Gustav Oberndorfer

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Gustav Oberndorfer, (geb. 7. Juli 1843 in Fürth, gest. 15. August 1906 in Augsburg), Sohn des Lehrers Jonas Oberndorfer und dessen Ehefrau Fanny, geb. Dettelbauer, wanderte in die USA aus und wurde schließlich US-Konsul in Augsburg. Er war verheiratet mit Fanny, geb. Lang (der Tochter von Simon und Regina Lang) aus Treuchtlingen.

Leben [1][Bearbeiten]

Bekanntmachung der Reise Gustav Oberndorfers nach Baltimore durch den Fürther Magistrat

Gustav Oberndorfer kam als fünftes Kind seiner Eltern zur Welt und wuchs in Fürth in der Blumenstraße 23 (der damaligen Schwabacherstraße 262), Marktplatz 3 und Königstraße 59 auf. Mit elf Jahren emigrierte er in die USA nach Baltimore [2].
Für einige Jahre lebte er dann in Oxford (Alabama), einer in den frühen 1850er Jahren gegründeten Stadt. Hier nutzte er als seinen Namen Gustavus Oberndorf.
Von Juni 1861 bis April 1862 beteiligte er sich am Sezessionskrieg auf Seiten der Konföderierten. 1869 zog er nach New York und erhielt am 10. Juni 1878 die amerikanische Staatsbürgerschaft. Danach ging er als US-Konsul nach Deutschland und lebte in Augsburg, wo er schließlich am 15. August 1906 starb und auf dem jüdischen Friedhof, Haunstetter Straße beerdigt wurde [3].

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Angaben der US-Zeit von Oberndorfer nach David Marblestone, Internetauftritt "Jüdisch Historischer Verein Augsburg" April 3, 2010 at 7:55 pm - online und "Necrology Jewish Cemetory Augsburg at Haunstetter Strasse (1867 - 1940) - online
  2. kgl. Bayer. Kreis-Amtsblatt von Mittelfranken 1854, S.1829
  3. "Oberndorfer Gustav 457 - N21/7 - husband of Fanni 456" im Familiennamenindex des Friedhofs "Jewish Cemetary Augsburg" online

Siehe auch[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

Bilder[Bearbeiten]