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Die "'''Gustav-Adolf-Quelle'''" liegt am Ufer der [[Rednitz]] bei [[Weikershof]]. Sie wird im Volksmund wegen ihres Schwefelgehalts "''Gaggerlasquelln''" genannt (geschrieben auch: ''Gaggales-, Gaggalas-Quelle''). In unmittelbarer Nähe zur Quelle steht eine als Naturdenkmal ausgewiesene [[Eiche an der Schwefelquelle|Eiche]]. | Die "'''Gustav-Adolf-Quelle'''" liegt am Ufer der [[Rednitz]] bei [[Weikershof]]. Sie wird im Volksmund wegen ihres Schwefelgehalts "''Gaggerlasquelln''" genannt (geschrieben auch: ''Gaggales-, Gaggalas-Quelle''). In unmittelbarer Nähe zur Quelle steht eine als Naturdenkmal ausgewiesene [[Eiche an der Schwefelquelle|Eiche]]. | ||
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[[Bild:Gustav-Adolf-Quelle.jpg|mini|Rechts|"Gaggerlasquelln" bei Weikershof]] | |||
Die Quelle trägt ihren Namen nach dem Schwedenkönig [[Gustav Adolf]]. | Die Quelle trägt ihren Namen nach dem Schwedenkönig [[Gustav Adolf]]. | ||
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Im Jahr [[2000]] errichteten ehrenamtliche Arbeiter des Bürgervereins Gebersdorf den heutigen Pavillon sowie Sitzgelegenheiten aus Recyclingmaterial. Selbige kümmern sich auch um den Erhalt und die Pflege der Anlage. | Im Jahr [[2000]] errichteten ehrenamtliche Arbeiter des Bürgervereins Gebersdorf den heutigen Pavillon sowie Sitzgelegenheiten aus Recyclingmaterial. Selbige kümmern sich auch um den Erhalt und die Pflege der Anlage. | ||
[[2005]]/[[2006]] sanierte die [[infra fürth gmbh]] die nun nur noch 411 m tiefe Bohrung und baute diese zur Grundwassermessstelle aus. Bei einer späteren Überprüfung des Bohrloches durch die [[infra fürth gmbh]] wurde festgestellt, dass die Stahlverrohrung von der Erdoberfläche bis zum Thermalwasser mit einer Länge von etwa 250 m beschädigt ist. Der freistehende Brunnenkopf musste daher vollständig ausgetauscht werden; die 250 m lange Leitung im Bohrloch wurde mit korrosionsbeständigen, glasfaserverstärkten Kunststoffrohren ausgestattet. Die „Gustav-Adolf-Quelle“ sollte anfänglich zu Beginn des Jahres [[2016]] wieder sprudeln; die Reparaturarbeiten weiteten sich jedoch aus, sodass die Freigabe zur Freizeitnutzung erst im Juni [[2016]] erfolgen konnte. Die Brunnenbauarbeiten wurden von der Fa. Ochs<ref>Brunnenbaufirma Ochs, Angaben zur Unternehmensgeschichte - [http://www.ochs-bau.de/unternehmen/geschichte/ im Internet]</ref> | [[2005]]/[[2006]] sanierte die [[infra fürth gmbh]] die nun nur noch 411 m tiefe Bohrung und baute diese zur Grundwassermessstelle aus. Bei einer späteren Überprüfung des Bohrloches durch die [[infra fürth gmbh]] wurde festgestellt, dass die Stahlverrohrung von der Erdoberfläche bis zum Thermalwasser mit einer Länge von etwa 250 m beschädigt ist. Der freistehende Brunnenkopf musste daher vollständig ausgetauscht werden; die 250 m lange Leitung im Bohrloch wurde mit korrosionsbeständigen, glasfaserverstärkten Kunststoffrohren ausgestattet. Die „Gustav-Adolf-Quelle“ sollte anfänglich zu Beginn des Jahres [[2016]] wieder sprudeln; die Reparaturarbeiten weiteten sich jedoch aus, sodass die Freigabe zur Freizeitnutzung erst im Juni [[2016]] erfolgen konnte. Die Brunnenbauarbeiten wurden von der Fa. Ochs<ref>Brunnenbaufirma Ochs, Angaben zur Unternehmensgeschichte - [http://www.ochs-bau.de/unternehmen/geschichte/ im Internet]</ref> ausgeführt. Die Kostenangaben beliefen sich auf bis zu 400.000 Euro. | ||
Im August [[2018]] konnten auch die Sanierungsarbeiten im Außenbereich abgeschlossen werden. Auf der Grünfläche um die Quelle wurden 200 neue Pflanzen eingesetzt, vom Bodendecker bis zum Strauch. Zusätzlich wurde der Pavillon selbst saniert. Die sieben Säulen wurden im unteren Drittel mit Mosaikfliesen versehen, die restliche Höhe erhielt einen neuen Anstrich.<ref>fn: Gaggalasquelle in neuem Glanz. In: Fürther Nachrichen vom 15. August 2018, S. 30 Druckausgabe</ref> | Im August [[2018]] konnten auch die Sanierungsarbeiten im Außenbereich abgeschlossen werden. Auf der Grünfläche um die Quelle wurden 200 neue Pflanzen eingesetzt, vom Bodendecker bis zum Strauch. Zusätzlich wurde der Pavillon selbst saniert. Die sieben Säulen wurden im unteren Drittel mit Mosaikfliesen versehen, die restliche Höhe erhielt einen neuen Anstrich.<ref>fn: Gaggalasquelle in neuem Glanz. In: Fürther Nachrichen vom 15. August 2018, S. 30 Druckausgabe</ref> | ||
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* ''Gustav-Adolf-Quelle''. In: [[Adolf Schwammberger]]: ''[[Fürth von A bis Z]]. Ein Geschichtslexikon''. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 159 | * ''Gustav-Adolf-Quelle''. In: [[Adolf Schwammberger]]: ''[[Fürth von A bis Z]]. Ein Geschichtslexikon''. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 159 | ||
* Franz und Rolf Kimberger: "[[Bad Fürth - Wunschtraum und Wirklichkeit (Buch)|Bad Fürth - Wunschtraum und Wirklichkeit]]; Von Heilwasservorkommen, Kurbadträumen und Bäderprojekten", Fürther Beiträge zur Geschichts- und Heimatkunde Nr. 10, Geschichtsverein Fürth, 2003 | * Franz und Rolf Kimberger: "[[Bad Fürth - Wunschtraum und Wirklichkeit (Buch)|Bad Fürth - Wunschtraum und Wirklichkeit]]; Von Heilwasservorkommen, Kurbadträumen und Bäderprojekten", Fürther Beiträge zur Geschichts- und Heimatkunde Nr. 10, Geschichtsverein Fürth, 2003 | ||
* Hubert Ganz und Erich Keck: ''[[Hundert Jahr - ein Traum wird wahr! (Buch)|Hundert Jahr - ein Traum wird wahr!]]'' Fürth, [[Förderverein Fürther Heilquellen]], 2007, 483 S. | |||
* [[Barbara Ohm]]: ''Badevergnügen in Fürth - Badhaus, Flussbad, Brausebad, Sommerbad oder Kurbad''. In: [[Fürther Geschichtsblätter]], 1/2020, S. 17 | * [[Barbara Ohm]]: ''Badevergnügen in Fürth - Badhaus, Flussbad, Brausebad, Sommerbad oder Kurbad''. In: [[Fürther Geschichtsblätter]], 1/2020, S. 17 | ||