Geleitsgasse 2 (ehemals)

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Geleitsgasse 1969 img003.jpg
Die ehem. Geleitsgasse, in der Bildmitte Nr. 2 (Giebel), rechts daneben die Rückgebäude von Staudengasse 16 u. 18. Links angeschnitten Geleitsgasse Nr. 1 (verschiefert), 1969. Nach Abriss des Geleitshauses freier Durchblick zur Königstraße, im Hintergrund ist Königstr. 37 zu erkennen
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Das Gebäude Geleitsgasse 2 war ein Wohngebäude im sog. Gänsbergviertel. Im Zuge der Flächensanierung wurde das Gebäude abgerissen. Im Kartenausschnitt in der Faktenbox auf der rechten Seite wird der ungefähre ehemalige Standort des Gebäudes im aktuellen Stadtplan angezeigt. Da es heute wieder eine Geleitsgasse an anderer Stelle gibt, wird der Gebäudebestand der alten Geleitsgasse zu besseren Unterscheidung zusätzlich mit "(ehemals)" im Lemma gekennzeichnet!

Alter Katasterplan des Gänsbergviertels, Standort Geleitsgasse 2 ist rot markiert

Geschichte der Eigentümer [1][Bearbeiten]

  • 1662: Jßrael Uhlmann den Platz
  • 1700: erbaut durch Uhlmann
  • ... : dessen Wittib
  • 1723: Jacob Merzbach, Schuz Judt; Eine „längliche zweygädige Wohnbehaußung[2], während der Grundakt 316 von einem „zweygädigen Wohnhaus in der markgräflichen Gasse“ handelt.
  • 1742: Simon Jacob Merzbach
  • ... : dessen Wittib
  • 1800: Simon Joel Merzbach, Sohn
  • 1816: Heinrich Meier
  • 1824: Joh. Gg. Eckkert von Bruck
  • 1840: Joh. Konrad Memmert von Bruck, Bierbrauer und Mitglied des Landrathes von Mittelfranken[3]
  • 1850: dem Hause war gegen die Bergstraße zu ein Haus vorgelagert, das als Haus mit der Nummer 2 a eingetragen war. Dieses Haus wurde im Jahre 1850 als baufällig abgebrochen und nicht mehr aufgebaut. Dadurch wurde die Geleitsgasse von hier ab erweitert. Der Besitzer dieses einstigen Hauses 2a und der damaligen Grundfläche Johann Michael Dengler genehmigte im Jahre 1855 das Herausbrechen von Fenster und Türen auf diesen im Eigentum des Dengler damals noch gestandenen freien Platz durch die damaligen Besitzer des Hauses Geleitsgasse 2 Schreier und Eder einverstanden.[4]
  • 1851: Memmert Witwe Susanna
  • 1853: Anna Schreyer, Käsehändlerswitwe
  • 1872: Heinrich Otto Pfahler, Pfragner
  • 1880: Albert Korn, Produktenhändler,
  • 1921: Albert Korn, Produkten- und Käsehändler
  • 1931: Albert Korn, Kaufmann
  • 1933: Babetta Korn und Erben.
  • 1961: Marie Korn
  • 1972: Stadt Fürth

Frühere Adressen[Bearbeiten]

  • ab 1792: Markgräfliche Gasse 316
  • ab 1827: Hausnummer 69, I.
  • ab 1860: Geleitsgasse 12
  • ab 1890 Geleitsgasse 2

Siehe auch[Bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. alle Angaben zu Geleitsgasse 2 nach Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940 sowie den Fürther Adressbüchern von 1921, 1931, 1961 u. 1972
  2. Wunschel entnimmet die Beschreibung des Anwesens aus Salbuch 1723 Seite 225
  3. siehe Fürther Tagblatt vom 6. Dezember 1843 und auch 2. Juni 1846
  4. siehe Gottlieb Wunschel zu Geleitsgasse 2


Bilder[Bearbeiten]