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Seife 10

NFSZ 5/3

25ev neue

F ü r die Burschen und M ädchen w ill die F ü rso rg erin in d ieser Szene einen Ju g en d k lu b g rü n ­ den, diew eil die Jugend, w ie ü b e r­ all in d er G roß­ stad t, seh r g e fä h r­ d et ist. In „Noch m in d e rjä h rig “ w erd en denn auch die G efah ren dem erschröckten P u b ­ likum kundgetan. „H albs ta rk e n “R egisseur T ressler film te m it b eto n t m oralischem Zei­ gefinger.

wie wir ihn sehen

A uf den W assern des T iticaca-Sees, 4000 M eter ü b e r dem M eeresspiegel, leben die U rus, ein S tam m d e r Indios im heutigen P eru. Von ih rem abson­ derlichen L eben e rz ä h lt d er italienische D o kum entarfilm „A uf d er S p u r der w eißen G ö tte r“ in gelungenen A u fn ah ­ men.

Von den „w ei­ ßen G ö tte rn “ h a ­ ben die U rus n u r die Religion ü b e r­ nom m en, ein fre i­ lich recht naives C hristentum . So v e rtra u t die ju n g ­ v erm äh lte F ra u auf unserem B ild ih re Z u k u n fts­ w ünsche einem B rief m it folgen­ d e r A dresse auf dem Umschlag an; „An die M u tter G ottes im H im ­ m el“.

„D ürfen M ädchen m it 16 schon lieb en “ h eiß t ein englischer Film , d e r d em ­ nächst auch bei uns zu sehen sein w ird. Es h an d e lt sich h ier u m die „b ren n en d ­ ste F rag e u n se re r G eg en w art“, w ie der F ilm versichert. Da das Z elluloiddram a fü r 16jährige freigegeben ist, können sich u n sere T eenager selb st A ufschluß holen ü b er dieses „hochaktuelle T h em a“. Ob das so einfach gelingt, ist freilich fraglich. F ilm u n d D arsteller sind bis zur U n ü b ersch au b ark eit m it pädagogi­ schen, psychologischen, soziologischen undsow eiter-P ro b lem eleien bepackt.

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In den F erien u n te rn im m t P rofessor P au k erle eine Reise nach A frika. M it seinem K übelw agen — sein spärlicher G eh alt e rla u b te ihm noch nicht die A n ­ schaffung eines VW — gondelt e r von Oase zu Oase, schaut sich die P alm en an, sam m elt K äfer (scarabaei pulchri), k n ip st und zockelt w eiter. E ben ist er von d er Oase F ro -sch im w a-S ser au fg e­ brochen u n d döst h in te r seinem S teu er w ie seine Schüler h in te r d er S chulbank dahin. Bis zu r nächsten O ase sind es etw a h u n d e rt K ilom eter. Plötzlich sieht e r von d e r S eite eine Staubw olke, und aus d er S taubw olke tau ch t eine H orde b eritten e r, m artialisch ausseh en d er B e­ d u in en auf. P ro fesso r P au k erle ist auf ein m al hellw ach u n d g ibt Gas. A ber die B eduinen schießen ihm das eine V o rd er­ rad p la tt. Sie kom m en h eran , p lü n d e rn P ro fesso r P au k erl aus, u n d lassen ihm buchstäblich n u r d as n ackte Leben. P ro feffo r P au k erle v e rlä u ft sich, ist d u rstig u n d m üde. Endlich kom m t er zu ein er k lein en v erlassen en Oase. R und h eru m sind n u r h eiß er Sand und k lein ere u n d g rößere Steinbrocken. D ort fin d e t e r nach einigem Suchen einen B runnen. A ber das W asser ste h t in dem au sg em au erten B ru n n en so tief, daß sich P rofessor P a u k e rle nicht h in u n te r­ lassen kan n , um das erseh n te T rin k ­ w asser zu erreichen. A b er u n se r W üstenG lo b etro tter h a t einen findigen Kopf, w eiß sich zu h elfen u n d re tte t so sein Leben. W elchen K n iff w en d et P rofessor P au k erle an, um zum W asser zu k om ­ m en? S chreibt in ein er k u rzen E r­ k läru n g , w ie e r sich half. hm. D er G esam tauflage dieser A usgabe d e r NFSZ liegt ein P ro sp ek t der B undesw ehr bei. Die „ N ü rn b erg -F ü rth er Schülerzeitung“ ist eine jugendeigene Z eitung h ö h e re r Schulen in N ürn b erg und F ü rth m it den T eilen „Die P e n n a le n “ (Fürth) u n d „R etorte“ (N ürnberg). Die v erv ielfältig ten Schulteile sind re d ak tio ­ nell unabhängig von d e r G esam tzeitung. Die NFSZ ist M itglied d e r „Presse der Ju g e n d “, d e r V ereinigung ju g en d eig en er Z eitungen B ayerns, bzw. d e r JUNGEN PRESSE, B un­ desarbeitsgem einschaft jugen d eig en er Z ei­ tungen. H erausgeber: Die S chulredakteure aller Schu­ len, a n denen die NFSZ erscheint. N FSZ -R edaktion u n d -G eschäftsstelle: F ü rth , B ism arckstraße 13, T elefon 7 35 74. F ü r H erausgabe und In h a lt des Gesamt-teils d e r NFSZ (außer den Schulteilen) v e r­ antw ortlich: G ünter Witzseh, F ü rth , Bis­ m arck straß e 13. V erantw ortlich fü r F ü rth : G erhard W utschka, L okalredaktion N ürnberg zur Z eit unbesetzt. V ertrieb : E ckehard Wolf, N ürnberg, M artinT reu -S tra ß e 28. Technische H erstellung: D ruckerei W. Bolim ann, Z irndorf. A bonnem entpreis: 2,40 DM fü r sieben N um ­ m ern m it Schul teil; E in zelverkaufspreis je N um m er m it Schulteil DM —,40. A nzeigen: A nnahm e bei d e r N FSZ-Geschäftsstelle. Z. Zt. ist A nzeigenpreisliste Nr. 3 gültig. B ankverbindung: S tadtsparkasse F ü rth , K onto Nr. 2161. N achdruck von A rtik eln ist allen M itglieds­ zeitungen der „Presse der Ju g e n d “ bzw. d e r „JUNGEN PRESSE“ gestattet. Q uellenan­ gabe- u n d B elegexem plar-Pflicht.