Sigmund Mosbacher

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Israel Sigmund Mosbacher, (geb. 21. Oktober 1841 in Eschau/Ufr.; gest. 5. März 1917 in Fürth), Sohn des Leo Mosbacher und dessen Frau Klara, geb. Selig, war Waisenhauslehrer am Jüdischen Waisenhaus und Vorbeter (Chasan)[1]. Er war seit 1870 mit Kehla Karoline Sichel verheiratet mit der er u.a. Hugo und Emil als Kinder hatte.

Am 20. Juni 1878 kam Sigmund Mosbacher nach Fürth und arbeitete bis zu seinem Tod nahezu 40 Jahre am Jüdischen Waisenhaus als Lehrer für Rechnen, Sprache, Geographie und Naturkunde[2]. 1891 erhielt er Fürther Bürgerrecht und wurde anlässlich seines 25jährigen Dienstjubiläums 1903 und seines 70. Geburtstages 1911 besonders geehrt.

Von 1878 bis 1897 wohnte er in der Hirschenstraße 28 bei Matzenbäcker Bernhard Berle Oppenheimer, von 1897 bis 1917 in der Maxstraße 1[3].

Sigmund Mosbacher starb am 5. März 1917 und wurde auf dem neuen jüdischen Friedhof in Fürth beerdigt[4]. Seine Frau Karoline starb im gleichen Jahr am 27. November.

Weblinks[Bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Angaben nach Gisela Naomi Blume: "Der neue jüdische Friedhof in Fürth", 2019, Seite 166 und Sigmund Mosbacher Geni
  2. Vgl. Gisela Naomi Blume: "Der neue jüdische Friedhof in Fürth", 2019, Seite 166 und Fürther Adressbuch von 1880, S. 98, sowie Fürther Adressbuch von 1901, III. Abteilung, S. 27
  3. Gisela Naomi Blume: "Der neue jüdische Friedhof in Fürth", 2019, Seite 166
  4. Gisela Naomi Blume: "Der neue jüdische Friedhof in Fürth", 2019, Seite 166

Bilder[Bearbeiten]