singer]], Jüdin<br />
* [[Annegret Steiger]], Kriminalhauptkommissarin <br />
* [[Brigitte Stenzhorn]], 2. Vorsitzende [[Unabhängige Frauen Fürth]]<br />
* [[Anne Sterzbach]], Kulturförderpreis 1999<br />
* [[Doris Stößlein]], Kulturförderpreis 1973<br />
* [[Irene Stooß-Heinzel]], Pfarrerin<br />
* [[Gülseren Suzan-Menzel]], Inhaberin des Ehrenbriefes<br />
* [[Berta Thalheimer]], ermordet im Rahmen der Aktion T4<br />
* [[Tanja Ulmer]], 1. Geschäftsführerin Vision Fürth e. V.<br />
* [[Karin Vetter]], ehem. Stadträtin<br />
* [[Regina Vogt-Heeren]], Vorsitzende [[Frauenhaus Fürth|Frauenhaus e. V.]]<br />
* [[Stefanie Waegner]], Kulturförderpreis 2002<br />
* [[Bettina Wagegg]], Politikerin<br />
* [[Judith Weibrecht]], Journalistin<br />
* [[Petra Wein]], ehem. [[Gleichstellungsbeauftragte]]<br />
* [[Nicola Westenthanner]], erste Ärztliche Direktorin am Klinikum<br />
* [[Nermin Yazilitas]], Influencerin<br />
* [[Elke Zahl]], Politikerin<br />
* [[Julia Zimmermann]], Politikerin<br />
* [[Heidemarie Zink]], Kulturförderpreis 1970<br />
<br />
== Lokalberichterstattung ==<br />
* Ralph Stenzel: ''Women in Red – grün soll’n sie werden!''. In: Vereinsblog von [[FürthWiki e. V.]] vom 8. Januar 2023 - [https://verein.fuerthwiki.de/2023/01/08/women-in-red-gruen-solln-sie-werden/ online]<br />
* Ralph Stenzel: ''Frauenpower''. In: Vereinsblog von FürthWiki e. V. vom 2. April 2023 - [https://verein.fuerthwiki.de/2023/04/02/frauenpower/ online]<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
* [[Frauen sichtbar machen]]<br />
* [[Unabhängige Frauen Fürth]]<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* Jess Wade im Interview: ''Geschlechterungleichheit bei Wikipedia: „Wir müssen brillante Frauen feiern“.'' In: Sueddeutsche.de vom 22. Oktober 2018 - [https://www.sueddeutsche.de/leben/geschlechterungleichheit-bei-wikipedia-wir-muessen-brillante-frauen-feiern-1.4178782 online]<br />
* [[Wikipedia:Women in Red|Women in Red]] (Wikipedia)<br />
* [[Wikipedia:Geschlechterverteilung in der Wikipedia|Geschlechterverteilung in der Wikipedia]]<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references/><br />
<br />
[[Kategorie:Netzwelt]]</div>Kasa Fuehttps://www.fuerthwiki.de/wiki/index.php?title=Toni_Wolf&diff=571163Toni Wolf2024-03-10T15:45:04Z<p>Kasa Fue: </p>
<hr />
<div>{{Person<br />
|Vorname=Toni<br />
|Nachname=Wolf<br />
|Geschlecht=männlich<br />
|Geburtsdatum=1921/06/04<br />
|Geburtsort=Fürth<br />
|Todesdatum=2002<br />
|Todesort=Fürth<br />
|Beruf=Unternehmer; Jurist; Stifter<br />
}}<br />
{{Auszeichnung<br />
|Auszeichnung=Goldene Bürgermedaille<br />
|VerleihungAm=1976/12/06<br />
}}<br />
{{Auszeichnung<br />
|Auszeichnung=Bundesverdienstkreuz<br />
|VerleihungAm=1976<br />
|AuszeichnungBemerkung=am Bande<br />
}}<br />
{{Auszeichnung<br />
|Auszeichnung=Straßenbenennung<br />
|VerleihungAm=2006/02/15<br />
}}<br />
'''Toni Wolf''' (geb. [[4. Juni]] [[1921]] in [[Fürth]]; gest. Dezember [[2002]] in Fürth) war ein Unternehmer und [[Stifter]].<br />
<br />
== Leben und Wirken ==<br />
Wolf, studierter [[Jurist]]; war Gesellschafter und Miteigentümer der [[Eckart-Werke]] und der Gründer der [[Wolf Werbung Fürth|Wolf-Werbung]] in Fürth. Er wurde [[1958]] zum 3. Vorstand der [[SpVgg Fürth]] gewählt, ab [[1965]] war er bis [[1967]] geschäftsführender 2. Vorstand. [[1967]] beendete er seine Tätigkeit bei der [[SpVgg]].<br />
<br />
Von [[1966]] bis [[1991]] gehörte er dem IHK-Gremium Fürth, dessen Vorsitz hatte er von [[1971]] bis [[1989]] inne. 25 Jahre war er darüber hinaus Mitglied der IHK-Vollversammlung. Als IHK-Vizepräsiden wirkte er von [[1979]] bis [[1990]].<br />
<br />
== Auszeichnungen ==<br />
Viele Stiftungen an die Stadt Fürth und andere gemeinnützige Einrichtungen sind ihm zu verdanken. Besonders engagierte er sich für die Kinderklinik. Sein soziales Wirken wurden mit der [[Goldene Bürgermedaille|Goldenen Bürgermedaille]] am [[6. Dezember]] [[1976]] und dem [[Bundesverdienstkreuz|Verdienstkreuz]] am Bande [[1977]] gewürdigt.<br />
<br />
Am [[15. Februar]] [[2006]] wurde nach ihm die [[Toni-Wolf-Straße]] im Gewerbepark Süd benannt. Der Beschluss hierzu wurde im [[Stadtrat]] am [[14. Dezember]] [[2005]] gefällt.<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
* [[Wolf Werbung Fürth]]<br />
* [[Anneliese Wolf]]<br />
* [[Eckart-Werke]]<br />
* [[Spielvereinigung Fürth]]<br />
<br />
[[Kategorie:Stifter]]<br />
[[Kategorie:Jurist]]</div>Kasa Fuehttps://www.fuerthwiki.de/wiki/index.php?title=Wolf_Werbung_F%C3%BCrth&diff=571162Wolf Werbung Fürth2024-03-10T15:43:51Z<p>Kasa Fue: </p>
<hr />
<div>{{Unternehmen<br />
|Bild=Wolf Werbung Logo.gif<br />
|Branche=Marketing<br />
|Geschäftsführer=Josef Wolf<br />
|Gründer=Josef Wolf<br />
|Gründungsdatum=1923<br />
|Gründungsort=Fürth<br />
|Gesellschaftsform=GmbH & Co. KG<br />
|Standort=Fürth<br />
|Telefon=0911/787000<br />
|Webseite=www.wolf-werbung.de<br />
|Email=info@wolf-werbung.de<br />
|Ehemals=Ja<br />
}}__NOTOC__<br />
'''Wolf Werbung Fürth''' war ein Marketingunternehmen aus Fürth, ursprünglich mit dem Namen "Kinoreklame Josef Wolf" gegründet. Gegründet wurde das Unternehmen 1929 von dem Ehepaar Josef und Käthe Wolf. Bekannt wurde das Unternehmen durch den Slogan des Unternehmens "Wolf macht Kino-Werbung", der vor jedem Kino-Film örtlichen Kinos eingeblendet wurde, ehe der Film nach der Werbung stattfand. Neben Kino-Werbung bot das Unternehmen auch Anzeigen-, Plakat-, Verkehrsmittel-, Funk- und Fernsehwerbung an. Das Verbreitungsgebiet war zunächst auf Nürnberg und Fürth beschränkt. Zu einem späteren Zeitpunkt expandierte das Unternehmen auch nach Erlangen und Ansbach.<ref>Homepage Wolf Werbung im Webarchiv, online abgerufen am 17. Januar 2024 | 23:46 Uhr</ref> <br />
<br />
Das Unternehmen befand sich in der Frankenstraße 16 - 18 in Fürth. Neben der Kino-Werbung existierte noch eine weitere Gesellschaft. Das zweite Unternehmen mit dem Namen Wolf Photo Media nannte sich selbst als kompetenter Partner für das Medium Bild. In einer Verkaufsstelle in der Frankenstraße 16-18 verkaufte das Unternehmen professionelle Fotoapparate und Zubehör, oft berufstätige Fotografen die für das Fürther Unternehmen Quelle beruflich tätig waren. Neben dem Verkauf von Fotoapparaten konnten bei Foto-Wolf auch Fotos belichtet und entwickelt werden - auch in Sonderformaten.<ref>Its Better - Internationale Firmen- und Produktsuchmaschine, online abgerufen am 17. Januar 2024 | 23:48 Uhr</ref> <br />
<br />
Während sich die Spuren für Wolf Werbung Fürth Ende der 1990er verlieren, existierte '''Wolf Photo Media''' noch bis in die 2010er Jahre. Vermutlich mit der Insolvenz der [[Quelle]], aber auch der Zunahme der digitalen Gebrauchsfotografie mittels Handy und einfachen bzw. nicht-professionellen Kameras geriet das Unternehmen in finanzielle Schwierigkeiten. Zunächst übernahm 2002 das Unternehmen RoWo Verwaltungs- und Beteiligungsgesellschaft aus Fürth unter der Geschäftsführung von Gert Rohrseitz die Unternehmensführung. Weitere Anteile wurden im Anschluss unter der Beteiligung von Welscher Kinowerbung GmbH & Co. KG Hamburg, der Partnerfirmen ANCORA Werbung in München und der Cinema Advertising Group (CAG) in Düsseldorf übernommen.<ref>Northdata: Wolf Kino Werbung, online abgerufen am 17. Januar 2024 | 23:45 Uhr</ref> Die Verkaufsfiliale in der Frankenstraße existierte noch bis in die 2010er Jahre - und wurde anschließend geschlossen. <br />
<br />
