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Prof. Caroline Achaintre (geb. 1969 in Toulouse / Frankreich) ist eine freischaffende Künstlerin. Seit dem 1. April 2019 hat sie die Professur für Malerei und Textile Kunst in Burg Giebichenstein an der | Prof. '''Caroline Achaintre''' (geb. [[1969]] in Toulouse / Frankreich) ist eine freischaffende Künstlerin. Seit dem [[1. April]] [[2019]] hat sie die Professur für Malerei und Textile Kunst in Burg Giebichenstein an der Kunsthochschule Halle. In Fürth aufgewachsen, lebt und arbeitet Achaintre inzwischen in ihrem Atelier in Homerton, Ost-London. | ||
== Leben und Wirken == | == Leben und Wirken == | ||
Von der Geburt bis zum dritten Lebensjahr wohnte Achaintre in ihrer Geburtsstadt Toulouse, bis sich die fränkische Mutter und ihr französischer Vater scheiden. So kam | Von der Geburt bis zum dritten Lebensjahr wohnte Achaintre in ihrer Geburtsstadt Toulouse, bis sich die fränkische Mutter und ihr französischer Vater scheiden ließen. So kam sie mit der Mutter 1972 nach Fürth, wo Achaintre ihre Kindheit und Jugend verbrachte. Nach eigenen Angaben hatte Achaintre eine große Affinität zur Subkultur und Musikszene im Großraum Nürnberg / Fürth / Erlangen. Sie besuchte in der Fürther [[Stadthalle]] u.a. Anfang der 1990er das Run-D.M.C. Konzert sowie Shakin’ Stevens. Während dieser Zeit brachte sie sich selbst das Schlagzeugspielen bei und war für kurze Zeit Mitglied in der Punk-Rock-Girl-Group "death dump and blond". Eine professionelle Karriere als Musikerin war nach eigenen Aussagen stets ein Thema, jedoch überwog das Interesse an der bildenden Kunst. | ||
Achaintre arbeitet mit verschiedenen Materialien oder Techniken, Schwerpunkt ihrer Arbeit sind meist Arbeiten mit Wolle. So erschafft sie immer wieder raumgroße Werke aus Wolle, die mittelt einer Tuftpistole von hinten durch eine Leinwand geschossene Wollfäden entstanden. | Nach dem Abitur reiste sie erst einmal ein Jahr als Rucksacktouristin durch die Welt und hatte in Neuseeland erste Berührungen mit dem Beruf des Kunstschmieds. Zurück in Franken bewarb sie sich um eine Ausbildungsstelle als Kunstschmiedin und schloß den Beruf ab. Im Anschluss wechselte sie nach Berlin und arbeitete kurzzeitig in ihrem erlernten Beruf, ehe sie das Studium von 1996 bis 1998 bei Prof. Imrtraud Ohme Bildhauerei / Metall in Halle aufnahm. | ||
Mit einem Stipendium des Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) siedelte sie 1998 nach London über und studierte dort bis 2000 am Chelsea College of Art bzw. von 2001 bis 2003 am Goldsmiths College. Nach dem Abschluss des Bachelor of Arts legte sie am Goldsmiths College ihren Master ab. Dort entstand 2002 auch ihr erste größere Arbeit mit Wolle. | |||
Achaintre arbeitet mit verschiedenen Materialien oder Techniken, Schwerpunkt ihrer Arbeit sind meist Arbeiten mit Wolle. So erschafft sie immer wieder raumgroße Werke aus Wolle, die mittelt einer Tuftpistole von hinten durch eine Leinwand geschossene Wollfäden entstanden. | |||
== Einzelausstellungen (Auswahl) == | == Einzelausstellungen (Auswahl) == | ||
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