Wilhelm Friedrich Besold

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Johann Wolfgang Friedrich Besold (geb. 30. Mai 1839 in Nürnberg; gest. 18. April 1905 in Fürth) kam als Sohn des Zinngießermeisters Carl Ludwig Friedrich Albert Besold und dessen Ehefrau Maria Margaretha, geb. Krauß auf die Welt.

Nach einer schulischen und beruflichen Ausbildung betrieb Besold als gelernter Kaufmann spätestens seit dem 3. März 1874 in Fürth, kurzzeitig zusammen mit Georg Balthasar Stahl, einen Spiegelglashandel. Ab dem 1. Februar 1879 leitete er die Spiegelglashandlung W. F. Besold, später mit Spiegelglasfabrik, in der damaligen Hirschenstraße 42.

Das Bürgerrecht wurde ihm von der Stadt Fürth am 27. April 1877 verliehen. Kurze Zeit später heiratete er am 29. Mai 1877 die Fürtherin Nanette Babette Jakobine Blödel (geb. 20. April 1848 - gest. 11. Juli 1916). Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor, der spätere Kaufmann Johann Arthur Friedrich Besold (geb. 13. Mai 1878) und Karl Ludwig Friedrich Besold (geb. 28. Mai 1881; gest. 6. August 1890).

Nach dem Tod von Besold führte die Witwe die Firma weiter, zunächst allein, später im Wechsel mit diversen Teilhabern. Durch Gesellschafterbeschluss vom 24. April 1924 erfolgte die Auflösung der Firma "W. F. Besold, Glas- und Spiegelmanufaktur und Export", Blumenstraße 12.

Die Firma wurde nicht liquidiert, sondern von der Oberpfälzischen Hütten- und Spiegelglaswerke GmbH übernommen.[1]

Siehe auch[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Erhard Schraudolph: Vom Handwerkerort zur Industriemetropole, Bayreuth, 1993, S.

Bilder[Bearbeiten]