Letzte Betreiber des Unternehmens waren das Ehepaar Toni und Annemarie Wolf, geb. Bürger (2. September 1931 - 7 Mai 2019). [[Toni Wolf]] verstarb im Dezember 2002, seine Frau Anneliese im Mai 2019. [[Anneliese Wolf]] war ebenfalls Mitgesellschafterin der Eckart-Werke und spendete immer wieder für soziale Zwecke, u.a. für das Rote Kreuz in Fürth.<ref>Abendzeitung: Statt Blumen: 19.000 Euro fürs BRK, 2. Mai 2003, Druckausgabe</ref><br />
<br />
Heute erinnert an das Unternehmen in Fürth nichts mehr.<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
* [[Toni Wolf]]<br />
* [[Anneliese Wolf]]<br />
* [[Quelle AG]]<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* Wolf-Werbung GmbH & Co. KG - [http://web.archive.org/web/20071030165335/http://www.wolf-werbung.de/home.html - Homepage im Webarchiv]<br />
<br />
==Einzelnachweise==<br />
<references /><br />
<br />
== Bilder ==<br />
{{Bilder dieses Unternehmens}}</div>Kasa Fuehttps://www.fuerthwiki.de/wiki/index.php?title=Wolf_Werbung_F%C3%BCrth&diff=571161Wolf Werbung Fürth2024-03-10T15:40:44Z<p>Kasa Fue: </p>
<hr />
<div>{{Unternehmen<br />
|Bild=Wolf Werbung Logo.gif<br />
|Branche=Marketing<br />
|Geschäftsführer=Josef Wolf<br />
|Gründer=Josef Wolf<br />
|Gründungsdatum=1923<br />
|Gründungsort=Fürth<br />
|Gesellschaftsform=GmbH & Co. KG<br />
|Standort=Fürth<br />
|Telefon=0911/787000<br />
|Webseite=www.wolf-werbung.de<br />
|Email=info@wolf-werbung.de<br />
|Ehemals=Ja<br />
}}__NOTOC__<br />
'''Wolf Werbung Fürth''' war ein Marketingunternehmen aus Fürth, ursprünglich mit dem Namen "Kinoreklame Josef Wolf" gegründet. Gegründet wurde das Unternehmen 1929 von dem Ehepaar Josef und Käthe Wolf. Bekannt wurde das Unternehmen durch den Slogan des Unternehmens "Wolf macht Kino-Werbung", der vor jedem Kino-Film örtlichen Kinos eingeblendet wurde, ehe der Film nach der Werbung stattfand. Neben Kino-Werbung bot das Unternehmen auch Anzeigen-, Plakat-, Verkehrsmittel-, Funk- und Fernsehwerbung an. Das Verbreitungsgebiet war zunächst auf Nürnberg und Fürth beschränkt. Zu einem späteren Zeitpunkt expandierte das Unternehmen auch nach Erlangen und Ansbach.<ref>Homepage Wolf Werbung im Webarchiv, online abgerufen am 17. Januar 2024 | 23:46 Uhr</ref> <br />
<br />
Das Unternehmen befand sich in der Frankenstraße 16 - 18 in Fürth. Neben der Kino-Werbung existierte noch eine weitere Gesellschaft. Das zweite Unternehmen mit dem Namen Wolf Photo Media nannte sich selbst als kompetenter Partner für das Medium Bild. In einer Verkaufsstelle in der Frankenstraße 16-18 verkaufte das Unternehmen professionelle Fotoapparate und Zubehör, oft berufstätige Fotografen die für das Fürther Unternehmen Quelle beruflich tätig waren. Neben dem Verkauf von Fotoapparaten konnten bei Foto-Wolf auch Fotos belichtet und entwickelt werden - auch in Sonderformaten.<ref>Its Better - Internationale Firmen- und Produktsuchmaschine, online abgerufen am 17. Januar 2024 | 23:48 Uhr</ref> <br />
<br />
Während sich die Spuren für Wolf Werbung Fürth Ende der 1990er verlieren, existierte '''Wolf Photo Media''' noch bis in die 2010er Jahre. Vermutlich mit der Insolvenz der [[Quelle]], aber auch der Zunahme der digitalen Gebrauchsfotografie mittels Handy und einfachen bzw. nicht-professionellen Kameras geriet das Unternehmen in finanzielle Schwierigkeiten. Zunächst übernahm 2002 das Unternehmen RoWo Verwaltungs- und Beteiligungsgesellschaft aus Fürth unter der Geschäftsführung von Gert Rohrseitz die Unternehmensführung. Weitere Anteile wurden im Anschluss unter der Beteiligung von Welscher Kinowerbung GmbH & Co. KG Hamburg, der Partnerfirmen ANCORA Werbung in München und der Cinema Advertising Group (CAG) in Düsseldorf übernommen.<ref>Northdata: Wolf Kino Werbung, online abgerufen am 17. Januar 2024 | 23:45 Uhr</ref> Die Verkaufsfiliale in der Frankenstraße existierte noch bis in die 2010er Jahre - und wurde anschließend geschlossen. <br />
<br />
Letzte Betreiber des Unternehmens waren das Ehepaar Toni und Annemarie Wolf, geb. Bürger (2. September 1931 - 7 Mai 2019). Toni Wolf verstarb im Dezember 2002, seine Frau Anneliese im Mai 2019. Anneliese Wolf war ebenfalls Mitgesellschafterin der Eckart-Werke und spendete immer wieder für soziale Zwecke, u.a. für das Rote Kreuz in Fürth.<ref>Abendzeitung: Statt Blumen: 19.000 Euro fürs BRK, 2. Mai 2003, Druckausgabe</ref><br />
<br />
Heute erinnert an das Unternehmen in Fürth nichts mehr.<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
* [[Quelle AG]]<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* Wolf-Werbung GmbH & Co. KG - [http://web.archive.org/web/20071030165335/http://www.wolf-werbung.de/home.html - Homepage im Webarchiv]<br />
<br />
==Einzelnachweise==<br />
<references /><br />
<br />
== Bilder ==<br />
{{Bilder dieses Unternehmens}}</div>Kasa Fuehttps://www.fuerthwiki.de/wiki/index.php?title=Wolf_Werbung_F%C3%BCrth&diff=571160Wolf Werbung Fürth2024-03-10T15:37:50Z<p>Kasa Fue: </p>
<hr />
<div>{{Unternehmen<br />
|Bild=Wolf Werbung Logo.gif<br />
|Branche=Marketing<br />
|Geschäftsführer=Josef Wolf<br />
|Gründer=Josef Wolf<br />
|Gründungsdatum=1923<br />
|Gründungsort=Fürth<br />
|Gesellschaftsform=GmbH & Co. KG<br />
|Standort=Fürth<br />
|Telefon=0911/787000<br />
|Webseite=www.wolf-werbung.de<br />
|Email=info@wolf-werbung.de<br />
|Ehemals=Ja<br />
}}__NOTOC__<br />
'''Wolf Werbung Fürth''' war ein Marketingunternehmen aus Fürth, ursprünglich mit dem Namen "Kinoreklame Josef Wolf" gegründet. Gegründet wurde das Unternehmen 1929 von dem Ehepaar Josef und Käthe Wolf. Bekannt wurde das Unternehmen durch den Slogan des Unternehmens "Wolf macht Kino-Werbung", der vor jedem Kino-Film örtlichen Kinos eingeblendet wurde, ehe der Film nach der Werbung stattfand. Neben Kino-Werbung bot das Unternehmen auch Anzeigen-, Plakat-, Verkehrsmittel-, Funk- und Fernsehwerbung an. Das Verbreitungsgebiet war zunächst auf Nürnberg und Fürth beschränkt. Zu einem späteren Zeitpunkt expandierte das Unternehmen auch nach Erlangen und Ansbach.<ref>Homepage Wolf Werbung im Webarchiv, online abgerufen am 17. Januar 2024 | 23:46 Uhr</ref> <br />
<br />
Das Unternehmen befand sich in der Frankenstraße 16 - 18 in Fürth. Neben der Kino-Werbung existierte noch eine weitere Gesellschaft. Das zweite Unternehmen mit dem Namen Wolf Photo Media nannte sich selbst als kompetenter Partner für das Medium Bild. In einer Verkaufsstelle in der Frankenstraße 16-18 verkaufte das Unternehmen professionelle Fotoapparate und Zubehör, oft berufstätige Fotografen die für das Fürther Unternehmen Quelle beruflich tätig waren. Neben dem Verkauf von Fotoapparaten konnten bei Foto-Wolf auch Fotos belichtet und entwickelt werden - auch in Sonderformaten.<ref>Its Better - Internationale Firmen- und Produktsuchmaschine, online abgerufen am 17. Januar 2024 | 23:48 Uhr</ref> <br />
<br />
Während sich die Spuren für Wolf Werbung Fürth Ende der 1990er verlieren, existierte '''Wolf Photo Media''' noch bis in die 2010er Jahre. Vermutlich mit der Insolvenz der [[Quelle]], aber auch der Zunahme der digitalen Gebrauchsfotografie mittels Handy und einfachen bzw. nicht-professionellen Kameras geriet das Unternehmen in finanzielle Schwierigkeiten. Zunächst übernahm 2002 das Unternehmen RoWo Verwaltungs- und Beteiligungsgesellschaft aus Fürth unter der Geschäftsführung von Gert Rohrseitz die Unternehmensführung. Weitere Anteile wurden im Anschluss unter der Beteiligung von Welscher Kinowerbung GmbH & Co. KG Hamburg, der Partnerfirmen ANCORA Werbung in München und der Cinema Advertising Group (CAG) in Düsseldorf übernommen.<ref>Northdata: Wolf Kino Werbung, online abgerufen am 17. Januar 2024 | 23:45 Uhr</ref> Die Verkaufsfiliale in der Frankenstraße existierte noch bis in die 2010er Jahre - und wurde anschließend geschlossen. <br />
