Renate Dix

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Renate Dix (geb. 5. Juni 1944 in Leipzig) war von November 1987 bis April 2004 die erste Kulturamtsleiterin der Stadt Fürth.

Leben und Wirken[Bearbeiten]

Nach der Reifeprüfung begann Dix 1963 das Schauspielstudium an der Theaterhochschule „Hans Otto“ Leipzig, wechselte nach einem Jahr im September 1964 in die Theaterwissenschaftliche Abteilung der Hochschule und legte dort im Jahr 1967 das Diplom als Theaterwissenschaftlerin ab. Es folgten Theaterengagements als Chefdramaturgin, Regisseurin und Intendantin. Nach einem Ausreiseantrag wurde Renate Dix 1979 mit Berufsverbot belegt, bis ihr im April 1984 die Ausreisegenehmigung erteilt wurde.

Einem Lehrauftrag an der Goethe-Universität Frankfurt/Main schloss sich von 1986 bis 1987 eine einjährige Qualifizierungsmaßnahme im Bereich EDV/Bürokommunikation/Management an. Nach einer Zwischenstation beim Hessischen Rundfunk in Frankfurt/Main erhielt sie zum 1. November 1987 die Berufung zur ersten Kulturbeauftragten (Kulturamtsleiterin) der Stadt Fürth. Dort war Dix ununterbrochen bis zu ihrem Eintritt in den Ruhestand zum 1. April 2004 tätig.

Mit einem kleinen Team begründete sie 1988 das Internationale Klezmer Festival Fürth. Zudem brachte Dix im Rahmen der Zusammenarbeit mit den Nachbarstädten Erlangen, Nürnberg, und Schwabach die Stadt Fürth in das Internationale Figurentheater-Festival mit ein. Neben konzeptionellen Großraumprojekten im Kultursektor war es ihr Ansinnen, das Profil Fürths zu stärken, dabei Neues zu wagen und allen Bürgern und Bürgerinnen der Stadt die Teilhabe am kulturellen Angebot zu ermöglichen.[1]

Lokalberichterstattung[Bearbeiten]

  • BMPA: Claudia Floritz ist neue Kulturbeauftragte der Stadt Fürth. In: StadtZeitung vom 1. April 2004 - online
  • Volker Dittmar: Mauerbau: "Ich war wie vom Blitz getroffen". In: Fürther Nachrichten vom 13. August 2011 - online

Siehe auch[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Lebensdaten von Renate Dix, von ihr selbst zusammengestellt und übermittelt am 29. August 2022

Bilder[Bearbeiten]