Conrad Stutz: Unterschied zwischen den Versionen

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Er war 1626/27 einer der [[Beruf::Bürgermeister (Dreiherrschaft)|bambergischen Bürgermeister]] in Fürth.
 
Er war 1626/27 einer der [[Beruf::Bürgermeister (Dreiherrschaft)|bambergischen Bürgermeister]] in Fürth.
  
Nachdem die Prägeanstalt im 30-jährigen Krieg - wie fast jedes andere Haus in Fürth - abgebrannt wurde, war Stutz einige Jahre Münzmeister in Würzburg.<ref>Gerhard Schön: ''Münz- und Geldgeschichte der Fürstentümer Ansbach und Bayreuth im 17. und 18. Jahrhundert'', München 2008, S. 95. [https://edoc.ub.uni-muenchen.de/8769/1/Schoen_Gerhard.pdf pdf-Datei]
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Nachdem die Prägeanstalt im 30-jährigen Krieg - wie fast jedes andere Haus in Fürth - abgebrannt wurde, war Stutz einige Jahre Münzmeister in Würzburg.<ref>Gerhard Schön: ''Münz- und Geldgeschichte der Fürstentümer Ansbach und Bayreuth im 17. und 18. Jahrhundert'', München 2008, S. 95. [https://edoc.ub.uni-muenchen.de/8769/1/Schoen_Gerhard.pdf pdf-Datei]</ref>
  
 
==Ehrungen==
 
==Ehrungen==

Version vom 8. Juni 2016, 17:31 Uhr

Conrad Stutz (geb. ca. 1582 in der Schweiz, gest. Dezember 1662 in Fürth), war Goldschmied und Münzmeister in Fürth.

Conrad Stutz wurde am 23. Dezember 1622 zum markgräfliche Münzmeister vom Markgrafen ernannt. Er leitete die markgräfliche Münzpräge Fürth in der "Oberen Mühle" (heutige Wolfsgrubermühle, Mühlstr. 23), die bis Anfang der fünfziger Jahre des 17. Jahrhunderts bestand.

1626 stiftet er für die Michaelskirche einen Oblatenbehälter und Abendmahlskelch, auf dessen Fuß er sich und seine Frau neben dem Erzengel Michael dargestellt hat.

Die erhaltenen Münzen und Taler aus seiner Hand sind heute gesuchte Sammelobjekte.

Er prägte u.a. auch Taler mit Bildnissen von Kaiser Ferdinand, König Gustav Adolf und Markgraf Joachim Ernst.

Er war 1626/27 einer der bambergischen Bürgermeister in Fürth.

Nachdem die Prägeanstalt im 30-jährigen Krieg - wie fast jedes andere Haus in Fürth - abgebrannt wurde, war Stutz einige Jahre Münzmeister in Würzburg.[1]

Ehrungen

Nach ihm ist der Conrad-Stutz-Weg benannt.

Literatur

  • Dr. Adolf Schwammberger: Der Lebenslauf des Fürther Münzmeisters Conrad Stutz. In: Fürther Heimatblätter, 1965/2-3, S.24 - 31
  • Stutz, Conrad. In: Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 356-357
  • Josef Hackl: Katalog der von Conrad Stutz geprägten Münzen. In: Fürther Heimatblätter, 1970/4,5, S.153 - 178
  • Josef Hackl: Joachim Ernst, Markgraf von Brandenburg-Ansbach (1603-1625). Zwei Taler von 1623 und 1625 „Sterbetaler“ aus der Münzstätte Fürth, Münzmeister: Conrad Stutz. In: Fürther Heimatblätter, 1987/1, S.21 - 24
  • Josef Hackl: Der schönste und seltenste Reichstaler des fränkischen Kreises (1625). Münzmeister und Münzstempelschneider Conrad Stutz in Fürth (1621-1662). In: Fürther Heimatblätter, 1987/2, S.39 - 41
  • Josef Hackl: Zwei Taler 1643 und 1649/1643 „Zwittertaler“ aus der Münzstätte Fürth, Münzmeister: Conrad Stutz. In: Fürther Heimatblätter, 1988/1, S.19 - 21
  • Josef Hackl: Bernhard, Herzog von Sachsen Weimar, protestantischer Feldherr (1604 - 1639). Taler 1634 (Münzstätte Würzburg). In: Fürther Heimatblätter, 1988/2, S.59 - 61
  • Josef Hackl: Kleine Fränkische Münzkunde. In: Fürther Heimatblätter, 1976/4, S.101 - 102
  • Josef Hackl: Kleine fränkische Münzkunde. In: Fürther Heimatblätter, 1978/1, S.15 - 16
  • Georg Andreas Will: Nürnbergische Münzbelustigungen aufs Jahr 1767. (etc.), Nürnberg, 1767, S. 32. online

Einzelnachweise

  1. Gerhard Schön: Münz- und Geldgeschichte der Fürstentümer Ansbach und Bayreuth im 17. und 18. Jahrhundert, München 2008, S. 95. pdf-Datei