<br />
Letzte Betreiber des Unternehmens waren das Ehepaar Toni und Annemarie Wolf, geb. Bürger (2. September 1931 - 7 Mai 2019). Toni Wolf verstarb im Dezember 2002, seine Frau Anneliese im Mai 2019.<br />
<br />
Heute erinnert an das Unternehmen in Fürth nichts mehr.<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
* [[Quelle AG]]<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* Wolf-Werbung GmbH & Co. KG - [http://web.archive.org/web/20071030165335/http://www.wolf-werbung.de/home.html - Homepage im Webarchiv]<br />
<br />
==Einzelnachweise==<br />
<references /><br />
<br />
== Bilder ==<br />
{{Bilder dieses Unternehmens}}</div>Kasa Fuehttps://www.fuerthwiki.de/wiki/index.php?title=Lange_Stra%C3%9Fe_53&diff=571158Lange Straße 532024-03-10T15:09:42Z<p>Kasa Fue: /* Auszeichnungen */</p>
<hr />
<div>{{Gebäude<br />
|Bild=Spiegelfabrik Okt 2022 1.jpg<br />
|Strasse=Lange Straße<br />
|Hausnummer=53<br />
|Objekt=Ehem. Spiegelfabrik<br />
|AktenNr=D-5-63-000-2069<br />
|Baujahr=1898<br />
|Architekt=Fritz Walter; Max Mayer<br />
|GebaeudeBesteht=Nein<br />
|DenkmalstatusBesteht=Ja<br />
|Quellangaben=[http://www.geodaten.bayern.de/denkmal_static_data/externe_denkmalliste/pdf/denkmalliste_merge_563000.pdf BLfD - Denkmalliste Fürth]<br />
|Abbruchjahr=2018<br />
|lat=49.46974<br />
|lon=11.00485<br />
}}<br />
Siebengeschossiges Wohngebäude, 2018 bis 2021 errichtet auf dem Gelände einer ehemaligen Spiegelfabrik. Das Gebäude wurde genossenschaftlich als Erstes in Fürth im Baugruppen-Modell errichtet und firmiert und dem Namen Baugruppe "'''Spiegelfabrik'''".<br />
<br />
==Beschreibung des Baudenkmals==<br />
Ehem. Spiegelfabrik, E-förmig angeordnete, zweigeschossige Sichtziegelbauten mit Sattel- bzw. Pultdach, rückwärtig mit Kniestock und breitem Zwerchhaus, [[Fritz Walter]], [[1898]]; ehem. Schmiedewerkstätte, zweigeschossiger Sichtziegelbau mit Pultdach und mittigem Zwerchhaus, 1898; Wohnhaus, zweigeschossiger Sichtziegelbau mit Satteldach, seitlichen Zwerchhäusern und Hausteingliederung, [[Max Mayer]], 1899. 2018 erfolgte der Abriss und Neubau eines Wohngebäudes. Die Schmiederwerkstatt blieb erhalten und wird gemeinschaftlich durch die Anwohner genutzt.<br />
[[Datei:Lange Straße 53 plan.JPG|miniatur|Ein Großteil (rot) des denkmalgeschützten Anwesens wurde abgerissen, lediglich der grün markierte Teil blieb erhalten]]<br />
<br />
==Abriss und neue Nutzung des Geländes==<br />
Im Jahr [[2016]] wurde bekannt, dass sich eine private Baugenossenschaft für das Grundstück interessiert. Dabei entsteht ein alternatives Wohnprojekt mit bis zu 60 Wohneinheiten, das unterschiedliche Generationen und Bewohner mit Migrationshintergrund mit berücksichtigt. Das privat finanzierte Konzept ist die erste sog. "Baugruppen-Modell" in Fürth. Die Stadt wollte den ehemaligen Fabrikkomplex nach einstimmigem Bauausschuss-Votum jedoch nicht komplett konservieren, wie es das Landesamt für Denkmalschutz forderte. Im Einvernehmen mit [[Stadtheimatpfleger]]in [[Karin Jungkunz]] werden nur kleinere Teile erhalten.<ref>Volker Dittmar: ''Fürth stellt Weichen für Mehr-Generationen-Wohnprojekt.'' In: nordbayern.de vom 3. März 2016 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/furth-stellt-weichen-fur-mehr-generationen-wohnprojekt-1.5028609 online]</ref><br />
<br />
Im September [[2018]] begann der Abriss des Gebäudes. [[2021]] konnten die ersten Wohnungen bezogen werden. Von den insgesamt 58 Wohnungen sind 41 Eigentumswohnungen, die restlichen 17 gehören der 2016 gegründeten Genossenschaft. Die 2,30 Meter breiten Galeriegänge werden als Aufenthalts- und Begegnungsfläche genutzt. Der neu gegründete Verein "Spiegelfabrik" organisiert den Alltag und das Zusammenleben im Haus, darunter eine Werkstatt, eine Gemeinschaftsküche und ein eigenes Stadtteilbüro. Die Energieversorgung erfolgt durch ein eigens von der [[Infra fürth gmbh|infra]] errichtete Erdgas-Blockheizkraftwerk.<br />
<br />
== Auszeichnungen ==<br />
Das Deutsche Architekturmuseum (DAM) in Frankfurt am Main hat den Neubau der Spiegelfabrik im Jahr 2023 auf seine sog. Shortlist der 26 besten Bauten in/aus Deutschland als Preisträger gewürdigt.<ref>DAM Homepage - online abgerufen am 7 März 2024 | 17_08 Uhr - [https://dam-online.de/wp-content/uploads/2022/08/DAM_Bildunterschriften-Pressebilder_DAM-Preis-2023_Shortlist.pdf online abrufbar]</ref> Weiterhin erhielt das Projekt 2022 den Deutschen Bauherrenpreis.<ref>Homepage Deutscher Bauherrenpreis, online abgerufen am 10 März 2024 | 16:09 Uhr - [http://www.deutscherbauherrenpreis.de/wp-content/uploads/2022/09/01_BHP22_Projektblatt_DinA4_61-1.pdf online]</ref><br />
<br />
== Lokalberichterstattung ==<br />
* Volker Dittmar: ''Grenzenlos Wohnen - Impuls für neue Form des Zusammenlebens in Fürth''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 2. März 2016 (Druckausgabe) bzw. ''Fürth stellt Weichen für Mehr-Generationen-Wohnprojekt.'' In: nordbayern.de vom 3. März 2016 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/furth-stellt-weichen-fur-mehr-generationen-wohnprojekt-1.5028609 online]<br />
* Volker Dittmar: ''Wohnprojekt schlägt Brücken zwischen Menschen.'' In: Fürther Nachrichten vom 3. November 2016 (Druckausgabe) bzw. ''Fürth: Wohnprojekt schlägt Brücken zwischen Menschen''. In: nordbayern.de vom 5. November 2016 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/furth-wohnprojekt-schlagt-brucken-zwischen-menschen-1.5595092 online]<br />
* Katharina Wasmeier: ''Solidarisch und flexibel - Das Projekt "Spiegelfabrik" in Fürth sucht noch neugierige Mitbewohner''. In: Sonntagsblitz vom 1. Januar 2017<br />
* Armin Leberzammer: ''Spiegelfabrik wird im Herbst abgerissen''. In: Fürther Nachrichten vom 16. Mai 2017 (Druckausgabe) bzw. ''Fürth: Spiegelfabrik wird im Herbst abgerissen''. In: nordbayern.de vom 17. Mai 2017 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/furth-spiegelfabrik-wird-im-herbst-abgerissen-1.6130407 online]<br />
* Volker Dittmar: ''Durchbruch für eine alternative Wohnform''. In: Fürther Nachrichten vom 16. Oktober 2018 (Druckausgabe) bzw. ''Spiegelfabrik: Durchbruch für alternative Wohnform''. In: nordbayern.de vom 16. Oktober 2018 - [http://www.nordbayern.de/1.8195676 online]<br />
* Volker Dittmar: ''Neue Wohnform nimmt Gestalt an''. In: Fürther Nachrichten vom 19. Juni 2019 (Druckausgabe)<br />
* Volker Dittmar: ''Straße frei für Menschen''. In: Fürther Nachrichten vom 14. Januar 2020, S. 27 (Druckausgabe)<br />
* Luisa Degenhardt: ''Schulterschluss in der Spiegelfabrik''. In: Fürther Nachrichten vom 22. Januar 2020 (Druckausgabe) bzw. ''Spiegelfabrik: Ein Zuhause für alle Generationen''. In: nordbayern.de vom 22. Januar 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/1.9751258 online]<br />
* Gwendolyn Kuhn: ''Spiegelfabrik: In Fürths Lange Straße zieht neues Leben ein''. In: nordbayern.de vom 23. Mai 2021 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/spiegelfabrik-in-furths-lange-strasse-zieht-neues-leben-ein-1.11087244 online]<br />
* ''Wohnen neu gedacht''. In: inform (Magazin für infra-Kunden), Nr. 01 - 2022 vom 24. Februar 2022, S. 6 – [https://www.infra-fuerth.de/epaper/index.php?catalog=inform_01_2022 PDF-Datei]<br />
* Gwendolyn Kuhn: ''Ein außergewöhnliches Zuhause''. In: Fürther Nachrichten vom 11. November 2022 (Druckausgabe)<br />
* Armin Leberzammer: ''Spiegelfabrik: Ein Denkmal für Familie Midas''. In: Fürther Nachrichten vom 19. September 2023 (Druckausgabe)<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
