Rednitzhof 10: Unterschied zwischen den Versionen
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==[[Wunschelchronik]]== | |||
===Frühere Adressbezeichnungen=== | |||
* ab 1792: 48 | |||
* ab 1827: II 28 | |||
* ab 1860: Rednitzhof 7 | |||
Bambergisch | |||
===Geschichte=== | |||
Entstehungszeit: Um 1730. | |||
Wahrscheinlich gehörte Grund und Boden einst zu dem bei [[Rednitzhof 11]] geschilderten halben Bauernhof, der wiederum zu dem bei Königsstraße 19 eingehend beschriebenen ganzen Bauernhof einstmals gehörte. | |||
Den 5. Juni 1739 hat laut Gerichtsbuch Nr. 41 pag. 498 Michael Schuler ein auff neuen Grund an dem Regniz Fluß erbautes Waschhauß empfangen, zwischen Höfflers Farbhaus und Regnizfluß liegend, das er von seiner Mutter Anna Dittmann käufflich erwarb, dann 1770 neben diesem Waschhauß neu aufgebautes Brandweinhauß und Schweinstall. | |||
Salbuch 1723 Seite 18. | |||
Dieser Besitz erscheint dann im Grundakt 48 als ein Wohnhaus mit Zubehör. | |||
Wann das Waschhaus zu Wohnzwecken umgebaut wurde, blieb der Forschung verborgen. Die Annahme wird aber das Richtige treffen, die dahin geht, als Michael Schuler 1739 das noch nicht allzulange erbaut gewesene Waschhaus käuflich erwarb, wird er es wohl bald zu einem Wohnhaus umgebaut haben. | |||
Auf diese Weise wird das heutige Besitztum entstanden sein, in dem seit etwa 1895 durch Paul Schikora eine Fischerei betrieben wird, die fälschlicherweise als eine jahrhundertalte hingestellt wird. Die ursprüngliche und sehr alte Fischerei befand sich einst bis um 1895 auf dem Anwesen Traubenhof 4 laut den dort gemachten Ausführungen. | |||
Als Lagebezeichnung für das Besitztum galt um 1817 laut Fürther Intelligenzblatt Seite 97 das kalte Loch. | |||
===Frühere Besitzer=== | |||
* 1730 Anna Bittmann | |||
* 1739 Michael Schuler als Sohn | |||
* 1782 Johann Nicolaus Schuler, Sohn | |||
* 1806 Elisabeth Schuler, verehel. Kropp | |||
* 1806 Joh. Friedr. Ebersberger | |||
* 1811 Friederich Foerster | |||
* 1816 Marg. Buchner | |||
* 1819 Joh. Friedr. Ebersberger, Branntweinbrenner | |||
* 1822 Johann Georg Mauser, Branntweinbrenner | |||
* 1850 Friedrich Morneburg, Webmeister | |||
* 1855 Johann Trapp, Gärtner | |||
* 1867 August Friedrich Schmelz, Kaufmann | |||
* 1880 Johann Höhn, Büttner | |||
* 1910 Paul Schikora, Grünfischer | |||
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Version vom 11. März 2019, 18:43 Uhr
- Gebäude
- Rednitzhof 10
- Straße / Hausnummer
- Rednitzhof 10
- Postleitzahl
- 90762
- Objekt
- Wohnhaus
- Baujahr
- 1766
- Quellangaben
- BLfD - Denkmalliste Fürth
- Geo-Daten
- 49° 28' 50.70" N
10° 59' 3.37" E
Langgestreckter, zweigeschossiger und traufseitiger Putzbau mit Satteldach, giebelseitig mit Sandsteinerdgeschoss, im Kern 1766, im 19. Jahrhundert erweitert; Teil des Ensembles Altstadt.
Wunschelchronik
Frühere Adressbezeichnungen
- ab 1792: 48
- ab 1827: II 28
- ab 1860: Rednitzhof 7
Bambergisch
Geschichte
Entstehungszeit: Um 1730.
Wahrscheinlich gehörte Grund und Boden einst zu dem bei Rednitzhof 11 geschilderten halben Bauernhof, der wiederum zu dem bei Königsstraße 19 eingehend beschriebenen ganzen Bauernhof einstmals gehörte.
Den 5. Juni 1739 hat laut Gerichtsbuch Nr. 41 pag. 498 Michael Schuler ein auff neuen Grund an dem Regniz Fluß erbautes Waschhauß empfangen, zwischen Höfflers Farbhaus und Regnizfluß liegend, das er von seiner Mutter Anna Dittmann käufflich erwarb, dann 1770 neben diesem Waschhauß neu aufgebautes Brandweinhauß und Schweinstall. Salbuch 1723 Seite 18.
Dieser Besitz erscheint dann im Grundakt 48 als ein Wohnhaus mit Zubehör.
Wann das Waschhaus zu Wohnzwecken umgebaut wurde, blieb der Forschung verborgen. Die Annahme wird aber das Richtige treffen, die dahin geht, als Michael Schuler 1739 das noch nicht allzulange erbaut gewesene Waschhaus käuflich erwarb, wird er es wohl bald zu einem Wohnhaus umgebaut haben.
Auf diese Weise wird das heutige Besitztum entstanden sein, in dem seit etwa 1895 durch Paul Schikora eine Fischerei betrieben wird, die fälschlicherweise als eine jahrhundertalte hingestellt wird. Die ursprüngliche und sehr alte Fischerei befand sich einst bis um 1895 auf dem Anwesen Traubenhof 4 laut den dort gemachten Ausführungen.
Als Lagebezeichnung für das Besitztum galt um 1817 laut Fürther Intelligenzblatt Seite 97 das kalte Loch.
Frühere Besitzer
- 1730 Anna Bittmann
- 1739 Michael Schuler als Sohn
- 1782 Johann Nicolaus Schuler, Sohn
- 1806 Elisabeth Schuler, verehel. Kropp
- 1806 Joh. Friedr. Ebersberger
- 1811 Friederich Foerster
- 1816 Marg. Buchner
- 1819 Joh. Friedr. Ebersberger, Branntweinbrenner
- 1822 Johann Georg Mauser, Branntweinbrenner
- 1850 Friedrich Morneburg, Webmeister
- 1855 Johann Trapp, Gärtner
- 1867 August Friedrich Schmelz, Kaufmann
- 1880 Johann Höhn, Büttner
- 1910 Paul Schikora, Grünfischer
Bilder
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Karpfenreklame eines ehemaligen Fischhandels auf dem Dach des Gebäudes Rednitzhof 9/10 Urheber: LadyJ
Erstellungsdatum: 30. Oktober 2025
Lizenz: copyrightRednitzhof 10 und 15, ganz links wenig zu sehen, September 2025 Urheber: Web Trefoil
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Lizenz: cc-by-sa-4.0Rednitzhof 10 beim Höfefest, Juli 2025 Urheber: Kamran Salimi
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