Entrechtet. Entwürdigt. Beraubt. (Buch)

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Titelbild: Entrechtet. Entwürdigt. Beraubt.

Die Arisierung, ein Begriff aus dem völkisch-antisemitischen Gedankengut der 1920er Jahre für die weitgehende oder vollständige Verdrängung der Juden aus der Wirtschaft, umfasste sowohl die Enteignung jüdischen Besitzes und Vermögens zugunsten von Nichtjuden (Ariern) als auch die Einschränkung jüdischer Erwerbstätigkeit. Als Folge verlor die große Mehrheit der deutschen und österreichischen Juden bis Ende 1939 ihre Lebensbasis. Zur Erreichung dieser Ziele dienten pseudolegale Verordnungen, fiskalische Repressionen und publizistische Kampagnen ebenso wie Erpressung, gewaltsame Angriffe, Terror, Verhaftung, ­Folter und Mord. Ausstellung und Katalog ermöglichen erstmals eine Annäherung und einen Zugang zum Prozess der Beraubungen der Juden von 1933 bis 1945 in Nürnberg und Fürth, wo diese im Vergleich zum übrigen Reich mit einer besonderen Gier und Härte ausgeführt wurden.

Inhalt:

  • Zum Geleit
  • Entrechtet. Entwürdigt. Beraubt.
  • Warenhausjude, Wäschejude, Autojude - Der Stürmer und die Arisierung
  • Arisierungen in Nürnberg - Ein Überblick
  • Arisierungen in Fürth - Ein Überblick
  • Berufliche Verdrängung am Beispiel von Ärzten
  • Berufliche Ausgrenzung von jüdischen Rechtsanwälten und Jusitzbediensteten
  • Neckermann und der Wäschejude - Wie Karl Joel um sein Lebenswerk gebracht wurde
  • Die Staatspolizei Nürnberg-Fürth
  • Die Stadtverwaltung Nürnberg und Ihre Beteiligung an der Arisierung
  • Die jüdische Edelmetallablieferung des Jahres
  • Die "Aktion 3" - Verwaltung und Verwertung des Eigentums der Deportierten
  • Vertreibung, Flucht und neue Heimat jüdischer Bürger seit 1933
  • Anhang - Jüdische Firmen, Gewerbetreibende und Freiberufler in Nürnberg um 1930 und die Arisierungen 1938/39

Siehe auch[Bearbeiten]