Quelltext der Seite Adam Jäger

{{Person
|Vorname=Adam
|Nachname=Jäger
|Geschlecht=männlich
|Geburtsdatum=1893/07/27
|Geburtsort=Fürth
|Todesdatum=1980/07/10
|Todesort=Fürth
|Beruf=Landwirt
|Religion=evangelisch-lutherisch
}}
{{Adresse
|Adressart=Wohnhaus
|Straße=Ulmenstraße
|Hausnummer=4
}}
{{Auszeichnung
|Auszeichnung=Eisernes Kreuz II. Klasse
|VerleihungAm=1915/07/25
}}
{{Auszeichnung
|Auszeichnung=Bayerisches Militärverdienstkreuz
|VerleihungAm=1917/06/25
|AuszeichnungBemerkung=III. Klasse mit Schwertern
}}
{{Auszeichnung
|Auszeichnung=Verwundetenabzeichen
|VerleihungAm=1918/06/14
|AuszeichnungBemerkung=schwarz
}}
{{Auszeichnung
|Auszeichnung=Dienstauszeichnungskreuz
|VerleihungAm=1918/05/13
|AuszeichnungBemerkung=III. Klasse
}}
{{Familie
|Person=Johann Jäger
|Verwandtschaftsgrad=Vater
}}
{{Familie
|Person=Margaretha Meier
|Verwandtschaftsgrad=Mutter
}}
{{Familie
|Person=Maria Gugel
|Verwandtschaftsgrad=1. Ehefrau
}}
'''Adam Jäger''' (geb. [[27. Juli]] [[1893]] in Fürth<ref>Kirchenbücher St. Michael, Taufen 1892–1897, S. 69</ref>; gest. [[10. Juli]] [[1980]] ebenda<ref>Kirchenbücher St. Michael, Bestattungen 1980–1992, S. 27</ref>) war ein Ökonom (Landwirt) und ab ca. 1920 Besitzer des Anwesens [[Batzenhäusla|Batzenhaus]].

Er kam als erstes Kind zweiter Ehe des Landwirts [[Johann Jäger]] und dessen Ehefrau Margaretha, geborene Meier zur Welt. Taufpate war sein Onkel, der Ökonom Adam Meier (1869–1920) aus Boxdorf.

Am Weißen Sonntag 1906 (22. April) wurde Adam Jäger konfirmiert, er arbeitete im elterlichen Landwirtschaftsbetrieb mit. Im Oktober 1913 trat er seinen Militärdienst im k. b. [[wikipedia:Königlich Bayerisches 19. Infanterie-Regiment „König Viktor Emanuel III. von Italien“|19. Infanterie-Regiment]], 12. Kompanie in Erlangen an. 

Während der Dienstzeit brach der Erste Weltkrieg aus, sodass er mit seiner Einheit am 9. August 1914 ins Feld marschierte und mit dieser, zeitweise auch beim zugehörigen Ersatzbataillon, von Anfang an an allen Gefechten und Schlachten teilnahm. Während der Frühjahrsschlacht bei Arras – am 11. Mai 1917 – erlitt er eine Schussverletzung (Prellschuss) am Rücken, sodass er bis Ende Mai im Reservelazarett Schwetzingen kuriert wurde. Mitte Juli 1917 war er wieder im Einsatz, Anfang September 1917 beförderte man ihn zum Unteroffizier. Im August bzw. Oktober 1918 war Jäger wegen Fußverletzungen kurzzeitig in zwei Lazaretten. Nach der Abwehrschlacht bei Cambrai und Rückzugskämpfen gelangte er zurück nach Erlangen, wo er am 27. November 1918 aus dem Kriegsdienst entlassen wurde.<ref>Bayerisches Hauptstaatsarchiv München, Abt. IV Kriegsarchiv, Kriegsstammrollen 1914–1918; Band 1776, 1; 7092, 8; 7112, 4</ref>

Adam Jäger heiratete am 7. Oktober 1919 in Fürth Maria Gugel (geb. 7. April 1895 in Vach), Tochter des Vacher Ziegelmeisters, Zimmermanns und Landwirts Johann Gugel und dessen Ehefrau Anna Kunigunda, geborene Just.<ref>Kirchenbücher St. Michael, Trauungen 1917–1925, S. 117</ref> Über Kinder aus dieser Ehe ist nichts bekannt, ebenso der Verbleib seiner Ehefrau. Vermutlich ging Jäger eine zweite Ehe ein: eine in der Ulmenstraße 4 wohnhafte Witwe Christina Jäger, geborene Käferstein verstarb im Alter von 79 Jahren am 20. August 1989 im Fürther Krankenhaus.<ref>Kirchenbücher St. Michael, Bestattungen 1980–1992, S. 322</ref>

Adam Jäger starb im Alter von fast 87 Jahren. Er wurde am 14. Juli 1980 auf den Fürther Friedhof beigesetzt.