Seite:Denkschrift Stadtbauamt Stadtpark (Buch).pdf/8

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anlagen. Nach Vorschlag II kämen diese Protalpfeiler und Freitreppen vollständig in Wegfall; allerdings müssen die Fußwege B beim Anschnitt mit der Zufahrtsstraße zur Kirche etwas zur Kirche hin verzogen werden. [...]


Auch nıüsseıı die zunächst der Zulzıhrtsstrııße liegenden An- lagenllíichen im Niveau soweit abgesenkt werden, als cs die Ticlenluge der Gräber gestattet. Der Pavillon am Eck der Nord- und Nürnberger Straße, dann der Anschlnßpzıvillon am Hause Nürnberger Straße 9, nebst einem je etwa 4 m langen Bzıllustrııdenstiick wird auch hier beibe- halten werden miissen. Hingegen sollen die Bullustrzideıı auf eine Länge von cn, 120 m durch eine Rasenböschung ersetzt werden, ani deren Krone eine dichte Hecke von der Höhe des anschließenden Bzıllııstraclenstiickes gepflanzt werden soll. lnı Sommer, wenn die Hecke begrünt ist, wird auch dieser Ab- schluß wolıl beiriedigen. ln den Herbst- und Wintermonzıten, wenn die Hecke lzıublos und durchsichtig ist, wird er allerdings manche Mängel zeigen. Es hält auch eriährııngsge- mäß hier sehr schwer, Böschungs- ilächen :in Straßen in gutem Gräswuchs zu halten. Um diese Böschungsilächen einigeınıfıßen vor den Kindern und nicht zuletzt vor den Hiındeıı zu schützen, miissen ani Bösclıungsíuß und auf der Böscliungskrone nicht zu niedrige eiserne Einiriedungen gesetzt werden. Beim Aiısteilen der Paı'ktlíichen auf bestiinnıte Zwecke dríingte sich immer wieder ein Gedanke vor: Durch \vclche Mittel kann die Erinnerung an die ehemalige Begräbnisstätte den kommen- den Geschlechtern am sicher- sten erhalten bleiben? Die üb- liche Gedenktafel wird zu leicht iiber- sehen und nur wenige lesen die Ant- sclıriít. Es müßte ein Denkmal von größerer Auidringlichkeit sein. Zu ` der vorgeschlagenen Anlage eines i Gedächtnishoies fiihrte aber noch eine andereÜberlegung:(lieAuierstehungs- kirche, die in (ler schweren Zeit nach den Freiheitskriegen entstunclen ist. trägt in ihrer äußeren Gestaltung die Zeichen ihrer Zeit. Die Fassade enthehrt nahezujeden architektonisclwn Schmiıckgliedes. Nur der Turm, der eine gute Rcnzıissııiicctcilııng einhåilt, wird inı Pnrkbilde von Bedeutung sein können. Die kahlen Außenseiten des Langschilles und (ler unansehnliclıe Chnrbtıu, der zııdeın noch nıit zintlerem Material eingedeckt ist als das Langschiil, werden zım besten durch Umpilanzungen möglichst verdeckt. Wenn geniigende Mittel vorhanden wären, so wiirde cler Vorschlag. die die Kirche umziehenden Hoiräume mit einer Siiulenhalle zu umbauen, am Plzıtze gewesen sein. Hoch- gezogene Thuyahccken werden eine ähnliche räumliche Wirkung und einen gleichen Abschluß Partie aus dem alten lfrierllıul an der Niiriıberger;Stral.lc. (Ullriclı'sches Cırabdenknııil.l