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Aus der Regimentsgeschichte des [[Königlich Bayerisches 6. Feldartillerie-Regiment „Prinz Ferdinand von Bourbon, Herzog von Calabrien“|6. Feldartillerieregiments]]:
 
Aus der Regimentsgeschichte des [[Königlich Bayerisches 6. Feldartillerie-Regiment „Prinz Ferdinand von Bourbon, Herzog von Calabrien“|6. Feldartillerieregiments]]:
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''(...) Blicken wir, am Denksteine unseres Regimentes stehend, in den [[Südstadtpark|Kasernenhof]] hinaus, so haben wir zur rechten Hand die eigentliche Kaserne, die Unterkunft von sechs Batterien. In [[Flößaustraße 86; 86a-d; 88; 88a-d|zwei mächtigen, von einander getrennten Gebäuden]] war zunächst die I. Abteilung, weiter unten die II. untergebracht. Im Erdgeschoß lagen die Küchen-, Kantinen- und Wirtschaftsräume, im ersten und zweiten Stockwerk die Mannschaftszimmer. Diese, in alt-militärischer Einfachheit, gewiß nicht gerade schön, aber zweckentsprechend, waren hoch und hell; nach Südosten gelegen empfingen sie die ersten und die letzten Sonnenstrahlen und wirkten durchaus nicht unfreundlich.''
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''(...) Blicken wir, am Denksteine unseres Regimentes stehend, in den [[Südstadtpark|Kasernenhof]] hinaus, so haben wir zur rechten Hand die eigentliche Kaserne, die Unterkunft von sechs Batterien. In zwei mächtigen, von einander getrennten Gebäuden war zunächst die I. Abteilung, weiter unten die II. untergebracht. Im Erdgeschoß lagen die Küchen-, Kantinen- und Wirtschaftsräume, im ersten und zweiten Stockwerk die Mannschaftszimmer. Diese, in alt-militärischer Einfachheit, gewiß nicht gerade schön, aber zweckentsprechend, waren hoch und hell; nach Südosten gelegen empfingen sie die ersten und die letzten Sonnenstrahlen und wirkten durchaus nicht unfreundlich.''
    
''Wie viele, von zu Hause verwöhnte Rekruten, mögen zuerst erschrocken vor dieser Nüchternheit zurückgeprallt sein und schieden dann doch mit einem freundlichen Blick von den vertraut gewordenen Räumen, in denen sie so viel geputzt und gesungen, geplaudert und gelacht, sowie nach hartem Dienst so gut geschlafen hatten. Während die Mannschaftszimmer alle nach dem Kasernenhofe zu lagen, gingen die langen Flure, welche die Verbindung herstellten, die Schreibstuben, sowie einige Verheirateten-Wohnungenauf die [[Flößaustraße]] hinaus, welche durch die [[Glückstraße]] in wenigen Minuten nach der [[Ludwigsbahn]]- und [[Straßenbahn]]haltestelle Fürth-Ost führte(...).''  
 
''Wie viele, von zu Hause verwöhnte Rekruten, mögen zuerst erschrocken vor dieser Nüchternheit zurückgeprallt sein und schieden dann doch mit einem freundlichen Blick von den vertraut gewordenen Räumen, in denen sie so viel geputzt und gesungen, geplaudert und gelacht, sowie nach hartem Dienst so gut geschlafen hatten. Während die Mannschaftszimmer alle nach dem Kasernenhofe zu lagen, gingen die langen Flure, welche die Verbindung herstellten, die Schreibstuben, sowie einige Verheirateten-Wohnungenauf die [[Flößaustraße]] hinaus, welche durch die [[Glückstraße]] in wenigen Minuten nach der [[Ludwigsbahn]]- und [[Straßenbahn]]haltestelle Fürth-Ost führte(...).''  
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