* [[Hammerer & Kühlwein]]<br />
* [[Spiegelfabriken]]<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* Heide & von Beckerath - [https://heidevonbeckerath.com/single/spiegelfabrik Bauausführendes Büro]<br />
* Spiegelfabrik Fürth GbR - [https://www.spiegelfabrik-fuerth.org/ Internetseite des Wohnprojekts]<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
== Bilder ==<br />
{{Bilder dieses Gebäudes}}</div>Kasa Fuehttps://www.fuerthwiki.de/wiki/index.php?title=Lange_Stra%C3%9Fe_53&diff=571157Lange Straße 532024-03-10T15:07:55Z<p>Kasa Fue: /* Weblinks */</p>
<hr />
<div>{{Gebäude<br />
|Bild=Spiegelfabrik Okt 2022 1.jpg<br />
|Strasse=Lange Straße<br />
|Hausnummer=53<br />
|Objekt=Ehem. Spiegelfabrik<br />
|AktenNr=D-5-63-000-2069<br />
|Baujahr=1898<br />
|Architekt=Fritz Walter; Max Mayer<br />
|GebaeudeBesteht=Nein<br />
|DenkmalstatusBesteht=Ja<br />
|Quellangaben=[http://www.geodaten.bayern.de/denkmal_static_data/externe_denkmalliste/pdf/denkmalliste_merge_563000.pdf BLfD - Denkmalliste Fürth]<br />
|Abbruchjahr=2018<br />
|lat=49.46974<br />
|lon=11.00485<br />
}}<br />
Siebengeschossiges Wohngebäude, 2018 bis 2021 errichtet auf dem Gelände einer ehemaligen Spiegelfabrik. Das Gebäude wurde genossenschaftlich als Erstes in Fürth im Baugruppen-Modell errichtet und firmiert und dem Namen Baugruppe "'''Spiegelfabrik'''".<br />
<br />
==Beschreibung des Baudenkmals==<br />
Ehem. Spiegelfabrik, E-förmig angeordnete, zweigeschossige Sichtziegelbauten mit Sattel- bzw. Pultdach, rückwärtig mit Kniestock und breitem Zwerchhaus, [[Fritz Walter]], [[1898]]; ehem. Schmiedewerkstätte, zweigeschossiger Sichtziegelbau mit Pultdach und mittigem Zwerchhaus, 1898; Wohnhaus, zweigeschossiger Sichtziegelbau mit Satteldach, seitlichen Zwerchhäusern und Hausteingliederung, [[Max Mayer]], 1899. 2018 erfolgte der Abriss und Neubau eines Wohngebäudes. Die Schmiederwerkstatt blieb erhalten und wird gemeinschaftlich durch die Anwohner genutzt.<br />
[[Datei:Lange Straße 53 plan.JPG|miniatur|Ein Großteil (rot) des denkmalgeschützten Anwesens wurde abgerissen, lediglich der grün markierte Teil blieb erhalten]]<br />
<br />
==Abriss und neue Nutzung des Geländes==<br />
Im Jahr [[2016]] wurde bekannt, dass sich eine private Baugenossenschaft für das Grundstück interessiert. Dabei entsteht ein alternatives Wohnprojekt mit bis zu 60 Wohneinheiten, das unterschiedliche Generationen und Bewohner mit Migrationshintergrund mit berücksichtigt. Das privat finanzierte Konzept ist die erste sog. "Baugruppen-Modell" in Fürth. Die Stadt wollte den ehemaligen Fabrikkomplex nach einstimmigem Bauausschuss-Votum jedoch nicht komplett konservieren, wie es das Landesamt für Denkmalschutz forderte. Im Einvernehmen mit [[Stadtheimatpfleger]]in [[Karin Jungkunz]] werden nur kleinere Teile erhalten.<ref>Volker Dittmar: ''Fürth stellt Weichen für Mehr-Generationen-Wohnprojekt.'' In: nordbayern.de vom 3. März 2016 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/furth-stellt-weichen-fur-mehr-generationen-wohnprojekt-1.5028609 online]</ref><br />
<br />
Im September [[2018]] begann der Abriss des Gebäudes. [[2021]] konnten die ersten Wohnungen bezogen werden. Von den insgesamt 58 Wohnungen sind 41 Eigentumswohnungen, die restlichen 17 gehören der 2016 gegründeten Genossenschaft. Die 2,30 Meter breiten Galeriegänge werden als Aufenthalts- und Begegnungsfläche genutzt. Der neu gegründete Verein "Spiegelfabrik" organisiert den Alltag und das Zusammenleben im Haus, darunter eine Werkstatt, eine Gemeinschaftsküche und ein eigenes Stadtteilbüro. Die Energieversorgung erfolgt durch ein eigens von der [[Infra fürth gmbh|infra]] errichtete Erdgas-Blockheizkraftwerk.<br />
<br />
== Auszeichnungen ==<br />
Das Deutsche Architekturmuseum (DAM) in Frankfurt am Main hat den Neubau der Spiegelfabrik im Jahr 2023 auf seine sog. Shortlist der 26 besten Bauten in/aus Deutschland als Preisträger gewürdigt.<ref>DAM Homepage - online abgerufen am 7 März 2024 | 17_08 Uhr - [https://dam-online.de/wp-content/uploads/2022/08/DAM_Bildunterschriften-Pressebilder_DAM-Preis-2023_Shortlist.pdf online abrufbar]</ref><br />
<br />
== Lokalberichterstattung ==<br />
* Volker Dittmar: ''Grenzenlos Wohnen - Impuls für neue Form des Zusammenlebens in Fürth''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 2. März 2016 (Druckausgabe) bzw. ''Fürth stellt Weichen für Mehr-Generationen-Wohnprojekt.'' In: nordbayern.de vom 3. März 2016 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/furth-stellt-weichen-fur-mehr-generationen-wohnprojekt-1.5028609 online]<br />
* Volker Dittmar: ''Wohnprojekt schlägt Brücken zwischen Menschen.'' In: Fürther Nachrichten vom 3. November 2016 (Druckausgabe) bzw. ''Fürth: Wohnprojekt schlägt Brücken zwischen Menschen''. In: nordbayern.de vom 5. November 2016 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/furth-wohnprojekt-schlagt-brucken-zwischen-menschen-1.5595092 online]<br />
* Katharina Wasmeier: ''Solidarisch und flexibel - Das Projekt "Spiegelfabrik" in Fürth sucht noch neugierige Mitbewohner''. In: Sonntagsblitz vom 1. Januar 2017<br />
* Armin Leberzammer: ''Spiegelfabrik wird im Herbst abgerissen''. In: Fürther Nachrichten vom 16. Mai 2017 (Druckausgabe) bzw. ''Fürth: Spiegelfabrik wird im Herbst abgerissen''. In: nordbayern.de vom 17. Mai 2017 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/furth-spiegelfabrik-wird-im-herbst-abgerissen-1.6130407 online]<br />
* Volker Dittmar: ''Durchbruch für eine alternative Wohnform''. In: Fürther Nachrichten vom 16. Oktober 2018 (Druckausgabe) bzw. ''Spiegelfabrik: Durchbruch für alternative Wohnform''. In: nordbayern.de vom 16. Oktober 2018 - [http://www.nordbayern.de/1.8195676 online]<br />
* Volker Dittmar: ''Neue Wohnform nimmt Gestalt an''. In: Fürther Nachrichten vom 19. Juni 2019 (Druckausgabe)<br />
* Volker Dittmar: ''Straße frei für Menschen''. In: Fürther Nachrichten vom 14. Januar 2020, S. 27 (Druckausgabe)<br />
* Luisa Degenhardt: ''Schulterschluss in der Spiegelfabrik''. In: Fürther Nachrichten vom 22. Januar 2020 (Druckausgabe) bzw. ''Spiegelfabrik: Ein Zuhause für alle Generationen''. In: nordbayern.de vom 22. Januar 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/1.9751258 online]<br />
* Gwendolyn Kuhn: ''Spiegelfabrik: In Fürths Lange Straße zieht neues Leben ein''. In: nordbayern.de vom 23. Mai 2021 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/spiegelfabrik-in-furths-lange-strasse-zieht-neues-leben-ein-1.11087244 online]<br />
* ''Wohnen neu gedacht''. In: inform (Magazin für infra-Kunden), Nr. 01 - 2022 vom 24. Februar 2022, S. 6 – [https://www.infra-fuerth.de/epaper/index.php?catalog=inform_01_2022 PDF-Datei]<br />
* Gwendolyn Kuhn: ''Ein außergewöhnliches Zuhause''. In: Fürther Nachrichten vom 11. November 2022 (Druckausgabe)<br />
* Armin Leberzammer: ''Spiegelfabrik: Ein Denkmal für Familie Midas''. In: Fürther Nachrichten vom 19. September 2023 (Druckausgabe)<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
* [[Hammerer & Kühlwein]]<br />
* [[Spiegelfabriken]]<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* Heide & von Beckerath - [https://heidevonbeckerath.com/single/spiegelfabrik Bauausführendes Büro]<br />
* Spiegelfabrik Fürth GbR - [https://www.spiegelfabrik-fuerth.org/ Internetseite des Wohnprojekts]<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
== Bilder ==<br />
{{Bilder dieses Gebäudes}}</div>Kasa Fuehttps://www.fuerthwiki.de/wiki/index.php?title=Diskussion:Fritz_Sperk&diff=571030Diskussion:Fritz Sperk2024-03-08T12:40:38Z<p>Kasa Fue: </p>
