Abraham Ebert

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Abraham Ebert (geb. 24. Dezember 1823 in Neuhaus bei Neustadt/Saale; gest. 23. September 1894 in Fürth) ging 1840 an das Schullehrerseminar in Würzburg, wo er 1841 sein Examen als Religionslehrer machte und vier Jahre später 1845 die staatliche Anstellungsprüfung mit Note 1 in Musik und Lehrfach bestand.[1] In der Folge fungierte er in Brückenau und Bayreuth. Als Mitglied eines Vokalquartetts[2] durfte er vor dem bayerischen König Max II. singen.

1852 wurde Ebert gleichzeitig nach Köln, Frankfurt/Main und Fürth berufen. Er nahm aber die Stelle in Fürth an und wurde im Februar 1853 in Fürth als Kantor und israelischer Religionslehrer an der Synagoge aufgenommen.[3] 1854 war Abraham Ebert bei der Einweihungsfeier der renovierten Neuschul in der Funktion als Kantor dabei.

1867 wurde ihm aufgrund Magistratsbeschlusses die Erteilung von Religions- und hebräischen Sprachunterricht gegen eine jährliche Bezahlung von 200 fl. genehmigt.[4] Ebert befand sich auch unter den Sponsoren[5] für das Herz-Denkmal.[6]

Die Wohnadresse Eberts war Schulhof 6.[7]

Abraham Ebert starb am 23. September 1894.

Siehe auch[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. siehe Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 5. Oktober 1894
  2. ebenda; dieses Quartett bestand neben Abraham Ebert noch aus einem protestantischen, katholischen und reformierten Geistlichen
  3. Fürther Tagblatt vom 20. Februar 1853
  4. Fürther Tagblatt vom 22. Mai 1867
  5. Fürther Tagblatt vom 23. Dezember 1871
  6. Dieses war das erste Denkmal, das einem Juden in Bayern gewidmet wurde.
  7. Schmittner's Adreß- und Geschäfts-Handbuch von Fürth, 1895, I. Teil, S. 36

Bilder[Bearbeiten]