Quelltext der Seite Tunay Duman

{{Person
|Vorname=Tunay
|Nachname=Duman
|Geschlecht=männlich
|Geburtsdatum=1958/01/07
}}
{{Auszeichnung
|Auszeichnung=Goldenes Kleeblatt
|VerleihungAm=2004
}}
'''Tunay Duman''' (geb. [[7. Januar]] [[1958]]) ist seit [[2004]] Träger des [[Goldenes Kleeblatt|Goldenen Kleeblatts]] der Stadt Fürth.

Duman kam nach dem abgeschlossenen Pharmaziestudium 1978 aus der Türkei nach Fürth, um seine Promotion in Deutschland abzulegen. Allerdings wurde sein Studium aus der Türkei in Deutschland nicht anerkannt, sodass er sich zunächst sein Lebensunterhalt mit verschiedenen Jobs verdiente, darunter auch bei der Fürther Großbäckerei Wölfel. Der gelernte Apotheker engagierte sich stattdessen für seine Landsleute und wurde Mitte der 80er Jahre in die sog. Ausländerkommission gewählt, dem späteren Ausländerbeirat bzw. dem heutigen Integrationsbeirat. Von 1987 bis 1999 war er drei Perioden Vorsitzender des Beirates und Mitglied im Ausschuss für Soziales und Gesundheit. Während dieser Zeit setzte sich Duman für die Errichtung eines muslimischen Gräberfeldes auf dem städtischen Friedhof ein, der heute eine Selbstverständlichkeit darstellt. Weiterhin war er Mitglied des türkischen Kulturvereins, sowie ab 1994 die treibende Kraft des Türkisch Islamischen Kulturzentrum Fürth ditib zur Errichtung einer eigenen Moschee in der Steubenstraße, welches ab 2001 realisiert werden konnte. 

Im Juli 2004 verlieh die Stadt Fürth Tunay Duman das Goldene Kleeblatt. Oberbürgermeister Dr. Jung gab gegenüber der Presse an, dass "... in unserer Stadt ein gutes Klima gegenseitiger Achtung herrscht, ist zum großen Teil auch..." das Verdienst von Duman.