Sage um Rapotos Tochter

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Gemälde auf der Rückseite der Martersäule.

Die Sage um Rapotos Tochter greift die Gefahren des Hochwassers in den Rednitzauen auf.

Die Frau des Rapoto von Külsheim, des damaligen Vasalls in Burgfarrnbach, erkrankte 1349 schwer. Und trotz Hochwasser ging die Tochter der beiden zur Martinskirche, um für die Genesung ihrer Mutter zu beten.

Rapoto blieb mit großer Sorge in Burgfarrnbach zurück. Als seine Tochter und die Knechte nicht zurückkamen, machte er sich in schlimmster Vorahnung auf den Weg nach Fürth.

Auf halbem Weg kamen ihm dann seine Knechte mit dem Leichnam seiner Tochter entgegen.

Auf dem Rückweg von der Kirche war sie in den Fluten der Rednitz ertrunken.

Doch das Gebet des Mädchens war nicht vergebens gewesen: Die Mutter wurde wieder gesund.

Rapoto soll in der Folge erreicht haben, dass die Kirche in Burgfarrnbach eine eigene Pfarrei wurde.

An dieses traurige Ereignis aber erinnert noch heute eine Martersäule. Sie steht an der Stelle, an der Rapoto von Klüsheim auf seine tote Tochter traf, es ist die Martersäule auf der Schwand.

Literatur[Bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten]