Georg Eckart (Maurermeister): Unterschied zwischen den Versionen

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Zudem wurde Eckart vom Stadtmagistrat mit der Anfertigung des ersten Bauentwurfs für die [[Kirche "Zu Unserer Lieben Frau"]] beauftragt, den er im April [[1820]] ablieferte. Die in zwei Varianten vorgelegten Entwürfe verschwanden aber zunächst in den Akten, dienten aber später dem Magistrat als Grundlage für einen Architektenwettbewerb. Nach dem Urteil von Johannes Sander legte Eckart ein ungewöhnlich ambitioniertes Projekt eines zetralraumartigen Baus mit großer Außenkuppel vor, eine Chance auf Verwirklichung hatte der Eckart-Plan nicht.<ref>Johannes Sander: Kirchenbau im Umbruch – Sakralarchitektur in Bayern unter Max I. Joseph und Ludwig I., Verlag Schnell & Steiner, Regensburg 2013, S. 216–226</ref>
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Version vom 6. August 2021, 17:11 Uhr

Person
Georg Eckart (Maurermeister)
Vorname
Georg
Nachname
Eckart
Geschlecht
männlich
Geburtsdatum
7. Mai 1754
Geburtsort
Fürth
Todesdatum
15. November 1830
Todesort
Fürth
Beruf
Maurermeister, Krämer, Spezereihändler
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Georg Eckart (geb. 7. Mai 1754 in Fürth[1]; gest. 15. November 1830 in Fürth) war ein Fürther Maurermeister zu Beginn des 19. Jahrhunderts.

Seine Eltern waren der Maurer und spätere Maurermeister Johann Ekard (um 1719–1781) und dessen Ehefrau Anna (1715–1797), Pate war der „Brandwein Brenner” Georg Hirschmann.[1]

Georg Eckarts erste Frau Margaretha (geb. um 1750), die er am 13. Februar 1773 in Cadolzburg geheiratet hatte, starb am 23. April 1803 in Fürth „an Erbrechen”.[2] Bald darauf, am 18. Juni 1803, heiratete er Anna Maria Hagerin[3], geboren am 8. September 1779 in Fürth[4], Tochter des Bierbrauers Johann Martin Hager, deren Patin ihre Tante Anna Maria Denzel (siehe Zum Reichsadler, Wirtschaft Kreuzstraße) war. Aus der ersten Ehe ist die Tochter Margaretha (geb. 5. August 1773 in Fürth[5], gest. 2. Juni 1776 in Fürth) bekannt, der zweiten Ehe entstammte Johann Andreas Eckart.

Werke

Werke als Architekt

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Zudem wurde Eckart vom Stadtmagistrat mit der Anfertigung des ersten Bauentwurfs für die Kirche "Zu Unserer Lieben Frau" beauftragt, den er im April 1820 ablieferte. Die in zwei Varianten vorgelegten Entwürfe verschwanden aber zunächst in den Akten, dienten aber später dem Magistrat als Grundlage für einen Architektenwettbewerb. Nach dem Urteil von Johannes Sander legte Eckart ein ungewöhnlich ambitioniertes Projekt eines zetralraumartigen Baus mit großer Außenkuppel vor, eine Chance auf Verwirklichung hatte der Eckart-Plan nicht.[6]

Werke als Maurermeister

Vorlage:Werke Maurermeister

Adressbucheinträge

  • 1799: Gg. Eckart, Maurermeister[7]
  • 1807: Eckart, Georg; "Am Poppengäßlein" Haus-Nr. 277; Maurermeister und Krämer[8]
  • 1819: Eckart, Johann Georg; "In der Nürnberger Straße" Haus-Nr. 277; Maurermeister, Spezereikrämer[9]
  • 1836: Eckart A. Maria Spezereihändler Witwe; "Königsstraße" Haus-Nr. 391; "Zum Posthorn"[10] (gest. 21. Juli 1843 in Fürth[11][12])

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Kirchenbücher St. Michael, Taufen 1748–1760, S. 300
  2. Kirchenbücher St. Michael, Bestattungen 1790–1805, S. 775
  3. Kirchenbücher St. Michael, Trauungen 1802–1826, S. 36
  4. Kirchenbücher St. Michael, Taufen 1774–1783, S. 338
  5. Kirchenbücher St. Michael, Taufen 1761–1773, S. 602; im Taufeintrag vermerkte der Pfarrer in Kenntnis des Cadolzburger Heiratsdatums missbilligend an: "aus frühem Beyschlaff erzeugtes Kind"
  6. Johannes Sander: Kirchenbau im Umbruch – Sakralarchitektur in Bayern unter Max I. Joseph und Ludwig I., Verlag Schnell & Steiner, Regensburg 2013, S. 216–226
  7. Einwohnerbuch von 1799
  8. Adressbuch von 1807
  9. Adressbuch von 1819
  10. Adressbuch von 1836
  11. Kirchenbücher St. Michael, Bestattungen 1842–1850, S. 38
  12. "Fürther Tagblatt", 01.08.1843

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