1696

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Ereignisse

Am 19. April wurde an einem Fürther Juden und einem benachbarten Bauern wegen eines gemeinschaftlich begangenen schweren Verbrechens das Todesurteil vollzogen.

Lohbauersche Land-Chronik

Am 19. April 1696 wurde an einem Juden und einem Bauern wegen gemeinschaftlich begangenen Verbrechens im Walde bei Stadeln ein Todesurtheil vollzogen. Sie hatten sich mit noch einem Metzger als Husaren verkleidet und den Leuten, welche von Nürnberg kamen, Geld und Waaren abgenommen. Der Bauer wurde zu Stockschlägen verurtheilt und unterlag dem 140. Streiche. Der Jude wollte, um sein Leben zu retten, katholisch werden, allein er wurde gleich nach der Taufe bei Stadeln erschossen. Das Schicksal des Metzgers ist nicht bekannt.[1]

Personen

Bauten

Einzelnachweise

  1. Land-Chronik, Fürth 1892, S. 348 f

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