NFSZ 5/3
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Deutsche Jugend - antisemitisch ?
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Schulraumnot ist schuld „Der Schüler ist ü b e rla ste t“ in NFSZ 5/1
„H ausaufgaben d ü rfe n von S am stag auf M ontag w eder schriftlich noch m ündlich gestellt w erd en .“ So la u te t eine B estim m ung des M inisterium s. L eider k a n n diese B estim m ung an vielen Schu len von d en L e h rk rä fte n nicht einge h alten w erden. W ir Schüler können an dieser T atsache schlecht etw as ändern. A ber and ere w ären in d e r Lage, hier A bhilfe zu schaffen. Ich m eine diejeni gen, w elche ü b e r S chulhausneubauten entscheiden. D urch die S chulraum not — h eu te im m er noch ein dringliches P ro blem — liegen d ie S tu ndenpläne so u n günstig, daß einzelne L eh rer einfach gezw ungen sind, A ufgaben ü b e r das W ochenende aufzugeben. Es m üssen d a h e r neue Schulhäuser geb au t w erden! A u ßerdem w ä re es zu begrüßen, w enn ju n ge M enschen, die L eh rer w erden wollen, nach besten K rä ften u n te rstü tz t w erden w ürden, um so dem aku ten L ehrerm angel w irk sam zu begegnen. H ierin u nd in dem viel zu großen U n terrich tsp en su m liegen m. E. die G ründe fü r die Ü b erforderung des Schülers. R ichard P.,
(ijpd) — Bei einem G roßteil der nichtkirchlichen deutschen Ju g e n d könne m an im m er noch R assenhaß feststellen, e rk lä rte d er M issionar d er Schw eizer E vangelischen Judenm ission, P. W arren, nach einem D eutschlandbesuch. Nach M itteilung des W ürttem bergischen E v an gelischen P ressed ien stes w u rd e dem M issionar nach V o rträg en in G ew erbe schulklassen beispielsw eise von den S chülern entgegengehalten, das a ra b i sche E lend w erd e von den Ju d e n v e r ursacht, u n d es sei doch m erkw ürdig, daß es in Europa, solange die Ju d e n h ie r dom inierten, zu zw ei W eltkriegen gekom m en sei. K aum h ä tte n sich die Ju d e n in P a lä stin a niedergelassen, gehe d er K rieg auch d o rt los. Solche und ähnliche Sprüche h ab e d er M issionar auch in an d eren Schulklassen zu hören bekom m en, u n d sie seien jew eils von d er K lasse m it lau tem B eifallsgejohle q u ittie rt w orden.
Verbrechen - beliebtesterLesestoff (ijpd) — Die 13jährigen S chuljungen lesen in d er Z eitung au ß e r den S p o rt rep o rtag en am liebsten M ord- u n d T ot schlagsensationen, b e h a u p te t die „All gem eine D eutsche L e h rer-Z eitu n g “ in einem B ericht ü b er die E rgebnisse einer an M ünchener V olksschulen durchge
fü h rte n U ntersuchung. D anach h a t die B efragung ergeben, daß auch die M äd chen als Lesestoff die in den Z eitungen geschilderten V erbrechen zusam m en m it dem F ilm klatsch besonders bevorzug ten. Die K in d erseite u n d d e r U n te rh a l tu n g steil ü b te n dagegen lan g e nicht die gleiche A n zieh u n g sk raft aus. Die U n te r suchung ste llt fest, daß alle K in d er Z ei tu n g sleser seien. 9. Schuljahr in Sicht? (NFSZ), ijpd) — Die baldige gesetz liche E in fü h ru n g des 9. S chuljahrs in H essen h a t K u ltu sm in ister H ennig angekündigt. D a das 14jährige K ind noch bei w eitem nicht berufsschulreif sei, m üsse sogar an eine zeh n jäh rig e Schulpflicht gedacht w erden. M an m u n k elt, daß auch in B ay ern ähnliche B e strebungen, ein 9. S ch u ljah r einzuführen, im G ang sind. Schießübungen im Sportunterricht (jpi) — In d er . H ein rich -G erm erSchule in M agdeburg h ab e n die Schü le r u n d S ch ü lerin n en vom 12. L ebens ja h r an obligatorisch in d er S p o rtstu n d e an M arschübungen u n d am K lein kaliberschießen teilzunehm en. Die E l te rn d er Schüler h ab e n gegen diese A n o rdnung p ro testiert, ohne jedoch b ish er von d e r Schulleitung eine A n tw o rt e r h alten zu haben.
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