<hr />
<div>In alten Fahrradprospekten aus den 1950er Jahren wird wiederholt mit einem 50jährigen Fritz Sperk aus Fürth Werbung betrieben. Dieser soll sich als sog. "Nonstopfahrer" einen gewissen Ruf "erfahren" haben in dem er mit Hegendörfer-Fahrrädern beachtliche Touren durch ganz Europa gemacht hat. Könnte es sich dabei um einen Sohn des Dichters handeln? --[[Benutzer:Doc Bendit|Doc Bendit]] ([[Benutzer Diskussion:Doc Bendit|Diskussion]]) 08:05, 14. Nov. 2021 (CET)<br />
:der Verdacht hat sich mittlerweile bestätigt. Wie nennen wir den Fritz Junior am besten im Lemma um Verwechslungen zu vermeiden? Es wird auf jeden Fall einen Artikel über ihn geben. --[[Benutzer:Doc Bendit|Doc Bendit]] ([[Benutzer Diskussion:Doc Bendit|Diskussion]]) 01:20, 8. Mär. 2024 (CET)<br />
:: Bei Namensgleichheit tatsächlich junior respektive Sohn in Klammern?--[[Benutzer:Kasa Fue|Kasa Fue]] ([[Benutzer Diskussion:Kasa Fue|Diskussion]]) 13:40, 8. Mär. 2024 (CET)</div>Kasa Fuehttps://www.fuerthwiki.de/wiki/index.php?title=Annegret_Steiger&diff=571028Annegret Steiger2024-03-08T11:44:31Z<p>Kasa Fue: </p>
<hr />
<div>{{Person<br />
|Bild=AnnegretSteiger.jpg<br />
|Vorname=Annegret<br />
|Nachname=Steiger<br />
|Geschlecht=weiblich<br />
|Geburtsdatum=1965/05/07<br />
|Geburtsort=Stuttgart<br />
|Beruf=Kriminalhauptkommissarin<br />
}}<br />
{{Funktion<br />
|Funktion=Präventionsbeamtin, Regionale Beauftragte der Polizei für Kriminalitätsopfer (rBPfK)<br />
}}<br />
'''Annegret Steiger''' (geb. [[7. Mai]] [[1965]] in Stuttgart) ist seit [[1989]] bei der Kriminalpolizei und seit [[2020]] in Stadt und Landkreis Fürth als Präventionsbeamtin und Örtliche Beauftragte der [[Polizei]] für Kriminalitätsopfer tätig. <br />
<br />
== Ausbildung und Werdegang ==<br />
Steiger hat nach dem Abitur am Remstal-Gymnasium Weinstadt die Ausbildung zur staatlich anerkannten Erzieherin absolviert. Nach einem Berufsjahr in einer Einrichtung für verhaltensauffällige Jungen in der französischen Großstadt Lyon begann sie 1989 ihre Ausbildung als Kriminalanwärterin beim Landeskriminalamt Baden-Würtemberg (BW). Von 1992 bis 1999 arbeitete sie in der Drogenprävention bei der Rauschgiftaufklärungsgruppe des LKA BW. <br />
In dieser Funktion organisierte sie u. a. über 600 Vorträge in Schulen sowie Fortbildungen für Lehrer, Ärzte und Sozialpädagogen, initierte Arbeitskreise und organisierte zehn Antidrogen-Discos. Dieses spezielle Format erreichte pro Veranstaltung bis zu 1500 Schüler*innen. <br />
<br />
Annegret Steigers Kinder wurden 1999 und 2001 geboren. Während ihrer Elternzeit (1999 bis 2008) zog sie endgültig in den Landkreis Fürth, wo sie aktiv im Familienzentrum Zirndorf mitarbeitete und dort einen Babysitterservice aufbaute. Gleichzeitig erhielt Steiger die Trainerinnenlizenz und trainierte in verschiedensten Fitness-Centern im Großraum Nürnberg und im Sportverein Wachendorf.<br />
2008 wurde sie vom LKA BW nach Bayern zum Polizeipräsidium Mittelfranken versetzt. Zwischen 2009 und 2017 war Steiger hauptamtliche Beauftragte der Polizei für Frauen und Kinder. Diese Stelle wurde 2014 umbenannt in Hauptamtliche Beauftragte für Kriminalitätsopfer. In dieser Funktion unterstützt sie Kriminalitätsopfer in den Bereichen Häusliche Gewalt, Sexuelle Gewalt, insbesondere sexueller Missbrauch von Kindern, Misshandlung von Schutzbefohlenen und Stalking mit 300 Beratungen und 60 Vorträgen pro Jahr im gesamten Mittelfranken. Auch in dieser Funktion initiierte und pflegte sie Arbeitskreise und organisierte Tagungen. <br />
2017 wechselte Steiger zur Kriminalpolizeiinspektion nach Fürth, wo sie als Kriminalhauptkommissarin bis 2020 dem Kommissariat für höchstpersönliche Lebensbereiche (Tötungsdelikte, Sexualdelikte, Brand und Umweltdelikte) angehörte. <br />
Seit 2020 ist Steiger in Stadt und Landkreis Fürth als Präventionsbeamtin und im Opferschutz sowie in der Opferhilfe tätig.<ref name="EA">Eigene Angaben von Annegret Steiger.</ref><br />
<br />
== Weiterbildung ==<br />
Steiger legt großen Wert darauf, für ihre Arbeit immer auf den neusten Stand zu sein. Deshalb ist Fortbildung für sie ein wichtiges Element ihrer Laufbahn:<ref name="EA" /><br />
* 2016 Zertifizierung zur Erstbewerterin im Bedrohnungsmanagement (Dr. Jens Hoffmann, Institut Psychologie und Bedrohungsmanagement in Darmstadt) und Weiterbildung 2022<br />
* 2021 Zertifizierung zur Beccaria Präventionsfachkraft beim Landespräventionsrat in Niedersachsen (interdisziplinäre Kriminalprävention, vernetzt, institutions- und ressortübergreifend umzusetzen, um qualitativ gute und wirkungsorientierte kriminalpräventive Arbeit zu leisten)<br />
* 2023 Zertifizierung zur Cannabis-Prävention Quo Vadis (Villa Schöpflin, Lörrach)<ref name="EA" /><br />
<br />
== Projekte ==<br />
* Vertrauliche Spurensicherung (Möglichkeit im Fürther Klinikum nach einer Gewalttat Spuren zu sichern, zu dokumentieren und zu lagern, zunächst ohne polizeiliche Anzeige)<br />
* Aktionen zu Verhinderung von Gewalt gegen Frauen z. B. Brottütenaktion, digitale Vorträge zur Gewaltprävention, Bündnis gegen Gewalt in Kooperation mit der Stadt Fürth<br />
* ReSi+ Resilienz und Sicherheit (Resilienzförderung und Prävention sexualisierter und häuslicher Gewalt in Kindertagesstätten)<ref name="EA" /><br />
<br />
== Ehrenamt ==<br />
* Mitarbeit als Trainerin bei Ecpat Deutschland e.V. (Arbeitsgemeinschaft zum Schutz der Kinder vor sexueller Ausbeutung)<ref name="EA" /><br />
<br />
== Kooperationen==<br />
Ein wichtiger Askpekt von Steigers Arbeit sind Kooperationen und Netzwerkpflege. Häufige Zusammenarbeit hat sie mit folgenden Institutionen:<ref name="EA" /><br />
* Stadt Fürth<br />
* Gleichstellungsbeauftragte<br />
* Frauenforum<br />
* Frauenberatungsstellen <br />
* Opferhilfe (Weißer Ring, Wildwasser, Rauhreif)<br />
* Frauenhäuser<br />
* Schulen und Kindergärten<br />
* Erziehungsberatungsstellen<br />
* Drogenberatungsstellen <br />
* Drogenhilfe (z. B. Lillith, Mudra)<br />
* Jugendhilfe<br />
* Jugendämter<br />
* Jugendsozialarbeiter/Schulpsychologen<br />
* Psychotherapeuten<br />
* Traumazentrum<br />
* Kliniken (Ärzte, Pflegepersonal)<br />
* Psychosoziale Prozessbegleitung <br />
* Justiz<br />
<br />
== Lokalberichterstattung ==<br />
* [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/neue-anlaufstelle-weisser-ring-berat-im-further-rathaus-1.10444897 Neue Anlaufstelle: Weißer Ring berät im Fürther Rathaus], von Birgit Heidingsfelder, 19. September 2020, Onlinedienst nordbayern.de von Nürnberger Nachrichten und Nürnberger Zeitung, Verlag Nürnberger Presse Druckhaus Nürnberg GmbH & Co. KG, Nürnberg, aufgerufen am 10. Dezember 2023<br />
<br />
* [https://www.marktspiegel.de/landkreis-fuerth/c-lokales/vortrag-gab-tipps-zum-schutz-vor-betruegern_a84349 Trickbetrug an Seniorinnen und Senioren. Vortrag gab Tipps zum Schutz vor Betrügern], vom 31. Mai 2022, MarktSpiegel, Verlag Der Marktspiegel GmbH, Nürnberg, aufgerufen am 8. Dezember 2023<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
* [[Frauenhaus Fürth]]<br />
* [[Stadtverwaltung|Stadtverwaltung Fürth]]<br />
* [[Amt für Kinder, Jugendliche und Familien|Jugendamt Fürth]]<br />
* [[Polizei]]<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references/><br />
<br />
== Bilder ==<br />
{{Bilder dieser Person}}<br />
<br />
==Videos==<br />
{{Youtube|mKMfcdPOOWc}}<br /><br />
''„Ihre Kriminalpolizei rät: Vorsicht Betrüger!“''<br />
Vom 24. Februar 2021, Stadt Stein, aufgerufen am 8. Dezember 2023<br /><br />
Annegret Steiger erklärt unter anderem wie sich ältere Mitbürger vor Trickbetrügern schützen können.<br />
