Michael Früh: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Michael Früh''', (geb. [[3. März]] [[1887]] in Langenzenn; verschollen [[1942]]), war das älteste der fünf Kinder seiner Eltern. Er besuchte die Israelitische Realschule, absolvierte eine Kaufmannslehre, diente mit Adolf Hitler während des Ersten Weltkrieges als Soldat im [[Wikipedia:Königlich Bayerisches 16. Reserve-Infanterie-Regiment|Königlich Bayerischen 16. Reserve-Infanterie-Regiment]] (Regiment List) und wurde mit dem Eisernen Kreuz ausgezeichnet. Nach dem Krieg kehrte er nach Fürth zurück, wohnte in der [[Hornschuchpromenade 25]] und stieg ins Kurz- und Spielwarengschäft ein. Früh wurde [[Wikipedia:Flucht_und_Deportation_von_Juden_aus_Fürth#Deportation_vom_22._März_1942|am 22. März 1942]] deportiert und ist damit ein Opfer des Holocaust. | '''Michael Früh''', (geb. [[3. März]] [[1887]] in Langenzenn; verschollen [[1942]]), war das älteste der fünf Kinder seiner Eltern. Er besuchte die Israelitische Realschule, absolvierte eine Kaufmannslehre, diente mit Adolf Hitler während des Ersten Weltkrieges als Soldat im [[Wikipedia:Königlich Bayerisches 16. Reserve-Infanterie-Regiment|Königlich Bayerischen 16. Reserve-Infanterie-Regiment]] (Regiment List) und wurde mit dem Eisernen Kreuz ausgezeichnet. Nach dem Krieg kehrte er nach Fürth zurück, wohnte in der [[Hornschuchpromenade 25]] und stieg ins Kurz- und Spielwarengschäft ein. Früh wurde [[Wikipedia:Flucht_und_Deportation_von_Juden_aus_Fürth#Deportation_vom_22._März_1942|am 22. März 1942]] deportiert und ist damit ein Opfer des Holocaust. | ||
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* [[Wikipedia:Thomas Weber (Historiker)|Thomas Weber]]: ''Hitlers erster Krieg. Der Gefreite Hitler im Weltkrieg – Mythos und Wahrheit.'' List, Berlin 2012, ISBN 3-548-61110-9, S. 447 f. | * [[Wikipedia:Thomas Weber (Historiker)|Thomas Weber]]: ''Hitlers erster Krieg. Der Gefreite Hitler im Weltkrieg – Mythos und Wahrheit.'' List, Berlin 2012, ISBN 3-548-61110-9, S. 447 f. | ||
* Komitee zum Gedenken der Fürther Shoah-Opfer (Bearbeitung Gisela Naomi Blume): ''Memorbuch zum Gedenken an die von den Nazis Ermordeten Fürther Juden''. Fürth 1997, S. 129. | * Komitee zum Gedenken der Fürther Shoah-Opfer (Bearbeitung Gisela Naomi Blume): ''Memorbuch zum Gedenken an die von den Nazis Ermordeten Fürther Juden''. Fürth 1997, S. 129. | ||
== Siehe auch == | |||
* Opfer des Nationalsozialismus | |||
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Version vom 22. September 2020, 23:43 Uhr
- Person
- Michael Früh
- Vorname
- Michael
- Nachname
- Früh
- Geschlecht
- männlich
- Geburtsdatum
- 3. November 1887
- Geburtsort
- Langenzenn
- Todesdatum
- 1942
| Person | Verwandtschaftsgrad |
|---|---|
| Klara Friedmann | Mutter |
| Max Früh | Bruder |
| Seckel Früh | Vater |
Michael Früh, (geb. 3. März 1887 in Langenzenn; verschollen 1942), war das älteste der fünf Kinder seiner Eltern. Er besuchte die Israelitische Realschule, absolvierte eine Kaufmannslehre, diente mit Adolf Hitler während des Ersten Weltkrieges als Soldat im Königlich Bayerischen 16. Reserve-Infanterie-Regiment (Regiment List) und wurde mit dem Eisernen Kreuz ausgezeichnet. Nach dem Krieg kehrte er nach Fürth zurück, wohnte in der Hornschuchpromenade 25 und stieg ins Kurz- und Spielwarengschäft ein. Früh wurde am 22. März 1942 deportiert und ist damit ein Opfer des Holocaust.
Literatur
- Thomas Weber: Hitlers erster Krieg. Der Gefreite Hitler im Weltkrieg – Mythos und Wahrheit. List, Berlin 2012, ISBN 3-548-61110-9, S. 447 f.
- Komitee zum Gedenken der Fürther Shoah-Opfer (Bearbeitung Gisela Naomi Blume): Memorbuch zum Gedenken an die von den Nazis Ermordeten Fürther Juden. Fürth 1997, S. 129.
Siehe auch
- Opfer des Nationalsozialismus