Moststraße 31

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Das ursprüngliche Gebäude Moststraße 31 wurde am 21. Februar 1945 durch den Luftangriff der Alliierten vollständig zerstört. Dabei sind im Keller neun Personen verschüttet und fast vollständig verbrannt worden. Lediglich zwei Leichen konnten anschließend durch eine Nachbarin an Hand von Stoffresten der übriggebliebenen Kleidung identifiziert werden:

  • Anna Gerstendörfer, geb. Rießner: Fabrikbesitzersehefrau, geb. 30. November 1883 in Fürth, gest. 21. Februar 1945 in Fürth
  • Franziska Schaub: Wirtschafterin geb. 4. Dezember 1904 in Riemek/ Landkreis Gemünden, gest. 21. Februar 1945 in Fürth

Bei den weiteren sieben toten Personen handelt es sich vermutlich um:

  • Hedwig Demling, geb. Brüchner: Studiendirektorsehefrau, geb. 21. November 1896 in Schweinfurt, gest. 21. Februar 1945 in Fürth
  • Leo Gerstendörfer, geb. 30. Oktober 1883 in Fürth, gest. 21. Februar 1945 in Fürth
  • Heinrich Zahn: Fabrikdirektor, geb. 31. März 1879 in Wunsiedel, gest. 21. Februar 1945 in Fürth
  • Martin Schmidt: Studienprofessor, geb. 15. Januar 1883 in Weingast bei Forchheim, gest. 21. Februar 1945 in Fürth
  • Marga Schmidt, geb. Ott: Professorenehefrau, geb. 8. August 1892, gest. 21. Februar 1945 in Fürth
  • Gertraud Kampmann, geb. Hetzler: Papiersfärbersehefrau geb. 29. September 1910, , gest. 21. Februar 1945 in Fürth
  • Reinhild Kampmann: geb. 15. April 1938 in Fürth, gest. 21. Februar 1945 in Fürth[1]

An der Stelle des im 2. Weltkrieg zerstörten Gebäudes steht ein Neubau seit den 1970er Jahren.

Siehe auch[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Stadtarchiv Fürth, AGr 3 / 224 - Fliegerangriff auf das Stadtgebiet Fürth

Bilder[Bearbeiten]