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her zu schützen, was mit der bisherigen In­ dikationsregel garantiert nicht geht. Des­ halb plädiere Ich für eine Fristenlösung, für die Straffreiheit der Frau, die sich |a Im Re­ gelfall in einer schweren Konfliktsituation befindet, und zum dritten für ein umfang­ reiches Paket, das Aufklärung, Beratung auf freiwilliger Basis und soziale Hilfe ent­ hält. Strafandrohung gegen die Frauen schließe Ich aus. Aber diejenigen, die ei­ nen Schwangerschaftsabbruch nach dem dritten Monat, ohne daß medizini­ sche Gründe vorliegen, ermöglichen, soll­ te man rigoros bestrafen. pen.: Weil das Thema gerade aktuell Ist, stellt sich die Frage, ob man als Politiker manchmal die Unwahrheit sagen muß, um Wählerstimmen zu bekommen.

von den Demoskopen ca.30% der Wähler stimmen prognostiziert worden, so daß e überhaupt nicht daran dachte, mit irgenc Jemand die Regierung in Berlin bilden zi können. Deshalb handelte es sich hier un eine Fehleinschätzung, vor der kein Polit ker/lnn gefeit ist. Die Situation rund um dh Steuererhöhungen verhält sich etwas ar ders.da bereits vor dem zweiten Dezembe sämmtliche Wirtschaftsinstitute und narr hafte Kenner der Situation in den neuei Bundesländern mit Nachdruckauf die Nol wendigkelt von Steuererhöhungen hinge wiesen hatten und von der Regierum deshalb als "polemische Schwarzsehei bezeichnet wurden. Deshalb haben Ihn beiden Beispiele unterschiedliche Qual tät.

pen.: Neben der derzeit aktuellen "Steuerlüge", kann man hier auch Mompers Aus­ sage vor seiner Wahl in Berlin anführen, er werde niemals mit "Den Grünen" koalieren, als Beispiel anführen.

pen.: Frau Schmidt, unser Kultusminister hc ja bereits zum Ende dieses Jahres eine Bi dungsreform angedroht bzw. angekür dlgt, so daß die Schulzeit an de Gymnasien nach acht Jahren schon be endet ist. Das bedeutet also mehr Inhalt ir gleichen Zeitraum. Wiesieht Ihre Position z diesem Thema aus?

R.S.:Hler muß man genau differenzieren. Walter Momper waren Im Vorfeld der Wahl

R.S.: Ich bin dagegen. Ich bin der Meinung daß ich, vor allem wenn man sagt, da

R.S.: Was meinen Sie damit konkret?