Hugo Barbeck: Unterschied zwischen den Versionen

Aus FürthWiki

KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 23: Zeile 23:


'''Hugo Barbeck''' (geb. [[Geburtstag::2. August]] [[Geburtsjahr::1851]] in [[Fürth]] (Protestant); gest. [[Todestag::11. November]] [[Todesjahr::1907]] in [[Todesort::Nürnberg]]) war [[Beruf::Buchhändler]], [[Beruf::Antiquar]], [[Beruf::Verleger]], [[Beruf::Autor]] und Mitglied des Nürnberger [[Magistrat]]s und [[Beruf::Mitglied des Deutschen Reichstags]].
'''Hugo Barbeck''' (geb. [[Geburtstag::2. August]] [[Geburtsjahr::1851]] in [[Fürth]] (Protestant); gest. [[Todestag::11. November]] [[Todesjahr::1907]] in [[Todesort::Nürnberg]]) war [[Beruf::Buchhändler]], [[Beruf::Antiquar]], [[Beruf::Verleger]], [[Beruf::Autor]] und Mitglied des Nürnberger [[Magistrat]]s und [[Beruf::Mitglied des Deutschen Reichstags]].
Barbeck war ab 1864 in der Buchhandlung von Georg Friedrich Heerdegen tätig, die er  später auch übernommen hat. Ab 1887 war er Mitglied des [[Magistrat]]s in Nürnberg und ab 1901 des mittelfränkischen Landrats in Ansbach; von 1903 bis 1907 war er Mitglied des Deutschen Reichstags für den Wahlkreis Mittelfranken 2 (für die Freisinnige Volkspartei).
 
== Leben und Wirken ==
Barbeck war ab [[1864]] in der Buchhandlung von Georg Friedrich Heerdegen in Nürnberg tätig. Seine Militärpflicht absolvierte Barbeck [[1868]] als Einjährig-Freiwilliger im 14. Bayerischen Infanterie-Regiment. Im Deutsch-Französischem Krieg [[1870]]/71 war er als Landwehrleutnant in Frankreich beteiligt. In der Schlacht von Sedan wurde Barbeck schwer verwundet. Zurück aus dem Krieg übernahm er die Buchhandlung von seinem ehemaligen Arbeitgeber Georg Friedrich Heerdegen in Nürnberg und betätigte sich zunächst politisch in Nürnberg. Ab [[1887]] war er Mitglied des [[Magistrat]]s in Nürnberg und ab [[1901]] des mittelfränkischen Landrats in Ansbach. Von [[1903]] bis [[1907]] war er Mitglied des Deutschen Reichstags für die Freisinnige Volkspartei (FVg) im Wahlkreis Mittelfranken 2 (Erlangen, Fürth, Hersbruck), eine liberale Partei die 1910 in der Fortschrittlichen Volkspartei aufging. Dabei konnte er sich knapp gegen den sozialdemokratischen Kandidaten aus Fürth [[Martin Segitz]] durchsetzen. Der Reichstag wurde Ende 1906 vorzeitig aufgelöst, so dass es 1907 erneut zu einer Reichstagswahl kam. Dabei konnte Barbeck sich erneut gegen Martin Segitz absetzen und die Wahl für sich gewinnen.  


==Werke in Auswahl==
==Werke in Auswahl==
 
{{Autoren}}
* Barbeck, Hugo: Geschichte der Juden in Nürnberg und Fürth - aufgrund des vorhandenen gedruckten Materials, der in den königl. Archiven zu Nürnberg und Bamberg befindlichen Akten und Urkunden, der Archivalien im Cultusgemeindebesitz etc. / hrsg. und bis auf die Neuzeit erg. von Hugo Barbeck; Nürnberg, Heerdegen, 1878 (Digitalisat des Exemplars der Bayerischen Staatsbibliothek online frei zugänglich [http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn=urn:nbn:de:bvb:12-bsb00010495-0 Digitalisat])


==Weblinks==
==Weblinks==

Version vom 7. November 2016, 01:10 Uhr

Hugo Barbeck (geb. 2. August 1851 in Fürth (Protestant); gest. 11. November 1907 in Nürnberg) war Buchhändler, Antiquar, Verleger, Autor und Mitglied des Nürnberger Magistrats und Mitglied des Deutschen Reichstags.

Leben und Wirken

Barbeck war ab 1864 in der Buchhandlung von Georg Friedrich Heerdegen in Nürnberg tätig. Seine Militärpflicht absolvierte Barbeck 1868 als Einjährig-Freiwilliger im 14. Bayerischen Infanterie-Regiment. Im Deutsch-Französischem Krieg 1870/71 war er als Landwehrleutnant in Frankreich beteiligt. In der Schlacht von Sedan wurde Barbeck schwer verwundet. Zurück aus dem Krieg übernahm er die Buchhandlung von seinem ehemaligen Arbeitgeber Georg Friedrich Heerdegen in Nürnberg und betätigte sich zunächst politisch in Nürnberg. Ab 1887 war er Mitglied des Magistrats in Nürnberg und ab 1901 des mittelfränkischen Landrats in Ansbach. Von 1903 bis 1907 war er Mitglied des Deutschen Reichstags für die Freisinnige Volkspartei (FVg) im Wahlkreis Mittelfranken 2 (Erlangen, Fürth, Hersbruck), eine liberale Partei die 1910 in der Fortschrittlichen Volkspartei aufging. Dabei konnte er sich knapp gegen den sozialdemokratischen Kandidaten aus Fürth Martin Segitz durchsetzen. Der Reichstag wurde Ende 1906 vorzeitig aufgelöst, so dass es 1907 erneut zu einer Reichstagswahl kam. Dabei konnte Barbeck sich erneut gegen Martin Segitz absetzen und die Wahl für sich gewinnen.

Werke in Auswahl

Dies ist eine Liste von Medien rund um die Stadt Fürth, die von "Hugo Barbeck" erstellt wurden.

 UntertitelErscheinungsjahrAutorVerlagGenreAusführungSeitenzahlISBN-Nr
Geschichte der Juden in Nürnberg und Fürth (Buch)und bis auf die Neuzeit ergänzt2016
1878
Hugo BarbeckFriedrich Heerdegen NürnbergStadtgeschichte
Geschichte
Religion (Lektüre)
124


Weblinks

  • Artikel Hugo Barbeck in der Wikipedia
  • Hugo Barbeck: History of the jews in Nuremberg and Fuerth, a joint translation project by GenAmi (France) and RIJO PDF