<br />
<br />
<br />
[[Kategorie:Politik]]</div>Kasa Fuehttps://www.fuerthwiki.de/wiki/index.php?title=Annegret_Steiger&diff=571027Annegret Steiger2024-03-08T11:44:13Z<p>Kasa Fue: /* Bilder */</p>
<hr />
<div>{{Person<br />
|Vorname=Annegret<br />
|Nachname=Steiger<br />
|Geschlecht=weiblich<br />
|Geburtsdatum=1965/05/07<br />
|Geburtsort=Stuttgart<br />
|Beruf=Kriminalhauptkommissarin<br />
}}<br />
{{Funktion<br />
|Funktion=Präventionsbeamtin, Regionale Beauftragte der Polizei für Kriminalitätsopfer (rBPfK)<br />
|Funktion seit=1989<br />
|FunktionBis=<br />
}}<br />
'''Annegret Steiger''' (geb. [[7. Mai]] [[1965]] in Stuttgart) ist seit [[1989]] bei der Kriminalpolizei und seit [[2020]] in Stadt und Landkreis Fürth als Präventionsbeamtin und Örtliche Beauftragte der [[Polizei]] für Kriminalitätsopfer tätig. <br />
<br />
== Ausbildung und Werdegang ==<br />
Steiger hat nach dem Abitur am Remstal-Gymnasium Weinstadt die Ausbildung zur staatlich anerkannten Erzieherin absolviert. Nach einem Berufsjahr in einer Einrichtung für verhaltensauffällige Jungen in der französischen Großstadt Lyon begann sie 1989 ihre Ausbildung als Kriminalanwärterin beim Landeskriminalamt Baden-Würtemberg (BW). Von 1992 bis 1999 arbeitete sie in der Drogenprävention bei der Rauschgiftaufklärungsgruppe des LKA BW. <br />
In dieser Funktion organisierte sie u. a. über 600 Vorträge in Schulen sowie Fortbildungen für Lehrer, Ärzte und Sozialpädagogen, initierte Arbeitskreise und organisierte zehn Antidrogen-Discos. Dieses spezielle Format erreichte pro Veranstaltung bis zu 1500 Schüler*innen. <br />
<br />
Annegret Steigers Kinder wurden 1999 und 2001 geboren. Während ihrer Elternzeit (1999 bis 2008) zog sie endgültig in den Landkreis Fürth, wo sie aktiv im Familienzentrum Zirndorf mitarbeitete und dort einen Babysitterservice aufbaute. Gleichzeitig erhielt Steiger die Trainerinnenlizenz und trainierte in verschiedensten Fitness-Centern im Großraum Nürnberg und im Sportverein Wachendorf.<br />
2008 wurde sie vom LKA BW nach Bayern zum Polizeipräsidium Mittelfranken versetzt. Zwischen 2009 und 2017 war Steiger hauptamtliche Beauftragte der Polizei für Frauen und Kinder. Diese Stelle wurde 2014 umbenannt in Hauptamtliche Beauftragte für Kriminalitätsopfer. In dieser Funktion unterstützt sie Kriminalitätsopfer in den Bereichen Häusliche Gewalt, Sexuelle Gewalt, insbesondere sexueller Missbrauch von Kindern, Misshandlung von Schutzbefohlenen und Stalking mit 300 Beratungen und 60 Vorträgen pro Jahr im gesamten Mittelfranken. Auch in dieser Funktion initiierte und pflegte sie Arbeitskreise und organisierte Tagungen. <br />
2017 wechselte Steiger zur Kriminalpolizeiinspektion nach Fürth, wo sie als Kriminalhauptkommissarin bis 2020 dem Kommissariat für höchstpersönliche Lebensbereiche (Tötungsdelikte, Sexualdelikte, Brand und Umweltdelikte) angehörte. <br />
Seit 2020 ist Steiger in Stadt und Landkreis Fürth als Präventionsbeamtin und im Opferschutz sowie in der Opferhilfe tätig.<ref name="EA">Eigene Angaben von Annegret Steiger.</ref><br />
<br />
== Weiterbildung ==<br />
Steiger legt großen Wert darauf, für ihre Arbeit immer auf den neusten Stand zu sein. Deshalb ist Fortbildung für sie ein wichtiges Element ihrer Laufbahn:<ref name="EA" /><br />
* 2016 Zertifizierung zur Erstbewerterin im Bedrohnungsmanagement (Dr. Jens Hoffmann, Institut Psychologie und Bedrohungsmanagement in Darmstadt) und Weiterbildung 2022<br />
* 2021 Zertifizierung zur Beccaria Präventionsfachkraft beim Landespräventionsrat in Niedersachsen (interdisziplinäre Kriminalprävention, vernetzt, institutions- und ressortübergreifend umzusetzen, um qualitativ gute und wirkungsorientierte kriminalpräventive Arbeit zu leisten)<br />
* 2023 Zertifizierung zur Cannabis-Prävention Quo Vadis (Villa Schöpflin, Lörrach)<ref name="EA" /><br />
<br />
== Projekte ==<br />
* Vertrauliche Spurensicherung (Möglichkeit im Fürther Klinikum nach einer Gewalttat Spuren zu sichern, zu dokumentieren und zu lagern, zunächst ohne polizeiliche Anzeige)<br />
* Aktionen zu Verhinderung von Gewalt gegen Frauen z. B. Brottütenaktion, digitale Vorträge zur Gewaltprävention, Bündnis gegen Gewalt in Kooperation mit der Stadt Fürth<br />
* ReSi+ Resilienz und Sicherheit (Resilienzförderung und Prävention sexualisierter und häuslicher Gewalt in Kindertagesstätten)<ref name="EA" /><br />
<br />
== Ehrenamt ==<br />
* Mitarbeit als Trainerin bei Ecpat Deutschland e.V. (Arbeitsgemeinschaft zum Schutz der Kinder vor sexueller Ausbeutung)<ref name="EA" /><br />
<br />
== Kooperationen==<br />
Ein wichtiger Askpekt von Steigers Arbeit sind Kooperationen und Netzwerkpflege. Häufige Zusammenarbeit hat sie mit folgenden Institutionen:<ref name="EA" /><br />
* Stadt Fürth<br />
* Gleichstellungsbeauftragte<br />
* Frauenforum<br />
* Frauenberatungsstellen <br />
* Opferhilfe (Weißer Ring, Wildwasser, Rauhreif)<br />
* Frauenhäuser<br />
* Schulen und Kindergärten<br />
* Erziehungsberatungsstellen<br />
* Drogenberatungsstellen <br />
* Drogenhilfe (z. B. Lillith, Mudra)<br />
* Jugendhilfe<br />
* Jugendämter<br />
* Jugendsozialarbeiter/Schulpsychologen<br />
* Psychotherapeuten<br />
* Traumazentrum<br />
* Kliniken (Ärzte, Pflegepersonal)<br />
* Psychosoziale Prozessbegleitung <br />
* Justiz<br />
<br />
== Lokalberichterstattung ==<br />
* [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/neue-anlaufstelle-weisser-ring-berat-im-further-rathaus-1.10444897 Neue Anlaufstelle: Weißer Ring berät im Fürther Rathaus], von Birgit Heidingsfelder, 19. September 2020, Onlinedienst nordbayern.de von Nürnberger Nachrichten und Nürnberger Zeitung, Verlag Nürnberger Presse Druckhaus Nürnberg GmbH & Co. KG, Nürnberg, aufgerufen am 10. Dezember 2023<br />
<br />
* [https://www.marktspiegel.de/landkreis-fuerth/c-lokales/vortrag-gab-tipps-zum-schutz-vor-betruegern_a84349 Trickbetrug an Seniorinnen und Senioren. Vortrag gab Tipps zum Schutz vor Betrügern], vom 31. Mai 2022, MarktSpiegel, Verlag Der Marktspiegel GmbH, Nürnberg, aufgerufen am 8. Dezember 2023<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
* [[Frauenhaus Fürth]]<br />
* [[Stadtverwaltung|Stadtverwaltung Fürth]]<br />
* [[Amt für Kinder, Jugendliche und Familien|Jugendamt Fürth]]<br />
* [[Polizei]]<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references/><br />
<br />
== Bilder ==<br />
{{Bilder dieser Person}}<br />
<br />
==Videos==<br />
{{Youtube|mKMfcdPOOWc}}<br /><br />
''„Ihre Kriminalpolizei rät: Vorsicht Betrüger!“''<br />
Vom 24. Februar 2021, Stadt Stein, aufgerufen am 8. Dezember 2023<br /><br />
Annegret Steiger erklärt unter anderem wie sich ältere Mitbürger vor Trickbetrügern schützen können.<br />
<br />
<br />
<br />
[[Kategorie:Politik]]</div>Kasa Fuehttps://www.fuerthwiki.de/wiki/index.php?title=Annegret_Steiger&diff=571026Annegret Steiger2024-03-08T11:44:01Z<p>Kasa Fue: /* Einzelnachweise */</p>
<hr />
<div>{{Person<br />
|Vorname=Annegret<br />
|Nachname=Steiger<br />
|Geschlecht=weiblich<br />
|Geburtsdatum=1965/05/07<br />
|Geburtsort=Stuttgart<br />
|Beruf=Kriminalhauptkommissarin<br />
}}<br />
{{Funktion<br />
|Funktion=Präventionsbeamtin, Regionale Beauftragte der Polizei für Kriminalitätsopfer (rBPfK)<br />
|Funktion seit=1989<br />
|FunktionBis=<br />
}}<br />
'''Annegret Steiger''' (geb. [[7. Mai]] [[1965]] in Stuttgart) ist seit [[1989]] bei der Kriminalpolizei und seit [[2020]] in Stadt und Landkreis Fürth als Präventionsbeamtin und Örtliche Beauftragte der [[Polizei]] für Kriminalitätsopfer tätig. <br />
