Bäckerei Göllner: Unterschied zwischen den Versionen

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* [[Bäckerei Schuhmann]]
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* [[Bäckerei Wehr]]
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* [[Der wilde Bäcker|Bäckerei Wild]]
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* [[Bäckerei Fehr]]
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* [[Metz-Werke]]
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* [[Wiederer|Hofspiegelfabrik Wiederer]]
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* [[Cafe und Konditorei Barbante]]
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* [[Brot- und Feinbäckerei Heinrich Adelhardt]]
  
 
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Version vom 3. Juni 2019, 14:09 Uhr

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Die Bäckerei Göllner befindet sich in der Ottostraße 19 und ist eine der letzten traditionellen Bäckerein Fürths. Sie befindet sich seit 1936 im Besitz der Familie Göllner. Lediglich in der Zeit während des 2. Weltkrieges hatte die Bäckerei geschlossen, da der Bäcker Göllner seit 1944 im Krieg als verschollen galt. Zu diesem Zeitpunkt übernahm die Ehefrau die Geschäfte und führte dieses noch bis 1954 weiter weiter. 1954 übernahm schließlich der Sohn Helmut Göllner den elterlichen Betrieb. Er betreibt seit dieser Zeit bis Heute (Stand Juni 2019) das Geschäft alleine, lediglich am Wochenende wird er durch eine Verkaufskraft im Ladengeschft unterstützt. Das Ladengeschäft besteht aus einem knapp 15 qm großen Verkaufsraum, mit zwei Glasvitrienen und allerlei kleinen Gefäßen, in den Göllner seine Artikel, aber auch Süßigkeiten einzeln verkauft. Man gewinnt den Eindruck, dass in dem Laden die Zeit stehen geblieben ist.

Seit jeher wird der alte Backofen in der an das Ladengeschäft direkt angrenzte Backstube mit einem Kohleofen betrieben. Jeden früh um halb drei fängt Helmut Göllner an, zunächst den Backofen vorzuheizen, bis er im oberen Fach bei ca. 220 Grad die beliebten Semmeln backen kann. Um der Nachfrage am Samstag gerecht zu werden, fängt Göllner bereits um ab Mitternacht an, um genügend Semmeln anbieten zu können. In kalten Wintermonaten kann es vorkommen, dass die Menge der Semmeln zum Verkauf nicht reichen, da es länger dauert bis der Backofen die entsprechende Temperatur erreicht. Im unteren Fach werden in der Regel die Kuchen und Plätzchen gebacken, da diese nicht ganz so hohe Temperaturen benötigen. Alle sechs Wochen bekommt Göllner ca. 70 Zentner Kohle geliefert, inzwischen aus Osteuropa. Die Qualität der Kohle hat sich in den letzten Jahrzehnten verändert, so Göllner. Früher kam die Kohle aus dem Ruhrgebiet und war in der Qualität deutlich besser als die heutige Kohle.

Im Angebot hat die Bäckerei insbesondere neben den Brötchen auch drei verschiedene Schwarz- und vier verschiedene Körnerbrote, sowie Hörnchen, Kuchen und Plätzchen. Unter dem Jahr gibt es stets eine Auswahl von vier Plätzchen, zu Weihnachten wird das Sortiment deutlich erweitert.

Sonstiges

Helmut Göllner ist leidenschaftlicher Postkartensammler. Dabei soll er nach eigenen Aussagen eine der größten Postkartensammlungen mit Fürth-Motiven haben, die sich in einem mittleren vierstelligen Bereich befinden soll.

Lokalberichterstattung

  • Gwendolyn Kuhn: Von Sofarettern und Nadelzauberinnen - Viel Arbeit, keine Nachfolger und harte Konkurrenz - Kleine Handwerkbetriebe habe es schwer, dafür aber zufriedene Kunden. In: Fürther Nachrichten vom 14./ 15. Februar 2004 (Druckausgabe)

Siehe auch

Bilder

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