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Dr. [[wikipedia: Kommerzienrat|Geheimer Kommerzienrat]] '''Carl August Otto Soldan''' (geb. [[4. August]] [[1871]] in München; gest. [[18. Dezember]] [[1931]]) war Fabrikant und verheiratet mit Luise Soldan, geb. Hornschuch (geb. 27. Juli 1882; gest. 17. Dezember 1970). | Dr. [[wikipedia: Kommerzienrat|Geheimer Kommerzienrat]] '''Carl August Otto Soldan''' (geb. [[4. August]] [[1871]] in München; gest. [[18. Dezember]] [[1931]]) war Fabrikant und verheiratet mit Luise Soldan, geb. Hornschuch (geb. 27. Juli 1882; gest. 17. Dezember 1970). | ||
1895 | 1895 approbierte Carl Soldan an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) zum Apotheker. Nur vier Jahre später, 1899, machte sich Soldan mit einer Medizinal-Drogerie und Parfümerie selbstständig. Er gründete in Nürnberg am Hefnersplatz sein erstes Geschäft. Im Hinterhof wurden nach eigenen Angaben erstmals auch die wohltuenden und gut schmeckenden Bonbons hergestellt, die später den Erfolg des Unternehmens begründen sollten. | ||
1923 | 1923 erfand Soldan die Marke "Em-eukal", gleichzeitig versah er seine Bonbons mit einem eindeutigen Erkennungszeichen - der Fahne im Bonbonpapier. Nur zwei Jahre später meldete Soldan den Namen Em-eucal als geschütztes Warenzeichen an - dabei steht das "Em" für Menthol und "eukal" für Eukalyptus. 1929 verlegte Soldan den Standort erstmals in die Nürnberger Herderstraße 7 (nahe des [[Ludwigskanal]]s). | ||
Nach dem Tod des Firmengründers 1931 | Nach dem Tod des Firmengründers 1931 übernahm der Sohn Hermann Soldner das Unternehmen. Zu einem späteren Zeitpunkt kam der Standort an der Stadtgrenze auf der Fürther Seite hinzu, der aber [[2014]] zu Gunsten einer neuen Verwaltung in Adelsdorf aufgegeben wurde. | ||
== Siehe auch == | == Siehe auch == | ||
Version vom 26. November 2020, 10:34 Uhr
- Person
- Carl Soldan
- Namenszusatz
- Dr. Geh. Com. Rat
- Vorname
- Carl
- Nachname
- Soldan
- Geschlecht
- männlich
- Geburtsdatum
- 4. August 1871
- Todesdatum
- 18. Dezember 1931
- Beruf
- Fabrikant, Geschäftsführer, Geheimrat
| Person | Verwandtschaftsgrad |
|---|---|
| Felix Soldan | Enkel |
| Hermann Soldan | Sohn |
| Luise Soldan, geb. Hornschuch | Ehefrau |
| Perry Soldan | Urenkel |
Dr. Geheimer Kommerzienrat Carl August Otto Soldan (geb. 4. August 1871 in München; gest. 18. Dezember 1931) war Fabrikant und verheiratet mit Luise Soldan, geb. Hornschuch (geb. 27. Juli 1882; gest. 17. Dezember 1970).
1895 approbierte Carl Soldan an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) zum Apotheker. Nur vier Jahre später, 1899, machte sich Soldan mit einer Medizinal-Drogerie und Parfümerie selbstständig. Er gründete in Nürnberg am Hefnersplatz sein erstes Geschäft. Im Hinterhof wurden nach eigenen Angaben erstmals auch die wohltuenden und gut schmeckenden Bonbons hergestellt, die später den Erfolg des Unternehmens begründen sollten.
1923 erfand Soldan die Marke "Em-eukal", gleichzeitig versah er seine Bonbons mit einem eindeutigen Erkennungszeichen - der Fahne im Bonbonpapier. Nur zwei Jahre später meldete Soldan den Namen Em-eucal als geschütztes Warenzeichen an - dabei steht das "Em" für Menthol und "eukal" für Eukalyptus. 1929 verlegte Soldan den Standort erstmals in die Nürnberger Herderstraße 7 (nahe des Ludwigskanals).
Nach dem Tod des Firmengründers 1931 übernahm der Sohn Hermann Soldner das Unternehmen. Zu einem späteren Zeitpunkt kam der Standort an der Stadtgrenze auf der Fürther Seite hinzu, der aber 2014 zu Gunsten einer neuen Verwaltung in Adelsdorf aufgegeben wurde.
Siehe auch
Bilder
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Grabstelle von Carl Soldan und Eugen Gastreich auf dem Friedhof in der Erlanger Straße, 2020 Urheber: Kamran Salimi
Erstellungsdatum: 29. März 2020
Lizenz: cc-by-sa-3.0Ludwig-Donau-Main-Kanal mit Frachtkahn an der Stadtgrenze, Blick auf das Fabrikgebäude Soldan, ... Ludwig-Donau-Main-Kanal mit Frachtkahn an der Stadtgrenze, Blick auf das Fabrikgebäude Soldan, Em-Eukal Werk, in Nürnberg, zw. 1935 - 1938
Urheber: unbekannt
Erstellungsdatum: 1938
Lizenz: Bildlizenz-Stadtarchiv