<br />
== Ausbildung und Werdegang ==<br />
Steiger hat nach dem Abitur am Remstal-Gymnasium Weinstadt die Ausbildung zur staatlich anerkannten Erzieherin absolviert. Nach einem Berufsjahr in einer Einrichtung für verhaltensauffällige Jungen in der französischen Großstadt Lyon begann sie 1989 ihre Ausbildung als Kriminalanwärterin beim Landeskriminalamt Baden-Würtemberg (BW). Von 1992 bis 1999 arbeitete sie in der Drogenprävention bei der Rauschgiftaufklärungsgruppe des LKA BW. <br />
In dieser Funktion organisierte sie u. a. über 600 Vorträge in Schulen sowie Fortbildungen für Lehrer, Ärzte und Sozialpädagogen, initierte Arbeitskreise und organisierte zehn Antidrogen-Discos. Dieses spezielle Format erreichte pro Veranstaltung bis zu 1500 Schüler*innen. <br />
<br />
Annegret Steigers Kinder wurden 1999 und 2001 geboren. Während ihrer Elternzeit (1999 bis 2008) zog sie endgültig in den Landkreis Fürth, wo sie aktiv im Familienzentrum Zirndorf mitarbeitete und dort einen Babysitterservice aufbaute. Gleichzeitig erhielt Steiger die Trainerinnenlizenz und trainierte in verschiedensten Fitness-Centern im Großraum Nürnberg und im Sportverein Wachendorf.<br />
2008 wurde sie vom LKA BW nach Bayern zum Polizeipräsidium Mittelfranken versetzt. Zwischen 2009 und 2017 war Steiger hauptamtliche Beauftragte der Polizei für Frauen und Kinder. Diese Stelle wurde 2014 umbenannt in Hauptamtliche Beauftragte für Kriminalitätsopfer. In dieser Funktion unterstützt sie Kriminalitätsopfer in den Bereichen Häusliche Gewalt, Sexuelle Gewalt, insbesondere sexueller Missbrauch von Kindern, Misshandlung von Schutzbefohlenen und Stalking mit 300 Beratungen und 60 Vorträgen pro Jahr im gesamten Mittelfranken. Auch in dieser Funktion initiierte und pflegte sie Arbeitskreise und organisierte Tagungen. <br />
2017 wechselte Steiger zur Kriminalpolizeiinspektion nach Fürth, wo sie als Kriminalhauptkommissarin bis 2020 dem Kommissariat für höchstpersönliche Lebensbereiche (Tötungsdelikte, Sexualdelikte, Brand und Umweltdelikte) angehörte. <br />
Seit 2020 ist Steiger in Stadt und Landkreis Fürth als Präventionsbeamtin und im Opferschutz sowie in der Opferhilfe tätig.<ref name="EA">Eigene Angaben von Annegret Steiger.</ref><br />
<br />
== Weiterbildung ==<br />
Steiger legt großen Wert darauf, für ihre Arbeit immer auf den neusten Stand zu sein. Deshalb ist Fortbildung für sie ein wichtiges Element ihrer Laufbahn:<ref name="EA" /><br />
* 2016 Zertifizierung zur Erstbewerterin im Bedrohnungsmanagement (Dr. Jens Hoffmann, Institut Psychologie und Bedrohungsmanagement in Darmstadt) und Weiterbildung 2022<br />
* 2021 Zertifizierung zur Beccaria Präventionsfachkraft beim Landespräventionsrat in Niedersachsen (interdisziplinäre Kriminalprävention, vernetzt, institutions- und ressortübergreifend umzusetzen, um qualitativ gute und wirkungsorientierte kriminalpräventive Arbeit zu leisten)<br />
* 2023 Zertifizierung zur Cannabis-Prävention Quo Vadis (Villa Schöpflin, Lörrach)<ref name="EA" /><br />
<br />
== Projekte ==<br />
* Vertrauliche Spurensicherung (Möglichkeit im Fürther Klinikum nach einer Gewalttat Spuren zu sichern, zu dokumentieren und zu lagern, zunächst ohne polizeiliche Anzeige)<br />
* Aktionen zu Verhinderung von Gewalt gegen Frauen z. B. Brottütenaktion, digitale Vorträge zur Gewaltprävention, Bündnis gegen Gewalt in Kooperation mit der Stadt Fürth<br />
* ReSi+ Resilienz und Sicherheit (Resilienzförderung und Prävention sexualisierter und häuslicher Gewalt in Kindertagesstätten)<ref name="EA" /><br />
<br />
== Ehrenamt ==<br />
* Mitarbeit als Trainerin bei Ecpat Deutschland e.V. (Arbeitsgemeinschaft zum Schutz der Kinder vor sexueller Ausbeutung)<ref name="EA" /><br />
<br />
== Kooperationen==<br />
Ein wichtiger Askpekt von Steigers Arbeit sind Kooperationen und Netzwerkpflege. Häufige Zusammenarbeit hat sie mit folgenden Institutionen:<ref name="EA" /><br />
* Stadt Fürth<br />
* Gleichstellungsbeauftragte<br />
* Frauenforum<br />
* Frauenberatungsstellen <br />
* Opferhilfe (Weißer Ring, Wildwasser, Rauhreif)<br />
* Frauenhäuser<br />
* Schulen und Kindergärten<br />
* Erziehungsberatungsstellen<br />
* Drogenberatungsstellen <br />
* Drogenhilfe (z. B. Lillith, Mudra)<br />
* Jugendhilfe<br />
* Jugendämter<br />
* Jugendsozialarbeiter/Schulpsychologen<br />
* Psychotherapeuten<br />
* Traumazentrum<br />
* Kliniken (Ärzte, Pflegepersonal)<br />
* Psychosoziale Prozessbegleitung <br />
* Justiz<br />
<br />
== Lokalberichterstattung ==<br />
* [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/neue-anlaufstelle-weisser-ring-berat-im-further-rathaus-1.10444897 Neue Anlaufstelle: Weißer Ring berät im Fürther Rathaus], von Birgit Heidingsfelder, 19. September 2020, Onlinedienst nordbayern.de von Nürnberger Nachrichten und Nürnberger Zeitung, Verlag Nürnberger Presse Druckhaus Nürnberg GmbH & Co. KG, Nürnberg, aufgerufen am 10. Dezember 2023<br />
<br />
* [https://www.marktspiegel.de/landkreis-fuerth/c-lokales/vortrag-gab-tipps-zum-schutz-vor-betruegern_a84349 Trickbetrug an Seniorinnen und Senioren. Vortrag gab Tipps zum Schutz vor Betrügern], vom 31. Mai 2022, MarktSpiegel, Verlag Der Marktspiegel GmbH, Nürnberg, aufgerufen am 8. Dezember 2023<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
* [[Frauenhaus Fürth]]<br />
* [[Stadtverwaltung|Stadtverwaltung Fürth]]<br />
* [[Amt für Kinder, Jugendliche und Familien|Jugendamt Fürth]]<br />
* [[Polizei]]<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references/><br />
<br />
== Bilder ==<br />
{{Bilder dieser Person}}<br />
<br />
==Videos==<br />
{{Youtube|mKMfcdPOOWc}}<br /><br />
''„Ihre Kriminalpolizei rät: Vorsicht Betrüger!“''<br />
Vom 24. Februar 2021, Stadt Stein, aufgerufen am 8. Dezember 2023<br /><br />
Annegret Steiger erklärt unter anderem wie sich ältere Mitbürger vor Trickbetrügern schützen können.<br />
<br />
==Bilder==<br />
{{Bilder dieser Person}}<br />
<br />
[[Kategorie:Politik]]</div>Kasa Fuehttps://www.fuerthwiki.de/wiki/index.php?title=Datei:AnnegretSteiger.jpg&diff=571025Datei:AnnegretSteiger.jpg2024-03-08T11:43:36Z<p>Kasa Fue: </p>
<hr />
<div>{{Bild<br />
|Genre=Fotografien; Porträts<br />
|Attribut1=Person<br />
|Wert1=Annegret Steiger<br />
|Quellangaben=[[Benutzer:UUFBrigitte]]<br />
|ZeigeNichtInOrt=Nein<br />
|ZeigeNichtInStrasse=Nein<br />
|Urheber=[[Benutzer:UUFBrigitte]]<br />
|Erstellungsdatum=2023<br />
|Lizenz=copyright<br />
|Beschreibung=Annegret Steiger, 2023<br />
}}<br />
== Beschreibung ==<br />
Wurde von [[Benutzer:UUFBrigitte]] hochgeladen</div>Kasa Fuehttps://www.fuerthwiki.de/wiki/index.php?title=Datei:AnnegretSteiger.jpg&diff=571024Datei:AnnegretSteiger.jpg2024-03-08T11:42:51Z<p>Kasa Fue: </p>
<hr />
<div>{{Bild<br />
|Genre=Fotografien; Porträts<br />
|Attribut1=Person<br />
|Wert1=Annegret Steiger<br />
|ZeigeNichtInOrt=Nein<br />
|ZeigeNichtInStrasse=Nein<br />
|Lizenz=copyright<br />
|Beschreibung=Annegret Steiger<br />
}}<br />
== Beschreibung ==</div>Kasa Fuehttps://www.fuerthwiki.de/wiki/index.php?title=Martina_Ertl-Pilhofer&diff=570883Martina Ertl-Pilhofer2024-03-07T22:49:36Z<p>Kasa Fue: /* Siehe auch */</p>
<hr />
<div>{{Person<br />
|Vorname=Martina<br />
|Nachname=Ertl-Pilhofer<br />
|Geschlecht=weiblich<br />
|Beruf=<br />
}}<br />
{{Funktion<br />
|Funktion=Gleichstellungsbeauftragte<br />
|FunktionVon=2005<br />
|FunktionBis=2010<br />
}}<br />
'''Martina Ertl-Pilhofer''' (geb. ) war [[2005]] bis [[2010]] eine der beiden [[Gleichstellungsbeauftragte]]n der Stadt Fürth. Sie war für die verwaltungsinterne und [[Hilde Langfeld]] für die externe Gleichstellungsarbeit verantwortlich.<br />
