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Version vom 8. April 2018, 10:07 Uhr
- Person
- Elia Halevi
- Vorname
- Elia
- Nachname
- Halevi-Halfan
- Geschlecht
- männlich
- Geburtsdatum
- 1760
- Geburtsort
- Fürth
- Todesdatum
- 5. November 1826
- Beruf
- Dichter
Elia Halevi-Halfan (geb. um 1760 in Fürth; gest. 5. November 1826) war ein hebräischer Dichter.
Leben und Wirken
Elia Halevi wurde um 1760 in Fürth geboren. Sein Lehrer war wohl der bedeutende Rabbi Josef Steinhardt in Fürth. Ende des 18.Jahrhunderts wanderte Halevi nach Paris aus, wurde Vorbeter in der soeben entstehenden Pariser Gemeinde, später Sekretär und schließlich Lehrer der Kehilla.
Werk
Elia Halevi war ein leidenschaftlicher Anhänger Napoleons. Begeistert von Napoleons Geschick England zum Nachgeben zu zwingen, dichtete er ein hebräisches Loblied auf seinen Helden. Es wurde am 8. November 1801 in der Pariser Synagoge gesungen. In der Überschrift des Werkes nannte er sich selbst Elijahu Halevi mi-Fjorda, (vgl. hebräisch Fiorda = Fürth). 1817 begründete er die Zeitschrif L'Israélite Francais, er schrieb im Geiste Mendelsohns eine Art Katechismus für den jüdischen Religionsunterricht in französischer Sprache und ein hebräisch-französisches Wörterbuch.
Familie
Halevi-Halfan war verheiratet und sein erster Sohn war der berühmte Komponist Jacques Fromental Halévy, geboren 1799.
Literatur
- Graetz, Heinrich: Geschichte der Juden von den ältesten Zeiten bis auf die Gegenwart. Aus den Quellen neu bearbeitet, Bd. 11: Geschichte der Juden vom Beginn der Mendelssohnschen Zeit (1750) bis in die neueste Zeit (1848), Bearbeitet von M. Brann, 2., vermehrte und verb. Aufl., Leipzig 1900, zu Elia Halevi: S. 225, auch online zugänglich unter [1]
- Halevi, Elia. In: Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 161
- "Werdegang und Poesie von Elia Halevi" in "Israelitische Kultusgemeinde Fürth", Sept. 1965
- Brod, Leo: Die Halévis und Bizet. In: Fürther Heimatblätter, 1974/3, S.65 - 66
- Bernd Noack: Die wiedergefundene Zeit. Der Dichter und Sprachenforscher Elie Halévy, in: Mit Licht und Schatten gepflastert, Gunzenhausen, 2007, S. 1 - 10
Lokalberichterstattung
- Bernd Noack: Porträt aus vielen Puzzlestücken : Wer war eigentlich Elie Halévy? Die Geschichte eines Fürther Juden, Fürther Nachrichten vom 9.11.2010 online abrufbar
Bilder
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Straßenschild Halevistraße Urheber: Baringel
Erstellungsdatum: 4. März 2007
Lizenz: cc-by-sa-3.0Ankündigung "Die Jüdin" von Halevy, 12. März 1867 Urheber: Fürther Tagblatt
Erstellungsdatum: 12. März 1867
Lizenz: cc-by-sa-3.0Begräbnis Halevy, Fürther Tagblatt 29. März 1862 Urheber: Fürther Tagblatt
Erstellungsdatum: 29. März 1862
Lizenz: cc-by-sa-3.0Ankündigung "Die Jüdin" von Halevy Urheber: Fürther Tagblatt
Erstellungsdatum: 26. Oktober 1861
Lizenz: cc-by-sa-3.0Ankündigung "Die Jüdin" von Halevy Urheber: Fürther Tagblatt
Erstellungsdatum: 5. Oktober 1860
Lizenz: cc-by-sa-3.0Jacques François Fromental Elie Halévy Urheber: Etienne Carjat
Erstellungsdatum: 1860
Lizenz: cc-by-sa-3.0