<br />
[[2005]] feierte Ertl-Pilhofer ihr 25. Dienstjubiläum in der [[Stadtverwaltung]].<ref>''Fürther Stadtnachrichten: Mitarbeiter im Gespräch''. Mitteilung in [[StadtZeitung Fürth]] vom 27. April 2005.</ref><br />
__NOTOC__<br />
== Lokalberichterstattung ==<br />
* Sabine Rempe: ''Fürths OB erweist den Frauen seine Reverenz''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 13. Juni 2008 - [https://www.nordbayern.de/1.955586 online]<br />
* Sabine Strickstrock: ''Frauenrechte - eine unendliche Geschichte''. In: Fürther Nachrichten vom 14. November 2008 - [https://www.nordbayern.de/1.670519 online]<br />
* Wolfgang Händel: ''Rückschlag für Gleichstellung''. In: Fürther Nachrichten vom 6. Dezember 2010 - [https://www.nordbayern.de/1.359195 online]<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
* [[Petra Wein]]<br />
* [[Angelika Daucher]]<br />
* [[Hilde Langfeld]]<br />
* [[Gleichstellungsbeauftragte]]<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
== Bilder ==<br />
{{Bilder dieser Person}}<br />
<br />
[[Kategorie:Politik]]</div>Kasa Fuehttps://www.fuerthwiki.de/wiki/index.php?title=Angelika_Daucher&diff=570882Angelika Daucher2024-03-07T22:49:14Z<p>Kasa Fue: </p>
<hr />
<div>{{Person<br />
|Vorname=Angelika<br />
|Nachname=Daucher<br />
|Geschlecht=weiblich<br />
|Geburtsort=Fürth<br />
|Beruf=Dipl.-Verwaltungswirtin (FH); Gleichstellungsbeauftragte<br />
}}<br />
{{Funktion<br />
|Funktion=Gleichstellungsbeauftragte<br />
|FunktionVon=2000<br />
|FunktionBis=2005<br />
}}<br />
'''Angelika Daucher''' wurde [[1988]] erste Frauenbeauftragte der Stadt Fürth von dem Jahr 2000 bis 2005. Ihre Nachfolgerin war [[Martina Ertl-Pilhofer]]. Zentraler Schwerpunkt war die Förderung der beruflichen Situation von Frauen in der Stadtverwaltung der Stadt Fürth. <br />
<br />
Sie erstellte in ihrer Amtszeit den ersten Fürther Frauenförderplan mit den Zielen: Mehr Frauen in allen Tätigkeitsfeldern, Aufstiegschancen für Frauen eröffnen und Frauen Tätigkeiten übertragen, die bisher Männern vorbehalten waren.<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
* [[Martina Ertl-Pilhofer]]<br />
* [[Hilde Langfeld]]<br />
* [[Frauenbeauftragte|Frauenbeauftragte der Stadt Fürth]]<br />
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== Bilder ==<br />
{{Bilder dieser Person}}</div>Kasa Fuehttps://www.fuerthwiki.de/wiki/index.php?title=Angelika_Daucher&diff=570881Angelika Daucher2024-03-07T22:48:35Z<p>Kasa Fue: /* Siehe auch */</p>
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<div>{{Person<br />
|Vorname=Angelika<br />
|Nachname=Daucher<br />
|Geschlecht=weiblich<br />
|Geburtsort=Fürth<br />
|Beruf=Dipl.-Verwaltungswirtin (FH); Gleichstellungsbeauftragte<br />
}}<br />
{{Funktion<br />
|Funktion=Gleichstellungsbeauftragte<br />
|FunktionVon=2000<br />
|FunktionBis=2005<br />
}}<br />
'''Angelika Daucher''' wurde [[1988]] erste Frauenbeauftragte der Stadt Fürth. Zentraler Schwerpunkt war die Förderung der beruflichen Situation von Frauen in der Stadtverwaltung der Stadt Fürth. <br />
<br />
Sie erstellte in ihrer Amtszeit den ersten Fürther Frauenförderplan mit den Zielen: Mehr Frauen in allen Tätigkeitsfeldern, Aufstiegschancen für Frauen eröffnen und Frauen Tätigkeiten übertragen, die bisher Männern vorbehalten waren.<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
* [[Martina Ertl-Pilhofer]]<br />
* [[Hilde Langfeld]]<br />
* [[Frauenbeauftragte|Frauenbeauftragte der Stadt Fürth]]<br />
<br />
== Bilder ==<br />
{{Bilder dieser Person}}</div>Kasa Fuehttps://www.fuerthwiki.de/wiki/index.php?title=Angelika_Daucher&diff=570880Angelika Daucher2024-03-07T22:47:51Z<p>Kasa Fue: /* Siehe auch */</p>
<hr />
<div>{{Person<br />
|Vorname=Angelika<br />
|Nachname=Daucher<br />
|Geschlecht=weiblich<br />
|Geburtsort=Fürth<br />
|Beruf=Dipl.-Verwaltungswirtin (FH); Gleichstellungsbeauftragte<br />
}}<br />
{{Funktion<br />
|Funktion=Gleichstellungsbeauftragte<br />
|FunktionVon=2000<br />
|FunktionBis=2005<br />
}}<br />
'''Angelika Daucher''' wurde [[1988]] erste Frauenbeauftragte der Stadt Fürth. Zentraler Schwerpunkt war die Förderung der beruflichen Situation von Frauen in der Stadtverwaltung der Stadt Fürth. <br />
<br />
Sie erstellte in ihrer Amtszeit den ersten Fürther Frauenförderplan mit den Zielen: Mehr Frauen in allen Tätigkeitsfeldern, Aufstiegschancen für Frauen eröffnen und Frauen Tätigkeiten übertragen, die bisher Männern vorbehalten waren.<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
* [[Hilde Langfeld]]<br />
* [[Frauenbeauftragte|Frauenbeauftragte der Stadt Fürth]]<br />
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== Bilder ==<br />
{{Bilder dieser Person}}</div>Kasa Fuehttps://www.fuerthwiki.de/wiki/index.php?title=Angelika_Daucher&diff=570879Angelika Daucher2024-03-07T22:47:21Z<p>Kasa Fue: </p>
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<div>{{Person<br />
|Vorname=Angelika<br />
|Nachname=Daucher<br />
|Geschlecht=weiblich<br />
|Geburtsort=Fürth<br />
|Beruf=Dipl.-Verwaltungswirtin (FH); Gleichstellungsbeauftragte<br />
}}<br />
{{Funktion<br />
|Funktion=Gleichstellungsbeauftragte<br />
|FunktionVon=2000<br />
|FunktionBis=2005<br />
}}<br />
'''Angelika Daucher''' wurde [[1988]] erste Frauenbeauftragte der Stadt Fürth. Zentraler Schwerpunkt war die Förderung der beruflichen Situation von Frauen in der Stadtverwaltung der Stadt Fürth. <br />
<br />
Sie erstellte in ihrer Amtszeit den ersten Fürther Frauenförderplan mit den Zielen: Mehr Frauen in allen Tätigkeitsfeldern, Aufstiegschancen für Frauen eröffnen und Frauen Tätigkeiten übertragen, die bisher Männern vorbehalten waren.<br />
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== Siehe auch ==<br />
* [[Hilde Langfeld]]<br />
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== Bilder ==<br />
{{Bilder dieser Person}}</div>Kasa Fuehttps://www.fuerthwiki.de/wiki/index.php?title=Diskussion:Angelika_Daucher&diff=570878Diskussion:Angelika Daucher2024-03-07T22:47:09Z<p>Kasa Fue: Die Seite wurde neu angelegt: „Frau Petra Wein wird bis 31. Dezember 1999 als Frauenbeauftrage der Stadt bei uns aufgelistet, dann kann sie nicht die "erste" Frauenbeauftragte gewesen sein,…“</p>
<hr />
<div>Frau Petra Wein wird bis 31. Dezember 1999 als Frauenbeauftrage der Stadt bei uns aufgelistet, dann kann sie nicht die "erste" Frauenbeauftragte gewesen sein, oder?--[[Benutzer:Kasa Fue|Kasa Fue]] ([[Benutzer Diskussion:Kasa Fue|Diskussion]]) 23:47, 7. Mär. 2024 (CET)</div>Kasa Fuehttps://www.fuerthwiki.de/wiki/index.php?title=Angelika_Daucher&diff=570877Angelika Daucher2024-03-07T22:45:45Z<p>Kasa Fue: </p>
<hr />
<div>{{Person<br />
|Vorname=Angelika<br />
|Nachname=Daucher<br />
|Geschlecht=weiblich<br />
|Geburtsort=Fürth<br />
|Beruf=Dipl.-Verwaltungswirtin (FH); Gleichstellungsbeauftragte<br />
}}<br />
{{Funktion<br />
|Funktion=Gleichstellungsbeauftragte<br />
|FunktionVon=2000<br />
}}<br />
'''Angelika Daucher''' wurde [[1988]] erste Frauenbeauftragte der Stadt Fürth. Zentraler Schwerpunkt war die Förderung der beruflichen Situation von Frauen in der Stadtverwaltung der Stadt Fürth. <br />
<br />
Sie erstellte in ihrer Amtszeit den ersten Fürther Frauenförderplan mit den Zielen: Mehr Frauen in allen Tätigkeitsfeldern, Aufstiegschancen für Frauen eröffnen und Frauen Tätigkeiten übertragen, die bisher Männern vorbehalten waren.<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
* [[Hilde Langfeld]]<br />
<br />
== Bilder ==<br />
{{Bilder dieser Person}}</div>Kasa Fue